Dusche verstopft – Was tun? Effektive Hausmittel und Tricks zur schnellen Abflussreinigung

Eine verstopfte Dusche kann den Start in den Tag schnell zur Herausforderung machen. Niemand hat Lust auf eine Duschwanne, die sich in ein Mini-Bassin verwandelt, weil das Wasser nicht abfließt. Doch keine Sorge, Abhilfe ist oft näher als man denkt! Es gibt zahlreiche einfache, kostengünstige Methoden, die das Problem lösen können – und das Beste daran? Du musst nicht gleich den Klempner rufen! Egal, ob Hausmittel wie Backpulver und Essig, klassische Werkzeuge wie der Pömpel, oder mechanische Hilfsmittel wie die Rohrspirale – dieser Artikel zeigt dir, wie du schnell und effektiv die Verstopfung in deiner Dusche beseitigst und was du dabei unbedingt beachten solltest. Aber Achtung, nicht jede Methode ist ohne Tücken!

Dusche verstopft

Kurz zusammengefasst

  • Leichte Verstopfungen: Hausmittel wie Backpulver und Essig oder heißes Wasser mit Salz bieten einfache und kostengünstige Lösungen.
  • Mechanische Methoden: Der Pömpel oder eine Plastikflasche können durch Druck kleine Blockaden im Abfluss lösen. Hartnäckigere Verstopfungen lassen sich mit einer Rohrspirale oder Bürste effektiv angehen.
  • Chemische Mittel: Biologische Abflussreiniger sind umweltschonend, wirken aber langsamer. Aggressive chemische Reiniger beseitigen Verstopfungen schnell, können jedoch Rohre beschädigen und sind umweltbelastend.
  • Vorbeugung: Ein Abflusssieb verhindert, dass Haare und Schmutz die Rohre verstopfen. Frühzeitige Maßnahmen gegen erste Anzeichen einer Verstopfung helfen, schwerwiegendere Probleme zu vermeiden.

Nachteile und Kontroversen:

  • Hausmittel wie Essig und Backpulver sind umweltfreundlich, wirken jedoch nicht immer bei hartnäckigen Blockaden und können bei häufiger Anwendung die Dichtungen schädigen.
  • Chemische Reiniger sind wirksam, greifen jedoch langfristig die Rohre an und belasten die Umwelt. Sie sollten nur in Notfällen und sparsam eingesetzt werden.
  • Mechanische Methoden wie der Einsatz von Druckluftreinigern können in älteren oder beschädigten Rohrleitungen zusätzlichen Schaden verursachen, weshalb Vorsicht geboten ist.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Kurze Frage vorab:

Welche Maßnahme hat bei dir geholfen, den Abflussgestank zu beseitigen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Essig und Backpulver 192 Stimmen
Pömpel 170 Stimmen
Chemischer Reiniger 127 Stimmen
Heißes Wasser 121 Stimmen
Rohreinigungs-Spirale 86 Stimmen
Siphon abmontieren und reinigen 64 Stimmen
Cola 60 Stimmen
Pumpen mit Plastikflasche 60 Stimmen
Zitronensäure mit Natron 53 Stimmen
Gebissreiniger 49 Stimmen
Half alles nicht, bei mir musste der Klempner kommen. 32 Stimmen
Soda 10 Stimmen
Druckluftreiniger 2 Stimmen

Leichte Verstopfungen durch Hausmittel lösen

Hartnäckiger Dreck, Essensreste oder Haare bleiben mit der Zeit zwangsläufig im Siphon oder Abfluss stecken. Fließt das Wasser in der Dusche nur noch langsam ab und staut sich immer öfter in der Duschwanne an, sollte der Abfluss sofort durch geeignete Hausmittel freigemacht beziehungsweise gereinigt werden.

So kann vermieden werden, dass es zu schwerwiegenderen Verstopfungen kommt, die im schlimmsten Fall sogar eine Überschwemmung nach sich ziehen können. In den meisten Fällen ist der Einsatz von Hausmitteln wesentlich kostengünstiger und umweltschonender, als chemische Mittel zur Abflussbefreiung zu nutzen.

