Mülltonnenverkleidung selber bauen – auch als echten Blickfang

Man kennt es: Die Mülltonnen im Vorgarten oder an der Einfahrt sind selten ein schöner Anblick und stören die ansonsten gepflegte Optik. Zum Glück gibt es eine Lösung – die Mülltonnenverkleidung. Doch wie praktisch ist es eigentlich, diese selbst zu bauen? Hand aufs Herz: Wer sich an ein solches Projekt wagt, braucht mehr als nur eine gute Idee. Es geht um handwerkliches Geschick, die richtige Materialwahl und nicht zuletzt um den Langzeitaufwand, der oft unterschätzt wird.

Holz, Kunststoff, Metall oder gar Gabionen – die Optionen sind vielfältig und jede bringt ihre Vor- und Nachteile mit sich. Holz sieht schick aus, verlangt aber ständige Pflege. Kunststoff hält viel aus, aber verblasst in der Sonne. Und Gabionen? Sie sind zwar modern, nehmen aber ordentlich Platz weg. Wer wirklich etwas Dauerhaftes schaffen will, sollte sich fragen: Habe ich die Zeit und Lust, dieses Projekt regelmäßig zu warten? Denn eins ist klar: Eine Verkleidung, die nach einem Jahr auseinanderfällt, bringt wenig Freude.

Wir haben Anleitungen zusammengestellt, wie du praktische, schicke und haltbare Mülltonnenverkleidung auf verschiedene Arten selber bauen kannst.

Mülltonne mit Herbstlaub

1. Kurz gefasst: die 20 wichtigsten Empfehlungen zum Thema "Mülltonnenverkleidung selber bauen"

Wenn du eine Mülltonnenverkleidung selber bauen möchtest, hast du die perfekte Gelegenheit, dein Zuhause nicht nur praktischer, sondern auch optisch ansprechender zu gestalten. Mülltonnen sind unverzichtbar, aber oft nicht das Schönste, was man im Garten oder vor der Haustür stehen hat. Zum Glück gibt es viele kreative und funktionale Ansätze, um diese optisch zu verstecken und dabei vielleicht sogar zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Hier sind die 20 wichtigsten Empfehlungen, die du beachten solltest, wenn du dich ans Werk machen willst:

