Küchenarbeitsplatte: Welches Material soll ich wählen? Vor- und Nachteile von 9 Werkstoffen

Die Küchenarbeitsplatte prägt die Küche im Hinblick auf Optik und Arbeitskomfort. Verschiedene Materialien stehen zur Auswahl. Diese unterscheiden sich in Preis, Härte, Widerstandsfähigkeit, Optik und Pflegebedarf. Die Antwort auf die Frage "Küchenarbeitsplatte: Welches Material?" lässt sich pauschal daher nicht beantworten. Vorlieben, räumliche Gegebenheiten und der Füllstand des Geldbeutels wollen bei der Auswahl in Einklang werden. Wir geben einen Überblick über die Eigenschaften der wichtigsten Arbeitsplatten-Materialien.

Worauf schnippelt es sich am besten?

Tabelle der wichtigsten Eigenschaften der Materialien für eine Küchenarbeitsplatte

MaterialPreis pro m² (EUR)Wichtige EigenschaftenVorteileNachteile
Vollholz 200 - 600 - Natürliches Material
- Große Auswahl an Holzarten
- Pflegeintensiv (Ölen/Imprägnieren)
- Charme und Wärme
- Natürlicher Rohstoff
- Angenehme Haptik
- Nicht hitzebeständig
- Kratzempfindlich
- Regelmäßige Pflege nötig
Kunststoff (Laminat) 30 - 100 - Pflegeleicht
- Vielfältige Designs (Holzoptik)
- Geringes Gewicht
- Günstig
- Hygienisch
- Wasserfest (die Oberfläche)
- Nicht hitzebeständig
- Kratzempfindlich
- Entsorgung schwierig
Naturstein (Granit) 200 - 400 - Sehr robust
- Naturmaterial
- Pflegeleicht
- Hitzebeständig
- Kratzfest
- Edle Optik
- Schwer
- Teuer
- Empfindlich gegen Säuren
Quarzstein (Komposit) 150 - 300 - Pflegeleicht
- Hygienisch
- In vielen Farben erhältlich
- Kratzfest
- Wasserfest
- Langlebig
- Weniger natürlich als echter Stein
- Nicht vollständig hitzebeständig
- Farbveränderungen bei Sonneneinstrahlung möglich
Mineralwerkstoff 200 - 500 - Nahtlos installierbar
- Pflegeleicht
- Leicht zu reinigen
- Hygienisch
- Viele Farben und Dekore
- Haptisch warm
- Nicht kratz- und stoßfest
- Hitzeempfindlich
Edelstahl 150 - 300 - Pflegeleicht
- Hygienisch
- Wasser- und säureresistent
- Hitzebeständig
- Porenlos
- Langlebig
- Optisch kalt
- Kratzempfindlich
- Teuer
Keramik 300 - 600 - Hygienisch
- Schnittfest
- Hitzebeständig
- Pflegeleicht
- Lichtecht
- UV-beständig
- Teuer
- Nicht 100% kratzfest
- Stoßempfindlich
Glas 200 - 500 - Edle Optik
- Hygienisch
- Hitzebeständig
- Wasser- und säureresistent
- Pflegeleicht
- Lichtecht
- Kratzempfindlich
- Teuer
- Fingerabdrücke sichtbar
Beton 200 - 700 - Sehr robust
- Einzigartige Optik
- Hitzebeständig
- Langlebig
- Kratzfest
- Wasserfest (wenn imprägniert)
- Sehr schwer
- Maßanfertigung teuer
- Regelmäßige Imprägnierung nötig
Die angegebenen Preise sind grobe Orientierungswerte. Je nach Hersteller, Stärke, Verarbeitung und Region können die tatsächlichen Kosten stark abweichen.

Im folgenden Artikel findest du alle Materialien ausführlich besprochen.

Grundsätzliche Erwägungen

Die Wahl der passenden Arbeitsplatte ist keine rein ästhetische Entscheidung. Neben Optik und Preis spielen Nutzungsverhalten, Haushaltsgröße und Pflegebereitschaft eine zentrale Rolle. Ein Zwei-Personen-Haushalt, der nur am Wochenende kocht, braucht andere Eigenschaften als eine Großfamilie, in der täglich geschnippelt, gebacken und experimentiert wird. Wer wenig Lust auf Pflege hat, wird mit Vollholz kaum glücklich werden – genauso wenig wie ein leidenschaftlicher Koch mit einer empfindlichen Glasplatte. Über die folgenden Punkte sollte man sich klar werden, bevor man an die Auswahl und Bewertung der verschiedenen Materialien für die Arbeitsplatte geht. 

