Versickerungsfähiges Pflaster – Vorteile, Nachteile & Pflege im Überblick

Versickerungsfähiges Pflaster ist eine clevere Lösung für umweltbewusste Heimwerker. Es lässt das Regenwasser direkt im Boden versickern und hilft dabei, Überschwemmungen und hohe Abwasserkosten zu vermeiden. Doch wie bei allem gibt es nicht nur Vorteile: Die Pflege kann aufwändiger sein, und auf stark befahrenen Straßen ist dieses Pflaster nicht geeignet. Lohnt sich der Aufwand also wirklich? Wir werfen einen kritischen Blick auf das Thema und erklären, worauf du achten musst, bevor du loslegst.

► Test: welcher Boden geeignet ist ► Nachteile ► wo du es nicht verlegen solltest ► Pflege des Pflasters

Versickerungsfähiges Pflaster - was beachten

Kurz zusammengefasst

  • Definition & Varianten: Versickerungsfähiges Pflaster bezeichnet Beläge, die Regen- und Schmelzwasser in den Boden leiten. Es gibt verschiedene Systeme wie Ökopflaster, Rasengittersteine, Drainpflaster oder Splittdecken.
  • Einsatzgebiete: Geeignet für Terrassen, Wege, Einfahrten und private Flächen. Für stark befahrene Straßen ungeeignet, da Verschleiß und Schadstoffe Probleme machen.
  • Bodenbeschaffenheit: Entscheidend ist die Durchlässigkeit des Untergrunds. Ohne Test auf Versickerungsfähigkeit bringt selbst das beste Pflaster wenig.
  • Vorteile: Weniger Oberflächenversiegelung, Entlastung der Kanalisation, Förderung der Grundwasserneubildung, verbessertes Mikroklima und mögliche Gebührenerleichterungen.
  • Nachteile: Höherer Pflegeaufwand, Gefahr von verstopften Fugen, eingeschränkte Nutzung bei hoher Belastung.
  • Pflege & Haltbarkeit: Regelmäßiges Reinigen von Fugen ist Pflicht. Streusalz im Winter meiden. Gut gepflegt hält Pflaster 20–30 Jahre.
  • Rechtliches & Kosten: Lokale Satzungen beachten, besonders in Wasserschutzgebieten. Anschaffung teurer als Standardpflaster, aber Förderungen und niedrigere Abwassergebühren möglich.
  • Alternativen & Kombinationen: Kombination mit Zisternen, Mulden oder Drainagesystemen erhöht die Sicherheit bei Starkregen.
  • Praxisfehler: Typische Fehler sind falscher Unterbau oder zu dichter Boden. Eine solide Tragschicht ist unverzichtbar.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Was ist alles ein versickerungsfähiges Pflaster?

Varianten von versickerungsfähigem Pflaster

Versickerungsfähiges Pflaster (auch "wasserdurchlässiges Pflaster" oder "ökologisches Pflaster" genannt) bezeichnet spezielle Bodenbeläge, die Regen- oder Schmelzwasser in den Boden eindringen lassen, anstatt es an die Kanalisation abzuführen. Dies trägt zur Reduzierung der Oberflächenversiegelung bei und unterstützt die natürliche Grundwasserbildung. Teilweise wird das Wasser gedrosselt in Rigolen oder Drainageschichten abgeführt. Nicht jedes System leitet direkt in den Boden.

Zu den versickerungsfähigen Pflastersystemen zählen:

