Gartenhaus dämmen – was beachten? Möglichkeiten, Vor- und Nachteile
Ein ungedämmtes Gartenhaus? Das ist fast wie ein Auto ohne Klimaanlage im Hochsommer – geht irgendwie, ist aber auf Dauer einfach unangenehm. Wer sein Gartenhaus richtig dämmt, schafft sich nicht nur ein lauschiges Plätzchen, um das ganze Jahr über Ruhe zu finden, sondern spart auch bares Geld beim Heizen. Außerdem bleibt man von nervigen Feuchtigkeitsschäden verschont, die nicht selten Schimmel im Gepäck haben. In diesem Artikel bekommst du praktische Tipps und knackige Anleitungen, um dein Gartenhäuschen in eine echte Wohlfühloase zu verwandeln – ganz egal, ob du handwerklicher Profi oder DIY-Einsteiger bist.

Kurz zusammengefasst
- Vorteile der Dämmung: Eine Dämmung im Gartenhaus sorgt für angenehme Temperaturen im Sommer und Winter, reduziert Heizkosten und schützt langfristig vor Feuchteschäden.
- Dämmmaterialien: Beliebte Materialien zur Dämmung sind Mineralwolle, Styropor und ökologische Alternativen wie Hanf oder Holzfaser, die je nach Bedarf und Umweltbewusstsein ausgewählt werden können.
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: Die korrekte Umsetzung umfasst das Anbringen einer Unterkonstruktion, Einfügen des Dämmmaterials, Montage einer Dampfbremse und abschließender Verkleidung der Innenwände.
- Vermeidung von Wärmebrücken: Um Wärmeverluste und Schimmelbildung zu vermeiden, sollten kritische Stellen besonders sorgfältig gedämmt und kontrolliert werden.
- Wartung der Dämmung: Eine regelmäßige Inspektion sichert die langfristige Effektivität der Dämmung und beugt Schäden wie Feuchtigkeit und Schimmelbefall vor.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Warum das Gartenhaus dämmen?
Das Dämmen eines Gartenhauses kostet Geld, Zeit und Aufwand. Warum ist es dennoch sinnvoll?
Das kommt vor allem auf dein individuelles Gartenhaus an. Zum einen sorgt sie für ein angenehmeres Raumklima im Inneren des Gartenhauses, da sie vor Kälte, Hitze und Feuchtigkeit schützt und so die Lebensdauer des Gartenhauses verlängert. Zum anderen hilft eine Dämmung dabei, Energiekosten zu sparen, so man denn darin auch in der kalten Jahreszeit verweilen möchte. Zum Beispiel, wenn man das Gartenhaus als Sauna, als Werkstatt oder als Hobbyraum nutzt.
Vorteile einer Gartenhausdämmung im Sommer
Während die Vorteile einer Dämmung in den kalten Monaten offensichtlich sind, bietet sie auch im Sommer erhebliche Vorteile. Eine gute Isolierung schützt das Gartenhaus vor Überhitzung, indem sie verhindert, dass Wärme von außen eindringt. So bleibt der Innenraum auch an heißen Tagen angenehm kühl, was besonders wichtig ist, wenn das Gartenhaus als Rückzugsort oder Arbeitsraum genutzt wird.
Hast du dein Gartenhaus bereits gedämmt?
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Was enthält ein solcher Abbundplan?
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Dach und/oder Wände dämmen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wände eines Gartenhauses zu dämmen. Hier erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt, die Wände und das Dach von einem Gartenhaus zu dämmen und welche Vor- und Nachteile die Dämmstoffe jeweils haben.
Dämmung von innen
Die meist angewendete Möglichkeit, die Wände und das Dach von einem Gartenhaus zu dämmen, ist die Dämmung von innen. Hierbei wird zumeist eine Dämmschicht zwischen den Wandständern bzw. zwischen und unter den Dachsparren angebracht. Die möglichen Dämmmaterialen findest du unten besprochen.
Vorteile:
- Einfache Installation
- Geringere Kosten als bei einer Außendämmung
- Die schicke Aussenfassade bleibt erhalten, das Dach muss nicht abgedeckt werden
- Die Renovierung findet innen und damit witterungsunabhängiger statt
Nachteile:
- Reduzierung der Raumgröße
- Mögliche Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung, wenn zum Beispiel keine ausreichende Dampfsperre vorhanden ist oder es aufgrund falschem Aufbaus (Stichwort Taupunkt) zur Schimmelbildung kommt.
