Entrümpelung – was solltest du beachten? 9 Schritte, 4 Methoden

Entrümpelung bedeutet, dass man sich von unnötigen Gegenständen und Möbeln trennt, um mehr Platz und Ordnung in seinem Zuhause zu schaffen. Es kann eine aufregende Zeit sein, aber es ist wichtig, dass man einige wichtige Schritte beachtet, um eine reibungslose Entrümpelung durchzuführen. In diesem Artikel schildern wir dir eine bewährte Vorgehensweise, mit der du dich von unnötigem Ballast in deinem Leben befreist.

Minimalistischer Einrichtungsstil
Für die Einrichtung gilt: weniger ist mehr. Entrümpelung ist der erste Schritt auf dem Weg dorthin.

Inhalt: Entrümpelung – was beachten?

Das Wichtigste kurz zusammengefasst

  1. Ziele setzen und planen Bevor du loslegst, überlege dir genau, was und wo du entrümpeln möchtest. Räume ein ganzes Zimmer oder nur einen Bereich auf? Mit einer klaren Zielsetzung ist der Erfolg greifbarer, und du verlierst nicht den Überblick. Ein realistischer Zeitplan hilft dir, nicht in Stress zu geraten und motiviert zu bleiben.
  2. Nach dem 3-Kisten-Prinzip arbeiten Eine bewährte Methode beim Entrümpeln ist das 3-Kisten-Prinzip: Behalten, Spenden/Verkaufen und Wegwerfen. So fällt es leichter, Entscheidungen zu treffen, was bleiben darf und was raus muss. Wichtig: Sei ehrlich zu dir selbst und halte dich nicht zu lange an Dingen fest, die keinen emotionalen oder praktischen Wert mehr haben.
  3. Kleine Schritte – großer Erfolg Starte nicht direkt mit dem größten Projekt. Nimm dir erstmal kleine Bereiche wie Schubladen oder Regalfächer vor. Zu viel auf einmal führt schnell zur Überforderung. Kleine Erfolge spornen an und geben dir ein gutes Gefühl.
  4. Emotionen – der versteckte Stolperstein Gerade bei alten Erinnerungsstücken können die Emotionen überhandnehmen. Fotos, Briefe und Souvenirs können das Entrümpeln oft verlangsamen. Versuche, rational zu bleiben und stelle dir die Frage: „Brauche ich das wirklich, um mich an diese Zeit zu erinnern?“ Gefühle sind wichtig, aber sie sollten nicht zum Hindernis werden.
  5. Minimalismus ist nicht jedermanns Sache Sei dir bewusst, dass nicht jeder ein radikales „Weniger ist mehr“ verfolgen muss. Es geht nicht darum, alles wegzuwerfen. Finde deinen eigenen Weg zwischen Minimalismus und Gemütlichkeit. Manchmal reicht es, nur den überflüssigen Ballast abzuwerfen.
  6. Regelmäßigkeit schlägt Marathonaktionen Vermeide riesige Entrümpelungsaktionen, die an einem Tag alles auf einmal lösen sollen. Besser ist es, regelmäßig kleinere Aufräumaktionen durchzuführen – so bleibt dein Zuhause langfristig aufgeräumt, und du sparst dir den Stress.
  7. Nachhaltigkeit im Blick behalten Nicht alles gehört einfach in den Müll. Denke an die Umwelt und überlege, wie du Gegenstände wiederverwenden, upcyceln oder spenden kannst. Besonders Kleidung, Möbel und Elektrogeräte finden oft noch Abnehmer. So tust du nicht nur dir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
  8. Sei ehrlich mit deinem inneren Sammler Es gibt immer diese Schätze, die wir für den „irgendwann mal“-Moment aufheben. Doch seien wir ehrlich: Meistens kommt dieser Moment nie. Wenn du es in den letzten zwei Jahren nicht benutzt hast, wirst du es höchstwahrscheinlich auch in Zukunft nicht brauchen.
  9. Ordnung bewahren Entrümpeln ist der erste Schritt, aber die wahre Herausforderung besteht darin, die Ordnung zu halten. Entwickle Routinen, um deine Räume dauerhaft aufgeräumt zu halten. Ein festes Ordnungssystem kann helfen, neuen Kram direkt an den richtigen Platz zu verfrachten.
  10. Kontrovers: Brauchst du wirklich externe Hilfe? Manche schwören auf professionelle Entrümpelungsdienste oder Aufräumberater, doch das ist nicht immer nötig. Oft reicht es, sich selbst zu organisieren und diszipliniert zu sein. Hilfe von außen kann praktisch sein, nimmt dir aber auch den Bezug zu deinen eigenen Dingen – eine kritische Abwägung ist hier ratsam.