  1. Materialwahl: Wähle langlebige und witterungsbeständige Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff. Holz verleiht einen natürlichen Look, während Metall robuster ist.
  2. Belüftung: Stelle sicher, dass deine Verkleidung ausreichend Luftzirkulation ermöglicht, damit keine unangenehmen Gerüche entstehen.
  3. Leichte Zugänglichkeit: Achte darauf, dass du die Mülltonnen schnell und bequem herausnehmen und wieder hineinstellen kannst. Eine Klapptür oder ein Rollmechanismus kann hier hilfreich sein.
  4. Wasserabfluss: Achte darauf, dass Regenwasser problemlos abfließen kann. Ein leicht geneigtes Dach oder Abflusslöcher im Boden verhindern Staunässe.
  5. Anpassung an die Umgebung: Deine Verkleidung sollte sich harmonisch in das Gesamtbild deines Gartens oder Vorgartens einfügen. Farblich kannst du das Material an deinen Gartenzaun oder das Haus anpassen.
  6. Modularer Aufbau: Eine modulare Verkleidung ist besonders praktisch, wenn du später weitere Mülltonnen hinzufügen oder das System anpassen möchtest.
  7. Schutz vor Tieren: Stelle sicher, dass keine Tiere wie Waschbären oder Katzen in die Verkleidung gelangen. Ein sicherer Verschluss ist hierbei wichtig.
  8. Selbsttragende Konstruktion: Verwende eine stabile, selbsttragende Konstruktion, sodass die Verkleidung auch ohne die Stabilität der Mülltonnen steht.
  9. Kostenbewusstsein: Plane dein Projekt budgetbewusst. Nicht immer ist das teuerste Material die beste Wahl. Holzpaletten zum Beispiel sind günstig und umweltfreundlich.
  10. Pflegeaufwand: Überlege, wie pflegeleicht die Verkleidung sein soll. Holz muss regelmäßig gestrichen oder geölt werden, um wetterfest zu bleiben, während Kunststoff kaum Pflege benötigt.
  11. Geräuschdämmung: Achte darauf, dass die Verkleidung keine lauten Geräusche macht, wenn du die Mülltonnen herausziehst. Filzeinsätze oder Gummipuffer an Türen können hier helfen.
  12. Begrünung der Verkleidung: Mit einer Rankhilfe oder bepflanzten Dachbegrünung kannst du die Mülltonnenverkleidung zu einem echten Hingucker machen.
  13. Wetterfeste Verankerung: Deine Verkleidung sollte stabil im Boden verankert werden, damit sie auch bei starkem Wind nicht verrutscht oder umkippt.
  14. Wartung und Reparierbarkeit: Bedenke, dass Materialien im Laufe der Zeit Verschleiß zeigen. Wähle solche, die leicht zu reparieren oder auszutauschen sind.
  15. Einfache Bauweise: Besonders wenn du Anfänger bist, halte das Design simpel. Eine einfache Rahmenkonstruktion aus Holz mit ein paar Scharnieren ist oft die beste Wahl.
  16. Recycling und Nachhaltigkeit: Nutze, wenn möglich, recycelte Materialien, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch die Umwelt zu schonen.
  17. Platzsparende Lösungen: Wenn du wenig Platz hast, denke über eine vertikale Verkleidung oder eine Konstruktion nach, die sich bei Bedarf zusammenklappen lässt.
  18. Schlösser oder Riegel: Falls du in einer Gegend lebst, wo es notwendig ist, deine Mülltonnen zu sichern, könnte ein Schloss oder Riegel an der Verkleidung sinnvoll sein.
  19. Schrittweise Erweiterung: Beginne mit einer Basislösung und erweitere das Projekt nach und nach, wenn du merkst, dass du mehr Platz oder Funktionen benötigst.
  20. Gestaltungsmöglichkeiten: Sei kreativ! Die Verkleidung kann auch eine Gelegenheit sein, deinen persönlichen Stil auszudrücken. Streichen, verzieren oder bemalen – alles ist möglich.

Eine selbstgebaute Mülltonnenverkleidung kann ein richtiges DIY-Projekt sein, das nicht nur funktional ist, sondern auch deinen Außenbereich verschönert. Wichtig ist, dass du dir im Vorfeld genau überlegst, welche Anforderungen sie erfüllen soll – sei es Witterungsschutz, Leichte Zugänglichkeit oder schlicht der ästhetische Aspekt. Mit den richtigen Materialien und einer durchdachten Konstruktion kannst du eine langlebige und praktische Lösung schaffen, die sich perfekt in deinen Garten integriert.

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2. Vorabüberlegungen

Mit der entsprechenden Verkleidung werden Ihre Mülltonnenboxen zum Blickfang. Sie haben mehr Platz im Geräteschuppen, die Optik verbessert sich und sie können die Boxen an ihren Wohnstil, das Platzangebot und die Anzahl der Tonnen anpassen. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, den Standort genau zu prüfen, denn der Untergrund sollte eben und von der Größe her für die Box angemessen sein. Außerdem sollte die Box am besten von der Sonne abgewandt stehen.

3. Materialwahl und -vergleich

Eine Mülltonnenverkleidung ist nicht nur praktisch, sondern kann auch optisch einiges hermachen. Die Wahl des richtigen Materials spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ob Holz, Kunststoff, Gabionen oder Metall – jedes Material bringt seine eigenen Vor- und Nachteile mit sich. Hier werfen wir einen detaillierten Blick auf die unterschiedlichen Möglichkeiten, um dir die Entscheidung leichter zu machen.