Der Pömpel

In jedem Haushalt sollte ein Pömpel, der gemeinhin auch als Saugglocke oder Pümpel bezeichnet wird, vorhanden sein, da er im Notfall wertvolle Dienste leistet. Seine Handhabung ist äußerst simpel, wenn es darum geht, leichte Verstopfungen im Abfluss zu lösen.

Vor dem Einsatz der Saugglocke muss zuerst ein wenig warmes Wasser, das mit Spülmittel angereichert ist, durch den Abfluss fließen gelassen werden. Danach wird die Saugglocke auf den Abfluss aufgesetzt und die Duschwanne so weit mit Wasser befüllt, bis das rote Gummi der Saugglocke vollständig bedeckt ist. Nun wird der Holzstab nach oben und unten bewegt, wodurch im Abfluss eine starke Sogwirkung entsteht und die Verstopfung durch diese gelöst wird.

Das Vorgehen im Video:

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Die Plastikflasche

Um den Abfluss besonders schonend und günstig wieder freizubekommen, ist im Grunde nicht mehr als eine einfache Flasche aus Plastik nötig. In die Flasche sollten ungefähr 1,5 Liter Wasser eingefüllt werden. Besonders empfehlenswert ist es, warmes Wasser zu nutzen, das mit etwas Spülmittel versetzt ist.

Die Flasche muss nun auf den Abfluss gesetzt werden. An den Seiten muss der Überlauf mit einem Tuch oder einem ähnlichen Gegenstand abgedichtet werden, damit ein gewisser Druck entstehen kann. Ein nasser Lappen ist dafür besonders gut geeignet. Danach wird das Wasser immer wieder mit ausreichend Druck aus der Flasche in den Abfluss gepresst. So ist es möglich, leichte Verstopfungen des Abflusses der Dusche effektiv zu entfernen.

Das Vorgehen im Video:

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Backpulver und Essig

Ebenfalls ist es möglich, den Abfluss durch eine Mischung von Backpulver und Essig zu reinigen. Dafür müssen in den Abfluss rund vier bis sechs Esslöffel von herkömmlichem Backpulver eingefüllt werden. Danach werden ungefähr 100 bis 150 Milliliter Essig in den Abfluss gegeben.

Kommen die beiden Hausmittel miteinander in Kontakt, kommt es zu einer chemischen Reaktion, wodurch es im Abfluss anfängt zu sprudeln. Sobald die Geräusche des Sprudelns verstummt sind, muss der Abfluss noch mit heißem Wasser nachgespült werden – die Verstopfung der Dusche sollte dann behoben sein.

Video: Essig&Backpulver richtig einsetzen

Länge: 4 Minuten

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Drahtbürste und Rohrspirale

Wenn die bisher vorgestellten Möglichkeiten zur Befreiung des Abflusses nicht von Erfolg gekrönt waren, muss die Abflussreinigung durch technische Geräte erfolgen.

Die günstigere Möglichkeit stellt in diesem Zusammenhang die Drahtbürste dar. Diese speziellen Bürsten zur Rohrreinigung werden im Baummarkt angeboten. Dadurch, dass sich die Bürste im Rohr bewegt, sollen die Verstopfungen effektiv gelöst werden.

Dazu muss die Bürste bis zu der spürbaren Verstopfung in das Abflussrohr geschoben und dann wieder zurückzogen werden. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Verstopfung im Rohr beseitigt wurde.

Ähnlich wie die Rohrbürste funktioniert die Spirale, allerdings ist dieses Gerät wesentlich teurer. Es bietet sich deswegen an, die Rohrspirale für eine einmalige Benutzung lediglich auszuleihen, um den teuren Anschaffungskosten zu entgehen.

Ist die Spirale vorhanden, wird diese ein paar Zentimeter in den Abfluss hineingeschoben. Dann wird die Kurbel angesetzt und bewegt, sodass sich die Spirale weiter durch das Rohr nach vorne schiebt. Die Bewegung der Spirale sorgt dafür, dass der Schmutz, der sich im Innenrohr oder dem Abfluss befindet, gelöst wird.

Das Vorgehen im Video:

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Chemische Mittel

Biologische Abflussreiniger: Der umweltfreundliche Weg zur Rohrfreiheit

Wenn du auf der Suche nach einer umweltfreundlichen Lösung bist, dann sind biologische Abflussreiniger eine interessante Option. Diese Reiniger basieren auf Enzymen oder Mikroorganismen, die organische Stoffe im Abfluss auf natürliche Weise abbauen. Sie „fressen“ sich quasi durch Haare, Seifenreste und andere organische Rückstände, ohne dabei aggressive Chemikalien freizusetzen, die deine Rohre beschädigen könnten.