Entrümpeln kann eine befreiende, aber auch emotionale Erfahrung sein. Wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen und Schritt für Schritt vorzugehen. Mit einem klaren Plan, regelmäßigen Aktionen und einem guten System wird dein Zuhause zu einem Ort, an dem du dich wieder rundum wohlfühlst.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Entrümpelung selbst durchführen: 9 Schritte

1.1. Schritt 1: Ziele festlegen

Bevor du mit der Entrümpelung beginnst, ist es wichtig, dass du dir klare Ziele setzt. Überlege dir, was du erreichen möchtest und welche Räume oder Bereiche Priorität haben. Frage dich, was du behalten und was du loswerden möchtest. Welche Bedingungen sollen die Gegenstände erfüllen, die bleiben dürfen?

Stelle eine Liste aller Dinge zusammen, die du entrümpeln möchtest. Dies kann alles sein, von alten Möbeln bis hin zu Kleidungsstücken, die du nicht mehr trägst.

1.2. Schritt 2: Vorbereitung

Wie bereite ich mich auf eine Entrümpelung vor? Nachdem du deine Ziele festgelegt hast, ist es an der Zeit, dich auf die Entrümpelung vorzubereiten. Sammle alle Werkzeuge und Materialien, die du für die Aufgabe benötigst, wie z.B. Kartons, Klebeband und Etiketten. Überlege dir auch, wohin du die aussortierten Gegenstände entsorgen möchtest, wie z.B. im Müll, zum Recycling oder zum Verkauf, siehe unten.

Stelle sicher, dass du ausreichend Platz hast, um alle Dinge zu sortieren und zu entrümpeln.

Die mentale Vorbereitung auf die Entrümpelung

Eine Entrümpelung ist immer damit verbunden, sich von Dingen zu trennen, welche man doch liebgewonnen hat. Das liegt daran, dass diese Gegenstände ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Oft ist es so, dass man den Gegenstand zur Seite legt und dies damit begründet, dass man diesen doch bestimmt irgendwann nochmal benutzen und gebrauchen kann.

Es ist so, dass ein Entrümpeln auch ein Wollen mit sich führt. Wer nicht will, entrümpelt auch nicht. Den Partner mit einbeziehen oder Freunden von dem Vorhaben berichten, ist eine große Hilfe. Dazu setzt man sich konkrete Ziele und Termine, an denen man ein bestimmtes Zimmer entrümpelt.

1.3. Schritt 3: Durchführung

Was sollte ich bei der Entrümpelung selbst beachten? Es ist Zeit, mit der eigentlichen Entrümpelung zu beginnen. Fang mit dem Raum oder Bereich an, der dir am wichtigsten ist und arbeite dich von dort aus weiter vor. Überlege dir, wie du jeden Gegenstand bewerten wirst, ob du ihn behalten oder aussortieren möchtest.

Sei gnadenlos bei der Entscheidung, was du aussortieren möchtest. Hilfreiche Fragen sind:

  • Überlege dir, ob du den Gegenstand in den letzten 6 Monaten genutzt hast und ob du ihn in Zukunft wirklich benötigen wirst.
  • Hast du überhaupt den Platz dafür, diesen Gegenstand zu behalten?
  • Schadet es vielleicht sogar, diesen Gegenstand zu behalten?
    Zum Beispiel sind Bücher Staubfänger, welche die Atemluft in Räumen verschlechtern.
  • Spüre in dich hinein: Tut dir dieser Gegendstand gut? Willst du ihn wirklich behalten oder nur, weil du es als eine Pflicht ansiehst oder dir schlecht vorkommst, wenn du den Gegenstand loslässt?

Unten findest du weitere Methoden, die du bei einer Entrümpelung anwenden kannst.

