Brandschutz zuhause: Was kann man tun?
Ein Haus zu bauen oder zu renovieren bringt unzählige Freuden und Herausforderungen mit sich. Doch ein Aspekt, den man niemals vernachlässigen sollte, ist der Brandschutz. Ob durch einen defekten Toaster oder eine unbeaufsichtigte Kerze – Brände entstehen oft schneller, als man denkt. Mit einer Kombination aus Prävention, richtiger Ausrüstung und gut durchdachtem Verhalten im Ernstfall kann man jedoch viel tun, um sich und seine Lieben zu schützen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihr Zuhause sicherer machen können.
Welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den Brandschutz im eigenen Zuhause möglichst sicher zu gestalten, erklärt der folgende Beitrag. ► so entsteht Feuer ► Gefahrenquellen kennen ► baulicher Brandschutz ► Brandschutz-Verhalten ► Brandschutz-Equipment

Kurz zusammengefasst
- Feuerursachen und Prävention
- Elektrische Geräte: Regelmäßige Wartung und Verwendung von Geräten mit VDE-Prüfzeichen.
- Akkus nur auf nicht brennbaren Oberflächen laden.
- Küche: Heiße Fette und unbeaufsichtigte Kochstellen vermeiden.
- Gefahrenquellen
- Rauchen: Vorsicht beim Umgang mit Zigaretten.
- Brennbare Flüssigkeiten: Sichere Lagerung und Handhabung.
- Brandschutzmaßnahmen
- Feuermelder und Feuerlöscher: Installation und regelmäßige Wartung.
- Löschdecken: Verwendung bei kleinen Bränden.
- Verhalten im Brandfall
- Fluchtwege: Planung und Übung.
- Erste Hilfe: Schulung und Ausstattung.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Die Ausgangslage
Laut Angaben der Feuerwehr kommt es in Deutschland jährlich zu circa 200.000 Wohnungsbränden, die mithilfe simpler Brandschutzmaßnahmen verhindert werden könnten. Daneben stehen ebenfalls Möglichkeiten zur Verfügung, die dafür sorgen, dass bereits entstandene Brände an ihrer Ausbreitung gehindert werden.
Interessante Fakten
- Jährlich brennt es rund 200.000 Male hierzulande.
- Brandursache Nummer 1 im Haus sind Probleme mit der Elektrizität.
- Auch ein kleiner Schwelbrand entwickelt innerhalb von 2 bis 4 Minuten giftigen Rauch, der nach dem Einatmen zu Bewusstlosigkeit führt.
- Brandmelder sind in Deutschland heutzutage bei Neubauten oder Renovierungen ein Pflichteinbau.
Feuer kann schnell entstehen
Drei Dinge müssen vorhanden sein, um ein Feuer im Haus zu entfachen:
- Brennbares Material (Teppich, Holz, Papier, Gardinen ...)
- Luftzufuhr (bzw. der Sauerstoff darin)
- Eine Wärmequelle, dessen Wärme die Zündtemperatur des brennbaren Materials in der Nähe überschreitet.
Meist geht es so vor sich:
- Ein überhitztes Elektrogerät entzündet ein brennbares Material in der Nähe.
- Das Feuer breitet sich lokal aus.
- Die Zimmertemperatur steigt erheblich.
- Die Zimmertemperatur erreicht die Zündtemperatur anderer brennbarer Materialien im Zimmer und entzündet diese. Die Folge: Das Feuer breitet sich rasant aus und ist nicht mehr im Alleingang zu stoppen.
Identifizierung von Gefahrenquellen
Brandursache Nr. 1: Elektronische Geräte
Jedes Zuhause birgt potenzielle Brandgefahren, die oft in den alltäglichsten Elektrogeräten lauern. Stromsparlampen, PCs oder Ladegeräte können Brände verursachen, sei es durch mangelhafte Fertigungsqualität oder Überlastung. Eine Überspannung kann dazu führen, dass die Geräte in Brand geraten, durchschmoren oder sogar explodieren.
