
Sonnenschirm kaufen – was beachten: Worauf man beim Kauf eines Sonnenschirms achten sollte
Wenn man den Begriff “Sonne” in das Google-Suchfenster eingibt, kann man sich durch zahlreiche Artikel zum Thema “Pflanzen für Sonnenbereiche”, “Sonnenschein und Hautkrebs”, “Sonnenschutz im Urlaub” oder aber “Sonnenscheindauer in Deutschland nach Monat und Region”. Letztere Statistik ist interessant. Demnach gab es im März 2022 durchschnittlich 235 Sonnenstunden, deutlich mehr als im bisherigen Monatsmittel. Zudem wird erklärt, dass Bayern, das Saarland und Baden-Württemberg die sonnenreichsten Bundesländer im vergangenen Jahr waren.
Doch man sollte generell auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten, wie Experten in den anderen Artikeln betonen. Die einfachste und dekorativste Möglichkeit ist dazu der Sonnenschirm. Hier ein paar Tipps zum Kauf.
1. Arten von Sonnenschirmen
Sonnenschirm ist nicht gleich Sonnenschirm. Es gibt in der Bespannung, der Öffnungstechnik und der Konstruktion deutliche Unterschiede. Gerade die Wahl Ampelschirm oder Mittelrohrschirm hängt mit dem Standort zusammen.
1.1. Ampelschirm
Der Ampelschirm hat einen entscheidenden Vorteil: Der schützende Schirm hängt über der Liege oder dem Tisch, ohne dass das Standrohr im Weg ist. Das ist entweder als großer Winkel oder großer Bogen gestaltet. Meist ist auch der Schirm selbst von der Fläche her größer, als bei einem klassischen Mittelrohrschirm.
Ampelschirmmodelle sind gerade für kleine Balkone gut geeignet. Allerdings benötigt man dafür einen sehr schweren Schirmständer.
1.2. Mittelrohrschirm
Mittelrohrschirm ist die Fachbezeichnung für den klassischen Sonnenschirm. Er hat ein Standrohr aus beschichtetem Metall, Holz oder Aluminium. Exakt mittig darüber öffnet sich der Schirm.
Mittelrohrschirme gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Sucht man einen Sonnenschirm für einen Tisch mit vorgefertigtem Sonnenschirmaussparung, sind rund Mittelrohrschirme am besten geeignet.
2. Der richtige Ständer für den Sonnenschirm
Der richtige Sonnenschirmständer muss vor allem ein Gegengewicht zu den Windkräften bilden, die auch bei Sonnenschein am Schirm zerren können.
Kleine, runde Sonnenschirmständer sind besonders gut für sehr kleine Balkone oder Terrassen geeignet. Sie lassen sich gut in eine Ecke schieben und man kann sich nicht so leicht daran verletzen.
Für einen klassischen Mittelrohrschirm reicht ein Ständer mit rund 35 Kilogramm aus.
Wer einen Ampelschirm oder einen sehr großen Mittelrohrschirm aufstellen möchte, muss eher auf Sonnenschirmständer mit 100 bis 150 Kilogramm zurückgreifen.
2.1. Materialien des Sonnenschirmständers
Wichtig bei der Wahl des Sonnenschirmständers ist zudem, die Qualität der Materialien. Die Ständer sollten keine scharfen Kanten aufweisen, an denen man sich die Füße verletzen könnte. Die Halterungen für das Standrohr sollten aus wetterbeständigem Material bestehen und Möglichkeiten bieten, das Standrohr gut zu fixieren. Soll der Ständer bewegt werden? Manche Ständer wie diese Liro-Sonnenschirmständer Produktreihe bietet neben obigen Punkten auch die Funktion, dass die Schirmständer mittels Rollen mit wenig Kraftaufwand bewegt werden können.
3. Die richtige Form des Sonnenschirms
Runde Schirme passen optisch gut über runde Tische. Sie lassen sich auch besser zusammenklappen. Neben dem persönlichen Geschmack ist es auch sinnvoll, den Sonnenschirm auf die Architektur des Wohngebäudes abzustimmen.
Runde Sonnenschirme wirken grundsätzlich weicher und verspielter, während eckige Schirme gut zu geradlinigen Gebäuden und Terrassen passen.
4. Das richtige Material für den Sonnenschirm
Wichtig ist darauf zu achten, dass das Schirmmaterial einen hohen Sonnenschutzfaktor aufweist. Ideal ist der Faktor 50+.
Zudem sollte man bei der Anschaffung darauf achten, dass das Material bei längerer Sonneneinstrahlung nicht verblasst. Baumwollstoffe sind dafür anfälliger.
5. Die Funktionen des Sonnenschirms
Ein Sonnenschirm schützt nicht nur vor übermäßiger UV-Strahlung. Er kann auch gut als Sichtschutz zum Nachbarn auf dem nächsten Balkon dienen, aber auch als Verbindung zwischen Gebäude und Garten.
Wer gerne lange draußen sitzt, auch wenn die Nächte noch nicht oder nicht mehr so lange warm sind, der sollte den Sonnenschirm aufgespannt lassen. Im Lauf des Tages erwärmt sich die Luft unter dem Schirm und wärmt so noch länger, selbst wenn die Sonne längst verschwunden ist.
Welcher Sonnenschutz ist dein Favorit?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Vorhänge | 10 Stimmen |
Markise mit Gelenkarm | 7 Stimmen |
Seilspannmarkise | 7 Stimmen |
Sonnensegel | 6 Stimmen |
Permanente Überdachung | 6 Stimmen |
Sonnenschirm | 5 Stimmen |
Pflanzenbeschattung | 3 Stimmen |
6. Sonnenschirm plus
Sonnenschirme sind mittlerweile wahre Multitalente. Es gibt spezielle Lampen oder Wärmestrahler, die sich in den Streben des Sonnenschirms befestigen lassen, sodass man den Sonnenschirm schon vom Frühjahr bis in den späten Herbst nutzen kann. Für Strandurlauber und Poolbesitzer gibt es auch kleine Tische, die sich am Standrohr befestigen lassen, sodass man dort etwa ein Getränk abstellen kann.
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