Clever planen, günstig renovieren: Neues Bad für unter 1.000 Euro

Ein Badezimmer ist mehr als nur ein funktionaler Raum – es ist ein Ort der Entspannung und Erholung. Doch keine Sorge, du musst kein Vermögen investieren, um aus deinem in die Jahre gekommenen Bad eine wahre Wohlfühloase zu machen. Mit ein wenig Kreativität, kluger Planung und einigen günstigen Tricks kannst du deinem Badezimmer im Handumdrehen neuen Glanz verleihen – und das, ohne dein Konto zu sprengen!

Dieser Guide zeigt dir, wie du mit durchdachter Planung und cleveren Lösungen eine erstaunliche Transformation erreichst. Bevor du mit der Renovierung startest, solltest du eine detaillierte Bestandsaufnahme machen. Priorisiere die notwendigen Arbeiten und plane dein Budget sorgfältig. Kalkuliere dabei etwa 60 % für Materialien und 40 % als Reserve für unerwartete Arbeiten ein.

Ein realistisches Budget für eine optische Auffrischung liegt zwischen 500 und 1.000 Euro. Die sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg und hilft dir, teure Überraschungen zu vermeiden.

Bad sehr günstig renovieren (Symbolbild)

Kurz zusammengefasst

  • Planung und Budget
    Eine sorgfältige Bestandsaufnahme und Planung ist essenziell, um das Bad günstig zu renovieren. Kalkuliere ca. 60 % des Budgets für Materialien und halte 40 % als Reserve bereit. Realistisch sind 500 bis 1.000 Euro für eine optische Auffrischung.
  • Kleine Änderungen, große Wirkung
    Der Austausch von Armaturen verleiht dem Bad einen modernen Look und ist bereits ab 80 Euro umsetzbar. Mit LED-Beleuchtung lassen sich angenehme Lichtzonen schaffen, die das Badezimmer optisch vergrößern.
  • Sanitärobjekte renovieren
    Statt kompletten Austausch kannst du Sanitär-Beschichtungen nutzen, um Wannen oder Waschbecken für etwa 50–80 Euro aufzufrischen. Neue Silikonfugen verbessern die Optik und beugen Schimmelbildung vor.
  • Fliesen und Wände modernisieren
    Fliesenfarbe ist eine günstige Alternative zur Neuverfliesung und kostet rund 30 Euro pro Set. Alternativ bieten sich wasserfeste Wandpaneele oder Feuchtraumtapeten an.
  • Stauraum und Ordnung
    Vertikaler Stauraum mit Regalen oder Hängeschränken schafft Platz. Kreative Lösungen wie Holzkisten oder magnetische Aufbewahrungen verbinden Funktionalität mit Stil.
  • Dekoration und Atmosphäre
    Natürliche Materialien und grüne Pflanzen sorgen für Harmonie und verbessern das Raumklima. Einheitliche Accessoires und stilvolle Akzente verleihen dem Bad eine persönliche Note.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Kleine Änderungen, große Wirkung

Der Austausch von Armaturen ist einer der effektivsten Wege, deinem Bad einen modernen Look zu verleihen. Hochwertige Wasserhähne sind bereits ab 80 Euro erhältlich und können meist ohne professionelle Hilfe installiert werden. Achte beim Kauf auf wassersparende Modelle – sie schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel.

Die Beleuchtung spielt eine zentrale Rolle für die Atmosphäre. LED-Streifen unter dem Spiegelschrank oder indirekte Beleuchtung an der Decke schaffen eine angenehme Atmosphäre. Ein dimmbarer LED-Spot kostet etwa 25 Euro und verbraucht dabei nur einen Bruchteil der Energie herkömmlicher Leuchten. Mit der richtigen Kombination aus funktionaler und stimmungsvoller Beleuchtung schaffst du verschiedene Lichtzonen, die dein Bad optisch vergrößern und einladender gestalten.

