Vorarbeiten beim Tapezieren: so bereitest du Wände perfekt vor
Tapezieren ist mehr als nur das Anbringen von Tapeten – es ist eine Kunst für sich. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in den Vorarbeiten. Wände reinigen, spachteln, grundieren – all das klingt nach einer Menge Aufwand, aber es zahlt sich aus! Unterschätzt man diese Schritte, riskiert man Blasen und unschöne Falten, die jeden Heimwerker in den Wahnsinn treiben. Doch mit der richtigen Planung und Sorgfalt wird aus einer potenziellen Katastrophe ein Projekt, auf das du stolz sein kannst. Lass uns also die Ärmel hochkrempeln und loslegen!
Vorab geklärt
Nichts ist ärgerlicher als Unebenheiten, die nach dem Tapezieren noch sichtbar sind und immer wieder ins Auge fallen. Darum gehen Sie die Vorarbeiten gründlich an.
Grundregel:
- Der Untergrund sollte beim Tapezieren trocken, sauber, glatt trag- und saugfähig sein!
- Alte Tapeten müssen ggf. entfernt und Löcher und Unebenheiten müssen beseitigt werden.
Wir raten vom Tapezieren auf Tapete ab. Beim Einkleistern kann sich die darunterliegende Tapete ablösen und Ihre Arbeit zunichtemachen. Ein Tapezieren auf festsitzender Farbe ist hingegen kein Problem. Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Raum vorbereiten
Bevor du dich daran machst, die Tapetenrolle auszupacken, solltest du sicherstellen, dass der Raum selbst optimal für dein Vorhaben vorbereitet ist. Das mag auf den ersten Blick vielleicht nicht so wichtig erscheinen, aber glaub mir, diese Phase entscheidet oft über den Erfolg deines gesamten Tapezierprojekts. Ein gut vorbereiteter Raum spart dir später viel Zeit und Nerven.
Zunächst solltest du alle Möbel aus dem Raum räumen. Das klingt nach einer Menge Arbeit, aber es lohnt sich. Stell dir vor, du versuchst eine präzise Tapetenbahn an die Wand zu bringen, und überall stehen Schränke oder Tische im Weg. Wenn es nicht möglich ist, alle Möbel aus dem Raum zu entfernen, decke sie zumindest sorgfältig ab. Eine Plastikfolie oder alte Bettlaken können hier Abhilfe schaffen, damit deine Möbel nicht unter Staub und Kleister leiden müssen.
Dann sind da noch die Fußleisten, Lichtschalter und Steckdosenabdeckungen. Diese kleinen Elemente stören oft bei der Arbeit, wenn sie nicht vorher entfernt werden. Bei Steckdosen und Schaltern genügt es meistens, die Abdeckungen abzuschrauben. Achte dabei unbedingt darauf, den Strom in diesem Bereich abzustellen – Sicherheit geht vor. Optimalerweise gilt:
Der Strom im Raum ist abgeschaltet!
Bei den Fußleisten ist es etwas komplizierter. Sie müssen vorsichtig gelöst werden, um Beschädigungen an der Wand oder den Leisten selbst zu vermeiden und um in den verdeckten Bereich hineinzutapezieren.
Alte Tapeten entfernen
Nun kommen wir zu einer der unbeliebtesten, aber unumgänglichen Aufgaben beim Tapezieren: das Entfernen der alten Tapete. Leider ist das kein Schritt, den man überspringen kann. Alte Tapetenschichten beeinträchtigen das Ergebnis deiner neuen Tapete erheblich, da sie nicht optimal auf der Oberfläche haftet.
Das Entfernen kann sich unterschiedlich gestalten, abhängig von der Art der alten Tapete. Glücklicherweise gibt es heutzutage viele Hilfsmittel, die dir diese Arbeit erleichtern können. Ein altbewährter Trick ist die Verwendung eines Tapetenlösers, den du mit Wasser vermischst und auf die Tapete aufträgst. Dieser weicht den Tapetenkleister auf und erleichtert das Abziehen. Achte darauf, die Tapete gleichmäßig einzufeuchten, und lass der Lösung ein paar Minuten Zeit, um zu wirken. Du wirst merken, dass sich die Tapete danach deutlich einfacher lösen lässt.
