Terrasse - welcher Belag? Vor- und Nachteile von Holz, WPC, Stein und Beton
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Materialien, um den Boden einer Terrasse zu gestalten. Zur Verfügung stehen unter anderem Holz, Beton, WPC und so weiter. Es lohnt sich, dies schon früh zu Planen und sich für den richtigen Boden zu entscheiden! Wir nennen die jeweiligen Vor- und Nachteile

Die 20 wichtigsten Empfehlungen zur Auswahl des Terrassenbodens
Die Wahl des richtigen Terrassenbodens ist eine Entscheidung, die gut durchdacht sein sollte. Nicht nur das Design spielt eine Rolle, sondern auch Aspekte wie Haltbarkeit, Pflege und Umweltverträglichkeit. Eine Terrasse soll ja nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch den Alltag bereichern – sei es beim Barbecue im Sommer oder bei einem gemütlichen Abend im Freien. Damit du die perfekte Wahl triffst, habe ich hier die 20 wichtigsten Empfehlungen für dich zusammengestellt, geordnet nach Relevanz. Neben Vorteilen werfe ich auch einen kritischen Blick auf mögliche Nachteile.
- Witterungsbeständigkeit prüfen
Achte darauf, dass der Bodenbelag extremen Wetterbedingungen wie Regen, Frost oder Sonne standhält. Besonders bei Holzböden kann dies problematisch werden, da sie im Laufe der Zeit aufquellen oder ausbleichen können. - Rutschfestigkeit nicht vergessen
Gerade bei Nässe kann der Terrassenboden rutschig werden. Materialien wie Naturstein, Fliesen oder spezielles WPC (Wood Plastic Composite) bieten oft bessere Rutschfestigkeit als glattes Holz oder polierte Fliesen. - Pflegeaufwand berücksichtigen
Ein Boden sollte nicht nur schön, sondern auch pflegeleicht sein. Holz erfordert oft regelmäßige Versiegelung oder Pflegeöle, während Materialien wie Keramikfliesen oder Betonplatten deutlich wartungsärmer sind. - Lebensdauer und Haltbarkeit
Die Lebensdauer variiert stark. Holz altert schneller und benötigt häufiger Pflege, während WPC, Naturstein und Keramikfliesen besonders langlebig sind. - Klimatische Bedingungen beachten
Je nach Region gibt es große Unterschiede, was für ein Terrassenboden geeignet ist. In sehr kalten Regionen solltest du Material wählen, das auch Frostschäden gut standhält – Naturstein oder Keramikfliesen sind hier besser als Holz. - Umweltaspekte einbeziehen
Zertifiziertes Holz oder umweltfreundliche Alternativen wie recycelte Materialien (z. B. WPC) sind die bessere Wahl, wenn dir Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Tropenhölzer sollten nur aus nachhaltigem Anbau kommen, um die Umwelt zu schützen. - Budget festlegen
Der Preis variiert stark. Hochwertige Natursteine oder Tropenhölzer sind oft teuer, während Betonplatten oder Keramikfliesen budgetfreundlicher sind. Bedenke aber auch die Folgekosten durch Pflege oder Reparaturen. - Optik und Stil anpassen
Der Terrassenboden sollte zum Gesamtbild des Hauses passen. Naturstein wirkt elegant und zeitlos, während Holz eine warme, natürliche Atmosphäre schafft. Beton kann modern und minimalistisch aussehen. - Installation und Bauaufwand
Manche Materialien sind leichter zu verlegen als andere. Holzdielen können relativ schnell montiert werden, während das Verlegen von Natursteinplatten oder Fliesen oft einen Fachmann erfordert. - Temperatur und Hitzeempfindlichkeit beachten
Einige Böden, wie Dunkelstein oder WPC, können sich in der Sonne stark aufheizen und unangenehm heiß werden. Helle Materialien reflektieren die Wärme besser und bleiben kühl. - Insekten- und Schädlingsschutz
Naturmaterialien wie Holz können anfällig für Schädlinge sein, während Materialien wie WPC oder Keramik keine solche Probleme aufweisen. - Frostsicherheit sicherstellen
Besonders in kälteren Klimazonen muss der Boden frostbeständig sein. Naturstein und Keramikfliesen sind hier oft erste Wahl, da sie weniger anfällig für Frostschäden sind. - Farb- und UV-Beständigkeit
