Holz im Garten: Der umweltfreundliche Baustoff für die Gartenoase
Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf unsere Gärten. Das Wortungetüm der Bodenversiegelung ist seit dem gehäuften Auftreten von Starkregen und Dürreperioden in aller Munde.
Gartengestaltungen, die auf Stein und Keramik setzen, stehen immer mehr, nicht nur vom beliebten Instagramaccount „Gärten des Grauens“ in der Kritik. Denn anstelle Regenwasser einfach versickern zu lassen, spülen sie das Wasser in die Kanalisation oder Keller.
Der Baustoffhandel hat diese Zeichen erkannt und bietet vermehrt Holz als umweltfreundliche, nachwachsenden Baustoff an, mit dem sich wunderschöne Gartenoasen erschaffen lassen.
Wir zeigen viele Beispiele, wie sich Holz im Garten überall einsetzen lässt.
Vorab: 20 wichtige Empfehlungen zu "Holz im Garten"
Holz im Garten ist eine wunderbare Wahl, um natürliche Wärme und Eleganz in deinen Außenbereich zu bringen. Es fügt sich nahtlos in die Umgebung ein und bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten – von Terrassen über Zäune bis hin zu Möbeln. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass Holz im Freien auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Um dir bei der Planung zu helfen, habe ich eine Liste der 20 wichtigsten Empfehlungen zusammengestellt, die dir helfen werden, die richtige Wahl zu treffen und dein Holzprojekt langlebig und schön zu gestalten.
Die richtige Holzart wählen Setze auf robuste, wetterfeste Holzarten wie Lärche, Douglasie oder Teak, die von Natur aus gegen Feuchtigkeit und Schädlinge resistent sind. Sie halten der Witterung besser stand und brauchen weniger Pflege.
Schutz vor Feuchtigkeit Holz im Garten ist ständig Feuchtigkeit ausgesetzt. Verwende daher Schutzlasuren oder Holzöle, um das Eindringen von Wasser zu verhindern und das Material vor Aufquellen und Schimmel zu schützen.
Auf die richtige Konstruktion achten Vermeide direkte Bodenberührung, indem du das Holz etwas erhöht montierst. So kann Regenwasser ablaufen und das Holz trocknet schneller, was die Lebensdauer erheblich verlängert.
Holz pflegen – Regelmäßigkeit ist der Schlüssel Eine jährliche Pflege ist unumgänglich. Insbesondere UV-Schutz-Lasuren schützen das Holz vor Vergrauung und Rissen. Du wirst dich auf lange Sicht über das gepflegte Aussehen freuen.
Tropenhölzer nur nachhaltig beziehen Wenn du auf Tropenhölzer wie Bangkirai zurückgreifst, achte unbedingt auf das FSC-Siegel oder ähnliche Zertifikate, um sicherzustellen, dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
Vergrauung zulassen oder verhindern Viele Holzarten neigen mit der Zeit zur Vergrauung. Während dies manche ästhetisch ansprechend finden, kannst du mit speziellen Ölen oder Lasuren diesen Prozess verlangsamen, wenn du das ursprüngliche Holzbild erhalten möchtest.
Holz im Garten richtig lagern Achte beim Lagern von unbehandeltem Holz darauf, es trocken und gut belüftet aufzubewahren. Staunässe und direkter Bodenkontakt können zu frühzeitiger Fäulnis führen.
Holz und Metalle richtig kombinieren Korrosionsbeständige Befestigungen wie Edelstahlschrauben verhindern, dass das Holz an den Verbindungen durch Rost oder Säure zersetzt wird. Verzinkte Materialien sind eine Alternative, aber Edelstahl ist oft langlebiger.
Thermisch behandeltes Holz als Option Thermoholz wird ohne chemische Zusätze hitzebehandelt und ist dadurch besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Feuchtigkeit – eine umweltfreundliche Alternative zu chemisch imprägniertem Holz.
