Regenduschen – worauf solltest Du achten?
Regenduschen sind das neue Luxusfeature in modernen Badezimmern.
Doch was kann man sich überhaupt unter einer Regendusche vorstellen und wie genau funktioniert sie? ► Vorteile & Nachteile ► Installation ► Pflege ► Richtige Höhe ► Notwendiger Wasserdruck ► Sinnvoller Durchmesser ► Kosten

Die Regendusche - was ist das eigentlich?
Wenn man von einer Regendusche spricht, denkt man meist an eine große, luxuriöse Dusche, in der das Wasser aus mehreren Düsen gleichzeitig herunterstürzt und den Körper von allen Seiten gleichmäßig duscht. Das ist aber nicht immer der Fall. Regenduschen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen, sodass für jeden Geschmack und jede Duschkabine etwas dabei ist.
Die klassische Regendusche besteht aus einer Duschrinne, in die das Wasser von oben herabrieselt. Die Duschrinne kann entweder an der Decke oder an einer Wand befestigt werden. Einige Regenduschen haben auch einen integrierten Ablauf, sodass das Wasser direkt in die Kanalisation geleitet wird.
Die moderne Variante der Regendusche ist die sogenannte Kopfbrause. Bei dieser Art von Dusche befindet sich der Brausekopf an der Decke oder an einer Wand, sodass das Wasser direkt von oben auf den Körper herabrieselt. Kopfbäder sind besonders angenehm und entspannend, da sie den ganzen Körper gleichmäßig nass machen und ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln.
Wie funktioniert eine Regendusche?
Eine Regendusche ist eine Art Duschkopf, der einen sanften, gleichmäßigen Strahl von Wasser hervorbringt. Der Duschkopf ist an einem Schlauch befestigt und an die Wasserversorgung angeschlossen. Die Dusche wird üblicherweise an einer Seite des Badezimmers installiert, sodass der Duschkopf auf die gewünschte Höhe eingestellt werden kann.
Wenn du Interesse an einer Regendusche hast, solltest du dich zunächst informieren, welches Modell am besten zu deinem Badezimmer passt. Es gibt verschiedene Größen und Designs von Regenduschen und nicht jede passt in jedes Badezimmer. Achte also beim Kauf darauf, dass sich die Dusche gut in dein Badezimmer integrieren lässt.
Welche Vor- und Nachteile hat eine Regendusche?
Eine moderne Regendusche hat sowohl Vor- als auch Nachteile
Vorteile
- Eine Regendusche gibt dir das Gefühl, wirklich unter einem Wasserfall zu stehen und kann sehr entspannend sein.
- Sie ist ideal für Menschen mit empfindlicher Haut, da sie das Wasser sanft und gleichmäßig auf die Haut fallen lässt.
- Die meisten Regenduschen sind sehr einfach zu installieren und können in jedem Badezimmer eingerichtet werden.
- Sie sind in der Regel sehr kostengünstig im Vergleich zu anderen Arten von Duschen.
Nachteile
- Die meisten Menschen finden, dass eine Regendusche nicht so stark ist wie eine normale Dusche, was bedeutet, dass man länger unter der Dusche bleiben muss, um sich gründlich zu waschen.
- Wenn man in einem älteren Haus wohnt, kann es schwierig sein, eine Regendusche zu installieren, da möglicherweise kein Platz für einen separaten Duschkopf vorhanden ist.
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Eine Regendusche wird dir wie ein Luxus erscheinen, aber sie bringt auch einen höheren Wasserverbrauch mit sich. Im Durchschnitt fließen etwa 15 bis 20 Liter Wasser pro Minute durch eine Regendusche – das ist fast doppelt so viel wie bei herkömmlichen Duschköpfen. Dies sollte dir bewusst sein, nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch wegen der steigenden Wasserkosten. Darüber hinaus wird auch mehr Warmwasser benötigt, was den Energieverbrauch in die Höhe treibt. Es gibt jedoch Modelle mit Wassersparfunktion, die den Wasserfluss regulieren, ohne das Duscherlebnis zu beeinträchtigen. Wenn du also auf die Umwelt und dein Budget achten möchtest, solltest du beim Kauf einer Regendusche auf diese Features achten.
Wie installiert man eine Regendusche richtig?
Eine Regendusche ist ein großartiges Badezubehör, das für ein entspannendes und luxuriöses Duscherlebnis sorgen kann. Aber bevor man in den Genuss dieses tollen Features kommen kann, muss man es erst einmal richtig installieren. Hier sind ein paar Tipps, wie man dabei vorgehen sollte:
- Zuerst sollte man sich entscheiden, wo genau man die Regendusche installieren möchte. Dabei sollte man beachten, dass die Installation einer Regendusche eine ziemlich große Erweiterung des Badezimmers ist. Aus diesem Grund sollte man unbedingt sicherstellen, dass ausreichend Platz vorhanden ist.