Besonders gefährlich wird es, wenn Kabel, Steckdosen und Stecker überlastet werden und sich die Stromleitungen übermäßig erhitzen. Dies passiert häufig, wenn an einer Steckdose durch eine Mehrfachsteckdose zahlreiche Geräte angeschlossen werden.
Die Küche
Auch in der Küche gibt es viele Brandgefahren. Heißes Fett in Kochtöpfen oder Fritteusen kann leicht Feuer fangen. Der Dunstabzug kann die Flammen über den Herd ziehen und so die gesamte Küche in Brand setzen.
Wichtig:
Solche Flammen dürfen niemals mit Wasser gelöscht werden, da es zu einer Fettexplosion kommt.
Stattdessen solltest du ein Backblech oder einen Deckel auf die Pfanne legen, um die Flammen zu ersticken.
Zigaretten und Zigarren
Wenn du in deiner Wohnung rauchst, ist besondere Vorsicht geboten. Die Glut von Zigaretten kann Teppichböden, Tischdecken, Matratzen und Kunststoffe in kürzester Zeit entzünden. Auch der Mülleimer kann schnell Feuer fangen, wenn glühende Zigarettenstummel hineingeworfen werden.
Brennbare Flüssigkeiten
Brennbare Flüssigkeiten werden oft unterschätzt. Farben, Gase, Reiniger oder Spiritus werden häufig im Heizungsraum oder Keller gelagert. Sollte es dort brennen, beschleunigen diese Flüssigkeiten das Feuer und Gasflaschen bergen eine zusätzliche Explosionsgefahr.
Kerzen und Co.
Gerade zur Weihnachtszeit kommt es häufig zu Wohnungsbränden. Der Klassiker: die vergessene Kerze auf dem Adventskranz oder am Tannenbaum.
Möchtest du bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren?
Möchtest du bis hierhin etwas zum Gesagten ergänzen oder etwas korrigieren?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Umfrage: Was hast du bereits umgesetzt?
Welche Brandschutzmaßnahmen hast du bereits in deinem Zuhause umgesetzt?
Einfache Maßnahmen für den Brandschutz zuhause
Gegen Brände aufgrund von Elektroproblemen
Um die Brandgefahr zu reduzieren, solltest du das Stromnetz nur mit wenigen Geräten belasten und ausschließlich Elektrogeräte mit VDE-Prüfzeichen verwenden.
VDE-Prüfsiegel
Tipp:
Geräte im Stand-By-Modus können kontinuierlich unter Spannung stehen und sich erwärmen, was das Risiko eines Kurzschlusses, einer Überspannung oder Überhitzung erhöht.
Achte auch auf eine ausreichende Belüftung der elektronischen Geräte. Stereoanlagen oder Fernseher in einem Schrank können leicht zu einem Wärmestau führen, der einen Brand auslösen kann. Es ist wichtig, dass die Geräte auf allen Seiten genügend Platz zur Belüftung haben.
Blitzeinschläge können im Stromnetz Überspannungen verursachen und Brände auslösen. Steckdosen mit Überspannungsschutz und eine Blitzschutzanlage bieten hier eine zusätzliche Sicherheit.
Sicherheitshinweise beim Laden von Akkus
Das Laden von Akkus ist eine alltägliche Aufgabe, die dennoch einige wichtige Sicherheitsaspekte erfordert, um sowohl die Lebensdauer des Akkus als auch die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.
- Geeignetes Ladegerät verwenden
- Verwende immer das vom Hersteller empfohlene Ladegerät. Ein falsches Ladegerät kann den Akku beschädigen oder gar zu gefährlichen Situationen führen.
- Ladebereich sicher gestalten
- Lade die Akkus auf einer nicht brennbaren Oberfläche und halte sie von entflammbaren Materialien fern.
-
Ladebereich gut belüften:
- Lade Akkus in gut belüfteten Räumen, um eine Überhitzung zu vermeiden und die Gefahr einer Entzündung zu reduzieren. Vermeide geschlossene oder schlecht belüftete Räume.
- Überwachung beim Laden
- Lass die Akkus nicht unbeaufsichtigt laden. Überwachung hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu reagieren.