3.1. Holz: Natürliche Schönheit, aber pflegeintensiv

Holz hat einen ganz eigenen Charme. Es fügt sich oft perfekt in den Garten ein und sorgt für eine natürliche Optik. Ob Kiefer, Fichte oder Lärche – Holzarten, die oft bei Mülltonnenverkleidungen verwendet werden, haben alle ihren individuellen Charakter. Kiefer und Fichte sind recht günstig, während Lärche als widerstandsfähiger und langlebiger gilt.

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten: Holz braucht Pflege. Ohne regelmäßige Behandlung mit einer geeigneten Lasur oder Holzschutzfarbe ist es den Witterungseinflüssen schutzlos ausgeliefert. Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Schädlinge setzen dem Material auf Dauer zu. Du solltest dich darauf einstellen, die Verkleidung mindestens einmal im Jahr neu zu streichen oder zu imprägnieren. Wer also kein Problem damit hat, regelmäßig den Pinsel zu schwingen, wird mit einer hölzernen Mülltonnenverkleidung lange Freude haben. Es lohnt sich aber auch, vorab über die zusätzlichen Kosten und den Zeitaufwand nachzudenken.

Ein weiterer Kritikpunkt: Holz ist nicht unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Auch wenn es behandelt wird, können dauerhafte Nässe oder stehendes Wasser im schlimmsten Fall zu Schimmel oder Verrottung führen. Deswegen sollte die Verkleidung gut belüftet sein und nicht direkt auf dem Boden stehen, um Staunässe zu vermeiden.

Wichtige Holzarten und ihre Eigenschaften

Ahorn

AhornBrinellhärte in N/mm2, circa-Werte: europäischer A. 27-30, kanadischer A. 35.

Ahorn, Berg-, Feld- und Spitzahorn

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): Bergahorn: 0,56, Spitzahorn: 0,59, Feldahorn: 0,68

Erscheinung: Alle Splintholzbäume, Bergahorn: Holz weiß bis gelblich, später nachdunkelnd, vereinzelnd dunkle Streifen und Flecken.
Spitzahorn dem Bergahorn sehr ähnlich, etwas dunkler, Feldahorn rötlichweiß bis hellbraun.

Eigenschaften: Bergahorn mäßig schwer, aber gleichmäßig dicht und fest, ziemlich elastisch, gut biegsam, gutes Stehvermögen. Spitz- und Feldahorn etwas schwerer, aber weniger biegsam und grobfaseriger.

Verwendung: Möbel, Furniere, Küchengeräte, Parkett/Diele, Musikinstrumente, Arbeitsplatten in der Küche.

Besonderheiten: Nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, Holz ist sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu polieren.

Ahorn: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

 

Eiche

Eiche

Eiche ( Stiel-oder Sommereiche, Trauben-oder Wintereiche)

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 34-41

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,63

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.

Eigenschaften: hart, sehr fest, elastisch, schwindet wenig, sehr gutes Stehvermögen.

Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.

Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.

Eiche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Buche (Rotbuche)

Buche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 32-34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,66

Erscheinung: Reifholzbaum, gelblichrot bis rötlichbraun, Markstrahlen gut sichtbar, im Radialschnitt als Spiegel, im Sehnenschnitt als feine Striche.

Eigenschaften: schwindet, reißt und arbeitet sehr stark, schwer, mittelhart, wenig elastisch, lässt sich gedämpft gut biegen.

Verwendung: Sitzmöbel, Treppen, Parkett/Diele, Sperrholz, Drechslerarbeiten, Maschinenbau, Küchenarbeitsplatten.

Besonderheiten: nicht witterungsfest, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut beizen und polieren.

Rotbuche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

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Brinellhärte

Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.

Gemessen wird meist quer bzw. senkrecht zur Holzfaser, da die Parkettstäbe auch so verbaut werden. Bei Holzpflaster und Hirnholzboden werden die Klötze "stehend" verbaut. Die Druckfestigkeit in Faserrichtung ist höher als die Brinellhärte quer zur Faserrichtung.

Harthölzer weisen, wie der Name leicht andeutet, eine höhere Härte auf als weiche Nadelhölzer.