2. Sanitärobjekte aufwerten und modernisieren

Die Erneuerung von Sanitärobjekten muss nicht gleich den kompletten Austausch bedeuten. Eine kostengünstige Alternative ist die Aufarbeitung vorhandener Installationen. Eine abgenutzte Badewanne oder ein verfärbtes Waschbecken lässt sich mit speziellen Sanitär-Beschichtungen renovieren. Diese Beschichtungen sind in verschiedenen Farben erhältlich und kosten etwa 50-80 Euro pro Set.

Auch die Fugen zwischen den Sanitärobjekten und den Fliesen können mit geringem Aufwand erneuert werden. Verschmutzte oder beschädigte Silikonfugen lassen sich entfernen und durch neue ersetzen – das verbessert nicht nur die Optik, sondern beugt auch Schimmelbildung vor.

Besonders wichtig ist die professionelle Reinigung der WC-Anlage; verkalkte Spülränder und versteckte Ablagerungen lassen sich mit speziellen Reinigern und etwas Geduld wieder in neuwertigem Zustand versetzen.

3. Farbe bekennen: neue Optik für Fliesen und Wände

Alte Badezimmer Fliesen müssen nicht zwangsläufig entfernt werden. Mit spezieller Fliesenfarbe kannst du sie in modernen Farbtönen streichen und so deinem Bad einen völlig neuen Look verleihen. Wichtig ist die gründliche Reinigung und Grundierung der Oberflächen, bevor du mit dem Streichen beginnst. Ein Set Fliesenfarbe für etwa 4 Quadratmeter kostet circa 30 Euro und kann eine kostengünstige Alternative zur kompletten Neuverfliesung sein.

Alternativ bieten sich auch

  • Feuchtraumtapeten,
  • wasserfeste Wandpaneele oder
  • spezielle Anti-Schimmel-Wandfarben

an. Die Wahl der richtigen Oberflächengestaltung hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und den vorhandenen Gegebenheiten ab. Beachte dabei immer die spezifischen Anforderungen an Feuchtraumtauglichkeit und Langlebigkeit der gewählten Materialien.

4. Stauraum-Wunder: intelligente Aufbewahrungslösungen

Ein aufgeräumtes Bad wirkt sofort einladender und größer. Nutze vertikalen Raum mit schmalen Regalen oder Hängeschränken, um die vorhandene Fläche optimal auszunutzen. Körbe aus Naturmaterialien schaffen nicht nur Ordnung, sondern setzen auch stilvolle Akzente und bringen Wärme ins Bad.

  • Schwimmende Regale für Handtücher und Kosmetik,
  • magnetische Aufbewahrungslösungen für kleine Metallobjekte oder
  • kreativ umgestaltete Holzkisten als Wandregale

sind nur einige Beispiele für praktische DIY-Lösungen.

Durch geschickte Kombination verschiedener Aufbewahrungsmöglichkeiten schaffst du ein durchdachtes Ordnungssystem, das sowohl funktional als auch optisch ansprechend ist.

5. Der letzte Schliff: stilvolle Deko-Elemente

Die finale Dekoration macht aus deinem renovierten Bad einen persönlichen Wohlfühlort. Wähle dabei ein durchgängiges Farbkonzept (siehe unten) und setze auf natürliche Materialien, die dem Raum Harmonie und Wärme verleihen.

Grüne Pflanzen, Orchideen oder Farne gedeihen gut in Badezimmern und verbessern nicht nur das Raumklima, sondern bringen auch Leben in den Raum.

  • Einheitliche Accessoires in dezenten Farben,
  • durchdachte Textilien als Farbakzente und
  • dekorative Glasflaschen für Badutensilien

runden das Gesamtbild ab.

Achte darauf, dass alle Dekoelemente nicht nur schön aussehen, sondern auch praktisch und pflegeleicht sind. Ein gut durchdachtes Styling-Konzept verleiht deinem Bad den letzten Schliff und macht es zu einem Ort der Entspannung.

6. Was wirst du machen?

Welche DIY-Idee würdest du in deinem Bad ausprobieren?