1.4. Schritt 4: Organisation des Entrümpelungsprozesses

Nachdem du dich für eine Methode entschieden hast, ist es Zeit, den Entrümpelungsprozess zu organisieren. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

  • Setze Prioritäten: Überlege dir, welche Bereiche des Hauses zuerst entrümpelt werden sollten und in welcher Reihenfolge.
  • Hole dir Unterstützung: Welche Freunde oder Familienmitglieder könnten mit Hand anlegen?
  • Plane die Entsorgung (z. B. durch Spenden, Verkauf oder Müllbeseitigung, mehr dazu unten)
  • Legen den Zeitplan fest: Überlege dir, wann du anfangen und wann du mit der Entrümpelung fertig sein möchtest.

1.5. Schritt 5: Durchführung der Entrümpelung

Sobald du den Entrümpelungsprozess organisiert hast, kannst du mit der eigentlichen Entrümpelung beginnen. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

  • Nimm dir einen Raum nach dem anderen vor: Beginne dann mit dem ersten Raum, den du entrümpeln möchtest, und arbeite dich dann weiter vor.
  • Sei ehrlich zu dir selbst: Überlege dir genau, ob du einen Gegenstand wirklich behalten möchtest oder ob du ihn loslassen kannst.
  • Halte Pausen ein: Wenn du alles auf einmal schaffen möchtest, wirst du eventuell frustriert auf halbem Wege aufgeben.
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1.6. Schritt 6: Verkaufe oder verschenke ungewollte Gegenstände

Nachdem du die Gegenstände sortiert hast, ist es an der Zeit, sich von ungewollten Dingen zu trennen. Natürlich könntest du einfach alles wegschmeißen, aber besser ist es doch, zu verkaufen oder zu verschenken. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Letzteres tun könntest:

  • Verkauf bei eBay Kleinanzeigen oder anderen Online-Marktplätzen
  • Verkauf auf Flohmärkten oder Gebrauchtwarenhäusern
  • Verschenken an Freunde oder Familienmitglieder
  • Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen oder Sozialeinrichtungen

Wichtig ist, dass die Gegenstände, die du verkaufen möchtest, in einwandfreiem Zustand präsentierst. Reinige diese also gründlich und repariere gegebenenfalls kleinere Schäden. Auf diese Weise steigerst du die Chancen, dass die Dinge schnell verkauft werden.

Was du nicht verschenken oder verkaufen kannst, landet auf dem Müll. Wenn der Restmüll nicht ausreicht, weiche auf den Sperrmüll aus. Was du beim Sperrmüll entsorgen kannst, erfährst du in folgendem Artikel:

Beitrag: Sperrmüll – was wird abgeholt?

Sperrmüll – was wird abgeholt? Mit 4 Geheimtipps

Es ist schon gut zu wissen, was der Sperrmüll mitnimmt und was nicht. Schließlich muss alles, was mühsam an die Straße gestellt und nicht mitgenommen wurde, auch wieder reingetragen werden. Hat im Haus oder Garten lange Zeit (bis zum Sperrmülltermin) unnütz die Sicht verschandelt.

Interessant: Müll muss manchmal nur ein wenig bearbeitet werden, um doch noch gratis abgeholt zu werden. Darum listen wir einmal auf, was beim Sperrmüll immer abgeholt wird, wo ein wenig Bearbeitung gefragt ist und was so gar nicht (mit-)geht. Plus 4 Geheimtipps.

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1.7. Schritt 7: Aufräumarbeiten

Nach der Entrümpelung solltest du die aufgeräumten Räume noch einmal gründlich reinigen und ordnen. Dies kann einschließen:

  • Das Aufräumen von Regalen und Schubladen, um Platz für die behaltenen Gegenstände zu schaffen.
  • Das Reinigen von Oberflächen, wie Tischen, Fensterbänken und Böden.
  • Das Aufhängen von Bildern und anderen Dekorationen, um den Raum einladender zu gestalten.