- Schäden und Defekte erkennen
- Lade keine beschädigten oder defekten Akkus. Sichtbare Schäden wie Risse, Beulen oder auslaufende Flüssigkeit sind Anzeichen dafür, dass der Akku nicht mehr sicher ist.
-
Überladen vermeiden
- Moderne Ladegeräte stoppen den Ladevorgang automatisch, sobald der Akku voll ist. Dennoch ist es ratsam, den Akku nicht länger als nötig am Ladegerät zu lassen.
-
Ladegeräte nicht abdecken:
- Lass Ladegeräte und Akkus beim Laden unbedeckt, um eine Überhitzung zu verhindern. Decken können die Wärmeabfuhr behindern und ein Feuer auslösen.
-
Im Brandfall:
- Versuche nicht, einen brennenden Akku selbst zu löschen. Verlasse sofort den Bereich und rufe die Feuerwehr (112 in Deutschland). Informiere sie, dass ein Lithium-Ionen-Akku brennt, damit sie geeignete Maßnahmen ergreifen können.
Brennbare Flüssigkeiten
Brandbeschleuniger und Campinggasflaschen dürfen niemals auf Speichern oder in Kellern gelagert werden. Diese gehören an gut durchlüftete und überdachte Orte, die keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Standardmaßnahmen
Standardempfehlungen zur Vorbeugung eines Feuers
Wichtig ist es, schon im Vorfeld darauf zu achten, dass die Zündquellen nicht oder nur kontrolliert mit den brennbaren Stoffen in Berührung kommen.
- Dazu gehört beispielsweise, Feuerzeuge und Streichhölzer so aufzubewahren, dass sie für die Kinder unerreichbar sind.
- Elektrogeräte sollten so aufgestellt werden, dass sie gut belüftet werden.
- Smartphone und Co. sollten beim Aufladen auf einer feuerfesten Unterlage stehen.
- Der Kamin sollte mit einer entsprechenden Brandschutzdämmung versehen werden.
- Beim Kochen sollte die Küche nach Möglichkeit niemals gleichzeitig von allen Personen verlassen werden. Denn Öle und Fette können sich innerhalb von Sekunden entzünden und ganz schnell auch die Küchenmöbel und den Elektroherd in Brand setzen.
- Vor dem Verlassen der Wohnung sollten alle Elektrogeräte und Feuerstellen noch einmal überprüft werden.
- Wenn die elektronischen Geräte nicht in Verwendung sind, sollten sie vom Strom getrennt werden, um keinen Kurzschluss zu riskieren. Auch Ladegeräte!
- Staub kann ebenfalls zur Gefahr werden. Deshalb ist es wichtig, die Lüftungsgitter von Heizungsanlagen, die Rückseite des Kühlschranks oder der Waschmaschine und alle anderen Plätze, wo sich der Staub durch Überhitzung entzünden könnte, regelmäßig zu beseitigen. Das funktioniert in der Regel ganz einfach mit einem entsprechenden Aufsatz für den Staubsauger.
Brandschutztechnik für Zuhause
Brandmelder
Um dein Zuhause sicherer zu machen, steht dir eine breite Palette an Brandschutztechnik zur Verfügung. Besonders wichtig sind dabei Gas- und Rauchmelder, die sofort Alarm schlagen, sobald sich ein Feuer entwickelt. So kannst du rechtzeitig reagieren und das Feuer noch in seiner Anfangsphase bekämpfen.
Selbstauslösende Brandmelder sollten vor allem in Schlafräumen angebracht werden. Viele Todesfälle entstehen nämlich nicht durch die Flammen selbst, sondern durch Gas- oder Rauchvergiftungen im Schlaf. Pro Etage ist mindestens ein zusätzlicher Feuermelder im Flur empfehlenswert. Achte darauf, dass die Geräte das VdS-Prüfsiegel und die CE-Kennzeichnung tragen.
Es gibt viele günstige und vielfältige Angebote an Brandmeldern. Schau dich ruhig mal auf Online-Marktplätzen um.