  • Wie und wie stark wird die Arbeitsplatte belastet werden?
    Wie stark wird in meiner Küche gekocht? Ein Single-Haushalt hat hier sicherlich andere Ansprüche als ein Familienhaushalt. Vielkocher andere als Wochenend-Kocher. Es gilt: Je mehr die Küche genutzt wird, umso robuster sollte das Material der Arbeitsplatte sein. 
  • Habe ich Lust auf Pflege?
    Bin ich bereit, regelmäßig zu pflegen oder will ich „abwischbar und fertig“? Vollholz-Platten bedürfen der regelmäßigen Imprägnierung. Zudem ist mit Wasser und heißen Töpfen Vorsicht geboten.
  • Wie sehr stören mich Kratzer und optische Mäkel?
    Kunststoffe sind genau wie Holz nicht schnittfest. Einmal einen zu heißen Topf darauf abgestellt und schon ist ein farblicher Rand "eingebrannt". Achten sollte man darauf, ob das Material gegen Stöße unempfindlich ist.
  • Welche Atmosphäre soll die Küche ausstrahlen: warm und wohnlich oder klar und funktional?
    Nicht nur das Auge, auch die Hände entscheiden mit. Eine warme Haptik wie bei Holz oder Mineralwerkstoff fühlt sich anders an als die kühle Härte von Stein oder Edelstahl. Wer viel Zeit am Herd verbringt, wird merken, wie sehr die Oberfläche das Kochgefühl beeinflusst. Auch die Höhe der Arbeitsplatte ist ein ergonomischer Faktor: Zu hoch – und die Schultern verkrampfen. Zu niedrig – und der Rücken meldet sich. Eine Arbeitsplatte ist also nicht nur eine Fläche, sondern ein körperlicher Alltagsbegleiter.
  • Welche Optik harmoniert mit meinem restlichen Küchendesign?
    Farb- und Designtrends: Neben den technischen Eigenschaften spielt auch die Farbwelt eine Rolle. Helle Steine und weiße Mineralwerkstoffe wirken großzügig, zeigen aber schneller Flecken. Dunkle Platten – ob aus Granit, Keramik oder Beton – sind im Trend, vermitteln Eleganz, brauchen aber gute Beleuchtung. Holzarten wie Nussbaum oder Eiche geben Wärme, Glas ermöglicht mutige Farbakzente. Wer plant, sollte immer ein Musterstück im echten Küchenlicht betrachten – Farben wirken unter LED-Spots anders als im Showroom.
  • Mehr ist besser
    In der Küche wird sich selten über zu viel Platz beschwert. Einmal richtig losgekocht herrscht schnell bedrückende Enge auf der Arbeitsplatte. Die AMK (Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.) nennt konkrete Empfehlungen: eine Mindestbreite von 90 cm zwischen Kochfeld und Spüle und eine Arbeitsplattentiefe von mindestens 60 cm.
  • Wieviel möchte/kann ich ausgeben?
    Wie hoch ist mein Budget für die Arbeitsfläche – und wo setze ich Prioritäten? Vollholz- und Steinarbeitsplatten sind z. B. deutlich teurer als Laminat-Arbeitsplatten. Je nach Länge des Arbeitsbereiches entsteht da schnell eine große Differenz.

Die Antworten helfen, das Feld der vielen Möglichkeiten einzugrenzen. Im Folgenden stellen wir dir beliebte Materialien mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen vor.

Vollholz

Der Trend zur Nachhaltigkeit lässt immer mehr Vollholz-Platten in den deutschen Küchen Einzug halten. Das edle Material sorgt für Charakter in der Küche, hat eine natürliche Anmutung und Ausstrahlung und will gut gepflegt werden. Bei solch guter Pflege bleibt das Vollholz dann aber viele Jahre sehr schön anzuschauen. Zusammengefasst: Mit dem Holz hält die Natur Einzug in das Kochgeschehen.

Unterschied Massivholz und "Echtholz"

Nur bei Massivholz-Arbeitsplatten ist auch echtes Holz drin. Sogenannte Echtholz-Arbeitsplatten haben eine Holz-Optik, bestehen aber hauptsächlich aus einem Kunststoff-Trägermaterial (z. B. MDF) und einem dünnen Holz-Furnier darüber. Sie sind in vielen Farben und Mustern erhältlich.

Vorteile Vollholz-Arbeitsplatten

  • Charme und optische Wärme
  • Natürlicher Rohstoff
  • Große Auswahl
  • Angenehme Haptik

Nachteile Vollholz Arbeitsplatten

  • Das Holz muss regelmäßig imprägniert bzw. geölt werden, ansonsten dringt Wasser und Schmutz zu schnell ein
  • Die Oberfläche ist relativ weich, anfällig für Kratzer
  • Bei geschwächter Imprägnierung kann Wasser zum Aufquellen führen
  • Holz ist nur eingeschränkt hitzebeständig: Heiße Töpfe und Pfannen hinterlassen sofort Brandflecken. Für den Alltag muss daher immer ein Untersetzer verwendet werden.
  • Holz ist von Natur aus antibakteriell, aber offenporig. Ohne Imprägnierung kann es Feuchtigkeit und Schmutz aufnehmen, wodurch sich Keime leichter festsetzen. Regelmäßiges Ölen oder Imprägnieren verbessert die Hygiene deutlich.
  • Teilweise teuer
  • Die Optik verändert sich mit der Zeit
  • Empfindlich gegen säurehaltige Reinigungsmittel

Vor- und Nachteile der Holzarten

Bei Vollholzarbeitsplatten sind harte Hölzer wie Buche oder Ahorn zu bevorzugen. Fichte oder Erle sind günstiger, aber nicht so robust.

