Badewanne – was beachten? Tipps zu Größe, Material und Komfort
Die Auswahl einer Badewanne ist mehr als nur eine Frage des Geschmacks – hier spielen Funktionalität, Komfort und Nachhaltigkeit eine ebenso große Rolle wie das Design. Wer hat nicht schon mal von einem luxuriösen Schaumbad in einer eleganten Wanne geträumt? Aber Vorsicht, bevor man sich in die Tiefen des Angebots stürzt, sollte man sich klarmachen: Welche Bedürfnisse soll die Badewanne erfüllen? Sei es eine barrierefreie Lösung für die Zukunft, oder eine freistehende Badewanne für den ultimativen Stilfaktor – die richtige Wahl will gut durchdacht sein. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Je größer die Wanne, desto mehr Wasser wird verbraucht – und der nächste Statiker-Besuch ist bei einem Altbau vielleicht unausweichlich.
Sicher: Der persönliche Geschmack ist ausschlaggebend. Doch man sollte auch praktische Erwägungspunkte berücksichtigen. Wir zeigen auf, worauf bei Auswahl und Kauf der neuen Badewanne geachtet werden sollte.

Kurz zusammengefasst
- Nutzung und Komfort:
Die richtige Badewanne hängt von der geplanten Nutzung ab – ob sie auch als Dusche genutzt werden soll, ob sie für eine Person oder mehrere Personen gedacht ist und ob Barrierefreiheit wichtig ist. - Größe und Platzbedarf:
Standardwannen beginnen bei 1,70 x 0,70 Metern, größere Modelle bieten mehr Komfort, insbesondere für größere Personen. Der verfügbare Platz im Bad ist entscheidend. - Materialien und Gewicht:
Acrylwannen sind leichter und besser für Altbauten geeignet, während Stahlemail- und Gusseisenwannen schwerer, aber langlebiger sind. Die Wahl des Materials beeinflusst das Gewicht und die Wärmeisolierung. - Acrylwannen sind leichter, aber kratzempfindlich, während Stahlemail langlebiger, aber kälter in der Haptik ist.
- Kosten und Umwelt:
Größere Wannen benötigen mehr Wasser und Energie. Es gilt, die Größe nach dem tatsächlichen Bedarf zu wählen, um Ressourcen zu sparen. - Statik und Altbauten:
In älteren Gebäuden muss das Tragevermögen der Decken geprüft werden, da schwere Wannen in Verbindung mit Wasser und Körpergewicht strukturelle Probleme verursachen können. - Pflege und Wartung:
Badewannen mit Antihaft-Beschichtung reduzieren Reinigungsaufwand und verhindern Kalkablagerungen, erfordern aber dennoch pflegliche Behandlung, um die Beschichtung langfristig zu erhalten.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Zu zweit recht ungemütlich: Badewanne mit Kopf-Armatur
Wie soll die Badewanne genutzt werden?
Nur wer sich klar macht, wie er später die Badewannen nutzen will, kann eine gute Kaufentscheidung fällen. Folgende Fragen sollte man sich beantworten:
- Soll die Badewanne auch als Dusche genutzt werden?
Dann ist auf einen ebenen Boden und eine senkrechte Seite zu achten. Die Armaturen müssen höher angebracht werden. - Will ich nur alleine Baden?
Wenn die ganze Familie in die Badewanne passen soll, muss die Wanne größer gewählt werden. Gemütliches Paar-Baden gelingt nur in Wannen, in denen sich auf beiden Seiten bequem angelehnt werden kann. - Soll die Badewanne barrierefrei sein?
Dann müssen Sie eine Badewanne wählen, die über Ein- und Ausstiegshilfen verfügt. Der Wannenrand sollte möglichst niedrig ausfallen.
Wie groß sollte die Badewanne sein?
Zunächst müssen wir schauen, welche Größenrestriktionen das Badezimmer auferlegt. Meist wird beim Bau des Bades zumindest der Platz für eine Standardwanne mit den Maßen 1,70 x 0,70 Meter freigehalten. Mittlerweile haben fast alle Standardwannen einen ovalen Innenraum.
Kleiner geht immer. Wer eine größere Wanne ins Auge fasst, muss sicherstellen, dass diese mitsamt allen Armaturen ins Bad hineinpasst. Messen Sie selbst nach und/oder nehmen Sie eine Bauskizze vom Bad mit ins Geschäft.
