Hilfsmittel, die jeden Umzug erleichtern | Tipps aus Japan
Wer schon einmal ein Video von einem Umzug in Japan gesehen hat, weiß: Wir in Deutschland haben Nachholbedarf. Japanische Umzugsfirmen haben eines der stressigsten Dinge im Leben zu einer Kunst gemacht. An keinem anderen Ort der Welt läuft der Umzug wohl so durchdacht und reibungslos wie im Land des Lächelns. Da lässt sich jede Menge für den eigenen Umzug abschauen.
Japaner sind Meister im Umzug – diese Hilfsmittel setzen sie ein ► Gründliche Planung des Umzugs ► Hilfsmittel für sichere Wege ► Hilfsmittel beim Verpacken ► Hilfsmittel beim Verladen ► Checklisten ► Viele weitere Tipps

Die 20 wichtigsten Hilfsmittel beim Umzug
Ein Umzug kann chaotisch, stressig und körperlich anstrengend sein – besonders, wenn man nicht gut vorbereitet ist. Aber keine Sorge, die richtigen Hilfsmittel können dir den Prozess erheblich erleichtern und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. In dieser Liste findest du die 20 wichtigsten Umzugsutensilien, die dir helfen, dein Hab und Gut sicher von A nach B zu bringen. Am Ende werfen wir auch einen kurzen Blick auf potenzielle Nachteile oder umstrittene Aspekte bei einigen dieser Tools.
- Umzugskartons
Ohne stabile Kartons läuft beim Umzug nichts. Achte darauf, verschiedene Größen zur Hand zu haben und auf robuste Qualität, um schwere Gegenstände sicher zu transportieren. Nachteil: Billige Kartons können reißen oder sich verformen. - Packband
Gutes Klebeband ist unverzichtbar, um Kartons sicher zu verschließen. Sparen lohnt sich hier nicht – schlechtes Band kann sich lösen und deine Mühen zunichtemachen. - Möbeldecken
Diese weichen Decken schützen empfindliche Möbel vor Kratzern und Dellen während des Transports. Nachteil: Sie können sperrig sein und zusätzliche Lagerfläche benötigen. - Stretchfolie
Perfekt zum Einwickeln von Möbeln, um sie vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen. Außerdem hält sie lose Teile zusammen. Nachteil: Die Plastikfolie ist nicht sehr umweltfreundlich. - Tragegurte
Diese Gurte entlasten den Rücken, wenn du schwere Möbelstücke oder Haushaltsgeräte tragen musst. Richtig angewendet, können sie eine wahre Rettung sein, allerdings braucht es ein bisschen Übung, sie effektiv zu nutzen. - Möbelroller
Kleine, stabile Rollbretter helfen dir, schwere Möbel ohne Mühe durch die Wohnung zu schieben. Kontroverse: Manche Modelle sind nicht so stabil, wie sie erscheinen, und können Schaden an Böden hinterlassen. - Markierstifte
Verwende wasserfeste Stifte, um deine Kartons zu beschriften. So weißt du später, was sich wo befindet – das spart jede Menge Sucherei. - Luftpolsterfolie
Ein Muss für empfindliche Gegenstände wie Glas oder Elektronik. Diese zusätzliche Polsterung bietet optimalen Schutz. Nachteil: Auch hier ist der Umweltaspekt negativ, da die Folie aus Kunststoff besteht. - Werkzeugkoffer
Beim Umzug müssen Möbel oft ab- und wieder aufgebaut werden. Ein gut ausgestatteter Werkzeugkoffer ist dabei Gold wert. - Seil oder Zurrgurte
Für den sicheren Transport im Umzugswagen. Diese Gurte verhindern, dass Möbel während der Fahrt verrutschen und beschädigt werden. - Handschuhe
Zum Schutz deiner Hände vor scharfen Kanten oder rauen Oberflächen sind gute Arbeitshandschuhe unverzichtbar. Nachteil: Sie können die Feinmotorik einschränken. - Etiketten
Selbstklebende Etiketten helfen dir, deine Kartons nicht nur zu beschriften, sondern auch systematisch zu ordnen. Unterschiedliche Farben für verschiedene Räume sind besonders praktisch. - Müllsäcke