Die Angebote an Brandmeldern sind günstig und vielfältig:
🛒 "Brandmelder" auf Amazon anschauen ❯
Beitrag: Brandschutzmelder – was beachten?
Pflichten und Installation von Rauchmeldern

Rauchwarnmelder: Was du als Hausbesitzer, Mieter und Vermieter zu Pflichten und Installation wissen solltest
Feuer bleibt auch in modernen Häusern eine potentiell tödliche Gefahr. Jedes Jahr sterben mehrere Hundert Menschen an den Folgen der verzehrenden Flammen, über 200.000 Brände werden pro Jahr in Wohnungen und Häusern registriert. Ob man es glaubt oder nicht, auch aktuelle Steinhäuser lodern im Falle eines richtigen Hausbrandes bis auf die Grundmauern ab.
Rauchwarnmelder retten Leben, das ist unumstritten. Die kleinen Geräte sind inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Doch je nach Rolle – ob Hausbesitzer, Mieter oder Vermieter – ändern sich die Verantwortlichkeiten und Pflichten. Hier erfährst du, was du als Hausbesitzer, Mieter und Vermieter wissen musst, um gut informiert und rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Hier weiterlesen: Pflichten und Installation von Rauchmeldern
Die Feuerlöscher
Neben Feuermeldern sind auch Feuerlöscher eine wichtige Maßnahme, um dein Zuhause sicherer zu machen. Diese gibt es mit verschiedenen Löschmitteln für unterschiedliche Brandklassen. Welcher Feuerlöscher der richtige ist, hängt vom brennenden Material ab.
Im Wohnbereich sollte mindestens ein Handfeuerlöscher an einem stets zugänglichen Ort platziert werden, wie zum Beispiel im Flur. Es ist wichtig, dass der Feuerlöscher ausreichend Löschmittel enthält und du mit seinem Gewicht gut umgehen kannst.
Die Feuerwehr empfiehlt für Privathaushalte einen Handfeuerlöscher mit sechs Litern Löschmittel. Schaumlöscher oder ABC-Schaumlöscher sind dabei besonders geeignet und auch nicht teuer:
🛒 "Feuerlöscher ABC" auf Amazon anschauen ❯
Video: Tipps für den Einsatz eines Feuerlöschers
Länge: 2 Minuten
Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.
Die Löschdecken
Eine Löschdecke gehört ebenfalls in jeden Haushalt, um Entstehungsbrände schnell und effektiv zu bekämpfen. Diese Decken bestehen aus flammenhemmender Wolle, flamm- und hitzebeständigen Nomex-Fasern oder Glasfasergewebe. Wird die Decke über ein Feuer geworfen, erstickt sie die Flammen. Entferne die Decke erst, wenn der Brandherd abgekühlt ist.
Achte bei Löschdecken auf die DIN EN 1869 Norm. Diese garantiert, dass die Decke in der Lage ist, Brände von bis zu drei Litern Speiseöl zu löschen. Für größere Mengen sind Löschdecken allerdings nicht geeignet.
Mit diesen Maßnahmen kannst du dein Zuhause gut gegen Brände absichern und im Ernstfall schnell und effektiv reagieren.
Angebote:
🛒 "Löschdecke DIN EN 1869" auf Amazon anschauen ❯
Möchtest du bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren?
Möchtest du bis hierhin etwas zum Gesagten ergänzen oder etwas korrigieren?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Fluchtwege planen und freihalten
Erstellung eines Fluchtplans für die Familie
Jede Familie sollte einen detaillierten Fluchtplan haben. Dies beginnt mit einer sorgfältigen Planung aller möglichen Fluchtwege. Zeichne einen Grundriss deines Hauses und markiere alle Ausgänge, einschließlich Fenster, die im Notfall genutzt werden können. Bespreche mit allen Familienmitgliedern den Plan und stelle sicher, dass jeder weiß, was im Falle eines Brandes zu tun ist. Ein gut durchdachter Fluchtplan kann Leben retten, besonders wenn er regelmäßig besprochen und geübt wird.