1.8. Schritt 8: Aufbewahren

Nachdem du die Entrümpelung abgeschlossen hast, musst du die verbleibenden Gegenstände ordentlich aufbewahren. Verwende dafür Aufbewahrungsboxen und Regale, um Platz zu sparen und Ordnung zu halten. Vermeide es, Gegenstände einfach auf dem Boden oder auf Tischen zu stapeln, da dies schnell unübersichtlich wird. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

  • Verwende Aufbewahrungslösungen: Überlege dir, welche Aufbewahrungslösungen für dich am besten geeignet sind (z. B. Regale, Kisten oder Schubladen).
  • Verstaue Gegenstände ordentlich: Wirf nicht einfach alles in eine Schublade oder Box, sondern sorge auch in der Ablage für Ordnung.
  • Überfrachte dein Ablagesystem nicht: In einer überfüllten Schublade wirst du ungern hineinschauen und im Zweifel das Gesuchte nicht finden.

1.9. Schritt 9: Halte die Ordnung aufrecht

Eine Entrümpelung ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen Lebensstils mit mehr Ordnung und Übersicht. Um sicherzustellen, dass dein Haushalt auch in Zukunft frei von unnötigen Gegenständen bleibt, ist es wichtig, eine „Wartungsroutine gegen unnötigen Ballast“ zu etablieren. Überlege dir dafür, wie oft du eine Entrümpelung durchführen möchtest. Stelle zudem sicher, dass du deinen Entrümpelungsstatus kontinuierlich überprüfst.

Hast du schon einmal eine Entrümpelung durchgeführt?

Wenn ja, welche Herausforderungen bist du dabei begegnet und welche Strategien hast du gefunden, die dir geholfen haben? Deine Erfahrungen könnten anderen in ähnlichen Situationen helfen!

 

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2. Die richtige Methode zum Entrümpeln finden

Es gibt nicht die eine perfekte Methode, um das eigene Zuhause zu entrümpeln – und das ist auch gut so! Schließlich sind wir alle verschieden und haben unterschiedliche Ansprüche und Gewohnheiten. Das Wichtigste beim Ausmisten ist, dass du deinen eigenen Weg findest, der zu dir und deinem Leben passt. Es bleibt also dir überlassen, wie du vorgehst – egal, ob du radikal alles rauswirfst oder lieber in kleinen Schritten Ordnung schaffst.

2.1. Die Hau-Ruck-Methode

Manchmal gibt es Momente, in denen einfach alles zu viel wird – das Chaos um dich herum, die vielen Dinge, die sich über die Jahre angesammelt haben. Wenn es so weit ist, hilft oft nur ein Befreiungsschlag. Die Hau-Ruck-Methode ist genau das Richtige, wenn du einfach mal alles loswerden möchtest, was sich in den Ecken und Schränken stapelt. Dabei wird rigoros aussortiert: Alles, was weg soll, wird direkt in den Müllsack oder Container gepackt. "Aus den Augen, aus dem Sinn" – das ist hier die Devise. Diese Methode ist besonders hilfreich, wenn du merkst, dass du dazu neigst, Dinge zu horten, und du einfach einen Neustart brauchst. 

Der Vorteil:

Man muss sich nicht entscheiden, man schmeißt weg.

Wichtig dabei: Hol dir Unterstützung! Freunde oder Familie können helfen, den Überblick zu behalten und dich davon abzuhalten, wieder alles einzusammeln.

2.2. Die 3-Kisten-Methode

Wenn dir die Hau-Ruck-Methode zu radikal ist und du lieber gezielt einzelne Bereiche ausmisten möchtest, bietet sich die 3-Kisten-Methode an. Diese Technik ist besonders praktisch, wenn du einen bestimmten Bereich, wie zum Beispiel deinen Kleiderschrank oder die Vorratskammer, in Angriff nehmen möchtest. Du brauchst dafür nur drei große Kisten oder Kartons:

  • Kiste 1: Alles, was definitiv weg kann.
  • Kiste 2: Dinge, die du zwar nicht mehr brauchst, die aber für Freunde oder Bekannte noch von Nutzen sein könnten.
  • Kiste 3: Sachen, die du behalten möchtest.