Holzkontakte mit Erde und Pflanzen vermeiden Direkter Kontakt mit Erde oder feuchten Pflanzen führt oft zu schnellerem Verfall. Setze Abstandshalter oder Pfostenfüße ein, um das Holz von Feuchtigkeit fernzuhalten.
Chemische Holzschutzmittel kritisch hinterfragen Viele chemische Holzschutzmittel stehen im Verdacht, schädlich für die Umwelt und die Gesundheit zu sein. Greife lieber zu natürlichen Holzölen und wasserbasierten Lasuren, um eine nachhaltigere Lösung zu wählen.
Gutes Entwässerungssystem planen Wasser darf sich nicht auf Holzflächen stauen. Eine leichte Neigung oder Entwässerungsrinnen helfen, dass das Wasser abfließt, was die Lebensdauer erheblich erhöht.
Holzarten für unterschiedliche Zwecke wählen Für Terrassen eignet sich robustes Hartholz, während für Möbel oder Hochbeete auch Weichholzarten wie Kiefer in Frage kommen – allerdings nur, wenn diese ausreichend geschützt sind.
Behandlung vor dem Aufbau Vor dem Aufbau solltest du das Holz vollständig behandeln – also auch Stellen, die später verdeckt sind. Dies schützt vor versteckter Feuchtigkeit und Schädlingen.
Holz nicht zu stark versiegeln Versiegelungen, die das Holz komplett luftdicht abschließen, können dazu führen, dass Feuchtigkeit, die ins Holz eingedrungen ist, nicht entweichen kann. Dadurch kann das Holz von innen heraus faulen.
Hitze und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden Holz kann bei starker Hitze Risse bekommen. Wenn möglich, plane schattige Bereiche oder Sonnenschutz für exponierte Holzflächen ein, um die Materialermüdung zu verringern.
Größere Abstände zwischen den Brettern lassen Holz dehnt sich bei Feuchtigkeit aus und zieht sich bei Trockenheit zusammen. Lasse daher zwischen Holzdielen oder Platten immer genügend Abstand, um Spannungsrisse zu vermeiden.
Vermeidung von Splittern und rauen Oberflächen Schleife Holzflächen regelmäßig ab, um Splitterbildung zu verhindern – insbesondere bei Holzmöbeln oder Terrassendielen, die häufig genutzt werden.
Insektenbefall früh erkennen und behandeln Holz im Garten kann von Schädlingen wie Holzwürmern oder Ameisen befallen werden. Achte auf erste Anzeichen wie kleine Löcher und entferne befallene Stellen, bevor der Schaden zu groß wird.
Holz nicht übermäßig belasten Achte darauf, dass tragende Holzkonstruktionen (z.B. Brücken oder Hochbeete) nicht überlastet werden. Feuchte und Alterung können die Tragfähigkeit des Holzes verringern.
Holz im Garten bietet unzählige gestalterische Möglichkeiten und sorgt für ein warmes, naturnahes Ambiente. Doch du solltest bei der Wahl und Pflege des Holzes einige wichtige Dinge beachten, um langfristig Freude daran zu haben. Wetter, Feuchtigkeit und Schädlinge setzen dem Material zu, doch mit den richtigen Schutzmaßnahmen und einer bewussten Planung kannst du diese Herausforderungen meistern. Und vergiss nicht: Manchmal darf Holz auch einfach altern und seine natürliche Patina entwickeln – das gehört zu seinem Charme dazu!
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Mit Holz einen Garten zum Wohlfühlen erschaffen
Holz ist der älteste Baustoff der Welt. Jedes Kind weiß – selbst ohne Werkzeuge lassen sich aus Holz Hütten im Wald bauen. Und Holz ist endlos vielseitig, ein nachwachsender Rohstoff und in Deutschland fast überall regional verfügbar.
Aus der Perspektive des Umwelt- und Klimaschutz ist Holz daher der ideale Baustoff im Garten. Darüber hinaus bietet Holz eine angenehme, natürliche und warme Wohlfühlatmosphäre, die mit anderen Stoffen kaum erzielt werden kann.