Regelmäßiges Üben von Notfall-Evakuierungen
Es reicht nicht aus, nur einen Plan zu haben – er muss auch regelmäßig geübt werden. Diese Übungen sollten mindestens zweimal im Jahr stattfinden, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten im Ernstfall wissen, was zu tun ist. Diese Übungen sollten verschiedene Szenarien umfassen, wie das Blockieren des Hauptausgangs, um sicherzustellen, dass alternative Wege bekannt und genutzt werden können. Diese Proben sollten ernst genommen werden, denn nur durch regelmäßiges Training wird das Verhalten im Notfall zur zweiten Natur.
Sicherstellen, dass Türen und Fenster als Notausgänge genutzt werden können
Im Notfall sind Sekunden entscheidend. Deshalb müssen Türen und Fenster jederzeit als Notausgänge genutzt werden können. Überprüfe regelmäßig, ob alle Schlösser und Riegel leicht zu öffnen sind und keine Hindernisse den Weg versperren. Halte Fluchtwege frei von Möbeln und anderen Gegenständen. Besonders nachts sollten Schlüssel griffbereit und in der Nähe der Türen aufbewahrt werden. Jeder in der Familie sollte wissen, wo sie sind und wie sie im Dunkeln zu finden sind.
Regelmäßige Wartung und Inspektion
Regelmäßige Kontrolle der elektrischen Installationen
Ein großer Teil der Hausbrände wird durch elektrische Probleme verursacht. Deshalb ist es unerlässlich, dass die elektrischen Installationen regelmäßig überprüft werden. Diese Überprüfungen sollten von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, der sicherstellt, dass keine defekten Kabel oder überlasteten Steckdosen vorhanden sind. Besonders ältere Häuser haben oft veraltete Elektroinstallationen, die nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
Wartung von Heizgeräten und Schornsteinen durch Fachleute
Auch Heizgeräte und Schornsteine können Brandquellen sein, wenn sie nicht richtig gewartet werden. Lass deine Heizgeräte regelmäßig von einem Fachmann überprüfen und reinigen, um sicherzustellen, dass sie effizient und sicher arbeiten. Schornsteine sollten ebenfalls mindestens einmal im Jahr gereinigt werden, um gefährliche Rußablagerungen zu entfernen, die sich entzünden könnten.
Überprüfung und Austausch von Rauchmeldern und Feuerlöschern
Rauchmelder sind wie beschrieben eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen in deinem Zuhause. Sie sollten mindestens einmal im Monat getestet werden, und ihre Batterien sollten mindestens einmal im Jahr ausgetauscht werden. Übliche Rauchmelder mit Batterie oder Akku haben auch eine begrenzte Lebensdauer und sollten alle zehn Jahre ersetzt werden.
Feuerlöscher sollten ebenfalls regelmäßig überprüft und gewartet werden, um sicherzustellen, dass sie im Notfall funktionsfähig sind.
Brandschutz bei Renovierungen und Neubauten
Verwendung feuerfester Materialien bei Bau und Renovierung
Beim Bau oder der Renovierung deines Hauses solltest du feuerfeste Materialien verwenden. Diese Materialien können helfen, die Ausbreitung von Bränden zu verlangsamen und bieten dir wertvolle zusätzliche Zeit zur Evakuierung. Dazu gehören feuerfeste Dämmstoffe, Gipskartonplatten und spezielle Brandschutzbeschichtungen für tragende Strukturen.
Installation von Brandschutzwänden und -türen
Brandschutzwände und -türen sind wichtige Elemente in jedem Haus. Sie sind so konzipiert, dass sie Feuer und Rauch für eine bestimmte Zeit zurückhalten, wodurch die Ausbreitung des Feuers verlangsamt wird. Dies gibt den Bewohnern mehr Zeit, sicher zu entkommen und minimiert gleichzeitig den Schaden am Gebäude. Bei der Planung von Renovierungen oder Neubauten sollte immer überlegt werden, wo diese Elemente am sinnvollsten eingesetzt werden können.