Die Eigenschaften der wichtigsten Hölzer:

Wichtige Holzarten und ihre Eigenschaften

Ahorn

AhornBrinellhärte in N/mm2, circa-Werte: europäischer A. 27-30, kanadischer A. 35.

Ahorn, Berg-, Feld- und Spitzahorn

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): Bergahorn: 0,56, Spitzahorn: 0,59, Feldahorn: 0,68

Erscheinung: Alle Splintholzbäume, Bergahorn: Holz weiß bis gelblich, später nachdunkelnd, vereinzelnd dunkle Streifen und Flecken.
Spitzahorn dem Bergahorn sehr ähnlich, etwas dunkler, Feldahorn rötlichweiß bis hellbraun.

Eigenschaften: Bergahorn mäßig schwer, aber gleichmäßig dicht und fest, ziemlich elastisch, gut biegsam, gutes Stehvermögen. Spitz- und Feldahorn etwas schwerer, aber weniger biegsam und grobfaseriger.

Verwendung: Möbel, Furniere, Küchengeräte, Parkett/Diele, Musikinstrumente, Arbeitsplatten in der Küche.

Besonderheiten: Nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, Holz ist sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu polieren.

Ahorn: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

 

Eiche

Eiche

Eiche ( Stiel-oder Sommereiche, Trauben-oder Wintereiche)

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 34-41

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,63

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.

Eigenschaften: hart, sehr fest, elastisch, schwindet wenig, sehr gutes Stehvermögen.

Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.

Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.

Eiche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Buche (Rotbuche)

Buche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 32-34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,66

Erscheinung: Reifholzbaum, gelblichrot bis rötlichbraun, Markstrahlen gut sichtbar, im Radialschnitt als Spiegel, im Sehnenschnitt als feine Striche.

Eigenschaften: schwindet, reißt und arbeitet sehr stark, schwer, mittelhart, wenig elastisch, lässt sich gedämpft gut biegen.

Verwendung: Sitzmöbel, Treppen, Parkett/Diele, Sperrholz, Drechslerarbeiten, Maschinenbau, Küchenarbeitsplatten.

Besonderheiten: nicht witterungsfest, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut beizen und polieren.

Rotbuche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

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Brinellhärte

Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.

Gemessen wird meist quer bzw. senkrecht zur Holzfaser, da die Parkettstäbe auch so verbaut werden. Bei Holzpflaster und Hirnholzboden werden die Klötze "stehend" verbaut. Die Druckfestigkeit in Faserrichtung ist höher als die Brinellhärte quer zur Faserrichtung.

Harthölzer weisen, wie der Name leicht andeutet, eine höhere Härte auf als weiche Nadelhölzer.

 

Esche

EscheBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 37–42

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,69

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint breit und gelblichweiß, Kern erst bei älteren Bäumen sichtbar bräunlich abgesetzt, Faserverlauf oft wellig.

Eigenschaften: hart, schwer, zäh und biegsam, gute Stehvermögen, schwindet wenig.

Verwendung: Feines Möbel- und Furnierholz, Sportgeräte, Werkzeuge, Drechsler- und Bildhauerarbeiten.

Besonderheiten: gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut bearbeiten und oberflächenbehandeln.

Esche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kirsche

Kirsche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 29-31, amerikanisch (Black Cherry) 25

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,60

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint rötlichweiß, Kern dunkler, oft grünstichig, stark nachdunkelnd, Jahresringe und Markstrahlen deutlich sichtbar. 

Eigenschaften: mäßig hart, mittelschwer, gutes Stehvermögen, schwindet wenig, elastisch, feinfaserig.

Verwendung: Möbelholz, Parkett, Furniere, Musikinstrumente.

Besonderheiten: wenig witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu oberflächenbehanden.

Kirsche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Birke

BirkeBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 22-27,  kanadisch (Yellow Birch) 34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,62

Erscheinung: Splintholzbaum, Farbe gelblich bis rötlichweiß, Jahresringe sehr fein und schwer zu erkennen, im Längsschnitt unregelmäßiger, geflammter Faserverlauf, auffällige "Spiegel ".