Einige Materialien, insbesondere Holz, können unter starker UV-Einstrahlung verblassen. Keramikfliesen oder WPC sind in dieser Hinsicht weniger anfällig. - Kombination verschiedener Materialien
Eine interessante Möglichkeit ist, verschiedene Materialien zu kombinieren. Zum Beispiel kann eine Kombination aus Holz und Naturstein der Terrasse eine einzigartige Ästhetik verleihen. - Drainage und Wasserabfluss
Der Boden muss sicherstellen, dass Regenwasser gut abläuft, um Staunässe zu vermeiden. Hier sind Materialien wie Fliesen oder Natursteinplatten in Kombination mit einem geeigneten Drainagesystem vorteilhaft. - Farbgestaltung und Farbkombinationen
Je nachdem, welche Atmosphäre du schaffen möchtest, kannst du unterschiedliche Farben wählen. Helle Farben reflektieren Licht und lassen die Terrasse größer erscheinen, während dunkle Farben Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen. - Wärmespeichervermögen beachten
Einige Böden speichern tagsüber Wärme und geben sie abends langsam ab – ideal für kühle Sommernächte. Naturstein und Betonplatten sind dafür bekannt. - Barfußfreundlichkeit nicht vernachlässigen
Wenn du gerne barfuß auf der Terrasse bist, sollte das Material angenehm an den Füßen sein. Holz und WPC bieten hier einen klaren Vorteil gegenüber kaltem Stein oder Fliesen. - Reparaturanfälligkeit und Austauschbarkeit
Böden, die leicht repariert oder einzelne Teile ausgetauscht werden können, sind im Alltag oft praktischer. Holz und WPC können relativ leicht ersetzt werden, während ein Riss in einer Natursteinplatte problematisch sein kann. - Optische Alterung
Manche Materialien altern schöner als andere. Holz bekommt oft eine charakteristische Patina, die viele schätzen, während Materialien wie Fliesen durch Ausbleichen an Attraktivität verlieren können.
Die Entscheidung für den richtigen Terrassenboden hängt von vielen Faktoren ab – von der Langlebigkeit, über den Pflegeaufwand bis hin zur Optik. Es ist wichtig, sowohl die praktischen Anforderungen als auch deine persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, und am Ende zählt, dass der Boden zu deinem Lebensstil und deinem Geschmack passt.
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Tabellarische Übersicht zum Terrassenbelag
Material | Wichtige Eigenschaften | Preis (€/m²) | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|---|
Holz (z. B. Lärche) | Natürlicher Look, warmes Gefühl, pflegeintensiv | 30 - 70 | Natürlich, warm, leicht zu bearbeiten | Pflegeaufwand, anfällig für Witterung, regelmäßiges Ölen erforderlich |
WPC (Wood Plastic Composite) | Wetterfest, pflegeleicht, recyclingfähig | 40 - 100 | Witterungsbeständig, langlebig, pflegeleicht | Künstlicher Look, kann bei starker Hitze weich werden |
Naturstein (z. B. Granit) | Sehr robust, wetterbeständig, edles Aussehen | 50 - 150 | Sehr langlebig, pflegeleicht, natürliche Optik | Hohe Anschaffungskosten, schweres Material, kühl im Winter |
Betonplatten | Robust, kostengünstig, pflegeleicht | 20 - 50 | Günstig, pflegeleicht, langlebig | Kalt, kann bei Feuchtigkeit rutschig werden |
Keramikfliesen | Robust, wetterfest, verschiedene Designs | 30 - 100 | Witterungsbeständig, pflegeleicht, große Designvielfalt | Kühl, kann bei Nässe rutschig werden, schwierige Verlegung |
Bangkirai (Tropenholz) | Sehr robust, widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit | 50 - 100 | Langlebig, wetterfest, natürliche Optik | Hoher Preis, ökologisch bedenklich (wenn nicht zertifiziert) |
Anmerkung: Die Preise sind Richtwerte und können je nach Anbieter und Region variieren. |
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Holz als Terrassenbelag verwenden
Bei Holz als Terrassenbelag ist die Auswahl breitgefächert, dieses Material bietet eine große Vielfältigkeit in puncto Marke, Qualität und Preis.
Vorteile: In erster Linie schätzen Kunden an Holz die Wärme und Natürlichkeit. Doch auch das angenehme Gefühl, das Holzterrassen unter den Füßen erzeugen, erzeugt bei den meisten Menschen Wohlgefühle.