Gartenwege aus Holz
Gut durchfeuchtete Böden sind wichtig für schöne Gärten
Das Thema Flächenversiegelung ist vor allem in Bezug auf Landwirtschaft und Hochwasserschutz in aller Munde. Aber auch der heimische Garten profitiert von einem offenen Boden, in den das Wasser einfach absickern kann.
Denn ein gut durchfeuchteter Boden sorgt beispielsweise für einen gesünderen und strapazierfähigeren Rasen. Wer im Garten auf wenig Stein setzt, und stattdessen Materialien verbaut, die Wasser versickern lassen können, der kann bares Geld sparen. Denn ein Boden, der viel Wasser gespeichert hat, kann den Rasen und die Zierpflanzen auch während einer längeren Trockenperiode mit ausreichend Wasser versorgen. Eine künstliche Bewässerung ist dann nicht mehr nötig.
Wegevarianten
Zum einen kann ein Holzweg im Garten aus rutschfesten Dielen bestehen:
Aber auch Wege mit einem Belag aus gehäckseltem Gehölzschnitt (Holzschnitzel) sind im Garten bewährte Alternativen zu versiegelten Wegen:
Oder du wählst Holzpflaster:
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Terrasse mit Holzboden
Wer auf Holz als Bau- und Werkstoff setzt, dem sind kaum noch kreative Grenzen gesetzt. Um den Boden zu entsiegeln, kann eine Terrasse anstelle von Stein, Beton oder Keramikplatten aus Holz gebaut werden.
Hier spielt Holz viele seiner Vorteile aus: denn anders als Stein heizt sich Holz nur langsam auf und kühlt auch dementsprechend langsam aus. Im Sommer sind Steinplatten oft schnell so heiß, dass man es kaum mit Schuhen auf diesen aushält. Am frühen Morgen sind die Platten dann doch noch so kalt, dass es ungemütlich wird.
Holz auf der anderen Seite ist für alle, die gern Barfuß auf der eigenen Terrasse sind oder für Kinder, die ausgelassen auf dieser spielen möchten viel angenehmer.
Eine Terrasse aus Stein ist zwar ganz schön, aber ein gewisses, gemütliches Flair kommt eher mit einer Holzterrasse auf. Hier findest Du eine Anleitung zum Verlegen von Terrassendielen. Darin werden sowohl der Aufbau der Unterkonstruktion als auch die Verlegung des Terrassenholzes genau erläutert. Wir gehen außerdem auf viele Fragen zum Thema „Holz kaufen“ ein, geben wertvolle Tipps zur Pflege des Holzes und zeigen Alternativen mit Terrassendielen aus Kunststoff auf.
Mythos Hochbeet: Wie sollte ich es befüllen und was dabei beachten?
Ein eigener Garten ist schon eine tolle Sache – insbesondere dann, wenn er nicht nur schön und gepflegt aussieht, sondern zudem auch frische Zutaten für einen leckeren Sommersalat liefert. Nun könnte man jedoch denken, dass ein solcher Nutzgarten viel Arbeit macht und jedes Jahr aufs Neue umständlich und schweißtreibend beackert werden muss. Doch weit gefehlt. Dank dem praktischen Hochbeet hält sich der Aufwand in Grenzen, sofern man es von Anfang an richtig angeht. Doch wie befüllt man ein Hochbeet eigentlich? Und worauf sollte man noch achten, damit die nächste Ernte ein voller Erfolg wird?
Hochbeet – was beachten? Tipps und Empfehlungen zum Hochbeet
Ein Hochbeet ist mehr als nur ein dekoratives Element in deinem Garten. Es ist ein effektiver Weg, um deinen Pflanzen die bestmöglichen Bedingungen zu bieten und gleichzeitig deinen Garten zu einem echten Hingucker zu machen. Aber bevor du loslegst und ein Hochbeet anlegst, gibt es einige Dinge zu beachten. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um ein Hochbeet erfolgreich zu planen, aufzubauen und zu pflegen.