Für besonders hartnäckige Fälle kannst du einen Dampftapetenablöser in Betracht ziehen. Diese Geräte sind besonders bei alten, festsitzenden Tapeten Gold wert, da der Dampf tief in die Tapete eindringt und den Kleber effektiv löst. Es kann eine schweißtreibende Angelegenheit sein, aber es lohnt sich, gründlich zu arbeiten, um eine saubere Wand als Basis für die neue Tapete zu haben.
Viele weitere Tipps findest du hier:
Tapeten entfernen ohne Probleme Wer hat sich nicht schon mal die Haare gerauft, wenn es ums Tapetenablösen ging? Da steht man mit Spachtel und Eimer bewaffnet vor der Wand und fragt sich, ob die Tapete wohl jemals ihren festen Griff lockern wird. Doch keine Panik auf der Titanic! Mit den richtigen Kniffen wird aus der schweißtreibenden Aufgabe (mal mehr, mal weniger) ein Kinderspiel. In diesem Artikel verraten wir nicht nur bewährte Methoden, sondern werfen auch einen kritischen Blick auf gängige Tipps und Tricks. Packen wir's an und bringen frischen Wind in die eigenen vier Wände!Beitrag: Tapeten entfernen ohne Probleme
Tapeten entfernen ohne (große) Probleme: So geht man auch hartnäckigen Tapetenresten an den Kragen
Wände reinigen
Nachdem die alte Tapete erfolgreich entfernt wurde, solltest du dich auf keinen Fall gleich an die nächste Tapete machen. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Wände gründlich zu reinigen. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als wäre die Wand nach dem Entfernen der Tapete sauber, ist dies oft nicht der Fall. Besonders Kleberreste, Staub und Schmutz können sich auf der Wand angesammelt haben.
Mit einem feuchten Schwamm oder einem Lappen kannst du diese Rückstände leicht entfernen. Achte darauf, nicht zu viel Wasser zu verwenden, da dies den Putz beschädigen kann. Fettige Flecken oder Rückstände von Nikotin sind ebenfalls ein Problem. Diese lassen sich am besten mit einem speziellen Reinigungsmittel, etwa einem fettlösenden Haushaltsreiniger, beseitigen. Wenn die Wand nicht ordentlich gereinigt ist, besteht die Gefahr, dass die Tapete nicht richtig haftet oder sich unschöne Blasen bilden.
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Wände ausbessern: spachteln und/oder verputzen
Nun, da die Wand sauber ist, treten oft Risse, Löcher oder Unebenheiten ans Tageslicht, die vorher vielleicht von der alten Tapete verdeckt wurden. Kein Problem, solche Beschädigungen lassen sich leicht ausbessern, aber dieser Schritt ist essenziell, um ein perfektes Endergebnis zu erzielen.
Risse und Löcher kannst du mit einer nichtschrumpfenden Spachtelmasse auffüllen. Hierfür benötigst du einen kleinen Spachtel, mit dem du die Masse gleichmäßig verteilst. Achte darauf, dass die Spachtelmasse die Oberfläche komplett füllt und keine Vertiefungen zurückbleiben. Kleinere Unebenheiten können nach dem Trocknen der Spachtelmasse leicht abgeschliffen werden. Nutze hierfür Schleifpapier mit feiner Körnung, damit die Wand möglichst glatt und gleichmäßig wird.
Falls größere Schäden vorhanden sind, wie etwa Löcher von alten Dübeln oder Bohrlöchern, lohnt es sich, diese ebenfalls zu verschließen und auszubessern. Hier solltest du ein wenig Geduld aufbringen, da die Spachtelmasse gut durchtrocknen muss, bevor du weitermachen kannst.