Als komfortabel gilt eine Wanne, wenn Sie in der Tiefe bis zum Kopf hineintauchen können, ohne mit den Schultern anzustoßen oder die Knie durch das Anwinkeln aus dem Wasser in die Kälte hinausragen. Dies ist bei größeren Menschen erst mit Wannen ab Größe 1,80 x 0.90 Metern bzw. 1,90 x 0.90 Metern der Fall.
Badewanne – was beachten? Tipp Nr. 1: Ausprobieren
Es ist wichtig, dass die Form der Badewanne zum eigenen Körper passt. Moderne Wannen bieten hier eine Vielzahl an ergonomischen Formen, die dafür sorgen, dass der Rücken optimal gestützt wird und man auch längere Zeit bequem in der Wanne liegen kann. Kopfstützen, leicht abfallende Lehnen und weich geformte Kanten sind nur einige der Features, die das Baden zum Wellnesserlebnis machen können.
Viele Hersteller bieten auch Wannen mit anatomisch angepassten Liegeflächen an, die sich besonders gut für längere Bäder eignen. Das ist nicht nur ein Luxus, sondern kann auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, da die richtige Haltung in der Wanne Rückenschmerzen vorbeugen kann. Es lohnt sich also, hier etwas mehr Zeit in die Auswahl zu investieren und:
Liegen Sie Probe! Nur so können Sie wirklich wissen, dass Ihre Wunschbadewanne sich auch für Sie gemütlich anfühlt. Darum steht am Anfang jedes guten Badewannenkaufs der Besuch von einem Geschäft mit Badewannen-Ausstellung. Holen Sie sich zunächst die Inspiration aus den Ausstellungsräumen in Ihrer Nähe oder bei Badseiten im Internet.
Bei einer Eckbadewanne gilt 1,40 x 1,40 Meter, bei einer Sechseckwanne 1,80 x 0,75 Meter und bei einer Eckwanne 1,40 x 1,40 Meter als komfortabel.
Kosten und Umwelt
Bedenken Sie: Je größer die Wanne ausfällt, umso mehr Wasser müssen wir für eine Füllung erhitzen und einfüllen. Standardwannen benötigen um die 150 Liter pro Vollbad. Eine größere Wanne braucht leicht das Doppelte, Whirlpools sind oft erst mit über 1.000 Litern einigermaßen gefüllt. Darum sollte eine Wanne nur so groß ausfallen, dass wir darin unser Vollbad genießen können. Nicht größer.
Statik und Gewicht: Worauf man in Altbauten unbedingt achten muss
Badewannen sind nicht gerade Leichtgewichte. Besonders bei Modellen aus Gusseisen oder Stahlemaille kann das Gewicht schnell in die Hundertkilogrammbereiche gehen. Hinzu kommt das Gewicht des Wassers und – nicht zu vergessen – dein eigenes Körpergewicht. Nun stell dir vor, du füllst die Wanne randvoll mit Wasser und legst dich hinein. Das kann schnell zu einer Belastung von mehreren Hundert Kilogramm führen.
Das wird besonders in Altbauten relevant. Dort sind die Decken oft nicht auf solche Belastungen ausgelegt. Ein Statiker kann helfen, das Tragevermögen der Decke zu ermitteln und einem sagen, ob zusätzliche Verstärkungen notwendig sind. Vorsicht ist hier besser als Nachsicht, denn das Gewicht einer vollen Wanne könnte im schlimmsten Fall strukturelle Schäden am Gebäude verursachen oder sogar zu einem gefährlichen Einsturz führen.
Ein weiterer Punkt, den man bei der Statik bedenken sollte, ist die Gewichtsverteilung. Eine große, schwere Wanne sollte so platziert werden, dass das Gewicht gleichmäßig auf möglichst viele Trägerpunkte verteilt wird. Dies ist besonders wichtig bei freistehenden Badewannen, die oft keine zusätzlichen Stützen an der Wand haben.
Nicht alle Wannen sind gleich schwer. Acrylwannen beispielsweise sind deutlich leichter als ihre Pendants aus Gusseisen oder Stahl. Das Material spielt hier also eine große Rolle. Acrylwannen wiegen oft nur ein Bruchteil dessen, was eine Stahlemail-Wanne auf die Waage bringt. Wenn man in einem Altbau wohnt, könnte das ein entscheidender Faktor für die Wahl sein.