Unschätzbar beim Ausmisten und auch zum Transport von Textilien oder weichen Gegenständen geeignet. Nachteil: Sie können leicht reißen, wenn man sie überlädt. - Cuttermesser
Ein scharfes Messer hilft beim schnellen Öffnen der Kartons und Schneiden der Stretchfolie. Achtung: Es besteht Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Handhabung. - Sackkarre
Für sperrige und schwere Gegenstände wie Waschmaschinen oder Kühlschränke ist eine Sackkarre ein Segen. Sie reduziert das Risiko von Rückenverletzungen und erleichtert den Transport enorm. - Schutzfolien für Matratzen
Matratzen sind schwer und unhandlich. Schutzfolien verhindern, dass sie während des Transports verschmutzen oder nass werden. - Schraubenzieher-Set
Gerade beim Abbau von Möbeln benötigst du ein gutes Set, um Schrauben und kleine Teile nicht zu verlieren. Es spart Zeit und Nerven. - Spanngurte
Für die Sicherung deiner Ladung im Transporter sind Spanngurte unabdingbar. Sie sorgen dafür, dass nichts verrutscht oder beschädigt wird. - Umzugshilfe-App
Digitale Tools wie Umzugs-Checklisten-Apps können dir helfen, den Überblick zu behalten und an alles zu denken. Nachteil: Diese Apps können Daten über dein Umzugsverhalten sammeln, was Datenschützer kritisch sehen. - Edding oder Kreide für den Boden
Beim Platzieren der Möbel im neuen Zuhause können Markierungen auf dem Boden helfen, die richtigen Positionen zu finden, ohne ständiges Umstellen.
Ein erfolgreicher Umzug steht und fällt mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Hilfsmitteln. Jedes dieser Werkzeuge hat seine Stärken, aber auch kleinere Schwächen. Insbesondere bei Einwegprodukten wie Stretchfolie oder Luftpolsterfolie kann man sich fragen, ob es umweltfreundlichere Alternativen gibt. Auch ist der Einsatz digitaler Tools nicht unumstritten, was den Schutz persönlicher Daten angeht. Am Ende zählt jedoch, dass du deinen Umzug möglichst stressfrei und effizient gestaltest – und dabei kann diese Liste dir eine wertvolle Unterstützung bieten.
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Die cleveren Tricks japanischer Umzugsfirmen
Um den Umzug so stressfrei und unkompliziert wie möglich zu gestalten, setzen die Umzugsmeister in Japan nicht nur auf Muskelkraft, sondern auf zahlreiche Tricks und clevere Hilfsmittel.
Eine Priorität ist, dass nichts beschädigt wird.
Sogar Verschmutzungen gelten den Japanern als Beschädigung. Und da anders als in Deutschland in Japan die Umzugsfirma für jegliche Schäden haftet (deutsche Umzugsfirmen schließen das meist im Kleingedruckten aus), sind die Umzugshelfer darauf bedacht, sehr behutsam, strukturiert und ordentlich vorzugehen.
Hilfsmittel für sichere Wege
Daher wird der gesamte Weg vom Umzugslaster bis in die Wohnräume vorbereitet: Die Böden werden mit Matten (Bodenschutzmatten oder alte Teppiche) ausgelegt und die Wände mit Kunststoffschutzmatten abgedeckt, um sie vor Kratzern und Stößen zu schützen. Das gesamte Treppenhaus, der Fahrstuhl, der Türrahmen und die Wandschränke im Wohnungsflur werden auf diese Weise gepolstert und vor Schäden geschützt. Alle Schutzmaterialien sind mit Klebeband befestigt, damit keine Rutschgefahr besteht.
Auf dieser Strecke tragen die Umzugsprofis keine Straßenschuhe. Beim Eintritt in die Wohnung ziehen sie sich sogar ein frisches Paar weiße Socken an, damit wirklich alles sauber bleibt.
Hilfsmittel beim Verpacken
Dann geht es ans Einpacken. Dabei wird ein cleverer Trick genutzt.