Grundierung auftragen
Nachdem die Wände gründlich gereinigt und alle Unebenheiten beseitigt wurden, kommt einer der entscheidenden Schritte: das Auftragen der Grundierung. Dieser Vorgang wird oft unterschätzt, ist aber essentiell, um ein optimales Tapezierergebnis zu erzielen. Tiefengrund oder Tapetengrundierung sorgen dafür, dass die Wand gleichmäßig saugt und der Kleister gut haftet.
Warum ist das wichtig? Ganz einfach: Wenn du auf unvorbereitete Wände tapezierst, kann es passieren, dass der Kleister ungleichmäßig trocknet. Bei saugstarken Untergründen, wie etwa Putz oder Gipskarton, wird der Kleister zu schnell aufgesogen, was zu Blasenbildung und schlechten Haftbedingungen führt. Auf stark versiegelten oder glatten Wänden hingegen haftet die Tapete nicht richtig, weil der Kleister schlecht anzieht. Mit der richtigen Grundierung stellst du sicher, dass deine Tapete lange und fest an der Wand bleibt.
Es gibt verschiedene Arten von Grundierungen, und je nach Wandtyp solltest du das passende Produkt wählen. Tiefengrund ist die gängigste Variante, die du vor allem bei stark saugenden Wänden einsetzen solltest. Er dringt tief in die Wand ein und reduziert die Saugfähigkeit des Untergrunds, ohne die Struktur zu verändern. Tapetengrundierungen hingegen eignen sich für weniger saugende oder bereits behandelte Wände. Sie schaffen eine leicht raue Oberfläche, die für eine gute Haftung sorgt.
Das Auftragen der Grundierung ist denkbar einfach: Du verwendest entweder eine Rolle oder einen großen Pinsel. Wichtig ist, dass die Grundierung gleichmäßig auf die gesamte Wand aufgetragen wird. Falls du den Tiefengrund zu dick aufträgst, könnte die Wand zu glatt werden, und das ist kontraproduktiv. Beachte außerdem, dass die Grundierung einige Stunden trocknen muss, bevor du weitermachst – der Teufel steckt hier im Detail. In der Regel reicht eine Trocknungszeit von etwa 12 Stunden, aber das hängt auch von den Raumbedingungen ab.
Kleiner Tipp: Bevor du mit dem Grundieren beginnst, decke unbedingt den Boden ab und schütze deine Möbel, falls du diese im Raum lassen musst. Tiefengrund kann Flecken hinterlassen, die sich schwer entfernen lassen.
Wirst du die Wände vor dem Tapezieren grundieren?
Eventuell vorhandene Wandflecken absperren
Wasserflecken an der Wand oder Decke musst du mit Isolier-Grundierung (Absperrmittel) absperren, damit die Flecken nicht durch die neue Tapete durchschlagen.
Aber stelle sicher, dass die Ursache des Wasserfleckes (z.B. undichtes Dach, defekte Wasserrinne ...) beseitigt ist. Ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich die hässliche Verfärbung wieder einstellt.
Tapeten bereitlegen
Nun wird es langsam ernst: Es ist an der Zeit, die Tapetenbahnen auszumessen, zuzuschneiden und für das Aufkleben vorzubereiten. Dieser Schritt erfordert Präzision und etwas Geduld, aber keine Sorge, mit ein wenig Übung hast du den Dreh schnell raus. Eine saubere Vorbereitung erleichtert dir das spätere Arbeiten erheblich.
Zunächst einmal solltest du sicherstellen, dass du genug Tapete für den gesamten Raum hast. Miss die Wandflächen genau aus und plane genügend Verschnitt ein – insbesondere bei Mustertapeten, wo das Muster exakt angepasst werden muss. Ein gängiger Fehler bei Heimwerkern ist es, zu knapp zu kalkulieren, was dazu führt, dass man später nochmal in den Baumarkt rennen muss.