Eigenschaften: mäßig schwer, relativ hart, zäh und ziemlich elastisch, gutes Stehvermögen, schwindet relativ wenig.

Verwendung: Möbel, Furniere, Tische und Stühle, Parkett/Diele, Drechsler- und Schnitzarbeiten.

Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu beizen und gute Oberflächenbehandlung möglich.

Birke: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kiefer

Kiefer

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 19-20

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,52

Erscheinung:  Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, Kern ist dunkler und dunkelt stark nach. Spätholz gegen Frühholz deutlich abgegrenzt. Kleine Harzgänge erscheinen im Längsschnitt als feine Streifen.

Eigenschaften: mäßig hart, elastisch und sehr fest, mäßig leicht, gutes Stehvermögen, schwindet sehr wenig.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, Möbelholz, Fußböden, Sperrholz, Furniere.

Besonderheiten: Muß vor dem Beizen entharzt werden. Splintholz nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Der Kern ist wesentlich beständiger.

Kiefer: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Fichte

Fichte

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 12–15

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47

Erscheinung: Holz gelblichweiß bis bräunlich. Reifholzbaum, Kern unterscheidet sich farblich nicht vom Splint, ist jedoch glänzender. Wenige Harzgänge, die jedoch sehr harzreich sind.

Eigenschaften: mäßig leicht, weich bis mittelhart, elastisch und fest, arbeitet wenig, leicht zu bearbeiten, gut zu beizen, zu verleimen und zu imprägnieren.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, langsam gewachsenes Holz wird als Resonanzböden von Klavieren und Decken von Geigen benutzt, Industrieholz, z. B. für Kisten.

Besonderheiten: das Holz ist bedingt witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, Astquerschnitte in der Regel oval, vorhandene Harzgallen müssen ausgebohrt werden.

Fichte: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kunststoff (Schichtstoff und Laminat)

Kunststoff-Arbeitsplatten werden am häufigsten in deutschen Küchen verbaut. Auch diese Platten gibt es in großer Auswahl in Holzoptik zu kaufen, siehe dazu oben "Vollholz versus Echtholz". Bei den Kunststoffen Schichtstoff und Laminat handelt es sich um verschiedene Materialien, die mit Kleber und unter hohem Druck zusammengepresst werden.Als Trägermaterial wird in der Regel eine Spanplatte verwendet. MDF ist zwar dichter und homogener, aber weniger feuchtebeständig und daher für Arbeitsplatten nur eingeschränkt geeignet. Laminat-Arbeitsplatten sind vergleichsweise günstig, robust und brauchen nicht viel Pflege.

Vorteile Kunststoff

  • Günstig
  • Sehr pflegeleicht
  • Große Auswahl an Farben und Mustern, auch mit Holzoptik
  • Geringes Gewicht
  • Geruchs- und geschmacksneutral
  • Hygienisch
  • Die beschichtete Oberfläche ist wasserfest, die Trägerplatte jedoch nicht. An unversiegelten Schnittkanten oder rund um Spül- und Kochfelder kann Feuchtigkeit eindringen und zu Aufquellungen führen.

Nachteile Kunststoff

  • Nicht so anfällig wie Massivholz, aber auch nicht schnittfest
  • Kratzanfällig
  • Stehende Flüssigkeiten sollten vermieden werden
  • Entsorgung nicht unproblematisch
  • Nicht sonderlich hitzebeständig

Artikel: HPL-Platten: Eigenschaften, Vor- und Nachteile

Was sind HPL Platten?

Haus mit HPL Platten

Was sind HPL-Platten? Fertigung, Eigenschaften und Verarbeitung von HPL

HPL-Platten, also High Pressure Laminate, mögen auf den ersten Blick wie der perfekte Baustoff wirken: witterungsbeständig, pflegeleicht und vielseitig einsetzbar. Zudem sind sie äußerst robust. Viele Vorteile also. Aber die Platten haben einen stolzen Preis und können, insbesondere im Außenbereich, nach Beschädigungen auch mal aufquellen oder einfach nur fleckig werden. Bei all den Vorteilen sollte man also die potenziellen Nachteile nicht außer Acht lassen. Unser Artikel erläutert die potentiellen Einsatzbereiche von HPL-Platten 

HPL-Platten: Was steckt hinter dem Kürzel? Wo kann es überall eingesetzt werden und was sollte man bei der Auswahl sowie der Bearbeitung von HPL-Platten beachten?

Hier weiterlesen: Was sind HPL Platten?


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Naturstein

Die Natursteinarbeitsplatte gilt mit ihrer kühlen und eleganten Ausstrahlung als Königin der Küche. Entsprechend tief muss man in den Geldbeutel greifen. Der Lohn sind eine solide Optik, lange Lebensdauer und eine sehr widerstandsfähige Arbeitsfläche. Meist wird Granit als Material verwendet, aber auch Marmor, Schiefer oder Kalkstein sind erhältlich.