Wenn man auf die Umwelt achtet und zugleich die Geldbörse schonen möchte, dann sollte man auf altbewährte europäische Hölzer wie Eschenholz oder Eichenholz setzen. Wenn es etwas Exotischeres sein darf, dann können auch Tropenhölzer wie das Bangkirai bei einer Terrasse zum Einsatz kommen. Verschiedene Siegel bemühen sich um den Nachweis eines nachhaltigen Anbaus:
Holz-Zertifikate
- FSC-Siegel
Das FSC-Siegel ist das nachhaltigste und strengste Siegel für die Waldwirtschaft, das es zurzeit gibt. - PEFC
Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, entstanden aus einer Initiative der Holzwirtschaft. Nicht ganz so streng wie FSC. - Naturland
Holzsiegel vergleichbar mit FSC für heimische Hölzer. - „Aus staatlichlich kontrollierter Forstwirtschaft“
Fragwürdige Siegelqualität. - „Reines Plantagenholz“
Plantagen werden auch oft dort angelegt, wo früher Urwälder standen. Fragwürdiges Siegel.
Nachteil: Holzterrassen bringen in diesem Vergleich den höchsten Pflegeaufwand mit sich. Für die Pflege des Holzes sollte Holzöl verwendet werden, dies ist jedoch mit etwas Arbeit verbunden und der Belag kann bei starkem Regen durchaus rutschig sein.
Bauanleitung - so baust du dir eine Holzterrasse Hier weiterlesen: Bauanleitung - so baust du dir eine Holzterrasse Holzterrasse reinigen, streichen, pflegen Anstelle von Stein- und Keramikfliesen werden im Außenbereich immer mehr Holzböden verwendet. Der natürliche Übergang vom Parkettboden im Wohnzimmer zu einer Holzterrasse im Garten oder auf dem Balkon ist sehr ansprechend. Holzböden in Außenbereichen spiegeln eine moderne Tendenz wider, sich mehr mit der Natur zu verbinden. Eine Holzterrasse ist ein Ort zum Entspannen, Zeit mit der Familie zu verbringen oder sich mit Freunden zu unterhalten. Durch eine sorgfältige Pflege wird die Terrasse viele Jahre gut aussehen. Regelmäßige Pflege sorgt außerdem dafür, dass die Holzdielen gemütlich und sicher sind. Wie du deine Holzterrasse richtig pflegst ► Reinigen: Anleitung, Tipps, Hausmittel ► Empfehlungen zum Ölen ► Tipps bei Splitter ► So schleifst du eine Holzterrasse Terrasse mit Holz bauen und gestalten Eine Holzterrasse im eigenen Garten – das klingt doch erst einmal wie ein Traum. Der warme Charme von Holz unter den Füßen, das natürliche Aussehen und die Möglichkeit, den Außenbereich ganz nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, machen diese Idee für viele Heimwerker unwiderstehlich. Doch wie bei jeder Sache, die so gut klingt, gibt es auch hier ein paar Fallstricke. Welches Holz ist das richtige? Wie pflegeintensiv ist das Ganze eigentlich wirklich? Und was passiert, wenn das Wetter mal wieder nicht mitspielt? Eine Holzterrasse ist ohne Zweifel ein wunderschönes Projekt, das dem Außenbereich sofort ein edles, naturnahes Ambiente verleiht – allerdings nur, wenn man sich vorher gründlich informiert und auch die möglichen Nachteile abwägt. Dieser Artikel zeigt nicht nur die glänzenden Seiten einer Terrasse aus Holz, sondern beleuchtet auch die Herausforderungen, die dich erwarten könnten. So kannst du eine fundierte Entscheidung treffen, bevor du dich ins Abenteuer stürzt.Beitrag: Bauanleitung - so baust du dir eine Holzterrasse
Eine Terrasse ist die ideale Verbindung zwischen Haus und Garten. Mit einer Terrasse erweitert man seinen Wohnbereich ins Freie und verschafft sich ein schönes Plätzchen zum Grillen oder zum gemütlichen Beisammensein mit der Familie. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Holzterrassen. Sie versprühen einen rustikalen Charme und sind zudem auch relativ einfach selbst zu bauen. Mit den richtigen Materialien, dem geeigneten Werkzeug und etwas handwerklichem Geschick, ist die eigene Holzterrasse im Handumdrehen errichtet.
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Der Terrassenboden aus Stein
Wenn die Wahl auf einen Terrassenboden aus Stein fällt, dann entscheidet man sich für einen sehr robusten Boden. Steinböden sind zudem langlebig und benötigen auch weniger Pflege wie andere Beläge.