Integration von Brandschutztechnik in die Hausplanung
Moderne Häuser können mit einer Vielzahl von Brandschutztechniken ausgestattet werden, die helfen, Brände frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Dazu gehören automatische Sprinkleranlagen, Brandmeldeanlagen und Rauchabzugsanlagen. Diese Systeme können automatisch aktiviert werden und erheblich dazu beitragen, die Sicherheit in deinem Zuhause zu erhöhen. Eine solche Integration sollte bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden.
Möchtest du bis hierhin etwas ergänzen oder korrigieren?
Möchtest du bis hierhin etwas zum Gesagten ergänzen oder etwas korrigieren?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Brandschutz in Außenbereichen
Entfernung brennbarer Materialien wie Laub oder Holz von Gebäuden
Brennbare Materialien wie Laub, Zweige und Holz sollten regelmäßig von Gebäuden entfernt werden. Diese Materialien können sich schnell entzünden und das Feuer auf das Haus übertragen. Ein regelmäßiges Aufräumen und Entfernen dieser Materialien ist eine einfache, aber effektive Maßnahme zur Reduzierung des Brandrisikos.
Sicherstellung, dass Grillgeräte und Feuerstellen weit genug vom Haus entfernt sind
Grillgeräte und Feuerstellen sollten immer in sicherer Entfernung vom Haus betrieben werden. Funken und heiße Asche können leicht auf brennbare Materialien übergreifen und ein Feuer verursachen. Stelle sicher, dass der Bereich um den Grill oder die Feuerstelle frei von brennbaren Materialien ist und halte immer ein Löschmittel, wie einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher, in der Nähe bereit.
Aufbewahrung von Gartenwerkzeugen und -geräten in einem sicheren Bereich
Gartenwerkzeuge und -geräte sollten in einem sicheren Bereich aufbewahrt werden, besonders wenn sie mit Benzin oder anderen brennbaren Materialien betrieben werden. Eine sichere Lagerung kann helfen, versehentliche Brände zu vermeiden und stellt sicher, dass im Falle eines Feuers keine zusätzlichen Brennstoffe zur Verfügung stehen.
Erste-Hilfe-Kenntnisse
Schulung der Familie in Erster Hilfe und Brandbekämpfung
Eine Schulung in Erster Hilfe und Brandbekämpfung kann im Ernstfall entscheidend sein. Jedes Familienmitglied sollte grundlegende Kenntnisse darüber haben, wie man kleine Brände bekämpft und wie man Verletzungen behandelt, die durch Brände verursacht werden. Solche Schulungen können bei lokalen Feuerwehren oder über spezielle Erste-Hilfe-Kurse durchgeführt werden.
Bereitstellung eines gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Kastens
Ein gut ausgestatteter Erste-Hilfe-Kasten sollte in jedem Haus vorhanden sein und regelmäßig überprüft werden. Der Kasten sollte Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Scheren, Pinzetten und spezielle Brandwundauflagen enthalten. Jeder sollte wissen, wo der Erste-Hilfe-Kasten aufbewahrt wird und wie man ihn benutzt.
Kenntnis der lokalen Notrufnummern und Rettungsdienste
Jeder in der Familie sollte die lokalen Notrufnummern und den Standort der nächstgelegenen Rettungsdienste kennen. Dies ist besonders wichtig, um im Notfall schnell und effektiv Hilfe rufen zu können. Notrufnummern sollten an gut sichtbaren Stellen im Haus angebracht werden, damit sie im Ernstfall sofort zur Hand sind.
Insgesamt ist es unerlässlich, dass du dir der verschiedenen Aspekte des Brandschutzes bewusst bist und entsprechende Maßnahmen ergreifst, um die Sicherheit in deinem Zuhause zu erhöhen. Mit sorgfältiger Planung, regelmäßiger Wartung und einer guten Vorbereitung kannst du das Risiko eines Brandes erheblich reduzieren und im Ernstfall schnell und richtig reagieren.
Video: Verhalten im Brandfall, Feuerwehr-Tipps
Länge: 5 Minuten
Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.
Kannst du eine Brandschutzmaßnahme ergänzen?
Ergänzung oder Frage von dir?
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
Weiterlesen
Brandschutztür – was beachten?

Brandschutztür einbauen – was beachten?