Dämmung von außen
Eine andere Möglichkeit, die Wände oder das Dach von einem Gartenhaus zu dämmen, ist ..., natürlich die Dämmung von außen. Hierbei wird eine zusätzliche Schicht aus Holz und/oder Dämmstoffe auf die Außenwand oder das Dach des Gartenhauses aufgebracht.
Vorteile der Dämmung von außen:
- Besserer Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung
- Keine Reduzierung der Raumgröße
- Meist stärke Wärmedämmung möglich
Nachteile der Dämmung von außen:
- Höhere Kosten als bei einer Innendämmung
- Aufwendigere Arbeiten
Kombination von Innen- und Außendämmung
Eine Kombination aus Innen- und Außendämmung ist eine weitere Möglichkeit, ein Gartenhaus zu dämmen. Hierbei wird jeweils eine Dämmschicht von innen und eine von außen angebracht.
Vorteile:
- Sehr hohe Wärmedämmung möglich
- Einsparungen bei der Reduzierung des Innenraumes gegenüber reiner Innendämmung
Nachteile:
- Höhere Kosten als bei einer einzelnen Dämmung
Mögliche Dämmstoffe für das Gartenhaus
Wenn du die Wände oder das Dach deines Gartenhauses dämmen möchtest, hast du die Wahl zwischen verschiedenen Dämmstoffen. Im folgenden erfährst du, welche Dämmstoffe es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Mineralwolle
Mineralwolle ist ein gängiger Dämmstoff für die Wände von Gartenhäusern. Es wird aus Mineralien wie Stein oder Glas hergestellt und ist in verschiedenen Stärken und Dichten erhältlich.
Vorteile:
- Gute Wärmedämmung
- Günstig im Preis
- Feuerfest und schwer entflammbar
- diffusionsoffen
- schimmeln nicht
- leicht zu verarbeiten
Nachteile:
- Kann gesundheitsschädlich sein, wenn Fasern eingeatmet werden
Holzfaserplatten
Holzfaserplatten gelten als umweltfreundlicher Dämmstoff für die Wände von Gartenhäusern. Sie werden aus Holzspänen oder -fasern hergestellt und sind in verschiedenen Stärken und Dichten erhältlich.
Vorteile:
- Umweltfreundlich
- Gute Wärmedämmung
- Feuchtigkeitsregulierend
Nachteile:
- Teurer als Mineralwolle
- Kann Feuchtigkeit absorbieren und zu Schimmelbildung führen, wenn keine ausreichende Dampfsperre vorhanden ist
Schafwolle
Schafwolle ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus der Wolle von Schafen hergestellt wird. Es ist ebenfalls in verschiedenen Stärken und Dichten und damit in unterschiedlichen Dämmwerte erhältlich.
Vorteile:
- Umweltfreundlich
- Gute Wärmedämmung
- Feuchtigkeitsregulierend
Nachteile:
- Teurer als Mineralwolle
- Oft leichter entflammbar als die künstlichen Dämmstoffe
- Kann Feuchtigkeit absorbieren und zu Schimmelbildung führen, wenn keine ausreichende Dampfsperre vorhanden ist
- Kann von Schädlingen angegriffen werden, wenn nicht imprägniert
Hanf
Hanf ist ein weiterer natürlicher Dämmstoff, der in diesem Fall aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Er ist in verschiedenen Stärken und Güten und Dämmwerten erhältlich.
Vorteile:
- Umweltfreundlich
- Gute Wärmedämmung
- Feuchtigkeitsregulierend
Nachteile:
- Teurer als Mineralwolle
- Oft leichter entflammbar als Styropor, Mineral-, oder Glaswolle
- Kann Feuchtigkeit absorbieren und zu Schimmelbildung führen, wenn keine ausreichende Dampfsperre vorhanden ist
- Kann von Schädlingen angegriffen werden
Hartschaumplatten Styrodur (XPS)
Hartschaumplatten Styrodur, auch bekannt als XPS, sind ein beliebter Dämmstoff für die Dämmung von Gartenhäusern. Sie bestehen aus extrudiertem Polystyrol und sind in verschiedenen Stärken und Dichten erhältlich.