Bei der Planung eines Terrassenbodens spielen Faktoren wie Hitze und Frost eine wichtige Rolle, Stein reagiert robust gegen Witterungsveränderungen. Aus diesem Grund ziehen Kunden immer öfter einen Terrassenboden aus Steinplatten in Betracht.
Diese Böden haben zudem den Vorteil, dass sie in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich sind, was Optik, Materialien und Farben betrifft. Des Weiteren ist ein Terrassenboden aus Stein vielfältig einsetzbar.
Für den Bodenbelag der Terrasse eignen sich sehr gut Pflastersteine oder Platten aus Naturstein. Diese bieten dem Kunden viele Vorteile, die einfach zu erkennen sind. Im Vergleich zu Holz ist Stein viel widerstandsfähiger und sieht auch nach vielen Jahren noch gleich aus. Für die Pflege des Natursteins wird nur ein minimaler Aufwand benötigt, z. B. um diesen sauber zu halten.
Gibt es auch Nachteile? Fällt die Wahl auf Naturstein, so sollte man sich bewusst sein, dass der Aufwand im Falle eines Um- oder Neubaus der Terrasse groß ist. Außerdem sollte das Verlegen nur von Profis durchgeführt werden.
Es gibt drei Terrassenböden aus Stein, die das derzeitige Angebot dominieren:
- Polygonplatten – geben optisch einiges her, der Verlegaufwand ist allerdings zeitintensiv
- Feinsteinzeug – gilt als sehr robust und ist leicht zu verlegen
- Betonstein – ist mit Abstand die günstigste Variante und wirkt sehr schlicht
Terrassenbelag Steinarten im Vergleich Die Gestaltung einer Terrasse ist mehr als nur eine bauliche Maßnahme – sie ist ein Ausdruck deines persönlichen Stils und schafft einen Außenbereich, in dem du viele entspannte Stunden verbringen kannst. Doch bevor du dich zurücklehnen und die Sonne genießen kannst, steht eine zentrale Frage im Raum: Welcher Terrassenbelag ist der richtige für dich? Wenn du dich für Stein entscheidest, triffst du eine Entscheidung für ein Material, das sowohl zeitlos als auch langlebig ist. Doch die Auswahl an Steinarten ist riesig, und jede bringt ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen mit. In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die Welt der Terrassenbeläge aus Stein. Wir vergleichen verschiedene Steinarten, zeigen dir ihre Eigenschaften, Vor- und Nachteile und helfen dir dabei, die beste Wahl für dein Projekt zu treffen. Mit unterschiedlichen Bodenbelägen lassen sich bestimmte Stimmungen erzeugen und unterstreichen den Gartenstil von modern bis mediterran. Beitrag: Terrassenbelag Steinarten im Vergleich
Terrassenbelag Steinarten im Vergleich: Materialien, Formen und Verlegungsvideos
Terrassenböden aus WPC
Bei einem WPC-Belag handelt es sich um eine gute und pflegeleichte Alternative im Vergleich zu anderen Terrassenböden. Der WPC-Belag vereint sozusagen die Vorteile von Kunststoff und Holz und gilt ebenso wie Stein als sehr langlebig. Darüber hinaus ist WPC verhältnismäßig einfach zu verlegen und gilt als besonders rutschfest.
Auch im Preis wirkt sich der WPC-Belag positiv auf die Geldbörse aus, denn dieses Material ist etwas günstiger als Echtholz. WPC-Dielen sind für unter 80 Euro auf den Quadratmeter zu haben.
Nachteile? Allerdings sollte man beachten, dass Terrassen mit einem WPC-Boden vermehrt Sonnenwärme aufnehmen und speichern, deshalb werden sie wärmer als Terrassen mit einem Boden aus Echtholz. Darüber hinaus möchte nicht jeder Kunststoff auf seiner Terrrasse verlegen. WPC bedeutet "Wood Plastic Composite“. Übersetzt: Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff. In der Regel bestehen WPC-Dielen aus 60 % Holz in Form von Holzspänen und Sägemehl und 40 % Kunststoff. Hinzu kommen Additive. WPC-Dielen werden im Extrusionsverfahren hergestellt.
Beitrag: Terrassendielen verlegen
Anleitung Terrassendielen verlegen
Eine Terrasse aus Stein ist zwar ganz schön, aber ein gewisses, gemütliches Flair kommt eher mit einer Holzterrasse auf. Hier findest Du eine Anleitung zum Verlegen von Terrassendielen. Darin werden sowohl der Aufbau der Unterkonstruktion als auch die Verlegung des Terrassenholzes genau erläutert. Wir gehen außerdem auf viele Fragen zum Thema „Holz kaufen“ ein, geben wertvolle Tipps zur Pflege des Holzes und zeigen Alternativen mit Terrassendielen aus Kunststoff auf.