- Nachdem man sich für einen Standort entschieden hat, sollten die Wasserversorgung und der Abfluss vorbereitet werden. Die meisten Regenduschen werden mit einem separaten Wasserhahn und Ablauf installiert, weswegen man dafür sorgen sollte, dass diese vorhanden und funktionstüchtig sind.
- Sobald die Wasserversorgung und der Abfluss bereit sind, kannst du mit der Installation der Regendusche beginnen. Folge dazu einfach den Anweisungen des Herstellers.
- Nachdem die Regendusche installiert ist, sollte sie vor der ersten Nutzung gründlich getestet werden. An dieser Stelle gilt es sicherzustellen, dass alle Dichtungen und Verbindungen richtig angebracht sind und kein Wasser austritt. Sollten doch irgendwelche Probleme auftreten, kontaktiere am besten sofort den Hersteller oder einen qualifizierten Fachmann.
Pflege der Regendusche
Um sicherzustellen, dass die Regendusche möglichst lange hält, sollte man sie regelmäßig warten. Dazu gehört regelmäßiges Reinigen des Duschkopfs und des Duschraums selbst. Zudem sollten die Silikonfugen im Duschbereich regelmäßig gereinigt, überprüft und ggf. erneuert werden.
Tipps für die perfekte Dusche unter der Duschbrause
Die richtige Höhe der Anbringung
Eine der wichtigsten Fragen, die man sich bei der Installation einer Regendusche stellen muss, ist die Frage nach der richtigen Höhe. Denn hier kommt es darauf an, dass die Duschbrause über der Kopfhöhe angebracht wird. Nur so kann man sich wirklich entspannen und die Dusche genießen.
Damit ist die optimale Höhe von der Körpergröße der/des längsten BenutzerIn abhängig. Idealerweise wird die Regendusche mindestens zehn Zentimeter darüber angebracht, so dass das Wasser schön runterprasseln kann.
Natürlich ist es auch möglich, die Brause etwas tiefer anzubringen. Aber dann muss man sich beim Duschen bücken und das ist meistens unangenehm.
Notwendiger Wasserdruck
Bevor du dich für eine Regendusche entscheidest, solltest du unbedingt den Wasserdruck in deinem Haus prüfen. Denn nichts ist frustrierender, als sich auf ein kräftiges Regenfall-Erlebnis zu freuen und dann nur von ein paar Tröpfchen begrüßt zu werden.
Der richtige Druck ist das A und O für eine Regendusche. Mindestens 2,5 Bar sollten es sein, damit der Wasserfluss stark genug ist, um das typische, entspannende Gefühl eines sanften Sommerregens zu erzeugen. Alles darunter wird dich eher enttäuschen, da das Wasser nicht gleichmäßig und mit der nötigen Intensität aus dem großen Duschkopf strömen kann. Solltest du feststellen, dass der Wasserdruck in deinem Haushalt zu niedrig ist, gibt es Optionen: Eine Druckerhöhungsanlage kann Abhilfe schaffen, oder du entscheidest dich für ein Modell, das speziell für niedrigen Wasserdruck ausgelegt ist.
Kleiner Tipp: Du kannst den Wasserdruck selbst testen, indem du einen Eimer mit 10 Litern Wasser unter den Wasserhahn stellst und die Zeit stoppst. Ist der Eimer in 50 Sekunden voll, dann hast du etwa 2,5 Bar. Geht es schneller, ist der Druck höher – und wenn es länger dauert, musst du vielleicht Maßnahmen ergreifen.
Wenn der Wasserdruck niedriger ist, wird das Wasser nicht richtig aus dem Duschkopf fließen und die Dusche wird nicht gut funktionieren.
Sinnvolle Größe
Eine Regendusche ist ein großer Luxus, den man sich in sein Badezimmer gönnen kann. Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt und die Auswahl der richtigen Größe ist wichtig, damit die Dusche richtig funktioniert. Hier sind einige Tipps, wie man die richtige Größe für seine Regendusche auswählt.
Zuerst sollte man sich überlegen, wo die Regendusche installiert werden soll. Sie kann entweder an der Decke oder an der Wand befestigt werden. Die meisten Menschen entscheiden sich für eine Deckenmontage, weil sie den Raum optisch größer wirken lässt. Wenn du dich für eine Wandmontage entscheidest, solltest du bedenken, dass du möglicherweise einen größeren Durchmesser benötigst, um denselben Effekt zu erzielen.
Der Durchmesser des Duschkopfs ist einer der entscheidendsten Faktoren für das Duschgefühl. Regenduschen gibt es in verschiedenen Größen, von kleineren Modellen mit etwa 20 cm Durchmesser bis hin zu massiven Duschköpfen mit 40 cm und mehr. Der größere Durchmesser sorgt für eine breitere Wasserverteilung und somit für ein intensiveres Regen-Erlebnis.