 

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7. Kostenaufstellung für typische Renovierungsszenarien

Egal, ob du nur ein paar Details verändern oder dein Bad von Grund auf verschönern möchtest – es ist wichtig, einen klaren Überblick über die Kosten einzelner Projekte zu haben. Hier findest du eine detaillierte Übersicht der typischen Renovierungsmaßnahmen und ihre möglichen Ausgaben. Dabei variieren die Kosten je nach Materialqualität, deinen Fähigkeiten und der Größe deines Badezimmers.

7.1. Beispiele für typische Projekte und ihre Kosten:

  1. Fliesen streichen
    • Materialkosten: 30 € für Fliesenfarbe (ausreichend für ca. 4 m²)
    • Zusätzliche Kosten: 5 € für Pinsel oder Farbroller
    • Vorteil: Eine schnelle und günstige Möglichkeit, alte Fliesen aufzufrischen, ohne sie zu entfernen.
  2. Armaturen austauschen
    • Günstige Modelle: 80–100 €
    • Mittelklasse: 120–200 €
    • Hochwertige Markenprodukte: 250 €+
    • Hinweis: Einfache Wasserhähne lassen sich oft selbst austauschen, wodurch du Montagekosten sparst.
  3. Beleuchtung modernisieren
    • LED-Spots (dimmbar): ab 20–30 € pro Stück
    • LED-Streifen für Spiegel: 10–15 € pro Meter
    • Vorteil: Energieeffizient und langlebig, mit großer Wirkung für die Atmosphäre.
  4. Sanitärbeschichtungen
    • Set für Badewanne oder Waschbecken: 50–80 €
    • Zusätzliche Kosten für Reinigung und Versiegelung: 10–20 €
    • Tipp: Ideal für abgenutzte Oberflächen, ohne die Installationen auszutauschen.
  5. Silikonfugen erneuern
    • Silikonkartusche: 5–10 € (kaufe nur Qualität!)
    • Werkzeug (Spachtel und Glättmittel): 10–15 €
    • Vorteil: Verbessert die Optik und schützt vor Feuchtigkeitsschäden.

Preisvarianten in einer Tabelle:

ProjektGünstig (€)Standard (€)Hochwertig (€)
Fliesen streichen 35 50 80
Armaturen austauschen 80 150 250+
Beleuchtung modernisieren 30 60 100+
Sanitärobjekte renovieren 50 80 120+
Silikonfugen erneuern 15 25 50

7.2. Alternative Materialien und Tools

Eine Badrenovierung muss kein Vermögen kosten, wenn du auf kreative Alternativen und preiswerte Materialien setzt. Besonders bei kleinen Budgets sind clevere Lösungen gefragt, die trotzdem hochwertig wirken.

Beispiele für günstige Materialien:

  1. Selbstklebefolien für Fliesen
    • Kosten: ab 20 € pro Rolle (reicht für ca. 2–3 m²)
    • Anwendung: Alte Fliesen im Handumdrehen in moderne Designs verwandeln.
    • Tipp: Besonders geeignet für kleinere Flächen wie den Spritzschutz am Waschbecken.
  2. Recycelte Holzregale
    • Materialkosten: ab 10–20 € bei DIY aus Paletten oder Holzresten
    • Alternativ: Fertige Modelle aus Secondhand-Läden für 20–50 €
    • Vorteil: Nachhaltig und individuell, ideal für Stauraum.
  3. Sanitärobjekte aus zweiter Hand
    • Online-Marktplätze wie eBay Kleinanzeigen oder spezielle Secondhand-Plattformen bieten günstige Waschbecken, Spiegel oder Duschkabinen.
    • Kosten: ab 50–200 €, je nach Zustand.
    • Tipp: Prüfe die Objekte vor dem Kauf sorgfältig auf Beschädigungen, vor allem an verdeckten Stellen.
    • Tipp: Achte auf die Vollständigkeit bei einer eventuell vorhandenen Aufhängung.
  4. Anti-Schimmel-Wandfarbe
    • Kosten: ab 20 € pro Liter
    • Anwendung: Für besonders feuchte Bereiche wie die Dusche oder Ecken, die anfällig für Schimmel sind.