  • Pflaster mit offenen Fugen: Pflastersteine, die breitere Fugen zwischen den Steinen aufweisen, durch die Wasser versickern kann. Die Fugen werden oft mit wasserdurchlässigem Material (z.B. Splitt) gefüllt.
  • Ökopflaster: Diese Steine haben spezielle Aussparungen oder Hohlräume, die mit durchlässigem Material wie Kies oder Splitt gefüllt werden, sodass das Wasser in den Boden gelangen kann.
  • Rasengittersteine: Beton- oder Kunststoffsteine, die Gittermuster aufweisen, in denen Gras oder Kies wachsen kann. Diese Gitter lassen Wasser durch und stabilisieren gleichzeitig die Oberfläche.
  • Drainpflaster: Diese Pflastersteine bestehen aus porösem Material wie Porenbeton oder speziellem wasserdurchlässigem Beton, durch den das Wasser direkt abfließen kann.
  • Kies- oder Splittbeläge: Schüttbeläge wie Kies oder Splitt sind von Natur aus wasserdurchlässig, da das Wasser durch die Zwischenräume der Steine hindurchsickern kann.
  • Wabenplatten: Kunstoffplatten, die als Unterbau dienen und in Kombination mit Kies oder Rasen eine durchlässige Fläche bilden. Diese Platten sorgen für eine stabile Oberfläche und lassen gleichzeitig Wasser durchsickern.
  • Betonpflaster, genauer: Ökopflaster aus Beton (mit großen Fugen oder porösem Material). Dieses ist robust und vielseitig einsetzbar, besonders auf Einfahrten und Gehwegen. Es ist relativ günstig, aber mit der Zeit kann Beton durch Abnutzung und Verschmutzung an Durchlässigkeit verlieren.
  • Natursteinpflaster: Diese Variante ist ästhetisch ansprechend und besonders langlebig. Naturstein bleibt auch bei starker Nutzung stabil, allerdings sind die Fugen oft anfällig für Moos und Unkraut, was regelmäßige Pflege erfordert.
  • Kunststoffgitter: Eine innovative Lösung, bei der Kunststoffgitter mit Kies oder Erde gefüllt werden. Diese Gitter sind besonders umweltfreundlich, da sie fast zu 100 % wasserdurchlässig sind. Sie eignen sich jedoch weniger für stark befahrene Flächen und erfordern eine gute Vorbereitung des Untergrunds.

Alle diese Systeme haben den Zweck, eine hohe Versickerungsrate zu ermöglichen und dabei die Umweltbelastung durch Oberflächenwasser zu minimieren. Sie werden vor allem in Bereichen eingesetzt, wo eine Flächenversiegelung durch herkömmliches Pflaster negative Auswirkungen auf das Grundwasser und die Abwasserinfrastruktur hätte.

Einsatzgebiete

Nicht jede Fläche eignet sich für die Verlegung von versickerungsfähigem Pflaster. Besonders in Bereichen mit hoher Verkehrsbelastung, wie z.B. Parkplätzen oder stark frequentierten Straßen, stößt das Pflaster schnell an seine Grenzen. Hier ist der Verschleiß durch Fahrzeuge und die Belastung durch schwere Lasten einfach zu hoch, um langfristig eine hohe Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten.

Ideal hingegen sind Flächen wie Terrassen, Gartenwege oder private Einfahrten, wo die Belastung überschaubar bleibt. In diesen Bereichen kann das Pflaster seine volle Wirkung entfalten, ohne allzu starkem Druck ausgesetzt zu sein. Wichtig ist auch, den Untergrund gut vorzubereiten, damit das Wasser optimal abfließen kann.

Voraussetzungen für eine sickerfähige Pflasterfläche

Nicht jedes Pflaster macht automatisch Sinn – besonders, wenn es um sickerfähiges Material geht. Bevor du dich für ein Ökopflaster entscheidest, solltest du unbedingt die Beschaffenheit deines Bodens prüfen. Hier erfährst du, wie du das machst und worauf es dabei ankommt.

Den Boden auf Durchlässigkeit testen

Bevor du mit der Planung durchstartest, lohnt es sich, die Versickerungsfähigkeit deines Bodens genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn es bringt nichts, wenn das Pflaster zwar durchlässig ist, der Untergrund aber kein Wasser aufnimmt. Wie findest du das heraus? Ganz einfach: Mit einem kleinen Experiment!

  • Du brauchst nur eine Grube von etwa 30–40 Zentimetern Tiefe und 30 Zentimetern Durchmesser.
  • Fülle anschließend zehn Liter Wasser in das Loch und stoppe die Zeit, bis das Wasser vollständig versickert ist.
  • Wiederhole den Vorgang dreimal, um ein verlässliches Ergebnis zu bekommen.
  • Wichtig: Lasse zwischen den Tests etwas Zeit verstreichen, damit das Wasser wirklich vollständig abläuft.