In Neubauten ist das Tragevermögen der Decken in der Regel weniger problematisch, da moderne Bauweisen höhere Belastungen aushalten. Dennoch: Eine vollgefüllte Badewanne kann durchaus eine Last von rund 500 Kilogramm erzeugen, also Vorsicht bei extrem schweren Modellen! Eine gute Faustregel ist, bei Unsicherheit immer einen Statiker hinzuzuziehen. Schließlich möchte niemand, dass das entspannende Bad zu einem Albtraum wird.
Wie teuer darf es sein?
Apropos Kosten. Frei stehende Badewannen, außergewöhnliche Formen, edle Armaturen und extravagante Extras gehen ins Geld. Hier gilt es, Wunsch und Wirklichkeit in Einklang zu bringen.
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Die baulichen Gegebenheiten
- Nicht nur der zur Verfügung stehende Platz ist entscheidend. Insbesondere bei Dachschrägen im Bad muss ein akzeptabler Ein- und Ausstieg aus der Wanne sichergestellt werden. Manche Menschen fühlen sich auch eingeengt, wenn beim Liegen der Platz über dem Kopf allzu knapp ausfällt.
- Möchten Sie von der Badewanne aus den Ausblick nach draußen genießen? Dann muss die Wanne entsprechend ausgerichtet sein.
- Frei stehende Wannen brauchen deutlich mehr Platz als solche, die direkt an einer Wand platziert werden. Sowohl beim Aufbau als auch zur Entfaltung ihrer optischen Wirkung.
- Wollen Sie einen Griff an der Wand als Einstiegshilfe montieren? Dann muss der Stellplatz der Wanne dies ermöglichen.
Frei stehende Wannen wirken stärker, wenn sie nicht so eng an eine Wand gedrängt sind
Harmonisch passend zum übrigen Bad-Ambiente
Wie wirkt die Wanne im Raum? Ein Beispiel: Eine filigran geformte frei stehende Wanne mit Gold-Armaturen kann in einem Bad, das ansonsten pur und nüchtern eingerichtet ist, wie ein Störfaktor wirken. Oder: Ein graues Waschbecken passt in der Regel nicht zu einer weißen Wanne und umgekehrt. Auch wenn die weiße Wanne in der Ausstellung des Herstellers so edel aussah. Berücksichtigen Sie deshalb, dass Ihre Badewanne sich harmonisch in die Badumgebung integriert.
Die Materialien auf dem Markt
Früher war die gute Zinkwanne der Standard. Das Wasser wurde darin recht schnell wieder kalt. Badewannen werden heutzutage in verschiedenen Materialien angeboten. Der Wannenträger wird mit Styropor zur Wärmedämmung und Schalldämmung ausgekleidet. Spezielle Unterkonstruktionen halten die Wanne im Lot.
(Sanitär-)Acryl, (Stahl-)email, Gusseisen und eine Reihe weiterer mehr oder weniger exotischer Materialien wie Beton, Marmor, Kupfer, Stein und Holz stehen zur Wahl. Es gibt kein eindeutiges "besser" oder "schlechter" bei den Materialien. Auch die Preise unterscheiden sich kaum. Rutschfest und langlebig sollten alle Badewannen sein. Dennoch gibt es klare Entscheidungshilfen.
Stahlemail
- Stahlemail ist immer noch der beliebteste Wannenwerkstoff.
- Der robuste Werkstoff aus Glas und Stahlblech besitzt ein relativ hohes Gewicht.
- Langlebig.
- Die Auswahl ist geringer als bei Acrylbadewannen.
- Stahlemail ist feuerfest.
- Stahlemail-Wannen lassen sich leicht reinigen.
- Stahlemail-Wannen fühlen sich ungefüllt kalt an und speichern die Wärme des Wassers nicht besonders lange.
- Stahlemail ist kratzfest. Wenn allerdings spitze Gegenstände auf/in die Wanne fallen, kann ein Stück der Beschichtung herausplatzen. Es bleibt ein unschöner Makel in dunkler Stahlfarbe zurück.