Auch Beton boomt wieder und erfreut sich großer Beliebtheit
Beton erlebte in den letzten Jahren eine große „Auferstehung“ und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Auch hier ist die Oberfläche leicht zu reinigen, die Verlegung vergleichsweise unaufwändig und die Kosten für das Material gering. Deshalb hat sich Beton als Terrassenbelag erneut etabliert und ist bei Kunden wieder beliebt, nicht zuletzt auch wegen der Vielfältigkeit bzw. großen Auswahl an verschiedenen Formen und Farben.
Eine weitere Alternative sind Outdoor-Fliesen
Bei Fliesen für die Terrasse ist die Auswahl nahezu unbegrenzt. Diese werden von Kunden vor allem für deren Ästhetik und wegen der einfachen Pflege geschätzt. Sehr beliebt sind Keramik- und Terracottafliesen. Beide halten Temperaturschwankungen gut stand und sind sogar frostbeständig. Bei der Verlegung sollte man auf professionelle Arbeit setzen, um lange Freude an der Arbeit und den Fliesen zu haben.
Es kann auch Aluminium als Belag verwendet werden
Für eine moderne Optik kann auch Aluminium als Terrassenboden verwendet werden. Nicht nur als Unterkonstruktion, es gibt auch Dielen aus Aluminium in verschiedenen Farben. Aluminium ist ebenfalls wetterbeständig und pflegeleicht. Aluminium ist nicht schwer zu pflegen, denn Schmutz haftet nur schlecht an diesem Material. Für den Alu-Boden wird ebenfalls eine Unterkonstruktion benötigt, auf den der Boden verlegt wird. Zur Auswahl gibt es diese Böden pulverbeschichtet und in verschiedenen RAL-Farben oder auch in Holzoptik.
Die Auswahl je nach Lage und Bedarf treffen
Um den perfekten Boden für die Terrasse zu finden, sollte auch die Lage der Terrasse beachtet werden. Wenn die Terrasse großen Temperaturunterschieden oder auch Nässe und Regen ausgesetzt ist, dann sollte man ein robustes und wetterfestes Material auswählen. Während ein Terrassenboden aus Stein und Beton leicht zu reinigen und zu pflegen ist, gestaltet sich die Pflege bei Holzböden schon etwas schwieriger. All das ist für die Langlebigkeit der Böden entscheidend und sollte dementsprechend berücksichtigt werden.
Welcher Boden ist nun der richtige für meine Terrasse?
Legt man Wert auf einen klassischen Bodenbelag für die heimische Terrasse, bietet sich vor allem neben Holz und Fliesen auch ein WPC-Belag an. Bei dem Wunsch nach einem mediterranen Flair, sollte man eher auf Naturstein zurückgreifen, denn dieser Belag wird auch für mediterrane Terrassen gerne verwendet. Steinplatten haben zudem den Vorteil, dass diese als sehr robust und langlebig gelten.
Möchte man moderne Modifikationen der Terrasse, dann sollte auch Beton in Betracht gezogen werden. Bei Beton ist vor allem der geringe Preis ein großer Vorteil für Kunden, zudem gibt es viele verschiedene Ausführungen.
Bevorzugst du Holz, Stein oder WPC beim Terrassenboden?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Steinboden | 38 Stimmen |
WPC-Dielen | 31 Stimmen |
Holzboden | 24 Stimmen |
Anderes Material | 15 Stimmen |
Vorteil Neubau
Wenn ein neues Haus gebaut wird und ebenso die Terrasse ein Neubau ist, dann sind der Fantasie beim erbauen keine Grenzen gesetzt und man sollte in diesem Fall alle Materialien in Betracht ziehen. Soll der Belag allerdings nur erneuert und die Terrasse umgebaut werden, dann eignen sich am besten Holz- oder WPC-Böden, diese bieten die vorteilhaftesten Möglichkeiten. Diese Arbeit ist weitaus kostengünstiger durchzuführen und benötigt meist auch keine größeren baulichen Veränderungen beim Unterbau.
Video: Welche Materialien eignen sich als Terrassenbelag
Länge: 4 Minuten
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Wie kann man jetzt im Winter einschätzen, ob da überhaupt jemals Sonne hinkommen könnte?
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LG
Entchen
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