Brandschutztüren sind ein wichtiger Bestandteil des baulichen Brandschutzes. Im Brandfall können sie dazu beitragen, die Ausbreitung von Feuer, Rauch und Hitze zu verlangsamen und damit Zeit für die Evakuierung zu gewinnen. Durch ihre besonderen Eigenschaften können Brandschutztüren helfen, Gebäudeschäden zu minimieren und die Gefahr von Verletzungen und Todesfällen zu verringern. Es ist wichtig, dass sie ordnungsgemäß konzipiert und installiert werden, um ihre Wirksamkeit zu gewährleisten.
In diesem Artikel werden die wichtigsten Faktoren behandelt, die insbesondere bei der Installation von Brandschutztüren im Innenbereich zu berücksichtigen sind.
Hier weiterlesen: Brandschutztür – was beachten?

Sicherheitstipps für den Betrieb von Kaminöfen: ein Leitfaden zur sicheren Nutzung
Kaminöfen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und sparen oft sogar Heizkosten. Doch eine unsachgemäße Handhabung kann nicht nur zu Brandschäden führen, sondern auch gesundheitsschädliche Rauchgase in die Raumluft abgeben. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Hinweise für die sichere Nutzung des Kamins zusammen – von der Montage bis zum alltäglichen Betrieb.
Hier weiterlesen: Kaminofen Sicherheit

Brandschutz und Dachdämmung: Sicher & nachhaltig Bauen
Auch für die Dachdämmung gelten Mindestanforderungen an den Brandschutz. In einer Welt, die sich rasch verändert, stehen wir vor der Herausforderung, unsere Gebäude sicherer, energieeffizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Dazu gehören auch: Brandschutz und Dachdämmung. Diese Themen sind nicht nur für Bauexperten und Architekten von Bedeutung, sondern betreffen jeden von uns – sei es beim Bau eines neuen Hauses, bei der Renovierung oder einfach nur im Streben nach einem nachhaltigeren Lebensstil. Dieser Artikel erläutert Materialien und Technologien, mit denen sichere und gut gedämmte Dächer errichtet oder renoviert werden..
Hier weiterlesen: Brandschutz Dachdämmung
Pflichten und Installation von Rauchmeldern

Rauchwarnmelder: Was du als Hausbesitzer, Mieter und Vermieter zu Pflichten und Installation wissen solltest
Feuer bleibt auch in modernen Häusern eine potentiell tödliche Gefahr. Jedes Jahr sterben mehrere Hundert Menschen an den Folgen der verzehrenden Flammen, über 200.000 Brände werden pro Jahr in Wohnungen und Häusern registriert. Ob man es glaubt oder nicht, auch aktuelle Steinhäuser lodern im Falle eines richtigen Hausbrandes bis auf die Grundmauern ab.
Rauchwarnmelder retten Leben, das ist unumstritten. Die kleinen Geräte sind inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Doch je nach Rolle – ob Hausbesitzer, Mieter oder Vermieter – ändern sich die Verantwortlichkeiten und Pflichten. Hier erfährst du, was du als Hausbesitzer, Mieter und Vermieter wissen musst, um gut informiert und rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Hier weiterlesen: Pflichten und Installation von Rauchmeldern
Hausratversicherung abschließen Tipps

Hausratversicherung abschließen: Tipps, Kosten, Leistungen & Fallstricke – Der umfassende Ratgeber
Stell dir vor, du kommst nach einem entspannten Wochenende nach Hause, öffnest die Tür – und alles ist anders. Ein Wasserschaden hat die Böden aufquellen lassen, deine wertvolle Elektronik liegt in Pfützen und der TV, tja, der funktioniert auch nicht mehr. In solchen Momenten wird einem bewusst, wie schnell all die Dinge, die man sich mühsam aufgebaut hat, zerstört werden können. Und genau da kommt die Hausratversicherung ins Spiel. Sie ist wie ein stiller Schutzengel, der dafür sorgt, dass du im Ernstfall nicht vor den Trümmern deines Eigentums stehst und dich fragst, wie du das alles jemals wieder ersetzen sollst.