Packband ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn es darum geht, Kartons und andere Verpackungen sicher und stabil zu verschließen. Es ist stärker und langlebiger als reguläres Klebeband und verhindert, dass deine Gegenstände während des Transports verrutschen oder beschädigt werden.
Nun der Trick: Anstatt ein Packband zu verwenden, nutzen die Umzugsmeister mehrere unterschiedlich farbige Klebebänder für die Umzugskartons. Alle Farben haben eine andere Bedeutung.
- Rotes Klebeband steht beispielsweise für Zerbrechliches. Beim Umzug werden diese Kartons extra sachte behandelt.
- Gelbes Klebeband signalisiert, dass sich Dinge darin befinden, die bereits am ersten Tag in der neuen Bleibe benötigt werden. Ob Kaffeemaschine, Bettwäsche oder Besteck - dank der gelb markierten Kartons ist die Grundausstattung schnell zur Hand. Denn alle Kartons mit gelbem Klebeband werden im neuen Heim gemeinsam und an einer gut zugänglichen Stelle platziert.
- Alle restlichen Kartons werden mit weißem Klebeband verschlossen. Sie werden ohne Priorität behandelt und können zuletzt ausgepackt werden.
Marker: Verwende einen wasserfesten Marker, um die Kartons zu beschriften und zu kennzeichnen, damit du sie schnell und einfach identifizieren kannst, wenn du sie entpackst.
Für viele Dinge reichen gewöhnliche Umzugskartons aus stabiler Pappe. Zusätzlich kommen spezielle Kartons für Teller und Gläser, für Kleidung und für Schuhe zum Einsatz. Statt jeden Teller und jedes Weinglas aufwendig in Papier einzurollen und diese dann wie ein Puzzle im Karton anzuordnen, stecken die japanischen Umzugshelfer Zerbrechliches in spezielle Teller- und Gläserkartons, die beispielsweise aus doppelwandiger Polypropylen-Wellpappe gefertigt oder mit Schaumstoff mit Aussparungen für Becher und Gläser ausgelegt sind. Das spart Zeit beim Ein- und Auspacken und senkt das Risiko, dass etwas beim Transport zu Bruch geht.
Kisten sind ein unverzichtbares Hilfsmittel bei einem Umzug mit schweren Gegenständen. Sie können verwendet werden, um schwere Dinge sicher zu verpacken und zu transportieren. Es ist dafür wichtig, robuste Kisten zu verwenden, die in der Lage sind, das Gewicht zu tragen.
Für Kleidung und Schuhe nutzen die Umzugshelfer ebenfalls spezielle Umzugskartons. Dank eines Kleiderkartons mit stabiler Kleiderstange gelangt Kleidung auf Hängern faltenfrei an die neue Adresse und Schuhe bleiben in einem unterteilten Karton paarweise und sauber zusammen.
Möbel, größere Elektrogeräte und andere Wohngegenstände werden vor dem Einladen in den Umzugswagen abgestaubt beziehungsweise abgewischt. So kommt kein Staub oder Dreck aus der alten Wohnung ins neue Heim. Damit die Möbel oder größeren Einrichtungsgegenstände den Umzug unbeschadet überstehen, werden sie in Packdecken und spezielle gesteppte "Stulpen" gehüllt und mit Transportgurten gesichert. Sogar spezielle Plastikbeutel für Matratzen haben die japanischen Umzugsprofis dabei.
Hilfsmittel beim Verladen
Tragegurte sind besonders praktisch, wenn du Möbelstücke die Treppe hoch- oder runtertragen musst. Neben Tragegurten helfen Rollbretter, große oder schwere Dinge zu bewegen, ohne dass die Umzugshelfer viel Muskelkraft aufwenden müssen. Ein Handwagen kann ebenfalls sehr hilfreich sein, wenn du schwere Gegenstände bewegen musst. Alternativ oder ergänzend gibt es die Sackkarre. Diese erleichtert das Bewegen schwerer Möbelstücke und Kisten und kann dazu beitragen, Verletzungen zu vermeiden.