Vorteile Naturstein

  • Sehr robust
  • Edle Ausstrahlung
  • Langlebig
  • Die Kratzfestigkeit hängt von der Gesteinsart ab (z. B. Granit sehr hart, Marmor deutlich weicher). Eine Imprägnierung schützt vor Flecken, nicht vor Kratzern. Auf Natursteinplatten sollte nicht direkt geschnitten werden, da Messer dadurch rasch stumpf werden.
  • Naturstoff, Entsorgung problemlos
  • Wasserresistent
  • Hitzebeständig, einige Steine sollten vor Hitze geschützt werden
  • Schnittfest
  • Die Pflegeleichtigkeit hängt stark von der Steinart ab. Harte Granite sind vergleichsweise pflegeleicht, müssen aber ebenfalls regelmäßig imprägniert werden. Weichere Steine wie Marmor oder Kalkstein sind deutlich empfindlicher.
  • Unregelmäßiges, natürliches Muster
  • In vielen Farben und Maserungen erhältlich
  • Gefällige Haptik

Tipp: Gehe auf Nummer sicher und kaufe nur Naturstein, dem Lebensmittelechtheit und Schadstofffreiheit zertifiziert sind.

Nachteile Naturstein

  • Hohes Gewicht
  • Hoher Preis
  • Färbende Flüssigkeiten (Rotwein ...) können bei manchen Steinarten in die Poren eindringen und zu Farbveränderungen führen
  • Teilweise empfindlich gegen Fruchtsäuren
  • Muss regelmäßig imprägniert werden
  • Empfindlich bei säurehaltigen Reinigungsmitteln

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Zu den einzelnen Natursteinen

  • Granit
    Große optische Vielfalt, hart und robust, hitzebeständig, verhältnismäßig säureresistent. Regelmäßige Imprägnierung empfohlen.
  • Schiefer
    In sehr dünnen Ausführungen erhältlich, hitzebeständig, wasserresistent, elegant. Nicht sonderlich hart, kratzempfindlich, teilweise unebene Oberfläche.
  • Marmor
    Hochwertige, solide Optik, in vielen Farben erhältlich, lebensmittelecht. Recht weich und kratzempfindlich, teuer, fleckenanfällig, muss regelmäßig imprägniert werden.
  • Kalkstein
    Recht hell, meist grau bis graugelbe Färbung. Hochwertige Optik. Kalkstein ist porös und relativ weich. Dadurch ist er empfindlich gegenüber Flüssigkeiten und Säuren und nicht besonders kratzfest. Stöße können schnell Dellen hinterlassen.

Quarz- und Kompositgestein (Kunststein)

Die "Kunststeine" aus Quarzkristallen verbinden die Optik eines Natursteins mit einem im Verhältnis zum Naturstein günstigen Preis. Im Fall von Quarzwerkstoffen wird Naturstein gemahlen, mit Bindemittel vermengt und dann ähnlich wie Laminat zu einer Platte gepresst. Dem Quarzstein können Farbpigmente, Kunstharz, Sand oder andere glitzernde Partikel zur optischen Verfeinerung beigemischt sein. Mit einem hohen Quarzanteil ist das Material sehr kratz- und stoßbeständig.

Vorteile Kunststein

  • Robust gegen Kratzer und Flecken, hoch belastbar
  • Langlebig
  • Pflegeleicht, geringer Reinigungsaufwand
  • In vielen Farben und Mustern erhältlich
  • Lichtbeständig
  • Die Oberfläche ist lebensmittelecht und hygienisch. Dennoch sollte zum Schneiden ein Brett verwendet werden, um sowohl Messer als auch die Platte zu schonen.
  • Hygienisch
  • Wasserfest

Nachteile Kunststein

  • Wirkt weniger natürlich als Echt-Stein.
  • Quarzkomposit ist nur bedingt hitzebeständig. Heiße Töpfe und Pfannen dürfen nicht direkt abgestellt werden, da sonst Brand- oder Spannungsrisse entstehen können.
  • Teilweise problematische Entsorgung
  • Starke Sonneneinstrahlung kann zu Farbveränderungen führen
  • Teilweise teuer
  • Empfindlich bei säurehaltigen Reinigungsmitteln

Mineralwerkstoff

Das Material ist ein Verbundwerkstoff, der aus mineralischen Bestandteilen und Acryl besteht. Der Acrylmasse werden zur optischen Ausgestaltung Farbpigmente hinzugefügt. Danach dient der Mineralwerkstoff einer Trägerplatte (z. B. Spanplatte) als Oberflächenschicht.

