Renovierung oder Neubau einer Terrasse finanzieren – die Möglichkeiten 

Mal ehrlich, wer hat nicht schon davon geträumt, an einem lauen Sommerabend auf der eigenen Terrasse zu sitzen, ein kühles Getränk in der Hand und die letzten Sonnenstrahlen zu genießen? Doch bevor dieser Traum Wirklichkeit wird, stellt sich die knifflige Frage: Wie soll das Ganze finanziert werden? Eine Terrasse aus dem Boden zu stampfen, ist schließlich kein Pappenstiel und kann schnell ins Geld gehen. Aber bedeutet das zwangsläufig, sich bis über beide Ohren zu verschulden? Gibt es vielleicht Fallstricke, die man beachten sollte, oder sogar Kontroversen rund um bestimmte Finanzierungsmodelle? In diesem Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten, wie du dein Terrassenprojekt stemmen kannst, ohne dabei finanziell baden zu gehen. Denn am Ende des Tages soll die Freude über das neue Outdoor-Paradies nicht von Geldsorgen überschattet werden.

Terrasse mit Aussicht

Renovierung oder Neubau der Terrasse: Welche Option passt zu dir?

Eine Terrasse ist das Herzstück deines Gartens – der Ort, an dem du laue Sommerabende genießt, Grillfeste feierst oder einfach die Seele baumeln lässt. Doch was tun, wenn die alte Terrasse in die Jahre gekommen ist? Renovierung oder Neubau – das ist hier die Frage. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und die Finanzierung will gut durchdacht sein.

Die Vorzüge einer Terrassenrenovierung

Eine Renovierung kann wahre Wunder wirken. Mit wenig Aufwand erzielst du oft schon große Effekte. Die bestehenden Strukturen bleiben erhalten, was Zeit und Geld spart. Zudem ist der ökologische Fußabdruck geringer, da weniger Material benötigt wird.

Vorteile der Renovierung:

  • Kosteneffizienter als ein Neubau
  • Schnellere Umsetzung ohne große Baustelle
  • Erhalt des charakteristischen Charmes

Nachteile der Renovierung:

  • Begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten
  • Mögliche versteckte Mängel bleiben bestehen
  • Wertsteigerung der Immobilie geringer als bei Neubau

Warum ein Terrassenneubau reizvoll sein kann

Manchmal hilft alles nichts, und ein Neuanfang muss her. Ein Terrassenneubau bietet die Chance, Träume zu verwirklichen und die Terrasse genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Moderne Materialien und Technologien ermöglichen langlebige und pflegeleichte Lösungen.

Vorteile des Neubaus:

  • Individuelle Gestaltung nach Wunsch
  • Steigerung des Immobilienwerts
  • Verwendung von hochwertigen Materialien

Nachteile des Neubaus:

  • Höhere Kosten und größerer finanzieller Aufwand
  • Längere Bauzeit mit möglicher Beeinträchtigung
  • Genehmigungen könnten erforderlich sein

Finanzierungsmöglichkeiten für dein Terrassenprojekt

Egal ob Renovierung oder Neubau, die Finanzierung ist ein zentrales Thema. Hier gibt es verschiedene Optionen, die du in Betracht ziehen kannst.

  • Klassischer Bankkredit
    Der Ratenkredit bei der Bank ist eine bewährte Methode. Mit festen Monatsraten und Zinssätzen hast du Planungssicherheit. Achte jedoch auf die Konditionen und vergleiche Angebote.
  • Bausparvertrag nutzen
    Ein Bausparvertrag kann für solche Projekte ideal sein. Hast du bereits einen, kannst du das angesparte Guthaben plus Darlehen nutzen. Die Zinsen sind oft günstiger als bei normalen Krediten. Mehr dazu unten
  • Fördermittel und Zuschüsse
    Informiere dich über staatliche Förderprogramme. Unter Umständen gibt es Zuschüsse für energetische Sanierungen oder barrierefreie Umbauten, die auch bei Terrassenprojekten greifen können.
  • Privatkredit von Familie oder Freunden
    Ein Darlehen im privaten Kreis kann flexibel und unkompliziert sein. Doch Vorsicht: Geldgeschäfte unter Freunden oder Verwandten können die Beziehung belasten. Schriftliche Vereinbarungen schaffen Klarheit.

