Der Umstieg von Glüh- und Halogen-Lampen auf LED bietet zahlreiche positive Aspekte. Doch welches LED-Licht ist das Beste? Welche Lumen-Zahl sollte ich wählen? Wann schenkt LED gemütliche Behaglichkeit? Die Antworten im Artikel.
Helligkeit
Beim LED-Licht findet sich die auf der Verpackung der Wert "Lumen" zur Auszeichnung der Helligkeit des jeweiligen Leuchtmittels. Die Watt-Angaben auf den LED-Verpackungen sind so klein, dass sich daraus kaum ein Hinweis auf die Leuchtkraft des Leuchtmitels ziehen lässt.
LED Watt Tabelle
Moderne LED | Ältere Glühbirne |
2-3 Watt | 15 Watt |
4-5 Watt | 25 Watt |
7 Watt | 40 Watt |
10-11 Watt | 60 Watt |
13-14 Watt | 75 Watt |
18-19 Watt | 100 Watt |
Alternativ nutze man die Faustformel:
Heutige Lumen = Wattzahl früher mal 10 (ungefähr)
Der Lumenwert eines LED-Lichtes steht also für dessen Helligkeit. Dieses Lumen ist die sogenannte SI-Einheit des Lichtstroms und soll die "gefühlte Helligkeit im Auge des Menschen" angeben. Aber: Lumen ist nicht gleich Lumen, Licht nicht gleich Licht.
Der Farbwiedergabeindex
Mit dem sogenannten Farbwiedergabeindex (in Ra angegeben) können Sie ersehen, wie realitätsgenau die Farben Ihrer Umgebung durch die Lichtquelle wiedergegeben werden. Ein Qualitätsmerkmal der LED-Birne! Wir empfehlen Ihnen den Kauf von Leuchten für das Wohnzimmer, die über einen Farbwiedergabeindex von mindestens Ra 80 verfügen! Dies gilt z.B. für die eine Stufenbeleuchtung mit LED.
Lichttemparatur und Gemütlichkeit
Man unterscheidet folgendes Licht:
- warmweißes Licht: wirkt rötlich-gelb
- tageslichtweißes Licht: wirkt bläulich-weiß
- neutralweißes Licht: wirkt sachlich
Nicht alle Farbtemperaturen des Lichts werden als gleich "gemütlich" erlebt. Ein hoher Rotanteil im LED-Licht lässt dieses wärmer und dunkler wirken und hat eine niedrige Farbtemperatur, genau wie Gelb. Ein überproportionaler Blauanteil hingegen wirkt kühler aber dafür heller und hat eine hohe Farbtemperatur.
Farbtemperaturen werden in Kelvin angegeben. Tageslicht strahlt in Kelvin-Werten ab 4.000. LED-Lichter mit solchen Werten werden in der Regel als "kalt" erlebt.
Achten Sie bei der Auswahl des LED-Lichtes neben Lumen zur Berücksichtigung der Gemütlichkeit des Lichtes also auf die Kelvin-Angabe. In Entspannungsbereichen sollten sie neutralweißes Licht vermeiden. Im Wohnbereich ist ein gemütliches warmweißes Licht im Bereich zwischen 2.700 und 3.000 die erste Wahl.
Grundbeleuchtung
In jedem Zimmer sollte eine helle LED-Grundbeleuchtung die Basis der Ausleuchtung darstellen. Diese wird meist an der Zimmerdecke platziert. Hierfür können die üblichen runden Deckenleuchten, Strahlerelemente oder ein Kronleuchter zum Einsatz kommen.
Faustformel Gemütlichkeit
Es gibt eine bewährte Gemütlichkeitsregel:
"Kontraste zwischen Licht und Schatten schaffen Gemütlichkeit"
Aufgrund dieser Regel vermittelt eine Zusammenstellung aus mehreren indirekten LED-Lichtquellen zumeist ein schönes Gefühl der Behaglichkeit. Mögliche LED-Lichter:
• Strahler, die einen Teil einer Wand beleuchten
• Stehlampen
• Tischlampen auf Kommoden oder im Regal
• Möbelhintergrundbeleuchtung
• Möbelinnenbeleuchtung (Vitrine)
Besonders indirekte LED-Lichter, die nicht direkt erkennbar sind, sorgen für eine gemütliche Lichtstimmung.
Und welches LED-Lichts ist gesund?
Welches Licht ist gut für die Augen?
Dieses Licht ist gut für die Augen: LEDs, Filter und Tipps für PC & Handy
Egal ob LED-Zimmerlampe oder Smartphone-Display: Künstliche Lichtquellen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch manche Lichter sind weniger schonend für unsere Augen als andere und können unserer Sehkraft auf Dauer schaden.
Deshalb verraten wir dir in diesem Artikel, welches Licht eher schädlich für deine Augen ist, welches gut ist und welches Licht deine Sehkraft sogar verbessern kann. Außerdem geben wir dir weitere Tipps, wie du deine Augen im Alltag schonen kannst.
Fazit
Welches LED-Licht in jedem Fall das Beste ist, hängt von den Wünschen ab, die man an das Licht hat. LED-Lichter zum Arbeiten sollte andere Werte aufweisen als die im Kuschelbereich des Wohnzimmers.