8. Wo findest du günstige Materialien?

  • Baumärkte: Achte auf Sonderangebote oder Restposten.
  • Online-Plattformen: eBay Kleinanzeigen, Vinted oder spezialisierte Secondhand-Shops.
  • Flohmärkte: Oft eine Fundgrube für Accessoires oder kleinere Sanitärobjekte.
  • Upcycling-Projekte: Alte Möbel oder Deko-Artikel lassen sich oft kreativ umfunktionieren.

9. Zeitaufwand für DIY-Projekte

Die Zeit, die du für ein DIY-Projekt benötigst, ist oft ein entscheidender Faktor bei der Planung. Gerade bei einer Badrenovierung ist es wichtig, die einzelnen Arbeitsschritte realistisch einzuschätzen, um Stress zu vermeiden und dein Projekt erfolgreich umzusetzen. Hier findest du typische Zeitangaben für verschiedene Arbeiten – ideal, um dir einen klaren Überblick zu verschaffen.

Zeitaufwand im Detail

  1. Fliesen streichen
    • Zeitaufwand: ca. 4 Stunden (inklusive Reinigung, Grundierung und Trocknung zwischen den Schichten)
    • Tipp: Plane zusätzliche Zeit für gründliche Reinigung und Abdeckarbeiten ein, um perfekte Ergebnisse zu erzielen.
  2. Armaturen austauschen
    • Zeitaufwand: 1–2 Stunden je nach Modell und Erfahrung
    • Vorteil: Mit einem passenden Schraubenschlüssel und einer guten Anleitung kannst du die Arbeit schnell selbst erledigen.
  3. Silikonfugen erneuern
    • Zeitaufwand: 1–4 Stunden (je nach Länge der Fugen und wie sehr die alten Fugen noch haften)
    • Tipp: Warte nach dem Auftragen mindestens 24 Stunden, bevor du die Fugen belastest.
  4. LED-Beleuchtung installieren
    • Zeitaufwand: 2–3 Stunden
    • Schwierigkeitsgrad: Einfach, da viele LED-Systeme direkt verklebt oder angeschraubt werden können.
  5. Sanitärbeschichtung auftragen
    • Zeitaufwand: 3–5 Stunden inklusive Trocknungszeiten
    • Hinweis: Lies die Herstelleranleitung genau, um eine gleichmäßige Beschichtung zu erzielen.

Planungstipp

Erstelle dir vorab einen Zeitplan und kombiniere Aufgaben mit ähnlichen Arbeitsschritten, z. B. die Vorbereitung von Fliesen und Fugen, um effizient zu arbeiten.

10. Fehler vermeiden bei der Badrenovierung

Auch wenn DIY-Projekte Spaß machen, können Fehler schnell teuer werden. Hier sind die häufigsten Stolperfallen bei einer Badrenovierung und wie du sie vermeiden kannst.

Häufige Fehler und wie du sie umgehst

  1. Unzureichendes Reinigen vor dem Streichen
    • Problem: Schmutz oder Fett auf den Fliesen führt zu ungleichmäßigen Ergebnissen.
    • Lösung: Verwende spezielle Reiniger für Fliesen und entfette die Oberfläche gründlich.
  2. Falsches Abdichten von Fugen
    • Problem: Schimmelbildung durch schlecht aufgetragenes Silikon.
    • Lösung: Entferne alte Fugenreste vollständig und arbeite mit einem Fugenglätter, um präzise Ergebnisse zu erzielen.
  3. Billige Materialien verwenden
    • Problem: Günstige Produkte können schnell abnutzen oder nicht die gewünschte Wirkung erzielen.
    • Lösung: Informiere dich über Testergebnisse oder setze auf bewährte Marken im mittleren Preissegment.
  4. Zeitdruck unterschätzen
    • Problem: Arbeiten werden hastig durchgeführt und liefern dadurch schlechtere Ergebnisse.
    • Lösung: Plane genügend Zeit ein und arbeite in Ruhe.