Worauf du bei der Finanzierung achten solltest

Bevor du dich in Unkosten stürzt, ist eine gründliche Planung das A und O. Erstelle einen detaillierten Kostenvoranschlag und prüfe deine finanziellen Möglichkeiten. Überlege, welche monatliche Belastung für dich tragbar ist.

  • Vergleiche Angebote von verschiedenen Anbietern
  • Achte auf versteckte Kosten und Gebühren
  • Plane einen Finanzierungspuffer für Unvorhergesehenes ein

So läuft die Finanzierung ab

Hast du dich für eine Finanzierung entschieden, folgt der Antragsprozess. Hierbei sind vollständige Unterlagen wichtig: Einkommensnachweise, Kostenvoranschläge und eventuell Grundbuchauszüge.

  1. Angebote einholen und vergleichen
  2. Antrag stellen mit allen benötigten Dokumenten
  3. Prüfung durch den Kreditgeber
  4. Bei Zusage: Vertragsabschluss
  5. Auszahlung der Finanzierungssumme
  6. Beginn der Rückzahlung gemäß Vereinbarung

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Ideal für die Finanzierung ist ein günstiger Bausparkredit

Da eine Überdachung oder ein neuer Terrassenboden nicht zwingend notwendig sind, sparen die wenigsten dafür Geld an. Ist der Entschluss für den Bau aber erst einmal gefasst, soll es möglichst schnell gehen. Das hat dann auch zwei große Vorteile: Zum einen kann der junge Immobilieneigentümer so länger von einer gemütlichen Terrasse profitieren, zum anderen können die Gesamtkosten durch das eigene Anpacken enorm reduziert werden. Im Alter ist der Körper häufig nicht mehr in der Lage, schwere Arbeiten zu verrichten.

Kann also das Vorhaben nicht durch das eigene Ersparte bewerkstelligt werden, wird ein Kredit notwendig. Da es sich um eine Maßnahme am eigenen Haus handelt, kommt dafür auch ein Bauspardarlehen infrage. Die Besonderheit bei einem solchen Kredit ist der günstige Zinssatz, gepaart mit der jederzeit kostenfreien Sondertilgung oder gar der kompletten Ablöse.

Dies gilt in der Tat nur für einen angesparten Bausparvertrag. Fehlt dieser, kann jedoch trotzdem eine Finanzierung bei der Bausparkasse möglich sein. Im Portfolio fast aller Bausparkassen gibt es nämlich eine Art „Sofortkredit“. Es handelt sich dabei um die Vorfinanzierung eines Bausparvertrags.

Jedes Unternehmen hat dabei selbstverständlich ein paar Besonderheiten oder Vorgaben an die Kreditvergabe. Das Prinzip ist jedoch meistens ähnlich: Ein Kredit wird an den Kunden ausgezahlt, gleichzeitig wird ein Bausparvertrag abgeschlossen. Ab diesem Punkt unterscheiden sich dann die Verträge. Daher möchten wir auch nicht auf jeden einzeln eingehen.

Damit sich aber eine solche Finanzierung lohnt, sollten Heimwerker immer in Euro vergleichen. Das bedeutet: Liegen mehrere Angebote vor, ist es nicht sinnvoll, die Zinssätze miteinander zu vergleichen. Es müssen immer sämtliche Kosten in Euro ausgerechnet werden. Denn je nach Vertragsgestaltung und Laufzeit kann auch ein höherer Zinssatz am Ende weniger Kosten bedeuten. 

Berechnung der monatlichen Belastung

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Kreditanbieter im Vergleich

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Tipp: Die bei Krediten oft angebote Restschuldversicherung ist meist unnötig. Lehnen Sie dankend ab!