Wer einen Garten sein Eigen nennt, legt in den meisten Fällen Wert darauf, seine Zeit dort möglichst ungestört verbringen zu können und die Privatsphäre zu genießen. Deshalb entschließen sich die meisten Grundstücksbesitzer hierzulande, ihren Garten und ihr Haus blickdicht einzuzäunen. Immer öfter fällt dabei die Wahl zugunsten eines natürlichen Gartenzauns. Doch was ist das eigentlich genau und welche Möglichkeiten zur Errichtung gibt es dabei?
Welche der geschilderten „Möglichkeiten aus Holz“ finden sich in deinem Garten?
Deine Ergänzung dazu:
Hast du einen weiteren Tipp, wie Holz im Garten verwendet werden kann?
Vielen Dank für jede Anregung:
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1 Hollywoodschaukel aus Holz
Antwort 2 Sandkasten aus Holz
Antwort 3 runde Holzmiete
Totholzhecke
Käfig überm Beet gegen Vogelfraß
Rankhilfen jeder Art (von Gemüseranke bis Pergola)
Welches Holz sollte man verwenden?
Natürlich stellt der Baustoff Holz eigene Anforderungen. Denn im Außenbereich kommt das Holz oft mit Wasser in Berührung – das ja gerade durch die Lücken in der Holzbeplankung der Terrasse ablaufen können soll. Daher muss hier ein sehr beständigesHolz gewählt werden.
In der Vergangenheit wurden hier meistens Tropenhölzer ausgewählt, die enorm widerstandsfähig sind. Diese sind heute nicht nur aus klimatischen Überlegungen nicht mehr akzeptabel, denn über die Tropenhölzer wachsen nur sehr langsam nach, ihre Abholzung zerstört wichtige Ökosysteme und der Transport der Hölzer sorgt für eine sehr schlechte CO2-Bilanz von Hölzern wie Bankirai oder Mahagoni.
Es gibt aber auch heimische Hölzer, die widerstandsfähig genug sind, damit sie sorglos im Außenbereich genutzt werden können. Die Robinie oder eher unter dem Namen Falsche Akazie bekannt, ist so dauerhaft, dass sie noch nicht mal imprägniert werden muss. Auch die Douglasie wird in Deutschland angebaut und gehört zu den Arten, die den deutschen Wald fit für den Klimawandel machen sollen. Auch Lärche oder Teak kann bedenkenlos im Außenbereich eingesetzt werden.
Detail-Informationen zu den gebräuchlichsten Holzarten
Ahorn
Brinellhärte in N/mm2, circa-Werte: europäischer A. 27-30, kanadischer A. 35.
Ahorn, Berg-, Feld- und Spitzahorn
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): Bergahorn: 0,56, Spitzahorn: 0,59, Feldahorn: 0,68
Erscheinung: Alle Splintholzbäume, Bergahorn: Holz weiß bis gelblich, später nachdunkelnd, vereinzelnd dunkle Streifen und Flecken. Spitzahorn dem Bergahorn sehr ähnlich, etwas dunkler, Feldahorn rötlichweiß bis hellbraun.
Eigenschaften: Bergahorn mäßig schwer, aber gleichmäßig dicht und fest, ziemlich elastisch, gut biegsam, gutes Stehvermögen. Spitz- und Feldahorn etwas schwerer, aber weniger biegsam und grobfaseriger.
Verwendung: Möbel, Furniere, Küchengeräte, Parkett/Diele, Musikinstrumente, Arbeitsplatten in der Küche.
Besonderheiten: Nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, Holz ist sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu polieren.
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.
Eigenschaften: hart, sehr fest, elastisch, schwindet wenig, sehr gutes Stehvermögen.
Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.
Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.
Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
Gemessen wird meist quer bzw. senkrecht zur Holzfaser, da die Parkettstäbe auch so verbaut werden. Bei Holzpflaster und Hirnholzboden werden die Klötze "stehend" verbaut. Die Druckfestigkeit in Faserrichtung ist höher als die Brinellhärte quer zur Faserrichtung.
Harthölzer weisen, wie der Name leicht andeutet, eine höhere Härte auf als weiche Nadelhölzer.
