Sonnenschutz Terrasse: Vorteile und Nachteile von Schirm, Segel, Vorhang, Markise und Co.
Die warmen Sommertage laden zu einer gemütlichen Zeit auf der Terrasse ein. Doch so angenehm die Temperaturen auch sind, die Strahlen der Sonne blenden nicht nur, sie sorgen daneben für noch intensivere Hitze. Damit das schöne Wetter nicht ungenutzt bleibt, stellen wir verschiedene Alternativen vor, die vor der Sonne schützen.
1. Verschiedene Arten des Sonnenschutzes
Ob es nun eine temporäre Lösung für die Sommertage ist oder eine permanente Anbringung für das ganze Jahr, es stehen viele Möglichkeiten offen, um Balkon oder Terrasse entsprechend auszurüsten. Die beliebtesten Optionen sind unter anderem:
- Rollos
- Markisen
- Vorhänge
- Sonnenschirme
- Sonnensegel
Je nach Wahl kommt es zu unterschiedlich hohen Kosten. Demnach lohnt es sich, bereits zuvor zu überlegen, welches Mittel für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Welcher Sonnenschutz ist dein Favorit?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Vorhänge | 10 Stimmen |
Markise mit Gelenkarm | 8 Stimmen |
Permanente Überdachung | 7 Stimmen |
Seilspannmarkise | 7 Stimmen |
Sonnenschirm | 6 Stimmen |
Sonnensegel | 6 Stimmen |
Pflanzenbeschattung | 3 Stimmen |
2. Vorhang
Ein Vorhang lässt sich nicht nur innerhalb des Hauses befestigen. Die Gardine für Draußen sorgt zum Beispiel für Schutz vor Sonne, Wind und fremden Blicken. Leichtere Farben lassen mehr Licht in die Innenbereiche, dunkle Töne sorgen für viel Schatten.
Doch der Stoff eines Vorhangs sollte der Aufgabe entsprechen. Das Material ist der Witterung ausgesetzt, verblasst nach einiger Zeit und weist erste Löcher auf. Es ist ein optisch ansprechender Schutz, jedoch erfordert er zugleich viel Mühe bei der Montage und Pflege.
3. Sonnenschirm
Die simpelste Lösung auf die Frage nach einem passenden Schattenspender ist der Sonnenschirm. Schnell aufgestellt, bietet er effektiven Schutz gegen die Strahlung aus einer Richtung. Doch gibt es beim Kauf eines solchen Schirms einiges zu beachten.
Es sollte beispielsweise sowohl vertikal als auch in der Höhe verstellbar sein. Zudem bietet ein qualitativer Stoff nicht nur Schatten, sondern schützt zusätzlich vor einem Sonnenbrand, indem er die Strahlung teilweise absorbiert. Das Material muss einen stabilen Eindruck machen, bei starkem Wind darf die Halterung nicht brechen. Durch den flexiblen Auf- und Abbau ist solch ein Schirm perfekt für Mietwohnungen geeignet.
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4. Sonnensegel
Ein Sonnensegel ist im Grunde ein großes Stück Stoff, das saisonal oder ganzjährig an Pfosten oder Haken befestigt ist. Es erfüllt primär drei Aufgaben, bei denen sich immer jeweils zwei gut kombinieren lassen:
- Sonnenschutz
- Hitzeschutz
- Regenschutz
Bezüglich der Frage nach geeignetem Material für ein Sonnensegel, sollte dieses auf jeden Fall verrottungsfest sein. Um eine höhere Langlebigkeit zu fördern, ist es bestenfalls zudem noch fäulnishemmend. Für eine einfache Bedienung und nicht zu häufig nötige Säuberung empfehlen sich schmutzabweisende Materialen.
Sonnensegel gibt es je nach Bedarf in verschiedenen Farben und Formen, jedoch gilt es hierbei zu beachten, dass es zur Montage Stützen benötigt. Demnach eignen sie sich manchmal nicht für Balkone, wenn diese zu klein sind.
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5. Markisen
Perfekt geeignet für einen nicht so geräumigen Balkon sowie für eine direkt an das Haus anschließende Terrasse ist eine Markise. Diese lässt sich platzsparend an der Fassade montieren und bei Bedarf ein- und ausfahren. Ein maßgeschneidertes Modell lässt sich demnach perfekt an den eignen Außenbereich anpassen. Es schützt zwar nicht so gut vor Regen oder Wind, bietet dafür eine einfach zu bedienende Alternative für genügend Schatten. Per Handkurbel oder Elektromotor lässt sie sich ausfahren und dient im Durchschnitt für bis zu 15 Jahre.
Es gibt je nach Bedarf unterschiedliche Varianten von Markisenkonstruktionen, dazu gehören:
- Gelenkarmmarkisen: Die „klassische“ Variante. Auf zwei Gelenkarmen befestigt bietet sie auch auf kleinstem Raum genügend Sonnenschutz und ist einfach handzuhaben.
- Kassettenmarkisen: Die gesamte Markise lässt sich in der an der Fassade angebrachten Kassette einrollen. So ist sie vor der Witterung geschützt und verbraucht wenig Platz.
- Senkrechtmarkisen: Ähnlich wie Rollos bieten diese Markisen einen Sonnenschutz für mittelgroße Fenster und Fassaden, lassen sich demnach an Balkon- und Terrassenfenstern anbringen.
- Seitenmarkisen: Am Boden befestigt, lässt sich dieser Blickschutz in die Länge ziehen. Demnach gerade für den Garten oder die Terrasse geeignet, zum Beispiel auch für einen eigenen Pool.
Besonders für den Garten empfehlen sich freistehende Markisen. Diese benötigen keine Wände zur Befestigung, sondern bauen auf mobile Steinständer, die die Konstruktion halten. Diese Modelle lassen sich demnach je nach Gebrauch umstellen und genauso einfach ein- und ausfahren.
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6. Permanente Überdachung
Neben den Konzepten eines Sonnenschutzes aus Stoff, der sich je nach Bedarf auf- beziehungsweise abbauen lässt, gibt es die Alternative einer permanenten Überdachung. An der Fassade montiert bietet sie zusätzlich Schutz vor Niederschlag und stellt eine beständige Option dar, die der Witterung trotzt. Die Konstruktion besteht aus Materialien wie Holz oder hochwertigem Aluminium, die Überdachung kann aus PVC-Wellplatten oder Glas bestehen. Wichtig ist hierbei eine UV-reflektierende Schicht, um vor den Strahlen zu schützen. Demnach bestehen viele Möglichkeiten für einen entspannten Tag an der Sonne, die je nach Budget und dem freien Raum großartige Ergebnisse liefern.
6.1. Rund ums Thema
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