- Stahlemail verfärbt sich nicht.
- Stahlemail-Badewannen gelten als besonders hygienisch, da sich die Bakterien auf der harten und glatten Oberfläche nicht wohl fühlen.
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Acryl
- ... oder Sanitäracryl. Der Kunststoff wiegt viel weniger als die Metallvarianten. Darum ist Acryl der Werkstoff der Wahl, wenn auf die Tragfähigkeit des Bodens (Altbau?) Rücksicht genommen werden muss.
- Acryl lässt gut in ungewöhnliche Form und Farbe bringen. Darum finden sich unter den Acrylwannen die ausgefallensten Modelle.
- Acryl platzt nicht auf, wenn spitze Gegenstände in die Wanne hineinfallen. Aber es ist kratzempfindlich.
- Viele Hersteller bieten Acrylwannen an, die Auswahl ist riesengroß.
- Das Sanitäracryl kann mit Verfärbung auf bestimmte Substanzen wie Haarfärbemittel oder Öle reagieren.
- Acryl lässt sich leicht reinigen.
- Acryl-Wannen haben auch ungefüllt eine angenehme, warme Haptik.
- Durchgefärbtes Sanitäracryl ist teurer als beschichtete Varianten. Die Normbezeichnungen EN 198 oder EN 263 sollen hochwertige Sanitäracryl zertifizieren. Ansonsten unterscheiden sich günstige Modelle von den hochwertigeren durch die geringere Wandstärke. Eine zu geringe Acryldicke wirkt sich eventuell problematisch auf die Festigkeit des Wannenbodens aus.
Pflegehinweis
Acrylbadewannen sollten nicht mit scharfen Reinigungsmitteln (Verfärbungen drohen) oder Scheuersand (Kratzer) gesäubert werden.
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Gusseisen
- Wirkt "historisch" edel.
- Schweres Material, die Statik muss das Gewicht erlauben.
- Speichert die Wärme.
- Das Material fühlt sich angenehm an.
- Unempfindlich gegen Kratzer.
- Pflegeleicht.
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Mineralguss
Mineralguss wird aus Quarzkies, Quarzsand und Gesteinsmehl und Epoxid-Binder hergestellt. Es wird auch als Polymerbeton oder Reaktionsharzbeton bezeichnet. Diese teuren Wannen wollen mit anmutiger Haptik, mattem Glanz und hoher Stabilität überzeugen. Badewannen aus Mineralguss halten das Wasser zudem lange warm, wiegen dafür auch gerne mal eine Tonne.
Naturstoffe wie Holz, Beton, Marmor, Stein oder Glas
... haben ihre jeweils eigenen Gesetzmäßigkeiten. Gewicht, Pflegebedarf und Langlebigkeit hängen von der individuellen Produktion ab.
Cleverer Mix: Auch ovale Badewannen können über Eck eingebaut werden
Welche Bauform sollte ich kaufen?
Die ovale Bauform
Üblicherweise sind Badewannen innen leicht oval. Wenn Armaturen und Abfluss in der Mitte angebracht sind, können beide Querseiten der Wanne abgeschrägt sein. Dies ermöglicht ein Baden zu zweit.
Ovale Badewannen gibt es in allen Größen und Materialien. Sie können auch frei stehen und mit mittigen Armaturen versehen werden. Oval ist der Klassiker.
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Rechteck-Badewanne
Besonders in kleinen Bädern oder als Sitzbadewanne kommen rechteckige Formen zum Einsatz.
Raumsparwannen verjüngen oftmals zum Fußende
Raumsparwanne
Um auch in kleinen Bädern eine Badewanne zu ermöglichen, wurden Raumsparwannen erfunden. Es gibt sie in vielen Ausgestaltungen. Oft verjüngt sich die Wanne zum Fußraum hin.
Raumsparwannen verbrauchen weniger Wasser für ein Vollbad.
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Auch bei Katzen beliebt: Die Eckbadewanne mit Sitzmulde
Eckbadewannen
Kombinieren meist eine ovale Grundform mit einer erhöhten Sitzgelegenheit in der Ecke. Ein idealer Aufbau für das gemeinsame Bad von Mama, Papa und Kind.