Vorteile Mineralwerkstoff

  • Arbeitsplatten lassen sich nahtlos zusammenfügen
  • Spülbecken und Kochfeld aus demselben Material lassen sich ebenfalls nahtlos in die Arbeitsplatte integrieren, was den Reinigungsaufwand deutlich senkt
  • Pflegeleicht, müssen nicht imprägniert werden
  • Leicht zu reinigen
  • Hochwertige und vielfältige Optik, gleichmäßiges Farbbild
  • Haptisch warmes Material
  • Kleinere Kratzer oder Flecken können durch Abschleifen entfernt werden. Häufiges oder großflächiges Schleifen kann jedoch die Optik verändern.

Nachteile Mineralwerkstoff

  • Mineralwerkstoffe sind empfindlicher gegenüber Kratzern und Stößen als Natur- oder Quarzstein. Kleinere Kratzer können jedoch abgeschliffen und so wieder entfernt werden.
  • Hitzeempfindlich

Beispiel Corian von Firma DuPont

  • Corian besteht zum größten Teil aus dem Mineral Aluminiumhydroxid und Acrylharz. Hauptmerkmal von diesem Kunststein ist seine seidige Oberfläche. Es wird in sehr viele Farben (über 100) hergestellt, sogar Transparenz ist verfügbar. So sind transluzente Dekore für Lichteffekte möglich.
  • Corian wird in Form gegossen, wodurch die Arbeitsplatte individuell gestaltet werden kann. So ist es möglich, dass die Arbeitsplatte fugenlos in das Spülbecken übergeht.
  • Obwohl Corian härter als Holz und kurzfristig hitzebeständig ist, sollte weiterhin ein Küchenbrett zum Schneiden benutzt werden und heiße Töpfe und Pfannen nicht ohne Untersetzer auf der Arbeitsplatte abgestellt werden.
  • Corian ist pflegeleicht, muss zum Beispiel nicht versiegelt werden. Flecken und Flüssigkeiten werden mit einem einfach mit Reiniger auf Ammoniakbasis, milder Scheuermilch oder einem herkömmlichen Haushaltsreiniger abgewischt.

Edelstahl

Edelstahl ist bisher eher vom Spülbecken her bekannt, hält nun aber auch als Arbeitsplatte Einzug. Moderne Küchen profitieren von der doch eher sterilen Optik, wenn Teilbereiche der Arbeitsplatte aus Edelstahl bestehen.

Vorteile Edelstahl

  • Pflegeleicht
  • Hitzebeständig
  • Hygienisch
  • Porenlos
  • Wasser- und säureresistent
  • Langlebig

Nachteile Edelstahl

  • Wirkt optisch kalt, darum passt es nicht zu jedem Interieur
  • Edelstahl-Arbeitsplatten liegen im mittleren bis oberen Preissegment, abhängig von Materialstärke, Kantenbearbeitung und Verarbeitung.
  • Kratzempfindlich, oft zeichnen sich nach einiger Zeit Kratzer deutlich ab
  • Edelstahl kann bei starken Schlägen Dellen bekommen. Zudem entstehen mit der Zeit Kratzer, die sich nicht vermeiden lassen, aber als typische Gebrauchsspuren akzeptiert werden.
  • Fingerabdrücke zeichnen sich ab

Erfahrungswerte

Küchenstudios und Handwerker berichten immer wieder, dass viele Kunden ihre Entscheidung im Nachhinein an einem Punkt festmachen: Alltagstauglichkeit. So schwärmen Holzliebhaber von der warmen Optik – und stöhnen zugleich über den Öl-Pinsel im Jahresrhythmus. Besitzer von Edelstahlflächen freuen sich über die Hygiene, ärgern sich aber über Fingerabdrücke. Solche Stimmen aus der Praxis zeigen, dass es keine perfekte Lösung gibt – nur die richtige für die eigenen Ansprüche.

Keramik (Fliesen-Material)

Als Feinsteinzeug ist Keramik in der Küche von den Fliesen bekannt. Das porenlose Material zeigt beeindruckende Vorteile.

Vorteile Keramik

  • Robust
  • In vielen Farben und Mustern erhältlich
  • Pflegeleicht
  • Hygienisch
  • Edle Optik
  • In dünnen Ausführungen erhältlich
  • Keramik ist sehr hart und äußerst widerstandsfähig gegen Schnitte und Abrieb, dennoch können extrem harte Materialien Spuren hinterlassen.
  • Hitzebeständig
  • Lichtecht
  • Wasser- und säureresistent
  • Muss nicht imprägniert werden
  • Pflegeleicht
  • UV-beständig
  • Oberflächen des Materials sind widerstandsfähig gegen Chemikalien

Nachteile Keramik

  • Teilweise teuer
  • Keramik ist sehr kratz- und schnittfest. Allerdings kann das Material bei harten Stößen absplittern oder brechen.