Checkliste für eine erfolgreiche Renovierung

  • Fliesen und Oberflächen gründlich reinigen und entfetten
  • Abdeckmaterialien verwenden, um Böden und Möbel zu schützen
  • Alle benötigten Werkzeuge und Materialien im Voraus besorgen
  • Herstelleranleitungen sorgfältig lesen
  • Trocknungs- und Aushärtezeiten beachten

11. Farb- und Stilberatung für dein Badezimmer

Die Wahl der richtigen Farben und Stilrichtung kann einen enormen Einfluss auf die Atmosphäre und Wahrnehmung deines Badezimmers haben. Egal, ob du es minimalistisch, gemütlich oder extravagant möchtest – Farben und Stile bestimmen, wie ein Raum wirkt und sich anfühlt. Hier bekommst du einen Überblick über beliebte Farbkonzepte und deren Wirkung auf Raumgröße und Stimmung.

11.1. Beliebte Farbkonzepte und ihre Wirkung

  1. Minimalistisch und modern
    • Farben: Weiß, Grau, Beige
    • Wirkung: Minimalistische Designs schaffen Klarheit und Ruhe. Helle Farben reflektieren Licht, wodurch dein Bad optisch größer und luftiger wirkt.
    • Tipps: Kombiniere Weiß mit schwarzen Akzenten wie matten Armaturen oder Schränken für einen zeitlosen Look.
  2. Skandinavischer Stil
    • Farben: Pastellfarben, Holztöne, Weiß
    • Wirkung: Der skandinavische Stil bringt Gemütlichkeit und Wärme in dein Bad, ohne dabei überladen zu wirken.
    • Tipps: Setze auf helle Holzmöbel oder Holzoptik-Fliesen. Für Farbtupfer kannst du Textilien in sanften Blau- oder Grüntönen einsetzen.
  3. Mediterraner Stil
    • Farben: Terrakotta, Olivgrün, Sandfarben
    • Wirkung: Mediterrane Designs verleihen deinem Badezimmer einen Hauch von Urlaub. Warme Erdtöne schaffen eine gemütliche, einladende Atmosphäre.
    • Tipps: Arbeite mit dekorativen Fliesen im Mosaikstil und ergänze die Einrichtung mit natürlichen Materialien wie Korb oder Leinen.
  4. Industrial Chic
    • Farben: Anthrazit, Betongrau, Kupfer
    • Wirkung: Ein industrieller Stil wirkt modern und individuell. Kombiniere rohe Materialien wie Betonoptik-Fliesen mit metallischen Akzenten.
    • Tipps: Ergänze den Look mit Vintage-Lampen oder Accessoires im Used-Look.
  5. Natürlicher Look
    • Farben: Grün, Beige, Holztöne
    • Wirkung: Natürliche Farbtöne bringen Harmonie und einen beruhigenden Charakter in dein Bad.
    • Tipps: Nutze Pflanzen wie Farne oder Sukkulenten, um den Look zu vervollständigen.

11.2. Wie Farben die Raumgröße und Atmosphäre beeinflussen

  1. Helle Farben für kleine Räume
    • Wenn dein Badezimmer klein ist, sind helle Farben wie Weiß, Creme oder Pastelltöne die beste Wahl. Sie reflektieren Licht und lassen den Raum größer erscheinen.
    • Zusätzlicher Tipp: Spiegel vergrößern die Wirkung von hellen Farben zusätzlich.
  2. Dunkle Farben für Drama und Tiefe
    • Dunkle Farbtöne wie Anthrazit oder Tiefblau schaffen eine elegante und luxuriöse Atmosphäre, eignen sich aber eher für größere Räume.
    • Hinweis: Um ein zu düsteres Gefühl zu vermeiden, kombiniere dunkle Wände mit hellen Möbeln oder Akzenten.
  3. Farbakzente für Dynamik
    • Mit Akzentfarben kannst du deinem Bad Charakter verleihen. Ein kräftiges Gelb, Blau oder Rot an einer Wand oder in Accessoires setzt ein Highlight.
    • Tipp: Wähle maximal eine dominante Akzentfarbe, um den Raum nicht zu überladen.