Vorteile:
- Hohe Druckfestigkeit
- Gute Wärmedämmung
- Wasserabweisend
- Leicht zuzuschneiden
- Schwer entflammbar (meist)
Nachteile:
- Nicht umweltfreundlich
- Kann gesundheitsschädlich sein, wenn eingeatmet
EPS (Styropor)
EPS, auch bekannt als Styropor, ist ein preiswerter Dämmstoff für die Wände von Gartenhäusern. Es besteht aus expandiertem Polystyrol und ist in verschiedenen Dämmstärken und Höhen erhältlich.
Vorteile:
- Günstig im Preis
- Leicht und einfach zu installieren
- Gute Wärmedämmung
- Schwer entflammbar (meist)
Nachteile:
- Nicht umweltfreundlich
- Kann gesundheitsschädlich sein, wenn eingeatmet
Glaswolle
Glaswolle ist ein weiterer beliebter Dämmstoff für Gartenhäuser. Diese wurd unter anderem aus Quarzsand und recyceltem Glas hergestellt und ist in verschiedenen Stärken und Dämmwerten erhältlich.
Vorteile:
- Gute Wärmedämmung
- Günstig im Preis
- Feuerfest und schwer entflammbar
- Die Wolle selbst ist diffusionsoffe
- Schimmelt nicht
- Leicht zu verarbeiten
Nachteile:
- Kann gesundheitsschädlich sein, wenn Fasern eingeatmet werden
Kokosmatten
Kokosmatten gelten als umweltfreundlicher Dämmstoff für Gartenhäuser. Sie bestehen aus Kokosfasern und sind in verschiedenen Stärken und Dämmwerten erhältlich.
Vorteile:
- Umweltfreundlich
- Gute Wärmedämmung
- Feuchtigkeitsregulierend
- Oft leichter entflammbar als die künstlichen Dämmstoffe
Nachteile:
- Teurer als herkömmliche Dämmstoffe wie EPS und Glaswolle
- Nicht ganz so brandsicher wie künstliche Dämmstoffe
- Kann Feuchtigkeit absorbieren und zu Schimmelbildung führen, wenn keine ausreichende Schutzmembran vorhanden ist
Platten aus Kork
Platten aus Kork sind ein weiterer umweltfreundlicher Dämmstoff für Gartenhäuser. Sie bestehen aus der Rinde der Korkeiche und sind in verschiedenen Stärken und Dämmwerten erhältlich.
Vorteile:
- Umweltfreundlich
- Gute Wärmedämmung
- Feuchtigkeitsregulierend
- Oft leichter entflammbar als die künstlichen Dämmstoffe
- Meist gute Resistenz gegen Schädlinge
Nachteile:
- Teurer als herkömmliche Dämmstoffe wie EPS und Glaswolle
Flachs
Flachs ist ein weiterer umweltfreundlicher Dämmstoff für Gartenhäuser. Es besteht aus den Fasern der Flachspflanze und ist in verschiedenen Stärken und Dichten erhältlich.
Vorteile:
- Umweltfreundlich
- Gute Wärmedämmung
- Feuchtigkeitsregulierend
- Oft leichter entflammbar als die künstlichen Dämmstoffe
- Guter Schallschutz
Nachteile:
- Teurer als herkömmliche Dämmstoffe wie EPS und Glaswolle
- Kann Feuchtigkeit absorbieren und zu Schimmelbildung führen, wenn kein ausreichender Feuchtigkeitsschutz vorhanden ist
Kannst du einen weiteren Vorteil oder Nachteil einer der genannten Dämmstoffe ergänzen?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
Viele - gerade natürliche -Dämmstoffe werden gerne von Nagern wie Mäusen und Ratten als "Quartier" genutzt. Man lockt sie so ins Gartenhaus.
Welchen Dämmstoff wählen?
Du siehst: Es gibt verschiedene Dämmstoffe, die für die Wände von Gartenhäusern verwendet werden können. Jeder Dämmstoff hat seine Vor- und Nachteile, und die richtige Wahl des passenden Dämmstoffs hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel
- deinem Budget,
- den Gegebenheiten deines Gartenhauses,
- den Witterungsverhältnissen vor Ort,
- deinen persönlichen Vorlieben und
- dem gewünschten Dämmwert
ab.