Beispiel: Kleiderschrank entrümpeln

Angenommen, du möchtest deinen Kleiderschrank ausmisten. Dafür nimmst du alle Kleidungsstücke aus dem Schrank und beginnst, jedes Teil gründlich zu prüfen. Stelle dir dabei die folgenden Fragen:

  • Trägst du das noch regelmäßig? Überlege, wann du es das letzte Mal an hattest.
  • Es ist zu schade zum Wegwerfen, aber du nutzt es nicht mehr? Dann könnte eine Kleiderspende, etwa beim Roten Kreuz, eine gute Option sein. So tust du nicht nur dir, sondern auch anderen etwas Gutes.
  • Kleidungsstücke, die du oft trägst, kommen direkt wieder zurück in den Schrank.

Was tun mit den Teilen, bei denen du dir unsicher bist? Packe sie in einen Karton und stelle ihn für ein Jahr beiseite – beispielsweise in den Keller. Wenn du nach dieser Zeit nichts aus dem Karton vermisst hast, ist es an der Zeit, den Inhalt endgültig wegzugeben.

2.3. KonMarie-Methode

Wer auf der Suche nach einem strukturierten und vielleicht sogar meditativen Ansatz ist, für den könnte die KonMari-Methode interessant sein. Diese Methode, die von der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo entwickelt wurde, basiert auf der Idee, dass du deine Besitztümer nach Kategorien sortierst, etwa in Bücher, Kleidung, Unterlagen, Erinnerungsstücke und so weiter.

Der zentrale Gedanke dabei:

Du nimmst jeden Gegenstand in die Hand und stellst dir die Frage, ob er Freude in dir auslöst.

Wenn nicht, kannst du dich dankbar von ihm trennen. Das verleiht der Entrümpelung einen fast spirituellen Touch und hilft, nicht nur Platz im Haus, sondern auch im Kopf zu schaffen.

2.4. 5S-Methode

Die 5S-Methode stammt aus Japan und bietet einen systematischen Ansatz, der weit über das bloße Entrümpeln hinausgeht. Die fünf „S“ stehen für:

  1. Seiri – Aussortieren: Alles, was du nicht regelmäßig nutzt, kommt weg.
  2. Seiso – Säubern: Räume gründlich auf und sorge für Sauberkeit.
  3. Seiton – Aufräumen: Jedes verbleibende Teil bekommt seinen festen Platz.
  4. Seiketsu – Standardisieren: Führe feste Ordnungsregeln ein, die du dauerhaft beibehältst.
  5. Shitsuke – Selbstdisziplin: Halte die Ordnung aufrecht und gehe konsequent vor.

Diese Methode eignet sich nicht nur, um kurzfristig aufzuräumen, sondern auch, um nachhaltig Ordnung in deinem Zuhause zu schaffen. Selbstdisziplin ist dabei der Schlüssel, denn nur so bleibt der mühsam aufgeräumte Raum auch langfristig sauber und organisiert.

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3. Motivation und Durchhaltevermögen

Egal, welche Methode du wählst, eine Sache ist sicher: Ohne die richtige Motivation und eine Portion Durchhaltevermögen wird das Entrümpeln schnell zur zähen Angelegenheit. Gerade wenn man auf alte Erinnerungsstücke stößt, kann es schwerfallen, den Fokus zu behalten. Wichtig ist, dass du dir zwischendurch auch mal Pausen gönnst und dich selbst belohnst. Ein Kaffee, ein Stück Schokolade oder eine Runde deiner Lieblingsmusik können dabei wahre Wunder wirken. Ein Vorher-Nachher-Bild hilft zudem, den Fortschritt zu sehen und motiviert weiterzumachen.

4. Was tun mit den Sachen?

Hast du Kinder, die bereits ausgezogen sind und ihr eigenes Leben führen? Dann lohnt es sich, über die Dinge zu sprechen, die sie vielleicht noch bei dir gelagert haben. Setze dich mit ihnen zusammen und klärt, welche Gegenstände noch gebraucht werden und welche entsorgt oder weitergegeben werden können. Auch das gemeinsame Stöbern in alten Kisten kann schöne Erinnerungen wecken und bietet die Gelegenheit, sich zu verabschieden und Platz für Neues zu schaffen. Das gilt übrigens auch für Dinge, die längst abgelaufen sind, wie Lebensmittel mit uralten Mindesthaltbarkeitsdaten oder verstaubte Kosmetik im Bad.