11.3. Praktische Tipps zur Farbauswahl

  • Teste Farben vorab: Nutze Musterkarten oder kleine Farbtöpfe, um die Wirkung der Farbe bei deinem Licht zu testen.
  • Setze auf langlebige Materialien: Wähle Feuchtraum-taugliche Farben, die gegen Schimmel und Feuchtigkeit resistent sind.
  • Kombiniere Texturen: Ein Mix aus glatten Oberflächen (z. B. Fliesen) und texturierten Materialien (z. B. Holz oder Naturstein) bringt Abwechslung.

Mit der passenden Farb- und Stilberatung kannst du dein Badezimmer nicht nur optisch aufwerten, sondern auch zu einem Ort machen, an dem du dich jeden Tag wohlfühlst. Lass dich inspirieren und finde den Stil, der am besten zu dir passt!

12. Nachhaltigkeits-Tipps

Auch mit kleinem Budget kannst du dein Bad nachhaltig renovieren und dabei die Umwelt schonen. Der Schlüssel liegt in der bewussten Auswahl von Materialien und in der Wiederverwendung vorhandener Ressourcen.

Wiederverwendung und Upcycling

  1. Alte Möbelstücke neu gestalten
    • Ein alter Küchenschrank wird mit wasserfester Farbe und neuen Griffen zum stilvollen Waschbeckenunterschrank.
    • Kosten: ab 20–30 € für Farbe und Zubehör.
  2. Tauschen statt kaufen
    • Viele Online-Communities bieten Tauschbörsen für Baumaterialien oder Möbel an.
    • Beispiel: Tausche deine alte Duschkabine gegen ein gebrauchtes Waschbecken.

Umweltfreundliche Materialien

  • Umweltfreundliche Farben und Lacke: Achte auf Zertifikate wie den Blauen Engel.
  • Naturmaterialien: Holz, Bambus oder Kork sind nachhaltig und verleihen dem Bad Wärme.
  • Wassersparende Armaturen: Reduzieren den Wasserverbrauch um bis zu 50 %, was langfristig auch Geld spart.

Energieeffiziente Lösungen

  1. LED-Beleuchtung
    • Spart bis zu 80 % Energie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen.
    • Langfristig reduziert das deine Stromkosten.
  2. Sparduschköpfe
    • Kosten: ab 10–30 €
    • Vorteil: Senken den Wasserverbrauch, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.

Vorteile der Nachhaltigkeit:

  • Reduktion von Abfall und Ressourcenverbrauch
  • Langfristige Einsparungen bei Energie- und Wasserkosten
  • Ein gutes Gefühl, deinen Teil für die Umwelt beizutragen

13. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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14. Im Zusammenhang interessant

14.1. Seltene und interessante Fakten

  1. Warum Kalkablagerungen Schall beeinflussen: Verkalkte Wasserhähne können den Schall von fließendem Wasser verändern, was oft als "dumpfes Rauschen" wahrgenommen wird.
  2. Fliesenfarbe als Trend: In den 1960er Jahren war das Streichen von Fliesen bereits ein DIY-Trend in Großbritannien – damals noch mit Öl- statt Acrylfarbe. Quelle: DIY-History Archives.
  3. Silikonfugen erneuern lohnt sich: Eine Studie zeigte, dass 85 % der Schimmelbildung im Bad durch alte Fugen begünstigt wird. Quelle: Hygiene Institute of America.
  4. LEDs und ihre Langlebigkeit: LEDs halten im Durchschnitt 25-mal länger als herkömmliche Glühbirnen – eine nachhaltige Investition.
  5. Magnetische Aufbewahrung aus alten Festplatten: Alte Festplattenmagnete sind stark genug, um als DIY-Halterungen für Rasierer oder Scheren zu dienen.
  6. Die Farbe der Fliesen beeinflusst die Temperatur: Dunkle Fliesen speichern (ein kleines bisschen) mehr Wärme – ein Pluspunkt für kühle Badezimmer. 
  7. Pflanzen im Bad reduzieren Feinstaub: Pflanzen wie Farne und Orchideen können Feinstaub im Bad um bis zu 20 % reduzieren. Quelle: Nature Study on Indoor Plants.

14.2. Weitere Artikel

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