Styrodur (XPS), EPS (Styropor), Glaswolle und Mineralwolle sind preiswerte Optionen, aber nicht so umweltfreundlich wie Holzfaserplatten, Schafwolle, Kokosmatten, Platten aus Kork, Flachs oder Hanf. Wichtig ist auch, dass der gewünschte Dämmstoff einen Dämmwert besitzt, der in dem verfügbaren Platz die gewünschte Dämmstärke erfüllen kann. Die Dämmwerte pro Zentimeter Dicke findest du bei den Produktbeschreibungen der Dämmwerte. Sie schwanken von Hersteller zu Hersteller.
Welche Art von Dämmmaterial bevorzugst du?
Dampfbremse und Klimamembran
Beim Einbau der Dämmung solltest du auch darauf achten, dass eine ausreichende Dampfbremse vorhanden ist, um Feuchtigkeitseindringung und Schimmelbildung zu vermeiden. Diese halten das Eindringen von Wasser in die Dämmung zuverlässig ab, sind aber ein wenig diffusionsoffen, um eingedrungene Feuchtigkeit (Ritzen finden sich überall) wieder hinauszulassen.
Als noch besser gelten sogenannte Klimamembranen. Dabei handelt es sich um zwei miteinander verwobene Folien. Bei geringer Luftfeuchtigkeit, z. B. im eher trockenen Winter, lässt eine Klimamembran kaum Feuchtigkeit durch.Steigen die Temperaturen und damit die Luftfeuchtigkeit, wird die Klimamembran durchlässiger, also diffusionsoffen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Innendämmung von Wänden
Eine detaillierte Anleitung hilft Heimwerkern, die Innendämmung fachgerecht umzusetzen:
- Vorbereitung: Räume das Gartenhaus aus und reinige die Wände gründlich.
- Unterkonstruktion anbringen: Befestige eine Lattung aus Holz oder Metall an den Wänden, wobei der Abstand der Latten der Breite des Dämmmaterials entsprechen sollte.
- Dämmmaterial einfügen: Schneide das gewählte Dämmmaterial passend zu und klemme es zwischen die Latten. Achte darauf, dass keine Lücken entstehen.
- Dampfbremse anbringen: Um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, befestige eine Dampfbremse über dem Dämmmaterial und verkleben die Stöße sorgfältig.
- Verkleidung montieren: Abschließend kannst du die Wände mit Gipskartonplatten oder Holzpaneelen verkleiden und nach Wunsch gestalten.
Hinweise zur Verwendung von Dampfsperren und Dampfbremsen
Die richtige Handhabung von Dampfsperren und Dampfbremsen ist entscheidend für den Erfolg der Dämmung:
- Dampfsperren sind nahezu vollständig dampfdicht und werden eingesetzt, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmung zu verhindern. Sie eignen sich besonders bei Konstruktionen, bei denen keine Feuchtigkeit von innen nach außen gelangen darf.
- Dampfbremsen lassen eine gewisse Menge an Feuchtigkeit diffundieren und sind flexibler in der Anwendung. Sie werden häufig in Holzkonstruktionen verwendet, um ein ausgewogenes Feuchtigkeitsmanagement zu gewährleisten.
Die Wahl zwischen Dampfsperre und Dampfbremse sollte anhand der spezifischen Bedingungen und Nutzung des Gartenhauses getroffen werden.
Berücksichtigung von Wärmebrücken und deren Vermeidung
Wärmebrücken sind Bereiche, in denen Wärme schneller nach außen dringt, was die Effizienz der Dämmung mindert und zu Feuchtigkeitsproblemen führen kann. Typische Stellen für Wärmebrücken sind Anschlüsse von Wänden, Dächern und Böden sowie rund um Fenster und Türen. Um Wärmebrücken zu vermeiden:
- Sorgfältige Planung: Achte darauf, dass die Dämmung lückenlos und gleichmäßig verlegt wird.
- Materialwahl: Verwende Dämmstoffe mit möglichst geringer Wärmeleitfähigkeit.
- Anschlussdetails beachten: Besondere Aufmerksamkeit sollten den Übergängen zwischen verschiedenen Bauteilen gewidmet werden, um Unterbrechungen in der Dämmschicht zu vermeiden.
Empfehlungen zur regelmäßigen Kontrolle und Wartung der Dämmung
Eine Dämmung ist nur dann langfristig effektiv, wenn sie regelmäßig überprüft und instand gehalten wird:
- Visuelle Inspektion: Kontrolliere mindestens einmal jährlich die Dämmung auf sichtbare Schäden, Feuchtigkeitsspuren oder Schimmelbildung.