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Glas

Arbeitsplatten aus Glas bestehen aus „Einscheibensicherheitsglas“. Sie halten erst in den letzten Jahren Einzug in die Küche. Bei Bruch zerfällt Einscheibensicherheitsglas in kleine Stücke, die das Risiko schwerer Schnittverletzungen deutlich reduzieren. Kleinere Verletzungen durch Splitter sind aber nicht völlig auszuschließen.

Vorteile Glas

  • Hochwertige, edle, kühle und noch ungewohnte Optik
  • In vielen Farben und als Klarglas erwerblich
  • Resistent gegen Wasser
  • Resistent gegen Säuren
  • Kann mit Druckmotiv verziert werden
  • (Sehr) pflegeleicht
  • Hygienisch
  • Hitzebeständig
  • Lichtecht
  • Unempfindlich gegenüber Reinigungsmitteln

Nachteile Glas

  • Glas ist hart, aber nicht kratzfest. Scharfe Gegenstände können sichtbare Spuren hinterlassen. Außerdem besteht Bruchgefahr bei starken Schlägen.
  • Teuer
  • Fingerabdrücke zeichnen sich ab

Beton textur hx 564Beton-Textur

Beton

Beton (bzw. Leichtbeton) kommt im Bereich der Arbeitsplatte noch sehr selten zum Einsatz, kann aber ebenfalls mit einigen spezifischen Vorteilen punkten. Das loftartige Design wird oft primär wegen Optik gewählt.

Vorteile Beton

  • Jede Beton-Arbeitsplatte ist ein Unikat
  • Robust
  • Langlebig
  • Kratzfest
  • Hitzebeständig
  • Erhält mit der Zeit eine Patina
  • Wasserfest wenn imprägniert
  • Beton ist porös und muss regelmäßig imprägniert oder versiegelt werden, um hygienisch zu bleiben. Dennoch kann es im Laufe der Zeit zu Fleckenbildung kommen.

Nachteile Beton

  • Aufwendiger Herstellungsprozess, Maßanfertigung erforderlich
  • Optisch kühl
  • Geringe optische Auswahl
  • Schwer zu bearbeiten
  • Aufgrund des hohen Gewichts benötigen Betonarbeitsplatten eine stabile Tragkonstruktion, die meist durch handelsübliche Küchenunterschränke gewährleistet ist.
  • Wenn auf Maß gegossen sehr teuer
  • Regelmäßige Imprägnierung erforderlich
  • Poröse Oberfläche, dadurch säureempfindlich (Obst und Reinigungsmittel)

Leserbefragung: Welche Arbeitsplatte gefällt dir am Besten?

Was ist dein Material-Favorit bei der Arbeitsplatte?

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Die bisherigen Stimmen:

Keramik (Fliesen-Material) 180 Stimmen
Kunststoff (Schichtstoff, Laminat, HPL, MDF ...) 153 Stimmen
Naturstein 141 Stimmen
Vollholz 105 Stimmen
Kunststein (z. B. Corian) 83 Stimmen
Mineralwerkstoff 33 Stimmen
Edelstahl 19 Stimmen
Beton 19 Stimmen
Glas 15 Stimmen

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Ein immer wichtiger werdender Aspekt ist die Nachhaltigkeit. Holz punktet als nachwachsender Rohstoff – vorausgesetzt, es stammt aus zertifizierter Forstwirtschaft. Naturstein überzeugt mit Langlebigkeit, hat aber durch Abbau und Transport zumeist eine ungünstige CO₂-Bilanz. Kunststoffplatten sind günstig und pflegeleicht, lassen sich jedoch am Ende des Lebenszyklus nur schwer recyceln. Eine günstige Laminatplatte kann nach zehn Jahren ersetzt werden müssen, während Naturstein oder Edelstahl mehrere Jahrzehnte überstehen. Zudem kann Edelstahl zu fast 100 % wiederverwertet werden. Wer auf ökologische Fußabdrücke achtet, sollte bei der Auswahl nicht nur den Kaufpreis, sondern auch Herkunft und Entsorgung im Blick behalten.

Lebensdauer und Reparaturfähigkeit

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Lebensdauer. Während Laminatplatten nach zehn Jahren oft unansehnlich werden, kann eine Naturstein- oder Edelstahlplatte problemlos mehrere Jahrzehnte überstehen. Holz altert zwar sichtbar, gewinnt für manche aber gerade dadurch an Charakter. Mineralwerkstoffe und Beton lassen sich bei kleineren Schäden sogar nacharbeiten. Wer also langfristig denkt, sollte nicht nur den Einstiegspreis, sondern auch die Haltbarkeit und die Reparaturmöglichkeiten berücksichtigen.