Esche
Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 37–42
Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,69
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint breit und gelblichweiß, Kern erst bei älteren Bäumen sichtbar bräunlich abgesetzt, Faserverlauf oft wellig.
Eigenschaften: hart, schwer, zäh und biegsam, gute Stehvermögen, schwindet wenig.
Verwendung: Feines Möbel- und Furnierholz, Sportgeräte, Werkzeuge, Drechsler- und Bildhauerarbeiten.
Besonderheiten: gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut bearbeiten und oberflächenbehandeln.
Erscheinung: Splintholzbaum, Farbe gelblich bis rötlichweiß, Jahresringe sehr fein und schwer zu erkennen, im Längsschnitt unregelmäßiger, geflammter Faserverlauf, auffällige "Spiegel ".
Eigenschaften: mäßig schwer, relativ hart, zäh und ziemlich elastisch, gutes Stehvermögen, schwindet relativ wenig.
Verwendung: Möbel, Furniere, Tische und Stühle, Parkett/Diele, Drechsler- und Schnitzarbeiten.
Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu beizen und gute Oberflächenbehandlung möglich.
Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, Kern ist dunkler und dunkelt stark nach. Spätholz gegen Frühholz deutlich abgegrenzt. Kleine Harzgänge erscheinen im Längsschnitt als feine Streifen.
Eigenschaften: mäßig hart, elastisch und sehr fest, mäßig leicht, gutes Stehvermögen, schwindet sehr wenig.
Verwendung: Tischler- und Bautischlerarbeiten, Möbelholz, Fußböden, Sperrholz, Furniere.
Besonderheiten: Muß vor dem Beizen entharzt werden. Splintholz nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Der Kern ist wesentlich beständiger.
Erscheinung: Holz gelblichweiß bis bräunlich. Reifholzbaum, Kern unterscheidet sich farblich nicht vom Splint, ist jedoch glänzender. Wenige Harzgänge, die jedoch sehr harzreich sind.
Eigenschaften: mäßig leicht, weich bis mittelhart, elastisch und fest, arbeitet wenig, leicht zu bearbeiten, gut zu beizen, zu verleimen und zu imprägnieren.
Verwendung: Tischler- und Bautischlerarbeiten, langsam gewachsenes Holz wird als Resonanzböden von Klavieren und Decken von Geigen benutzt, Industrieholz, z. B. für Kisten.
Besonderheiten: das Holz ist bedingt witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, Astquerschnitte in der Regel oval, vorhandene Harzgallen müssen ausgebohrt werden.
Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten
Holz im Außenbereich ist wie ein ungeschützter Schatz – es verlangt nach Pflege, um den Launen der Natur zu trotzen. Wer möchte, dass Gartenmöbel, Zäune oder Terrassendielen lange schön und stabil bleiben, muss ihnen den nötigen Schutz geben. Hier gibt es diverse Möglichkeiten: von schützenden Ölen über atmungsaktive Lasuren bis hin zu widerstandsfähigen Lacken. Der richtige Holzschutz ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Langlebigkeit – und dabei lohnt es sich, genau hinzusehen und das passende Mittel zu wählen.
Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du?
Heimwerken mit Holz: Wann nehme ich welche Holzart? Grundlagen & Entscheidungshilfen
Als Holz werden umgangssprachlich meist jene Teile von Bäumen oder Sträuchern bezeichnet, die von einem Tischler weiterverarbeitet werden können. Hauptsächlich kommen dafür die Stämme von Bäumen zum Einsatz, doch zum Teil findet sich auch in den Ästen oder sogar in den Wurzeln verwertbares Material.
Die Eigenschaften der einzelnen Holzarten unterscheiden sich zum Teil erheblich. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise der Feuchtigkeitsgrad, aber auch die Richtung der Fasern. Holz ist also nicht gleich Holz und wer will, der kann daraus eine echte Wissenschaft machen.
Für Heimwerker kommt es bei der Wahl der richtigen Holzart vor allem darauf an, was damit gebaut werden soll.