- Feuchtigkeitsmessung: Nutze Feuchtigkeitsmesser, um sicherzustellen, dass keine erhöhte Feuchtigkeit in den gedämmten Bereichen vorhanden ist.
- Sofortige Reparaturen: Bei festgestellten Mängeln sollten umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um größere Schäden und den Verlust der Dämmwirkung zu verhindern.
Ergänzungen und Fragen von dir
- Nager bedenken
Anonym schreibt: Viele – gerade natürliche -Dämmstoffe werden gerne von Nagern wie Mäusen und Ratten als "Quartier" genutzt. Man lockt sie so ins Gartenhaus.
Welcher Dämmstoff ist dein Favorit?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Mineralwolle | 8 Stimmen |
Styrodur (XPS) | 7 Stimmen |
Styropor (EPS) | 6 Stimmen |
Holzfaserplatten | 4 Stimmen |
Glaswolle | 2 Stimmen |
Korkplatten | 2 Stimmen |
Hanf | 1 Stimme |
Schafwolle | 1 Stimme |
Flachs | 0 Stimmen |
Kokosmatten | 0 Stimmen |
Anderer Dämmstoff | 0 Stimmen |
Fußboden dämmen
Eine Dämmung des Fußbodens kann ebenfalls dazu beitragen, dass das Gartenhaus warm und trocken bleibt. Hierbei kann man entweder eine Dämmung von unten anbringen oder eine Schicht Dämmmaterial auf den Fußboden legen. Das solltest du aber am besten direkt beim Bau der Hütte erledigen. Siehe auch:
Ein Gartenhaus bauen – klingt nach einem Spaziergang, doch bevor du munter den Hammer schwingst, solltest du unbedingt dem Boden unter deinen Füßen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn egal, ob du eine schicke Laube zum Feiern, einen kleinen Schuppen für Werkzeuge oder ein Spieleparadies für die Kleinen errichtest – ohne ein ordentliches Fundament stehst du irgendwann buchstäblich im Regen. Aber keine Sorge: Hier erfährst du klipp und klar, welche Untergrundvarianten wirklich Sinn machen, wo Stolperfallen lauern und wie du dein Gartenhaus auch ohne Profiwissen garantiert standfest bekommst. Welcher Untergrund kommt eigentlich unter so ein Gartenhaus? Die Antwort darauf und viele weitere wichtige Fakten gibt es im nachfolgenden Ratgeber. ► Betonfundament ► Streifenfundament ► Punktfundament ► Holzfundament ► Fundamentsteine ► Gehwegplatten Beitrag: Untergrund für ein Gartenhaus
Gartenhaus bauen – welcher Untergrund sorgt für Stabilität?
Fenster dämmen
Fenster sind oft die Schwachstelle eines Gartenhauses, wenn es um Wärme- und Schallschutz geht. Eine Möglichkeit, um Fenster zu dämmen, ist die Verwendung von Dichtungen. Diese können an den Rändern der Fenster angebracht werden, um Luft und Feuchtigkeit abzuhalten. Siehe:
Interne Meldung: Artikel mit der ID 2180 hat nicht state = 1
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von speziellen Isolierfolien, die auf die Fenster geklebt werden. Diese Folien reflektieren die Wärme und verhindern, dass sie nach außen entweicht.
Du kannst auch eine zweite Fensterebene davorbringen, sogenannte Winterfenster. Erläuterungen dazu im folgenden Artikel:
Vorsatzfenster nachrüsten – was beachten? Ein Vorsatzfenster, manchmal auch Winterfenster genannt, ist ein zusätzliches Fenster, das vor einem bestehenden Fenster montiert wird, um Wärmedämmung und Schallisolierung zu verbessern. Dieser Artikel zeigt auf, ► welche Vorteile sich aus einem Vorsatzfenster ergeben, ► welche Materialien welche Vor- und Nachteile mit sich bringen, ► wie man richtig Maß nimmt, ► was man beim Nachrüsten von einem Vorsatzfenster noch beachten sollte und ► wie man ein Vorsatzfenster selber baut.Beitrag: Vorsatzfenster nachrüsten – was beachten?
Vorsatzfenster nachrüsten – was beachten?