Tapetenrechner: So ermittelst du den Tapetenbedarf Um nicht unnötig viele Tapetenrollen einzukaufen und die Kosten pro m² so niedrig wie möglich zu halten, solltest du den genauen Tapetenbedarf ermitteln. Das macht sich besonders bei sehr hochwertigen und teuren Tapeten bezahlt. Hier weiterlesen: Tapetenrechner: So ermittelst du den TapetenbedarfBeitrag: Tapetenrechner: So ermittelst du den Tapetenbedarf
Beim Zuschneiden der Tapetenbahnen solltest du die Raumhöhe messen und für jede Bahn etwa 5 bis 10 cm Überstand einplanen. Dieser Überstand sorgt dafür, dass du oben und unten sauber arbeiten kannst, ohne dass du dir Sorgen machen musst, ob die Tapete wirklich bis an die Kante reicht. Dieser Überschuss wird am Ende mit einem scharfen Tapeziermesser sauber abgeschnitten.
Falls du eine gemusterte Tapete verwendest, musst du die Bahnen so zuschneiden, dass das Muster beim Anbringen nahtlos ineinander übergeht. Das bedeutet, dass du die Bahnen beim Zuschneiden entsprechend anpassen musst, was zusätzlichen Verschnitt verursacht. Bei einfarbigen oder strukturierten Tapeten entfällt dieser Schritt, was die Arbeit natürlich deutlich erleichtert.
Bevor du mit dem Ankleben beginnst, ist es hilfreich, die Bahnen der Reihe nach auf einem Tapeziertisch auszulegen. So behältst du den Überblick und kannst sicherstellen, dass jede Bahn an der richtigen Stelle endet. Wenn du diesen Schritt überspringst, kann es später zu Verwirrung kommen, und du verlierst unnötig Zeit.
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Raumklima anpassen
Das Raumklima spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg deines Tapezierprojekts. Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen nämlich maßgeblich, wie der Kleister trocknet und wie gut die Tapete an der Wand haftet. Idealerweise sollte die Raumtemperatur beim Tapezieren zwischen 18 und 20 °C liegen. Dieser Bereich bietet die besten Bedingungen, damit der Kleister nicht zu schnell oder zu langsam trocknet.
Zu hohe Temperaturen können dazu führen, dass der Kleister zu schnell abbindet, was wiederum Blasen und Faltenbildung verursacht. Vor allem in Sommermonaten oder in Räumen, die stark der Sonne ausgesetzt sind, solltest du darauf achten, dass der Raum nicht überhitzt. Hier kannst du die Fenster abdecken oder die Arbeit auf kühlere Stunden am frühen Morgen oder späten Abend verlegen.
Andererseits sollte es auch nicht zu kalt sein, denn dann trocknet der Kleister zu langsam. Dies könnte die Gefahr bergen, dass die Tapete rutscht oder sich an den Kanten ablöst. In den Wintermonaten ist es wichtig, den Raum gut zu beheizen, jedoch nicht zu überheizen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Luftfeuchtigkeit. Zu hohe Luftfeuchtigkeit verzögert die Trocknung, was ebenfalls zu Problemen führen kann. Bei sehr feuchten Räumen oder nach einem Regenschauer kannst du die Fenster öffnen, um die Luftzirkulation zu verbessern und die Feuchtigkeit zu senken. Achte aber darauf, dass kein direkter Luftzug auf die frisch tapezierte Wand trifft, da dieser ebenfalls den Trocknungsprozess negativ beeinflussen kann.
Falls du in einem Neubau tapezierst, solltest du besonders vorsichtig sein. Hier ist die Luftfeuchtigkeit oft noch sehr hoch, da die Wände noch nicht vollständig getrocknet sind. In solchen Fällen ist es ratsam, einige Wochen zu warten, bis das Mauerwerk trocken genug ist, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Werkzeuge bereitlegen
Um sicherzustellen, dass das Tapezieren reibungslos verläuft, ist es wichtig, alle benötigten Werkzeuge griffbereit zu haben. Nichts ist nerviger, als während der Arbeit feststellen zu müssen, dass ein wichtiges Werkzeug fehlt oder unauffindbar ist. Hier eine Übersicht der wichtigsten Werkzeuge, die du unbedingt vorbereiten solltest:
- Tapeziermesser: Ein scharfes Messer ist unverzichtbar, um saubere Kanten zu schneiden. Du wirst es vor allem beim Zuschnitt der Tapetenbahnen und zum Abschneiden des Überstands an der Decke und am Boden brauchen.