In diesem Artikel erfährst du, wonach sich Holzarten unterscheiden lassen und welches Holz zu welchem Zweck eingesetzt werden kann. ► Wichtige Eigenschaften ► Welches Holz für Innen? ► Welches Holz für Aussen ► Eigenschaften von Geruch bis Härte ► Welches Holz braucht Holzschutz? ► Typische Holzprojekte für Heimwerker
Entrinden: 8 Techniken im Vergleich | Anleitungen & Tipps
Wer sein frisch geschlagenes Holz nicht verbrennen, sondern daraus schöne Dinge bauen möchte, sollte es nach dem Schlagen zeitnah entrinden. Auch Äste können entrindet werden.
Warum Bäume entrinden? Durch die Entrindung wird die Trocknung des Holzes gefördert. Hierdurch wird zudem Holzpilzen oder im Holz lebenden und brütenden Insekten (Borkenkäfer & Co.) der Lebensraum entzogen. Holz muss vor der Weiterverarbeitung immer entrindet werden.
Wir zeigen acht Möglichkeiten, Baumstämme oder auch Äste zu entrinden. Je nach Gegebenheiten und Ausstattung bei dir vor Ort ist die eine oder andere Weise zu bevorzugen.
Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen
Holz ist ein echtes Wohlfühlmaterial – es strahlt Wärme, Natürlichkeit und Gemütlichkeit aus und verleiht Räumen eine besondere Atmosphäre. Egal, ob Massivholzmöbel, Dielenböden, Deckenbalken oder Wandvertäfelungen – echtes Holz besticht durch seine einzigartige Optik und Haptik. Trotz der hochwertigen Holzimitate auf dem Markt bleibt die Authentizität von Massivholz unerreicht.
Doch echtes Holz benötigt Pflege und Schutz, um seine Schönheit über Jahre hinweg zu bewahren. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du verhindern, dass Feuchtigkeit, Flecken oder Kratzer deine wertvollen Holzoberflächen beschädigen.
Holzarten für Heimwerker: Nadel- und Laubhölzer Europas und der Welt
Entdecke die Welt der europäischen Hölzer mit ihrer beeindruckenden Vielfalt und den einzigartigen Eigenschaften, die sie zum idealen Material für Heimwerker und Bauherren machen. Von der robusten Eiche, die seit Jahrhunderten in der Möbelherstellung und im Schiffsbau verwendet wird, bis hin zur flexiblen Weide, die für ihre leichte Verarbeitbarkeit bekannt ist. Erfahre mehr über ihre ökologischen Vorteile, traditionellen Anwendungen und wie du das beste aus jedem Holztyp herausholen kannst, ob für den Bau einer gemütlichen Pergola oder die Anfertigung eines eleganten Schreibtisches.
Holzaufbau und -struktur und deren Bedeutung für das Arbeiten mit Holz
Holz ist eines der vielseitigsten Materialien, das es gibt. Es kann für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, von der Konstruktion von Gebäuden bis hin zur Herstellung von Möbeln und Kunsthandwerk. Wenn Du jedoch mit Holz arbeitest, ist es wichtig zu verstehen, wie das Material aufgebaut ist und welche Auswirkungen dies auf seine Verarbeitung und Verwendung hat.
In diesem Artikel werden wir Grundlegendes zum Aufbau des Holzes und dessen Bedeutung für die Arbeit mit Holz erläutern.
Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten
Holz im Außenbereich ist wie ein ungeschützter Schatz – es verlangt nach Pflege, um den Launen der Natur zu trotzen. Wer möchte, dass Gartenmöbel, Zäune oder Terrassendielen lange schön und stabil bleiben, muss ihnen den nötigen Schutz geben. Hier gibt es diverse Möglichkeiten: von schützenden Ölen über atmungsaktive Lasuren bis hin zu widerstandsfähigen Lacken. Der richtige Holzschutz ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Langlebigkeit – und dabei lohnt es sich, genau hinzusehen und das passende Mittel zu wählen.
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Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.
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