Aber seien wir ehrlich: Nicht alles glänzt so schön, wie es im ersten Moment klingt. Denn die Hausratversicherung bringt auch ihre Tücken mit sich. Welche Schäden werden wirklich abgedeckt? Was passiert, wenn die Versicherung plötzlich die Beiträge erhöht? Und warum unterscheiden sich die Prämien so stark, nur weil du in einer anderen Stadt wohnst? Manchmal fühlt es sich fast so an, als müsse man ein kleines Studium absolvieren, um die beste Versicherung zu finden. Genau deswegen ist es so wichtig, sich vorab gründlich zu informieren – denn bei einer so wichtigen Entscheidung sollte man nicht ins Blaue hinein schießen.
Wir zeigen auf, was man bei Abschluss einer Hausratversicherung und in den Jahren danach beachten sollte.
Hier weiterlesen: Hausratversicherung abschließen Tipps
Gebäudeversicherung – worauf achten?

Gebäudeversicherung – worauf achten? 21 Punkte, die wichtig und sinnvoll sind | Verhalten im Schadensfall
Ob Wohnung, Reihenhaus, Wohngebäude oder Gewerbeimmobilie: Für Immobilienbesitzer zählt die Wohngebäudeversicherung mit zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Zwar ist sie keine Pflichtversicherung, dennoch aber ein unverzichtbares Instrument zur Absicherung vor bestimmten Schadensereignissen und sollte von keinem Immobilienbesitzer außer Acht gelassen werden. Zudem ist eine Gebäudeversicherung oftmals eine Voraussetzung für den Erhalt eines Immobilienkredits. Was sollte man also beim Thema Gebäudeversicherung beachten?
Hier weiterlesen: Gebäudeversicherung – worauf achten?

Kaminofen kaufen – Ratgeber mit 10-Punkte Checkliste
Ein Kaminofen im eigenen Heim sorgt nicht nur für wohlige Wärme, sondern auch für eine gemütliche Atmosphäre, die den Winterblues vertreibt. Doch der Weg zum perfekten Kaminofen ist mit einigen Hürden gepflastert. Von Genehmigungen über bauliche Voraussetzungen bis hin zu ästhetischen Entscheidungen – es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Hier findest du die wichtigsten Tipps und eine Checkliste, die dir dabei helfen, den optimalen Kaminofen für dein Zuhause auszuwählen.
Hier weiterlesen: Kaminofen kaufen Checkliste

Wasserschaden – was tun? 7 dringend notwendige Maßnahmen | Mit Download!
Ein Wasserschaden gehört zu den schlimmsten Erlebnissen als Hausbesitzer. Man hat noch Glück, wenn man den Wasserschaden rasch bemerkt. Richtig schlimm wird es, wenn das Wasserleck tagelang (z. B. während des Urlaubes) das Wasser in die Immobilie ergießen kann.
Wie auch immer: Beim Entdecken eines Wasserschadens ist schnelles Handeln gefragt. Wer im Notfall weiß, was zu tun ist, hält den Schaden in Grenzen.
Wir zeigen, was bei einem Wasserschaden sofort und in den Tagen danach zu tun ist und wer für den entstandenen Schaden aufkommt.
Hier weiterlesen: Wasserschaden – was tun?
- Türen öffnen ohne Schlüssel – 6 Möglichkeiten
- Unsere Heimwerker Sprüche ... und Zitate
- Checkliste Inhalt Werkzeugkoffer – gut bestückt sein
- Handwerkliches Geschick – kann ich das lernen?
- Heimwerker-Witze – Humor bei der Arbeit
- Betrug am Bau – was tun?
Mehr aus der "Bunten Heimwerkerwelt"
- Kaminofen Checkliste – Ofen kaufen, worauf achten?
- Größte Werkzeugmaschinen – die Top 3
- Kuriositäten beim Whirlpool
- Bürocontainer gebraucht kaufen
- Eigener Minibagger – wie teuer ist das?
- Heimwerkerkurse für Frauen – der neue Trend
- Handwerker-Notdienst – 4 Punkte sind wichtig