Oder du baust neue Fenster ein. Bei der Auswahl solltest du dich mit den Fachgegriffen der Fenster auskennen:
Wichtige Begriffe rund ums Fenster
Der U-Wert
Wie gut ein Fenster die Wärme im Haus hält, erkennt man am Wärmedurchgangskoeffizient, dem U-Wert des Fensters. Der U-Wert beim Fenster gibt an, wie viel Wärme bei einem Temperaturgefälle von einem Grad Kelvin zwischen Außenwelt und Innenraum durch einen Quadratmeter Fensterfläche verloren geht.
Der Wärmeverlust wird dabei in Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m2K) angegeben.
Je geringer der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Fensters.
Für Fenster gibt es einige sinnvolle Erweiterungen bzw. Ergänzungen bezüglich des herkömmlichen U-Werts. Angegeben sind die europäischen Bezeichnungen:
- Der Ug–Wert (g für engl. glazing: Glas) ist eine für die Verglasung von Fenstern abgewandelte Variante des U-Werts. Hier wird, anstatt der ursprünglichen Temperaturdifferenz von einem Grad Kelvin, 15 Grad Kelvin veranschlagt.
- Der Uf–Wert (f für engl. frame: Rahmen) ist gibt Auskunft über die Wärmedämmgrad bzw. Wärmedämmeigenschaften des Fensterrahmens bzw. des Rahmenmaterials
- Der Uw–Wert (w für engl. window: Fenster) ist eine Kombination aus dem Ug –Wert und dem Uf –Wert. Er informiert über die Wärmedämmeigenschaften des gesamten Fensters und bietet somit einen schnellen Überblick.
Durchschnittliche U-Werte von Fenstern in der Historie
Fenstertyp | Verbaut | Ø-U-Wert Wärmedurchgangskoeffizient |
Einfachglas | bis 1980 | knapp 5 |
Verbund-/Kastenfenster | bis 1980 | ca. 2,5 |
Unbeschichtetes Isolierglas | 1980-1995 | ca. 2,7 |
Zweischeiben-Wärmedämmglas | 1995-2010 | ca. 1,5 |
Erstes Dreischeiben-Wärmedämmglas | ab 2005 | ca. 1,1 |
Gutes Zweischeiben-Wärmedämmglas | heutzutage | ca. 1,1-1,2 |
Dreischeiben-Wärmedämmglas | heutzutage | ca. 0,8-0,9 |
Teuer: schmale Holzrahmen mit aufgeklebten Dämmstoffen und Alu-Verschalungen | heute | 0,7-0,8 |
Noch ein Vergleich: In den letzten 50 Jahren wurde der U-Wert auf rund ein Viertel gesenkt. In vielen Fällen amortisieren sich neue Fenster darum bereits nach wenigen Jahren. |
G-Wert
Der g–Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) gibt Auskunft darüber welcher Anteil der von den Sonnenstrahlen, bzw. des Lichts transportierten Energie die Scheibe wirklich passiert und welcher Anteil von ihr reflektiert oder absorbiert wird.
Ein g –Wert von 0,70 würde z. B. bedeuten, dass 70 % der Energie im Innenraum angelangt.
Je niedriger der G-Wert, desto weniger Wärme dringt durch die Sonneneinstrahlung ins Haus.
In warmen bis heißen Perioden ist also ein niedriger Wert vorteilhaft um die Kühle im Haus zu bewahren, wohingegen in den Heizperioden ein hoher Wert ideal ist und sich für den Eigentümer erfreulich auf die Heizkosten auswirkt.
Lichtdurchlässigkeit – Lichttransmissionsgrad
Die Lichtdurchlässigkeit wird in Prozent angegeben, wobei 100 % für vollkommene Lichtdurchlässigkeit stehen würde und 0 % für völlige Schwärze. Der Fachbegriff lautet Lichttransmissiongrad. In der Berechnung wird nur das für das menschliche Auge sichtbare Licht mit einer Wellenlänge zwischen 380 und 780 Nanometern (nm) berücksichtigt.
Eine hohe Lichtdurchlässigkeit ist für Raum- und Wohnklima wünschenswert.
Isolierglas hat in der Regel eine Lichtdurchlässigkeit von etwas über 80 %, Wärmeschutzisolierglas liegt bei um die 75-80 %. Sonnenschutzgläser haben eine Lichtdurchlässigkeit von 50 bis 70 Prozent, bieten in der Regel aber keinen Blendschutz.