5. Minimalismus im Kleiderschrank

Minimalismus liegt im Trend, und das gilt besonders für den Kleiderschrank. Du brauchst nicht unbedingt vier Pullover in vier Farben oder sechs identische T-Shirts. Oft gilt: Weniger ist mehr. Trenne dich von den Sachen, die du nicht mehr trägst oder die nicht mehr passen, und überlege, ob du sie weitergeben kannst – entweder an Freunde oder an wohltätige Organisationen. Einige Stücke haben jedoch sentimentalen Wert, wie das Hochzeitskleid oder der Anzug – und das ist auch völlig in Ordnung. Solche Teile kannst du getrost behalten.

6. Verschenken, verkaufen oder versteigern

Bevor du jedoch alles wegschmeißt, überlege, ob Freunde oder Bekannte vielleicht noch etwas brauchen könnten. Ein alter Serviceteller, den du nicht mehr verwendest, könnte bei jemandem anderen ein neues Leben finden. Auch Verkaufsplattformen wie eBay oder Kleinanzeigen bieten eine gute Möglichkeit, Dinge zu verkaufen, die noch gut in Schuss sind. So kannst du sogar noch etwas Geld verdienen und es in die nächste Urlaubskasse stecken. Wenn du keine Lust auf den Verkaufsstress hast, freuen sich auch Second-Hand-Läden oder Sozialkaufhäuser über gut erhaltene Gegenstände.

Am Ende des Tages gibt es nicht den einen richtigen Weg zum Entrümpeln – wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und die Methode wählst, die am besten zu dir passt.

7. Die Vorteile einer Entrümpelung

Eine erfolgreiche Entrümpelung ist der Schlüssel, um deinen Haushalt zu ordnen und von unnötigen Dingen zu befreien. Es hilft dir nicht nur beim Schaffen von Platz und Ordnung, sondern kann auch eine große Erleichterung für dein emotionales und psychisches Wohl sein.

Mit unserem Ratgeber werden wir dir helfen, deine Entrümpelung erfolgreich zu bewältigen – von der Vorbereitung bis zur Durchführung, vom Verkauf bis zum Verschenken und von den anschließenden Aufräumarbeiten.

Überlege, ob du die Entrümpelung selbst durchführen möchtest oder ob du professionelle Hilfe für die Entrümpelung in Anspruch nehmen möchtest.

Wie gehst du deine Haushaltsauflösung bzw. Entrümpelung an?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich werde alles selbst machen. 12 Stimmen
Ich werde einiges selbst machen und den Rest einer Firma überlassen. 9 Stimmen
Ich werde alles von einer Firma erledigen lassen. 6 Stimmen

8. Entrümpelung durch eine Firma durchführen lassen

Was sollte ich bei der Wahl einer Entrümpelungsfirma beachten? Wenn du dich dafür entscheidest, die Entrümpelung durch eine Firma durchführen zu lassen, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:

  • Suche nach einer seriösen und erfahrenen Firma, die dir bei der Entrümpelung hilft.
  • Stelle sicher, dass die Firma alle notwendigen Genehmigungen und Lizenzen hat.
  • Überprüfe, ob die Firma über ausreichend Personal und Ausrüstung verfügt, um die Entrümpelung schnell und effizient durchzuführen.
  • Verhandele über den Preis und stelle sicher, dass alle Kosten im Voraus besprochen werden, um spätere Überraschungen zu vermeiden.

9. Ergänzung oder Frage von dir?

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Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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    10. Fazit zur Entrümpelung – was ist zu beachten?

    Eine Entrümpelung kann eine aufregende Zeit sein, aber es ist wichtig, dass man einige wichtige Schritte beachtet, um eine reibungslose Entrümpelung durchzuführen. Ob man die Entrümpelung selbst durchführt oder eine Firma beauftragt, es ist wichtig, sich gut vorzubereiten und die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. 

    Entrümpelung – was ist zu beachten? Diese Frage kann jetzt beantwortet werden. Mit diesen Schritten kannst du erfolgreich eine Entrümpelung durchführen und deinen Haushalt frei von unnötigen Gegenständen halten. Vergiss nicht, es sollte ein Prozess der Freude und Erleichterung sein, also genieße es! Vor allem das Resultat.

    Punkt 1

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    Geschrieben von

    Peter Bödeker
    Peter Bödeker

    Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

    https://www.bauen-und-heimwerken.de

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