Die Anwendung ist denkbar einfach: Du gibst den Reiniger in den Abfluss und lässt ihn über Nacht einwirken. Die Enzyme oder Bakterien erledigen dann die schmutzige Arbeit. Der große Vorteil dieser Methode ist ihre Nachhaltigkeit. Da keine giftigen Chemikalien verwendet werden, wird die Umwelt geschont, und auch deine Rohre danken es dir langfristig.

Allerdings gibt es auch hier einen Haken: Biologische Abflussreiniger wirken meist langsamer als ihre chemischen Pendants. Wenn es also besonders eilig ist oder die Verstopfung schon fortgeschritten ist, kann diese Methode manchmal nicht die gewünschten schnellen Ergebnisse liefern. Daher eignen sich biologische Reiniger besonders gut zur Vorbeugung und zur regelmäßigen Pflege deines Abflusses.

Vorsicht bei chemischen Abflussreinigern: Risiken und Nebenwirkungen

Chemische Abflussreiniger wie Rohrfrei oder ähnliche Produkte versprechen schnelle Hilfe bei verstopften Abflüssen. Und tatsächlich – viele dieser Produkte wirken rasend schnell. Doch was auf den ersten Blick wie eine Wunderwaffe aussieht, kann langfristig mehr Schaden anrichten, als einem lieb ist.

Chemische Reiniger enthalten oft aggressive Inhaltsstoffe wie Natriumhydroxid oder Schwefelsäure, die den Schmutz im Rohr zersetzen. Leider greifen diese Substanzen nicht nur die Verstopfung an, sondern auch die Rohre selbst. Besonders alte Rohre aus Gusseisen oder gar Bleirohre können durch regelmäßigen Einsatz solcher Reiniger stark beschädigt werden. Es besteht die Gefahr, dass sie spröde werden und letztlich Risse bekommen. Die Folge: teure Reparaturen, die vermeidbar gewesen wären.

Zusätzlich sollte man sich darüber im Klaren sein, dass viele dieser Reiniger die Umwelt belasten. Die chemischen Rückstände gelangen ins Abwasser und können das Ökosystem beeinträchtigen. Daher ist es ratsam, chemische Reiniger nur in Notfällen zu verwenden und dann sparsam einzusetzen. Eine nachhaltigere Alternative sind immer noch mechanische Methoden oder eben biologische Reiniger.

Empfehlenswert ist es zu diesen Mitteln direkt beim Fachhändler eine Beratung in Anspruch zu nehmen und dabei das vorliegende Problem genau zu beschreiben – so wird sichergestellt, dass das korrekte Mittel verwendet wird. Bei dem Einsatz chemischer Mittel sollte stets bedacht werden, dass diese in das Abwassersystem gelangen und damit die Umwelt schädigen. Falls möglich sollte daher auf Mittel gesetzt werden, die als umweltschonend gekennzeichnet sind.

Hausmittel: Die sanfte, aber effektive Alternative

Kombination von Essig und Backpulver: Altbewährtes mit Nebenwirkungen

Wer kennt es nicht? Essig und Backpulver gelten als die Klassiker unter den Hausmitteln gegen verstopfte Abflüsse. Die Anwendung ist simpel und scheint auf den ersten Blick geradezu genial: Du schüttest eine halbe Tasse Backpulver in den Abfluss, gießt danach eine halbe Tasse Essig hinterher und wartest, bis es zu blubbern beginnt. Die chemische Reaktion zwischen den beiden Substanzen sorgt dafür, dass sich die Ablagerungen im Rohr lösen und mit dem nachfolgenden Wasser ausgespült werden.

Diese Methode hat den Vorteil, dass sie völlig ungefährlich für deine Rohre ist. Sie ist außerdem günstig und umweltfreundlich. Essig und Backpulver sind in fast jedem Haushalt vorhanden und daher sofort griffbereit, wenn es mal wieder klemmt im Abfluss.