Ist es besser, das Geld vorher anzusparen?

Die Frage, ob du das Geld für deine Terrasse besser vorher ansparen solltest, ist durchaus berechtigt. Ohne Schulden leben und Projekte aus eigenen Mitteln finanzieren klingt auf den ersten Blick immer vernünftig. Doch wie so oft gibt es auch hier Vor- und Nachteile, die du abwägen solltest.

Vorteile des Ansparens:

  • Schuldenfreiheit: Du vermeidest Kredite und damit verbundene Zinsen und Gebühren.
  • Finanzielle Sicherheit: Keine monatlichen Raten belasten dein Budget.
  • Flexibilität: Du kannst spontan entscheiden, wann und wie du das Projekt umsetzt.

Nachteile des Ansparens:

  • Zeitverzögerung: Das Ansparen kann je nach Summe mehrere Jahre dauern, in denen du die alte Terrasse nicht nutzen kannst.
  • Kostensteigerung: Material- und Baukosten könnten in der Zwischenzeit steigen, wodurch das Projekt teurer wird.
  • Verpasster Nutzen: Du verzichtest auf den sofortigen Wohnkomfort und mögliche Wertsteigerungen deiner Immobilie.

Wann das Ansparen sinnvoll ist

Wenn deine finanzielle Situation es erlaubt und du keinen zeitlichen Druck hast, ist das Ansparen eine gute Option. Du kannst in Ruhe planen, Angebote vergleichen und eventuell Sonderangebote oder Rabatte nutzen. Zudem hast du die Gewissheit, dass das Projekt schuldenfrei realisiert wird.

Wann eine Finanzierung besser passen könnte

Sollte deine Terrasse jedoch in einem desolaten Zustand sein oder du wünschst dir schon lange eine Veränderung, kann eine Finanzierung sinnvoll sein. Besonders wenn die Zinslage günstig ist, können Kredite eine attraktive Option darstellen. Auch steuerliche Vorteile oder Fördermittel könnten für eine zeitnahe Umsetzung sprechen.

Eine individuelle Entscheidung

Ob du das Geld vorher ansparst oder eine Finanzierung in Anspruch nimmst, hängt von vielen Faktoren ab: deiner finanziellen Situation, deinen Prioritäten und auch von externen Einflüssen wie der Wirtschaftslage. Wichtig ist, dass du eine Entscheidung triffst, die zu dir und deinen Lebensumständen passt. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur das, was für dich am besten funktioniert.

Fazit: Gut geplant ist halb gebaut

Ob Renovierung oder Neubau deiner Terrasse – beide Wege führen zum Ziel, doch sie unterscheiden sich in Aufwand, Kosten und Gestaltungsmöglichkeiten. Nimm dir die Zeit, alle Optionen abzuwägen und plane die Finanzierung sorgfältig. So steht deinem Traum von der perfekten Terrasse nichts mehr im Weg.

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Hallo zusammen,

wir haben uns heute in unserer Gegend Reihenhäuser angeschaut, bei denen gerade die Bodenplatte gegossen wurde und die noch verkauft werden.

An sich bringen die Häuser alles mit, was wir uns so wünschen.

Ein Nachteil:
Die Dachterrasse, als auch der Garten und die Terrasse liegen so in Nordwest Richtung, eher mehr Norden, als Westen.

D.h. für mich, dass hier sehr selten Sonne hinkommen müsste.

Wie ist das im Sommer, steht die Sonne dann wirklich gerade?

Um die Häuser rum sind im Osten auch größere Häuser, die wahrscheinlich dann die Sonne auch Abends verdecken würden.

Wie kann man jetzt im Winter einschätzen, ob da überhaupt jemals Sonne hinkommen könnte?

Es ist eben schade, weil sonst alles passt, Lage, Ausstattung etc.

Daher wäre es prima, wenn jemand vielleicht selbst so eine Ausrichtung hat und erzählen könnte.

LG
Entchen

Die Antworten lauten wie folgt:

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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