Hilfsmittel beim Transport
- Spanngurte: Diese praktischen Gegenstände können dabei helfen, Möbel sicher an Ort und Stelle zu halten und zu verhindern, dass sie während des Transports beschädigt werden. Es ist wichtig, robuste Spanngurte zu verwenden, die stark genug sind, um schwere Möbel zu halten.
- Decken: Davon kann man bei einem Umzug nie genug haben. Wenn du auf dem Umzugswagen die einzelnen Möbelstücke jeweils mit Decken voneinander abtrennen kannst, vermeidest du Kratzer und schlimmere Beschädigungen.
Hilfsmittel für den Aufbau
- Werkzeugkoffer: Ein Werkzeugkoffer mit den grundlegenden Werkzeugen, wie Schraubenschlüssel, Hammer und Zange, ist unverzichtbar, wenn du beim Einrichten deiner neuen Wohnung Möbel aufbauen musst.
- Verlängerungskabel und Adapter: Um sicherzustellen, dass du in deinem neuen Zuhause ausreichend Strom hast, solltest du ausreichend Verlängerungskabel und Adapter bereithalten.
- Cuttermesser: Ein Cuttermesser dient dazu, Umzugskartons schnell und einfach zu öffnen. Es ist auch nützlich, um Verpackungsmaterialien wie Tape und Folie zu schneiden.
So gehen japanische Unternehmen beim Umzug vor
Umzug auf japanisch: ein mehrtägiger Prozess
Die meisten kennen es aus eigener Erfahrung: Ein Umzug ist stressig! Bis spät abends packt man, am frühen Morgen wird der geliehene Umzugswagen abgeholt und für den ganzen Tag ist Kistenschleppen angesagt. Am Umzugstag fällt man mitten im Kistenchaos total erschöpft ins Bett und hat noch unendlich viel Arbeit vor sich, bis das neue Heim komplett funktionsfähig, alle Schränke eingeräumt und alles eingerichtet ist.
Für japanische Umzugsmeister undenkbar. Ganz ohne Hektik und gut strukturiert gehen die Umzugsprofis in Japan den Umzug an. Dazu wird das Umziehen zunächst in einzelne Teilschritte unterteilt, die sich über mehrere Tage oder gar Wochen hinziehen.
Lange vor dem Umzugstag
Einige Tage oder Wochen vor dem Umzugstermin findet ein Vor-Ort-Besuch statt. Dabei verschafft sich ein wohl gekleideter Herr von der Umzugsfirma einen Überblick darüber, wie viel und welche Art von Umzugsgut transportiert werden muss. Alles wird digital notiert. Diese Aufzeichnungen helfen dabei zu bestimmen, welche Art und Menge an Umzugshilfsmitteln nötig sind.
Die Tage des Umzugs
Dann kommt der eigentliche Umzugstermin. Anstatt alles an einem Tag zu erledigen, teilen sich die Umzugsprofis im Land des Lächelns die Arbeit auf mehrere Tage auf:
- Umzugstag 1
Umzugsfirma kommt zur alten Anschrift und packt alles in Kartons beziehungsweise Verpackungsmaterial ein. Oft erledigen das Umzugsfrauen, die für jedes Umzugsgut eine spezielle Umverpackung parat haben. - Umzugstag 2
Kartons und andere eingepackte Gegenstände werden von A nach B umgezogen. - Umzugstag 3
Umzugsfirma kommt zur neuen Adresse und packt alles aus. Die häufig weiblichen Profis der Umzugsfirma packen Dinge nicht nur aus den Kartons aus, sondern verstauen und organisieren sie in den Schränken und Regalen. Sogar Kleidung wird gefaltet und auf Wunsch farblich sortiert.
Anschließend sieht die Wohnung so aus, als hätte man darin bereits monatelang gewohnt.