Ein weiterer Aspekt ist die Ausrichtung der Dusche. Möchtest du das Wasser direkt von oben genießen, bietet sich eine Deckenmontage an. Alternativ gibt es Regenduschen, die an der Wand befestigt sind und im Winkel angepasst werden können. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, aber am Ende entscheidet hier oft der persönliche Geschmack und die bauliche Situation deines Badezimmers.
Es gibt aber nicht nur Unterschiede in der Größe, sondern auch in der Form. Runde Regenduschen sind klassisch und weit verbreitet, aber auch eckige oder rechteckige Modelle liegen im Trend und bieten ein modernes Design, das besonders gut in minimalistisch gestaltete Badezimmer passt. Wenn du eine möglichst authentische Regenfall-Simulation möchtest, dann empfiehlt sich ein Duschkopf, der so groß wie möglich ist – dies erfordert jedoch auch ausreichend Wasserdruck, um die volle Fläche effektiv zu versorgen. Daher ist es ratsam, einen Experten zurate zu ziehen, bevor man sich für eine bestimmte Größe entscheidet.
Installation und bauliche Voraussetzungen – Planung ist das halbe Duschen
Eine Regendusche sieht zwar traumhaft aus, aber sie bringt einige bauliche Voraussetzungen mit sich. Die Installation ist oft aufwendiger als bei einem herkömmlichen Duschkopf, da die Wasserleitungen entsprechend angepasst werden müssen. Häufig ist eine Deckenmontage nötig, was bedeutet, dass die Wasserleitungen durch die Decke verlegt werden müssen. Das erfordert nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch ein gut geplantes Badezimmerdesign.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Aufbauhöhe des Bodens. Gerade in Altbauten kann es problematisch sein, genügend Raum für die Wasserleitungen zu schaffen. In solchen Fällen solltest du dir überlegen, ob die Regendusche wirklich die richtige Wahl ist oder ob vielleicht eine andere Duschvariante besser geeignet ist.
Ein weiterer Faktor ist der Abfluss. Regenduschen produzieren aufgrund des großen Wasservolumens, das sie abgeben, auch mehr Abwasser. Ein leistungsfähiger Abfluss ist also unabdingbar, damit das Wasser schnell genug abgeführt werden kann und es nicht zu Überschwemmungen im Bad kommt. Hier kommen oft spezielle Duschrinnen zum Einsatz, die das Wasser großflächiger abführen können als herkömmliche Bodenabläufe.
Was kostet eine gute Regendusche?
Wer sich für eine Regendusche in Standardgröße entscheidet, kann mit Kosten von etwa 200 bis 400 Euro rechnen. Für eine größere oder luxuriösere Regendusche muss man jedoch mehr Geld ausgeben. In der Regel liegen die Kosten für eine Luxus-Regendusche bei 1.000 Euro oder mehr.
Bei der Auswahl des richtigen Designs solltest du vor allem auf deinen persönlichen Geschmack und deine Bedürfnisse achten. Es gibt Regenduschen in unterschiedlichen Designs und Ausführungen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Beliebte Designs sind beispielsweise die runde oder quadratische Dusche.
Die verwendeten Materialien beeinflussen ebenfalls die Kosten für eine Regendusche. Hochwertige Regenduschen bestehen in der Regel aus Edelstahl oder Glas. Diese Materialien sind nicht nur langlebig und pflegeleicht, sondern auch optisch ansprechend.
Last not least: Du kannst Regenduschen auch mit technischen Spielereien wie LED-Colorierung des Wasserstrahls oder sogar Musik erwerben. Bedenke aber bei diesen „Erweiterungen“, dass jede davon im Laufe der Jahre kaputtgehen und nervige Reparaturaufwände nach sich ziehen kann.
Anti-Kalk-Technologie – für die Langlebigkeit
Eines der häufigsten Probleme bei Regenduschen ist die Kalkbildung. Besonders in Regionen mit hartem Wasser kann Kalk schnell die Düsen verstopfen und so den Wasserfluss beeinträchtigen. Hochwertige Regenduschen verfügen heute jedoch oft über Anti-Kalk-Technologien. Dabei handelt es sich um speziell beschichtete Düsen oder flexible Silikonnoppen, an denen sich Kalk nicht so leicht ablagern kann. Diese Modelle erfordern weniger Wartung und lassen sich einfacher reinigen, indem man den Kalk einfach mit der Hand abstreift.
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Antwort 1
Nachdem ich den Duschkopf gesäubert und wieder befestigt habe, ist der Strahl sehr unregelmäßig und hart. Gibt es eine bestimmte Technik, den Duschkopf wieder zu befestigen?
Bauen-und-Heimwerken.de: Da wäre uns nichts bekannt. Mir hört sich das auch eher so an, als wäre bei der Reinigung etwas in die Düsen gelangt.
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