Heutzutage gibt es Verglasungen, die entweder automatisch je nach Lichteinstrahlung oder elektronisch gesteuert den Grad der Lichtdurchlässigkeit verändern.
Neue Fenster für deinen Altbau zu bestellen, ist eine großartige Möglichkeit, dein Zuhause aufzuwerten und gleichzeitig Energie zu sparen. Doch bevor du dich ins Abenteuer stürzt und neue Fenster bestellst, ist es wichtig, präzise Messungen vorzunehmen. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du die richtigen Maße für deine neuen Fenster ermittelst. Wer kennt das nicht? Man sitzt gemütlich auf dem Sofa, der Wind pfeift draußen, und plötzlich zieht es. Der Übeltäter? Alte Fenster! Der Tausch der Fenster ist für viele Hausbesitzer ein notwendiger Schritt, um das Zuhause energieeffizienter, sicherer und komfortabler zu gestalten. Doch bevor du in den Baumarkt stürmst oder den Handwerker rufst, solltest du dir genau überlegen, welche Fenster zu deinem Zuhause passen. Wir haben hier die wichtigsten Punkte zusammengetragen, die du unbedingt beachten solltest, damit du keine böse Überraschung erlebst. Lass uns einen Blick auf die Welt der Fenster werfen – denn sie sind die Augen deines Hauses! In diesem Beitrag stellen wir die wichtigsten Kriterien für gute Fenster vor: Hohe Anforderungen an neue Fenster ► Wärmedämmung ► Sonnenschutz ► Helligkeit ► Schallschutz ► Einbruchschutz ► welches Rahmenmaterial?Beitrag: Fenster messen
Fenster messen: so nimmt man das richtige Maß
Beitrag: Fenster – was ist wichtig
Neue Fenster – was ist wichtig: auf diese Punkte kommt es an!
Checkliste Fenster und Fenstereinbau-Betrieb
Checkliste Fenster
- Korrekte Öffnungsrichtung
- Preis
Wie teuer darf es insgesamt werden? - Rahmenmaterial
Meist Kunststoff, Holz und Aluminium sind ebenfalls verbreitet. - Wärmedämmung
Wie gut (also niedrig) ist der U-Wert? - Form und Größe des Fensters
Oft sind mehrere Größen (bis bodentief) möglich - Wie ist der Schallschutz?
- Welche Fensterfarbe harmoniert mit der Fassade?
- Ein- oder mehrflügelige Fenster?
Standard ist einflügelig. - Einbruchsschutz
Einbruchsstandard des Fensters, Extras wie abschließbare Fenstergriffe - Sonnenschutz integriert?
- Smart-Home-Integration?
Soll das Fenster elektronisch ansteuerbar sein? - Zusatzausstattung
Was wünsche ich? Designbeschläge, Unterteilung in Sprossen, Oberlicht ... Bei Dachbodenfenstern ist eine integrierte Verdunklung sowie ein ebensolcher Insektenschutz sinnvoll. - Wartung und Pflege des Fensters möglich?
Wie komme ich an das Fenster zum Putzen heran? Muss ich es streichen? - Auflagen vom Denkmalschutz zu berücksichtigen?
Checkliste Fensterbaubetrieb
- Wird das Aufmaß übernommen?
- Welche Fensterprofile werden angeboten?
Handelt es sich dabei um Markenware? - Wird das Fenster auch eingebaut oder nur verkauft?
Wird dabei die Monate nach RAL (hohe Qualitätskriterien beim Einbau moderner Fenster) garantiert? - Fühle ich mich gut beraten?
- Wie lange wird Garantie auf den Einbau gewährt?
- Ist das Angebot schlüssig, vollständig und verständlich?
- Bietet das Unternehmen auch Wartung und Reparatur an?
Eventuell sogar einen Wartungsvertrag für Fenster?
Checkliste Fenster zum Download
Die Liste zum Ausdruck:
Checkliste Fenster und Fensterbaubetrieb: Kannst du einen Punkt ergänzen?Kannst du diesen Checklisten etwas hinzufügen?
Ergänzung oder Frage von dir?
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
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- ❄️ Schnee als natürlicher Dämmstoff: Inuit-Iglus isolieren dank Schnee perfekt. Dein Gartenhaus braucht zwar keinen Schnee, aber dieses Prinzip zeigt, dass Dämmung clever genutzt schon immer Lebensqualität bedeutete.