Wirst du eine Umzugsfirma beauftragen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Nein, wir packen selbst und organisieren auch den Transport. | 90 Stimmen |
Wir packen selbst, den Transport übernimmt aber eine Firma. | 59 Stimmen |
Wir lassen den kompletten Umzug inklusive Einpacken von einer Firma durchführen. | 31 Stimmen |
Weitere Tipps (nicht nur) aus Japan für den Umzug
Zugegeben, so penibel wie die Japaner muss man nicht vorgehen. Dennoch lässt sich von den Umzugsmeistern aus dem Land des Lächelns jede Menge für den eigenen Umzug lernen. Dazu zählt:
- (Check-)Listen nutzen
Listen helfen, um den Überblick nicht zu verlieren. Wer sein gesamtes Hab und Gut auflistet, weiß, wie viele Umzugskartons benötigt werden. Später kann alles, was bereits eingepackt ist, abgehakt werden. Das verbildlicht den Fortschritt und wirkt motivierend.
Checkliste: Umzug planen
Zeitplanung Umzug
Ab drei Monate vor Umzug (oder so früh als der Terminplan ermöglicht)
- Altes Mietverhältnis kündigen.
- Neuen Mietvertrag unterschreiben.
- DSL-Antrag (und eventuell noch Festnetz-Telefon) für die neue Wohnung einreichen bzw. ummelden. Auf Terminzusage beharren. Eventuell alten Anschluss kündigen und günstigeren Neuanbieter suchen.
- Strom- und Gasanbieter ummelden.
Eventuell günstigen Neuanbieter suchen. - Umzugsurlaub beantragen, eventuell ist Sonderurlaub für Umzug in der Firma vorgesehen.
- Anfangen, Post von allen Menschen, Firmen und Institutionen sammeln, denen die geänderte Anschrift mitgeteilt werden soll.
- Alle Räume aufräumen und konsequent auszumisten.
- Gegebenenfalls Angebote von Umzugsunternehmen einholen, alternativ LKW-bzw. Transporter-Verleiher aussuchen und Wagen reservieren.
- Letzten Sperrmülltermin vor Umzug identifizieren und nutzen! (siehe auch: Entsorgung bei Umzug)
Vier Wochen vor dem Umzug
- Renovierung von alter und neuer Wohnstätte planen.
- Ggf. Angebote notwendiger Handwerksarbeiten einholen und Aufträge vergeben.
- Abonnements umstellen.
- Neue Möbel mit Lieferdatum bestellen.
- Helfer für den Umzug suchen und verpflichten.
- Nachsendeantrag bei der Post stellen.
Mit dem Nachsendeantrag www.nachsendeantrag.de und der kostenlosen Umzugsmitteilung umziehen.de/umzugsmitteilung stellt die Post zwei Tools zur Verfügung. ➔ Siehe im Detail: Checkliste Umzug ummelden - Wollen Sie vor dem Umzug Dinge aus Ihrem Haushalt verkaufen? Dann jetzt rein damit in Ebay-Kleinanzeigen.
- Nebenkostenabrechnung der jetzigen Wohnstätte mit dem Vermieter klären.
- Parkplatz für Umzugswagen beantragen und vor Ort markieren.
- Notwendige Schönheitsreparaturen in den jetzigen Wohnräumen abarbeiten.
Zwei Wochen vor Umzug
- Umzugskartons besorgen.
- Umzugsdecken besorgen - 20 Stück und mehr.
- Wohnungsübergabetermin mit Vermieter vereinbaren. Dabei auch gemeinsames Ablesen des Zählerstandes
- Das Einpacken beginnen.
- Pflanzen weniger gießen, damit sie beim Umzug leichter sind.
Eine Woche vor dem Umzug
- Essensvorräte aufessen.
- Werkzeugkiste mit allen notwendigen Werkzeugen für den Umzug zusammenstellen (siehe Checkliste Werkzeugkoffer)
- Helfer-Snacks und -Getränke für Umzug besorgen.
- Schlüssel für die neue Wohnung abholen.
- Möbel auseinanderbauen.
- Mängel in alter Mietwohnung im Bild festhalten. Auch im Treppenhaus nach dem Umzug.
- Die "Brauche ich sofort-nach-dem-Umzug"-Kiste packen: Klopapier, Duschzeug, Abfallsäcken, Messer, Schnur, stabilem Klebeband, Taschenlampe, Verbandsmaterial und Pflaster, Wischlappen mit Putzmittel, Küchenrolle, Sicherungen für neue Wohnung, Verlängerungsschnur, 3-fach-Stecker, Glühbirnen, Stift und Zettel.