Aber auch hier gibt es Nachteile: Diese Methode ist nicht immer erfolgreich – besonders bei hartnäckigen Verstopfungen stößt sie schnell an ihre Grenzen. Zudem kann häufige Anwendung von Essig die Dichtungen im Rohrsystem angreifen. Es sollte also nicht zur Dauerlösung werden, sondern eher als schnelle Hilfe für kleinere Blockaden dienen.

Heißes Wasser und Salz: Einfache, aber effektive Methode

Eine der einfachsten, aber trotzdem wirkungsvollen Methoden zur Vorbeugung und Bekämpfung von leichten Verstopfungen ist die Kombination von heißem Wasser und Salz. Besonders Fettablagerungen, die sich über die Zeit im Abfluss ansammeln, lassen sich auf diese Weise effektiv lösen.

So geht's: Eine Tasse Salz in den Abfluss geben und direkt danach einen Liter kochendes Wasser hinterher schütten. Das heiße Wasser löst das Fett auf, während das Salz als Scheuermittel wirkt und dabei hilft, Ablagerungen zu entfernen. Diese Methode ist besonders gut zur regelmäßigen Pflege deines Abflusses geeignet und sollte alle paar Wochen angewendet werden, um Verstopfungen vorzubeugen.

Der Vorteil dieser Methode liegt klar auf der Hand: Sie ist einfach, umweltfreundlich und greift weder deine Rohre noch die Dichtungen an. Zudem ist sie absolut ungefährlich und kann ohne Bedenken regelmäßig angewendet werden.

Allerdings ist diese Methode auch nur bei leichten Verstopfungen wirksam. Bei hartnäckigen Blockaden wirst du um eine intensivere Reinigung – sei es mechanisch oder chemisch – nicht herumkommen.

Stärkere mechanische Methoden und Werkzeuge

Rohrreinigungsspirale: Die Wunderwaffe gegen tief sitzende Verstopfungen

Manchmal reicht es einfach nicht aus, nur an der Oberfläche zu kratzen. Wenn die Verstopfung im Duschabfluss tief sitzt, hilft nur eins: die Rohrreinigungsspirale. Dieses simple, aber effektive Werkzeug gehört in jeden Werkzeugkasten eines Heimwerkers. Es handelt sich dabei um eine lange, flexible Spirale, die tief ins Abflussrohr eingeführt wird, um den Schmutz – seien es Haare, Seifenreste oder Kalkablagerungen – regelrecht herauszufischen oder durchzustoßen.

Die Handhabung ist denkbar einfach: Du führst die Spirale so tief wie möglich in den Abfluss ein und drehst sie dabei langsam. Sobald du auf Widerstand stößt, heißt es vorsichtig, aber bestimmt weiterdrehen. Mit etwas Glück wickeln sich Haare und Schmutz um die Spirale, sodass du sie einfach herausziehen kannst. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass du den Abfluss reinigen kannst, ohne Chemikalien zu verwenden, die möglicherweise deine Rohre angreifen. Außerdem ist die Spirale eine Investition fürs Leben – einmal gekauft, kannst du sie immer wieder nutzen.

Aber wie bei allem im Leben gibt es auch hier Nachteile: Die Rohrreinigungsspirale erfordert ein gewisses Maß an Geduld und Geschicklichkeit. Besonders bei älteren Rohren oder engen Biegungen kann es schwierig sein, die Spirale tief genug einzuführen, ohne das Rohr zu beschädigen. Daher ist sie vor allem für fortgeschrittene Heimwerker zu empfehlen, die keine Scheu vor etwas schmutziger Arbeit haben.

Druckluftreiniger: Power im Kampf gegen Blockaden

Eine weitere innovative Methode, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat, ist der Druckluftreiniger. Hierbei handelt es sich um ein handliches Gerät, das Druckluft in den Abfluss schießt, um Blockaden einfach wegzupusten. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Tatsächlich ist diese Methode oft sehr effektiv – besonders bei Verstopfungen, die nicht allzu tief im Rohr sitzen.

Der Einsatz ist denkbar einfach: Du setzt das Gerät auf den Abfluss und löst mit einem Knopfdruck einen kräftigen Luftstoß aus. Der erzeugte Druck bewegt das Wasser und den Schmutz im Rohr, sodass die Blockade gelöst wird. Diese Methode ist ideal für Heimwerker, die ohne großen Aufwand schnelle Ergebnisse erzielen wollen.