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Runde Badewannen
... sind für Freunde des Bad-Luxus konzipiert. Die runde Form ist nicht besonders praktisch und benötigt viel Wasser. Als Pluspunkte können die optische Wirkung und das potentielle Baden in fröhlicher Runde genannt werden.
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Sechseck- oder Achteck-Badewanne
Diese Bauform ist für Freunde des "kantigen" Geschmackes. Obacht: Die vielen Ecken können so angeordnet sein, dass der Komfort beim Liegen in der Wanne leidet. Unbedingt probeliegen!
Den Pflegebedarf der Badewanne berücksichtigen
Allgemeiner Pflegebedarf
Bei einer frei stehende Badewanne muss deutlich mehr geputzt werden. Badewannen aus Naturstoffen wie Holz oder Stein bedürfen ebenfalls mehr Pflege.
Badewannen mit Antihaft-Beschichtungen: Ein Segen für die Reinigung
Jeder, der schon einmal eine herkömmliche Badewanne über einen längeren Zeitraum hinweg genutzt hat, kennt das Problem: Kalkrückstände, Seifenreste und hartnäckige Wasserflecken, die sich scheinbar magisch an der Oberfläche festsetzen. Hier setzt die moderne Technik der Antihaft-Beschichtungen an.
Solche Beschichtungen sorgen dafür, dass Schmutz und Kalk nicht oder deutlich weniger an der Wannenoberfläche haften bleiben. Dies wird durch spezielle wasser- und schmutzabweisende Technologien erreicht, die oft als Lotus-Effekt bezeichnet werden. Die Idee dahinter stammt aus der Natur: Wasser perlt einfach ab und nimmt dabei den Schmutz gleich mit. Das bedeutet für dich weniger Schrubbaufwand und damit mehr Zeit für die wirklich schönen Dinge im Leben. Man könnte sagen, es ist fast so, als würde die Badewanne sich ein Stück weit selbst reinigen – naja, zumindest ein bisschen.
Besonders in Haushalten mit hartem Wasser – ein weit verbreitetes Problem in vielen Regionen Deutschlands – sind solche Beschichtungen eine feine Sache. Kalkablagerungen entstehen hier sehr schnell und können eine mühsame Reinigung erfordern. Die Antihaft-Beschichtung mindert dieses Problem erheblich, was dir letztlich nicht nur Nerven, sondern auch Putzmittel spart.
Doch auch hier gibt es kritische Stimmen. So können solche Beschichtungen nach einigen Jahren abnutzen, besonders wenn aggressive Reinigungsmittel verwendet werden. Wer seine Wanne also länger „pflegeleicht“ halten möchte, sollte darauf achten, sanfte Reinigungsmittel zu nutzen und keine scheuernden Schwämme zu verwenden. Ein weiterer Punkt: Antihaft-Beschichtungen können den Preis der Badewanne erhöhen.
Die Edelvariante
Welche Armatur darf es sein?
Die Armatur trägt entscheidend zur Optik und zum Komfort der Badewanne bei. Klassischerweise wird die Armatur am Fußende der Wanne an der Wand angebracht.
Praktischer, vor allem beim Baden zu zweit, ist ein Anbringen von Armatur, Überlauf und Ablauf in der Mitte der Wanne.
Es gibt auch Badewannen, deren Armatur am Rand der Wanne oder auf einer gefliesten Fläche direkt neben der Wanne angebracht ist. Dies wirkt edel und aufgeräumt.
Die Krönung ist dann eine freistehende Wannenarmatur. Diese Armaturen sind im Boden montiert, Zu- und Ableitung verläuft im Estrich. Sie werden für freistehende Badewannen angeboten.
Armaturen gibt es darüber hinaus in zahlreichen Spielarten. Ob der Einfluss sich optisch wie ein Wasserfall gestaltet oder der Chrom auf matt gebürstet ist – Inspiration holt man sich auch hier am besten in einer gut sortierten Ausstellung.
Badewannen-Extras
Hier können Sie aus einer Vielzahl von Angeboten wählen. Nicht jedes Extra ist für jede Wanne verfügbar:
- Nackenkissen und Kopfstütze
- Buchhalter und Leselampe
- Spritzschutz
- Eingebautes LED-Licht für farbige Lichteffekte
- Sprudelwasser
- Integrierte Sound-Anlage für Unterwassermusik.
- ... und vieles mehr!
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