 

Esche

EscheBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 37–42

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,69

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint breit und gelblichweiß, Kern erst bei älteren Bäumen sichtbar bräunlich abgesetzt, Faserverlauf oft wellig.

Eigenschaften: hart, schwer, zäh und biegsam, gute Stehvermögen, schwindet wenig.

Verwendung: Feines Möbel- und Furnierholz, Sportgeräte, Werkzeuge, Drechsler- und Bildhauerarbeiten.

Besonderheiten: gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut bearbeiten und oberflächenbehandeln.

Esche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kirsche

Kirsche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 29-31, amerikanisch (Black Cherry) 25

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,60

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint rötlichweiß, Kern dunkler, oft grünstichig, stark nachdunkelnd, Jahresringe und Markstrahlen deutlich sichtbar. 

Eigenschaften: mäßig hart, mittelschwer, gutes Stehvermögen, schwindet wenig, elastisch, feinfaserig.

Verwendung: Möbelholz, Parkett, Furniere, Musikinstrumente.

Besonderheiten: wenig witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu oberflächenbehanden.

Kirsche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Birke

BirkeBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 22-27,  kanadisch (Yellow Birch) 34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,62

Erscheinung: Splintholzbaum, Farbe gelblich bis rötlichweiß, Jahresringe sehr fein und schwer zu erkennen, im Längsschnitt unregelmäßiger, geflammter Faserverlauf, auffällige "Spiegel ".

Eigenschaften: mäßig schwer, relativ hart, zäh und ziemlich elastisch, gutes Stehvermögen, schwindet relativ wenig.

Verwendung: Möbel, Furniere, Tische und Stühle, Parkett/Diele, Drechsler- und Schnitzarbeiten.

Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu beizen und gute Oberflächenbehandlung möglich.

Birke: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kiefer

Kiefer

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 19-20

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,52

Erscheinung:  Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, Kern ist dunkler und dunkelt stark nach. Spätholz gegen Frühholz deutlich abgegrenzt. Kleine Harzgänge erscheinen im Längsschnitt als feine Streifen.

Eigenschaften: mäßig hart, elastisch und sehr fest, mäßig leicht, gutes Stehvermögen, schwindet sehr wenig.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, Möbelholz, Fußböden, Sperrholz, Furniere.

Besonderheiten: Muß vor dem Beizen entharzt werden. Splintholz nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Der Kern ist wesentlich beständiger.

Kiefer: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Fichte

Fichte

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 12–15

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47

Erscheinung: Holz gelblichweiß bis bräunlich. Reifholzbaum, Kern unterscheidet sich farblich nicht vom Splint, ist jedoch glänzender. Wenige Harzgänge, die jedoch sehr harzreich sind.

Eigenschaften: mäßig leicht, weich bis mittelhart, elastisch und fest, arbeitet wenig, leicht zu bearbeiten, gut zu beizen, zu verleimen und zu imprägnieren.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, langsam gewachsenes Holz wird als Resonanzböden von Klavieren und Decken von Geigen benutzt, Industrieholz, z. B. für Kisten.

Besonderheiten: das Holz ist bedingt witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, Astquerschnitte in der Regel oval, vorhandene Harzgallen müssen ausgebohrt werden.

Fichte: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

3.2. Kunststoff: Pflegeleicht, aber nicht unverwüstlich

Wer auf der Suche nach einem pflegeleichten und gleichzeitig wetterbeständigen Material ist, wird mit Kunststoff fündig. Mülltonnenverkleidungen aus Kunststoff sind in vielen Farben und Oberflächen erhältlich – von schlichtem Grau bis hin zu lebhaften Farben, die deinem Außenbereich einen frischen Touch verleihen können.

Der größte Vorteil: Kunststoff ist nahezu wartungsfrei. Ein einfaches Abwischen mit einem feuchten Tuch reicht meist aus, um die Verkleidung sauber zu halten. Zudem ist Kunststoff in der Regel günstiger als Holz oder Metall, was ihn zu einer attraktiven Option für Sparfüchse macht.