Aber Vorsicht! Nicht alle Rohre sind für diesen Kraftakt geeignet. Bei älteren Installationen oder beschädigten Rohren kann der starke Druck möglicherweise mehr Schaden als Nutzen anrichten. Außerdem kann es sein, dass tief sitzende Verstopfungen damit nicht vollständig entfernt werden. In solchen Fällen ist es dann doch ratsam, auf andere Methoden zurückzugreifen.

Der letzte Ausweg: fachmännischen Rat suchen

Ist auch mit den mechanischen Utensilien zur Rohrreinigung und den chemischen Mitteln keine Lösung der Verstopfung zu erreichen, muss die Hilfe eines Fachmannes in Anspruch genommen werden. Falls es sich um einen wirklich dringenden Notfall handelt, leistet ein entsprechender Notdienst schnelle und kompetente Hilfe. Allerdings sollten sich Verbraucher unbedingt im Vorfeld über die entstehenden Kosten informieren, da diese, abhängig von dem jeweiligen Stundensatz und der Anfahrt, durchaus hoch ausfallen können.

Kannst du eine Lösung ergänzen?

Kannst du eine Methode zur Lösung der Verstopfung in der Dusche ergänzen, die bei dir gut funktioniert hat?

Vielen Dank für jede Anregung!

 

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Fazit: Welche Methode ist die beste?

Es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Methode die beste ist – das hängt immer von der Art der Verstopfung und den Gegebenheiten vor Ort ab. Für kleinere Blockaden und die regelmäßige Pflege sind Hausmittel wie heißes Wasser und Salz oder die altbewährte Kombination aus Essig und Backpulver sicher eine gute Wahl. Wer es gerne nachhaltig mag, greift zu biologischen Abflussreinigern.

Der Pömpel kann bei fast jeder Verstopfung für Abhilfe sorgen.

Doch wenn die Verstopfung tiefer sitzt oder hartnäckiger ist, kommst du um stärkere mechanische Methoden wie die Rohrreinigungsspirale oder den Druckluftreiniger nicht herum. Chemische Reiniger sollten immer das letzte Mittel der Wahl sein – und selbst dann mit Vorsicht und Bedacht eingesetzt werden.

Gegen Verstopfungen der Dusche vorbeugen

Es ist natürlich am besten, wenn die Verstopfungen des Abflusses der Dusche gar nicht erst entstehen – so kann nämlich eine Menge Aufwand und Ärger gespart werden. Dafür müssen lediglich ein paar Dinge im Alltag beachtet werden.

Der erste Schritt, um einer Verstopfung der Dusche vorzubeugen, besteht in der Anbringung eines Abflusssiebs. Dieses wird in den Abfluss der Dusche eingesetzt und sorgt dafür, dass generell weniger Dreck und vor allem weniger Haare in die Rohre gespült werden.

Darüber hinaus sollten niemals klebrige und fettige Essensreste durch den Duschabfluss entfernt werden. Im Laufe der Zeit setzen sich diese Reste nämlich an den Innenwänden der Rohre ab und sind somit dafür verantwortlich, dass der Abfluss nach einiger Zeit vollständig verstopft.

Außerdem ist es empfehlenswert, den Abfluss bereits bei den ersten Anzeichen für eine Verstopfung zu kontrollieren. Wenn früh erkannt wird, dass es Probleme mit dem Abfließen des Wassers gibt, können die leichten Verstopfungen noch wesentlich einfacher beseitigt werden. 

Weitere Vorbeugemaßnahmen im Überblick

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Vorbeugungsmaßnahmen: künftig Verstopfung vermeiden