Gesundheitsaspekte & Hygiene

Auch die Hygiene ist ein entscheidendes Kriterium. Edelstahl und Keramik gelten als besonders hygienisch, weil sie porenlos und resistent gegen Flüssigkeiten sind. Holz kann antibakteriell wirken, muss aber gepflegt werden. Glas ist ebenfalls hygienisch, zeigt jedoch schnell Flecken. Wichtig ist, dass die Platte lebensmittelecht verarbeitet ist und keine Schadstoffe abgibt – gerade bei günstigen Kunststoffen lohnt sich ein genauer Blick auf Zertifikate.

Kombinationslösungen – warum nur ein Material?

Ein Trend, der sich durchsetzt: Materialmix. Niemand schreibt vor, dass eine Küche nur eine Arbeitsplatte haben muss. Häufig werden robuste Bereiche (z. B. neben dem Kochfeld) in Stein oder Edelstahl ausgeführt, während an der Kücheninsel Holz oder Laminat für wohnliche Wärme sorgen. Solche Kombinationen vereinen das Beste aus beiden Welten – erfordern aber sorgfältige Planung, damit Höhen, Kanten und Übergänge harmonieren.

Zukunftssicherheit & Smart Kitchen

Die Küche entwickelt sich zunehmend zur Smart Kitchen. Arbeitsplatten werden inzwischen mit integrierten Ladeflächen für Smartphones, LED-Beleuchtung oder sogar unsichtbaren Induktionskochfeldern angeboten. Solche Extras sind noch selten und teuer, zeigen aber, wohin die Reise geht. Wer heute baut, sollte überlegen, ob er die Platte so wählt, dass später technische Innovationen nachgerüstet werden können.

Montage und Einbau

Nicht jedes Material lässt sich gleich unkompliziert verarbeiten. Laminatplatten können Heimwerker selbst zuschneiden, bei Stein, Beton oder Keramik braucht es Fachbetriebe mit Spezialwerkzeug. Auch die Frage nach der Kantenbearbeitung (gerade, gefast, abgerundet) beeinflusst die Wirkung und den Preis. Wer Kosten sparen will, sollte das Thema Montage von Anfang an im Blick haben.

Videos: Arbeitsplatte erneuern

Hornbach Ratgeber

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Roller-Anleitung

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Arbeitsplatte zusägen

Dieses Video geht noch einmal dezidiert auf das Zusägen der Arbeitsplatte ein:

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Eine Frage an dich

Zum Abschluss noch eine kurze Frage:

Welche Art der Küche bevorzugst du?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Ich mag die offene Küche ohne Trennung zum Wohnraum. 125 Stimmen
Idealerweise sollte meine Küche beide Möglichkeiten bieten: Offen zum Wohnraum aber bei Bedarf auch verschließbar. 120 Stimmen
Mir ist es lieber, wenn die Küche getrennt vom Wohnraum ist und verschlossen werden kann. 93 Stimmen

Trenner blanko

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Punkt 1

Im Zusammenhang interessant

FunFacts zum Thema

  1. Messer lieben Holz, nicht Stein. Wer direkt auf Granit oder Keramik schneidet, hat bald stumpfe Messer. Holz schont die Klingen – dafür leidet die Platte.
  2. Beton lebt. Er entwickelt mit der Zeit eine Patina, kleine Risse und Flecken gehören dazu – manche finden das charmant, andere nennen es schlicht „Makel“.
  3. Glas fließt – langsam. Glas ist kein fester Stoff, sondern amorph. In alten Kirchenfenstern sieht man unten dickere Stellen, weil das Glas über Jahrhunderte „floss“. Für Küchenplatten heißt das: stabil genug, aber nicht unzerstörbar.
  4. Edelstahl ist kein Kratzmonster. Profi-Köche lieben die Oberfläche, auch wenn sie verkratzt. Denn eine gleichmäßig mattierte Fläche gilt dort als „patiniert“.
  5. Naturstein ist älter als wir denken. Granitplatten in der Küche sind Millionen Jahre alt – eine Arbeitsplatte aus Stein ist also das älteste Möbelstück im Haus.
  6. Quarzkomposit kann glitzern. Hersteller mischen manchmal Spiegelstücke oder Metallpartikel ein. Das Ergebnis funkelt bei Sonnenschein wie eine Discokugel.
  7. Holz riecht. Manche Hölzer, etwa Eiche, verströmen lange nach dem Einbau einen leichten Geruch. Für die einen ist es Natur, für die anderen störend.

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Die Auswahl ist riesig und verlockend – von edlem Marmor bis hin zu nachhaltigem Bambus, von hochglänzenden Fronten bis zu minimalistischen Designs. Doch Vorsicht! Nicht alles, was auf den ersten Blick gut aussieht, ist auch praktisch. Was bringt dir die schickste Arbeitsplatte, wenn du jeden Tag Flecken wegpolieren musst oder empfindliche Materialien ständig pflegen musst? Wer kennt es nicht: In der Euphorie wird oft etwas gekauft, das am Ende nicht den Alltagstest besteht.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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