Doch Vorsicht: Kunststoff kann bei direkter Sonneneinstrahlung ausbleichen. Wenn deine Mülltonnenverkleidung den ganzen Tag über in der prallen Sonne steht, können die Farben mit der Zeit verblassen. Auch ist Kunststoff nicht so robust wie andere Materialien, was ihn anfälliger für Risse oder Brüche bei starkem Aufprall oder extremen Witterungsbedingungen macht. Wer also auf Langlebigkeit setzt, sollte sich diesen Punkt gut überlegen.

3.3. Gabionen: Modern und pflegeleicht

Ein echter Hingucker sind Gabionen – Gitterkörbe, die mit Steinen gefüllt werden. Sie sind eine robuste und stilvolle Möglichkeit, Mülltonnen zu verstecken und verleihen deinem Garten eine moderne Note. Ein Vorteil von Gabionen ist, dass sie wenig Pflege benötigen. Einmal aufgestellt, musst du dir keine Sorgen um regelmäßige Nacharbeiten machen.

Die Gitterkörbe können auch mit Pflanzen berankt oder begrünt werden, was einen zusätzlichen ökologischen Mehrwert schafft. Gabionen sind zudem erweiterbar, falls du in Zukunft mehr Mülltonnen verstecken möchtest.

Auf der anderen Seite nehmen Gabionen jedoch relativ viel Platz ein, da die Körbe in der Regel breiter als herkömmliche Verkleidungen sind. Du solltest also sicherstellen, dass du genügend Raum hast, bevor du dich für diese Lösung entscheidest.

3.4. Edelstahl oder Metall: Stabil, aber kostenintensiv

Wer es besonders langlebig und stabil mag, greift zu Edelstahl oder Metall. Diese Materialien sind rostfrei und halten den Elementen über Jahre hinweg stand, ohne dass sie großartig gepflegt werden müssen. Eine Mülltonnenverkleidung aus Edelstahl ist nahezu unverwüstlich und passt durch ihre schlichte Eleganz zu modernen Gartenkonzepten.

Der Nachteil: Metall ist teuer. Die Anschaffungskosten sind deutlich höher als bei Holz oder Kunststoff. Auch bei extremen Temperaturen, etwa in heißen Sommermonaten, kann sich Metall stark aufheizen, was in bestimmten Situationen unangenehm sein könnte.

3.5. Umfrage: Welches Material wirst du wählen?

Welche Materialien bevorzugst du für eine Mülltonnenverkleidung?

 

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4. Verschiedene Verkleidungsstile

Wenn es um die Gestaltung einer Mülltonnenverkleidung geht, gibt es unzählige Möglichkeiten. Von schlichten Boxen bis hin zu komplexeren Designs – hier sind einige kreative Ideen, die du in Erwägung ziehen könntest.

4.1. Gründächer: Optik und Nachhaltigkeit in einem

Ein besonderer Trend sind Gründächer. Damit kannst du deiner Mülltonnenverkleidung einen ökologischen und ästhetischen Mehrwert verleihen. Auf dem Dach der Verkleidung lässt sich eine kleine Gartenfläche anlegen, auf der du Farn, Gräser oder sogar Wiesenblumen pflanzen kannst. Das bringt nicht nur Leben in deinen Garten, sondern sorgt auch dafür, dass die Verkleidung noch besser in die Umgebung integriert wird.

Der einzige Haken: Ein Gründach benötigt eine stabile Unterkonstruktion, da es nach dem Bepflanzen recht schwer werden kann. Auch muss das Dach gut abgedichtet sein, um Feuchtigkeitsschäden an der Verkleidung zu verhindern.

4.2. Verkleidung mit Lamellen: Luftzirkulation und Schutz in einem

Eine weitere elegante Lösung ist die Verkleidung mit Lamellen. Diese sorgt nicht nur dafür, dass die Mülltonnen optisch verschwinden, sondern hat auch funktionale Vorteile. Durch die Lücken zwischen den Lamellen kann Luft zirkulieren, was dabei hilft, dass sich keine unangenehmen Gerüche stauen. Vor allem in heißen Sommermonaten, wenn die Mülltonnen schnell zu stinken beginnen, ist das ein echter Pluspunkt.