Spülbecken, Waschbecken, Badewanne & Dusche

  • Um verstopfte Rohre zu vermeiden, sollte vorab schon darauf geachtet werden, keine größeren Essensreste in den Abfluss herunterzuspülen.
  • Im Handel kann man günstig Abflusssiebe (Haarfänger) erhalten, welche alles auffangen, das nichts im Abfluss zu suchen hat (zum Beispiel Haare und andere feste Materialien) und somit einem Verstopfen der Rohre entgegenwirken. 
  • Vorbeugend kann auch wöchentlich etwas Salzwasser den Abguss hinunter gegossen werden. Hierfür einfach vier Esslöffel Salz in eine Tasse Wasser geben und den Abfluss herunter spülen.
  • Hin und wieder heißes Wasser in den Waschbecken-Abfluss geben, z. B. das Restwasser aus dem Wasserkochen oder beim Eiwasser abgiessen direkt in den Abguss zielen. Kochendes Wasser hat eine stark reinigende Wirkung und bewirkt, dass sich Fette und Öle nicht oder kaum in den Rohren absetzen. Besonders befreiend soll kochendes Kartoffelwasser sein.
  • Ebenfalls bei leichten Verstopfungen hilfreich: Den Abfluss mit einem Liter Cola spülen und danach einige Stunden lang kein Wasser hinterherlaufen lassen. Möglichst über Nacht einwirken lassen, die Cola geht derweil den (leichten) Verschmutzungen an den Kragen. Am nächsten Morgen dann mit kochendem Wasser nachspülen.
    Eine ähnliche Wirkung erzielt man, wenn man statt der Cola pures Spüli nimmt. Davon reichlich. Das ist aber umwelttechnisch nicht zu empfehlen.
  • Vermeide es, Fett oder Öl in das Waschbecken zu gießen. Diese Substanzen können sich verhärten und einen Block bilden.
  • Reinige das Waschbecken regelmäßig mit einem milden Reinigungsmittel, um die Ansammlung von Seifenresten zu verhindern.
  • Badewannenstöpsel durch einen Stöpsel zu ersetzen, der ein eingebautes Sieb hat.
  • Zahnseide, Damenhygieneprodukte und andere Haushaltsabfälle gehören immer in den Papierkorb.
  • Haare vor dem Duschen oder Baden bürsten, um lose Haare zu entfernen und zu verhindern, dass sie den Duschabfluss verstopfen.
  • Wenn ein Hund in der Wanne oder Dusche gebadet werden muss, solltest du einen Waschlappen über den Abfluss legen.

WC (Toilette)

  • Keine großen Dinge oder Speisereste der Toilette übergeben. Letzteres kann sogar Ratten anlocken: Ratten können in die Kanalisation gelangen, wenn Essensreste in der Toilette entsorgt werden, da diese eine Nahrungsquelle darstellen. 
  • Keine Taschentücher, Papier oder Küchenpapier im WC herunterspülen. Nur Toilettenpapier löst sich vernünftig auf.
  • Ausreichend spülen, besonders bei großem Geschäft. Eventuell zwischenspülen. Wasser zu sparen, ist zwar generell ratsam, aber nicht um jeden Preis. Experten warnen davor, dass zu extreme Sparmaßnahmen in der Kanalisation Probleme verursachen, da das Abwasser die abgeführte Kloake nicht ausreichend abtransportieren kann. Doch besonders schlimm können die Folgen im heimischen Leitungssystem sein. Werden die Bestandteile nicht zügig abgeleitet, bilden sich Verstopfungen. Deshalb sollte das Wassersparen nicht übertrieben werden.
  • Generell niemals versuchen, dichte, faserige oder sperrige Materialien in der Toilette herunterzuspülen.

Küche

  • Gröbere Essensreste, Kaffeesatz und Fett sollten von Küchenabflüssen ferngehalten werden.
  • Abgelaufene Lebensmitte und Reste gehören in den Müll oder auf den Komposthaufen, nicht in den Abfluss.

Allgemein

  • Reinige alle Abflüsse einmal pro Woche, den Abfluss der Badewanne oder Dusche zusätzlich einmal im Monat besonders gründlich.

 

Rund ums Thema

Humor: Verstopft!

Verstopft

verstopft frosch sanitaer io 564

Ein Maurer kommt zum Arzt und klagt, dass auf dem Klo immer so stark drücken müsse, bevor etwas rauskomme. Der Arzt fordert ihn auf, sich freizumachen und sich bäuchlings auf seiner Liege auszustrecken. Dann untersucht er ihn.

"Oha!", hört der Maurer den Arzt ausrufen. Er sieht, wie der Arzt einen Baseballschläger aus dem Schrank holt und – bevor er reagieren kann – ihm damit kräftig auf den nackten Hintern haut.

Hier weiterlesen: Verstopft


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