- Kleisterpinsel oder Kleisterrolle: Je nachdem, welche Technik du bevorzugst, solltest du den Kleister entweder mit einem Pinsel oder einer Rolle gleichmäßig auf die Tapete auftragen. Der Vorteil einer Rolle ist, dass sie größere Flächen schneller abdeckt, während der Pinsel präziser in den Ecken und Kanten arbeitet.
- Tapezierbürste oder Andrückrolle: Nachdem die Tapete an der Wand ist, musst du sie glattstreichen. Mit einer Tapezierbürste kannst du sanft über die Tapete streichen, um Luftblasen zu entfernen und die Tapete gleichmäßig zu verteilen. Eine Andrückrolle eignet sich besonders gut für die Nähte zwischen den Bahnen.
- Wasserwaage: Damit die Tapetenbahnen nicht schief an der Wand hängen, ist eine Wasserwaage unverzichtbar. Gerade bei Mustertapeten fällt es besonders auf, wenn sie nicht exakt ausgerichtet sind. Die Wasserwaage hilft dir, jede Bahn präzise und gerade anzubringen.
- Tapeziertisch: Ein stabiler Tisch, auf dem du die Tapeten zuschneiden und den Kleister auftragen kannst, ist ebenfalls ein Muss. Achte darauf, dass der Tisch groß genug ist, um eine komplette Tapetenbahn auszulegen.
- Kleister: Ohne den passenden Kleister geht natürlich gar nichts. Achte darauf, dass du den richtigen Kleister für deine Tapetenart verwendest, da es hier Unterschiede gibt, zum Beispiel zwischen Vliestapeten und Papiertapeten.
- Schwamm und Eimer mit Wasser: Ein feuchter Schwamm ist nützlich, um überschüssigen Kleister, der aus den Rändern tritt, sofort abzuwischen, bevor er eintrocknet.
Indem du alle Werkzeuge vorher bereitstellst, kannst du zügig und ohne Unterbrechungen arbeiten. So vermeidest du unnötigen Stress und kannst dich voll und ganz auf das Tapezieren konzentrieren. Eine gute Planung und Vorbereitung sind das A und O, um am Ende ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Kleister vorbereiten
Die Wahl des richtigen Kleisters ist abhängig von der Tapetenart. Doch im Allgemeinen gilt folgende Faustregel:
Je dicker das Papier ist, desto dicker muss der Kleister sein!
Beachte auf jeden Fall die Herstellerhinweise auf den Verpackungen!
Wichtig für die Klebekraft der pulverförmigen Produkte sind:
- Das richtige Mischverhältnis zwischen Kleister und Wasser (sieh Kleisterpackung)
- Das klumpenfreie Verrühren des Pulvers in dem kalten Wasser.
In der Regel ist der Kleister nach ca. 30 Minuten gebrauchsfertig.
Video: Kleister vorbereiten
Länge: 3 Minuten
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Video: Vorarbeiten beim Tapezieren
Wenn du magst, kannst du dir einige der Vorarbeiten (mit weiteren kleinen Tipps) im folgenden Video anschauen.
Länge: 3 Minuten
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Fazit
Das Tapezieren mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch wie du gesehen hast, steckt der Teufel im Detail. Von der richtigen Grundierung über die Vorbereitung der Tapetenbahnen bis hin zur Kontrolle des Raumklimas – jeder Schritt ist wichtig für ein gutes Ergebnis. Bereite deinen Raum gut vor, stelle sicher, dass du die richtigen Werkzeuge hast, und achte darauf, dass die Bedingungen für das Tapezieren ideal sind. Wenn du diese Schritte befolgst, wirst du mit einem großartigen Ergebnis belohnt.
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