4.3. Alternative Designs: Gabionen und Bahnschwellen

Neben den klassischen Varianten bieten sich auch alternative Designs an, die nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend sind. Ein Beispiel sind Bahnschwellen, die eine rustikale und natürliche Optik vermitteln. Diese alten Holzstücke können so arrangiert werden, dass sie die Mülltonnen effektiv verstecken.

Wer es moderner mag, kann auf Gabionen setzen, die mit Steinen gefüllt werden. Diese Konstruktion sieht nicht nur gut aus, sondern bietet auch eine robuste und langlebige Lösung.

4.4. Fazit: Die Qual der Wahl

Eine Mülltonnenverkleidung selbst zu bauen, ist ein spannendes Projekt, das Kreativität und handwerkliches Geschick fordert. Ob du dich für Holz, Kunststoff, Gabionen oder Metall entscheidest – jedes Material hat seine eigenen Vorzüge, aber auch seine Tücken. Es kommt letztlich darauf an, wie viel Pflegeaufwand du bereit bist zu investieren und welchen Stil du in deinem Garten bevorzugst. Denke daran, dass auch der langfristige Aufwand und die Kosten eine wichtige Rolle spielen. Mit den richtigen Überlegungen kannst du jedoch eine Verkleidung schaffen, die nicht nur praktisch ist, sondern auch optisch eine echte Bereicherung für deinen Außenbereich darstellt.

5. Videoanleitungen für verschiedene Mülltonnenverkleidungen

Eine Mülltonnenverkleidung selbst zu bauen, klingt verlockend – es spart zunächst Geld und lässt Raum für Kreativität. Doch wer den Zeitaufwand, die notwendigen Materialien und die langfristige Wartung einkalkuliert, merkt schnell: Das ist kein Spaziergang. Für ambitionierte Heimwerker ist es eine Herausforderung, die mit Stolz und Zufriedenheit belohnt wird, wenn das Endergebnis stimmt. Aber man sollte auch die Kehrseite der Medaille im Blick behalten – nicht jede Idee funktioniert dauerhaft, und manchmal kann der Frust überwiegen.

5.1. Richtiges Mülltonnenhäuschen mit cleveren Konstruktionskniffen

In diesem Video wird eine Doppel-Mülltonnenbox für bis zu vier Mülltonnen aus Holz gebaut, welche die Mülltonnen komplett umschließt und so auch vor Waschbären und Co. schützt.

Länge: 13 Minuten

Youtube-Video

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5.2. Mülltonnenbox mit Lift-Deckel

Die folgende Selberbau-Variante ist schon etwas durchdachter konstruiert und wirkt ebenfalls sehr edel. Bonus: die Schnur hängt nicht mehr an der Mülltonne ... :-)

Teil 1

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Teil 2

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5.3. Mülltonnengarage – aufwendig, aber edel

In den folgenden drei unterhaltsamen Videos wird eine hochwertige Mülltonnengarage aus Holz für vier Mülltonnen gebaut. Lehrreich und spaßig.

Teil 1

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Teil 2

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Teil 3

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5.4. Müllbox für gelbe Säcke plus „Hochbeet“

Die folgende zweiteilige Videoanleitung zeigt detailliert, wie man eine Mülltonnenbox für gelbe Säcke in stabiler Bauweise selber baut und dabei obendrauf noch Platz für Gemüse- oder Kräuterpflanzen erhält. Sehr professionell und durchdacht:

Teil 1

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Teil 2

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5.5. Mülltonnenverkleidung aus Massivholz

Die folgende Mülltonnenverkleidung ist aus Douglasienholz. Sehr edel, reicht aber nicht komplett herum, bietet nur einseitigen Sichtschutz.

Länge: 8 Minuten

Youtube-Video

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6. Angebote Mülltonnenverkleidung



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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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