- 📜 Historische Dämmung: Bereits die alten Römer nutzten Kork als Dämmstoff – vielleicht ein Tipp für alle, die historische Authentizität lieben!
- 🎩 Dämmung aus Jeans: Alte Jeanshosen können recycelt und als Dämmstoff eingesetzt werden – dein Gartenhaus könnte somit ganz locker zum hippen Upcycling-Projekt werden!
- 🌡️ Temperaturfalle Sommer: Ein ungedämmtes Gartenhaus kann im Hochsommer locker auf über 40°C aufheizen. Wer Sauna-Feeling mag, verzichtet also bewusst auf Dämmung.
- 🌳 Holzfaser als Klimaretter: Dämmstoffe aus Holzfaser speichern CO₂ – dein Gartenhaus wird also ganz nebenbei zum kleinen Klimaschützer.
- 🐑 Schafwolle als Luxus: Schafwolle ist zwar nicht die günstigste Dämmung, aber hält warm, reguliert Feuchtigkeit perfekt und wirkt sogar luftreinigend – praktisch die Luxusklasse für das Gartenhaus.
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Ein Seecontainer zum Gartenhaus in 3 Schritten
Auf der Erde gibt es über eine halbe Milliarde Seecontainer. Rund 20 Jahre dienen diese Lagerboxen als Transporthülle für Güter und Waren unterschiedlichster Art. Die Stahlboxen sind äußerst robust und wasserdicht. Am Ende ihrer normalen Nutzungszeit können Seecontainer günstig erworben und umgenutzt werden. Zum Beispiel als Gartenhaus. Wir zeigen in diesem Artikel, welche Schritte dafür notwendig sind und was Sie bei der Umsetzung beachten müssen.
Hier weiterlesen: Seecontainer als Gartenhaus

Sauna im Gartenhaus einbauen bzw. nachrüsten: was beachten? Tipps & Anleitung
Wenn du der Besitzer eines wunderschönen Gartens bist, suchst du vielleicht nach einer Möglichkeit, das Gartenhäuschen durch eine Außensauna weiter aufzuwerten. Damit schaffst du eine Oase der Entspannung, die dir sicher viel Freude bereiten wird. Und es ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst.
Eine Sauna im eigenen Gartenhaus hat viele Vorteile. Eine Sauna dient zur Verbesserung der Gesundheit und Kondition. Besonders nach einem harten Arbeitstag ist der Aufenthalt in der Sauna zu empfehlen. Das fördert die Durchblutung und du wirst dich frisch und belebt fühlen. Eine Sauna ist nicht nur ein hervorragendes Mittel zur Entgiftung von Körper und Geist, sie gibt dem Gartenhaus auch ein ganz neues Aussehen.
Für Saunen im Freien gibt es fertige Bausätze. Aber auch eine Sauna im Gartenhaus ist eine tolle Idee.
Bevor du jedoch mit dem Einbauen bzw. Nachrüsten des Gartenhauses beginnst, sind noch ein paar Fragen zu klären: ► Welches Gartenhaus ist geeignet? ► Wann brauche ich eine Genehmigung? ► Womit fange ich an? ► Wie gehe ich am besten beim Einbau der Sauna vor? ►Hier findest du Antworten und Tipps.
Hier weiterlesen: Sauna Gartenhaus einbauen

Gartenhaus bauen – welcher Untergrund sorgt für Stabilität?
Ein Gartenhaus bauen – klingt nach einem Spaziergang, doch bevor du munter den Hammer schwingst, solltest du unbedingt dem Boden unter deinen Füßen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn egal, ob du eine schicke Laube zum Feiern, einen kleinen Schuppen für Werkzeuge oder ein Spieleparadies für die Kleinen errichtest – ohne ein ordentliches Fundament stehst du irgendwann buchstäblich im Regen. Aber keine Sorge: Hier erfährst du klipp und klar, welche Untergrundvarianten wirklich Sinn machen, wo Stolperfallen lauern und wie du dein Gartenhaus auch ohne Profiwissen garantiert standfest bekommst.
Welcher Untergrund kommt eigentlich unter so ein Gartenhaus? Die Antwort darauf und viele weitere wichtige Fakten gibt es im nachfolgenden Ratgeber. ► Betonfundament ► Streifenfundament ► Punktfundament ► Holzfundament ► Fundamentsteine ► Gehwegplatten
Hier weiterlesen: Untergrund für ein Gartenhaus