In der neuen Mietwohnung/Mietshaus kurz vor Umzug
- Neues Treppenhaus auf Schäden überprüfen und im Bild festhalten.
- Empfindliche Böden in der neuen Wohnung abdecken
- Beleuchtung in jedem Zimmer sicherstellen.
Die komplette Planung mit jedem Schritt zum Abhaken:
Checkliste: Wo bei Umzug überall ummelden
- Genügend Zeit zum Einpacken einplanen
Für eine typische Zweizimmer-Wohnung werden mindestens drei bis vier Tage benötigt. Ein Haus mit mehreren Schlafzimmern nimmt mindestens fünf Tage in Anspruch. - Unwichtiges zuerst
Beim Einpacken hilft es, mit den unwichtigsten Dingen anzufangen und die Dinge, die man täglich benutzt, erst am Ende zu packen. - Beim Einpacken direkt Ausmisten
Was nicht mehr gebraucht, benötigt oder gemocht wird, sollte nicht mit umziehen. Lieber ungewollte Dinge vor dem Umzug verschenken, verkaufen oder spenden. - Wichtiges und Wertvolles gesondert einpacken und transportieren
Bei den wertvollen Dingen und wichtigen Dokumenten empfiehlt es sich, wie für einen Kurzurlaub zu packen. Von Anziehsachen bis zur Zahnbürste sollte alles in einer Tasche, einem Koffer oder einem Umzugskarton verstaut und persönlich vom alten zum neuen Wohnort gebracht werden. So hat man das Nötigste garantiert zur Hand. - Gute Umzugskartons und Verpackungsmaterial besorgen
Insbesondere spezielle Kartons für Zerbrechliches oder Kleidung erleichtern das Einpacken und Auspacken und machen den Transport sicherer. - Bodenschutz und Möbelschutz nutzen
Das Auslegen und Ankleben geht schnell und schützt nicht nur vor Schäden, sondern macht auch das Aufräumen leichter, da die Böden und Wände beim Umzug nicht schmutzig werden. Decken und Co. verhindern Möbelschäden. - Gegenstände beim Einpacken abstauben oder abwischen, ehe sie in Möbelschutz, Papier oder anderes Verpackungsmaterial gehüllt werden
Zum einen transportiert man so Keime und Dreck nicht von A nach B. Zum anderen bleiben auch die Umzugshilfsmittel sauber und können wiederverwendet, abgegeben oder weiterverkauft werden. - Bunte Klebebänder verwenden
Oder ein ähnliches Markierungssystem überlegen. Farben sind schneller und besser wahrzunehmen als eine reine Beschriftung der Kartons. Tipps zu den Farben oben. Vor allem beim Einpacken und Auspacken hilft es, ein mehrfarbiges Markierungssystem wie die Japaner zu verwenden. Dadurch lassen sich "unwichtige Dinge" zuerst packen und nachrangig auspacken, was den Umzugsprozess entspannter macht. - Transporthilfsmittel nutzen
Transporthilfsmittel wie Transportgurte und Rollbretter helfen dabei, große, unhandliche und schwere Dinge bequemer zu transportieren. - Umzug nicht an einem Tag über die Bühne bringen wollen
Je mehr Umzugsgut man besitzt, desto länger sollte man sich für den Umzug Zeit lassen.
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Ausmisten vor Umzug: So geht es richtig (und kostenlos)
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Entrümpelung – was solltest du beachten? 9 Schritte, 4 Methoden
Entrümpelung bedeutet, dass man sich von unnötigen Gegenständen und Möbeln trennt, um mehr Platz und Ordnung in seinem Zuhause zu schaffen. Es kann eine aufregende Zeit sein, aber es ist wichtig, dass man einige wichtige Schritte beachtet, um eine reibungslose Entrümpelung durchzuführen. In diesem Artikel schildern wir dir eine bewährte Vorgehensweise, mit der du dich von unnötigem Ballast in deinem Leben befreist.
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