Versickert das Wasser in unter zwei Minuten, hast du Glück – dein Boden ist optimal durchlässig. Braucht es hingegen mehr als zwei Minuten, ist die Durchlässigkeit mäßig. Aber keine Panik! Du kannst diesen Nachteil durch eine dickere Tragschicht beim Verlegen des Pflasters ausgleichen. Sollte das Wasser jedoch mehr als 20 Minuten zum Versickern benötigen, ist dein Boden schlichtweg zu dicht. In diesem Fall bringt dir Ökopflaster nicht viel, und du solltest über andere Entwässerungsmaßnahmen nachdenken.

Mehr Fugen – mehr Versickerung

Eine einfache, aber äußerst effektive Methode, um das Regenwasser ins Erdreich zu leiten, ist der Einsatz von breiten Fugen. Je mehr Fugenfläche du schaffst, desto besser kann das Wasser abfließen. Achte also darauf, dass die Fugen möglichst groß und zahlreich sind.

Auf das richtige Material kommt es an

Planst du, deine Terrasse, Einfahrt oder den Gartenweg zu entsiegeln, hast du eine Reihe von Optionen. Wichtig ist dabei auch das richtige Fugenmaterial. Verwende am besten Material mit einer gröberen Körnung, wie Splitt. Diese sogenannten Sickerfugen eignen sich hervorragend, um das Wasser abzuführen. Auch bei der Wahl des Bodenbelags solltest du auf spezielle Ökosteine setzen. Diese Steine haben große Poren und machen das wasserdurchlässige Sickerpflaster zu einer tollen Alternative.

Ein zusätzlicher Pluspunkt: Wenn dir die breiten Fugen nicht gefallen, kannst du bei diesem Material sogar etwas schmalere Fugen setzen, da der Wasserdurchfluss in der Regel sehr gut ist.

Baupraktische Fehler vermeiden

Viele Projekte scheitern nicht am Material, sondern am falschen Einbau. Typische Fehler: ein zu dichter Untergrund, fehlende Tragschicht oder falsch verdichtetes Bettungsmaterial. Wer hier spart, wundert sich später über Pfützen oder kippelnde Steine. Faustregel: lieber eine etwas dickere Schotterschicht einplanen, die Frostsicherheit sicherstellen und die Fugen regelmäßig kontrollieren. Ein Pflasterstein ist nur so gut wie sein Fundament.

Die Vorteile von sickerfähigem Pflaster

Immer mehr Flächen werden durch Bebauung versiegelt – ein Trend, der der Natur den nötigen Raum nimmt und gleichzeitig zahlreiche andere Probleme mit sich bringt. Doch es gibt eine Lösung: Wenn du deine Außenflächen so gestaltest, dass sie wasserdurchlässig bleiben, kannst du von zahlreichen Vorteilen profitieren.

  • Der ideale Kompromiss
    Mit Ökopflaster findest du die perfekte Balance: Du schaffst dir eine stabile, begehbare und rutschfeste Oberfläche, auf der deine Gartenmöbel sicher stehen und nicht wackeln. Gleichzeitig leistest du einen Beitrag zum Umweltschutz. So hast du einen funktionalen Außenbereich und unterstützt zugleich die Natur – eine Win-win-Situation!
  • Regenwasser versickert natürlich
    Wenn das Regenwasser durch dein Pflaster sickert und im Boden versickert, wird es nicht nur auf natürliche Weise dem Grundwasser zugeführt, sondern hat auch positive Effekte auf dein Grundstück. Der Boden bleibt gut durchlüftet und Pflanzen in der Umgebung profitieren von einem besseren Wachstum – besonders in heißen Sommern ein echter Pluspunkt!
  • Weniger Druck auf die Kanalisation
    Ein weiterer Vorteil: Das Wasser fließt nicht direkt in die Kanalisation, sondern gelangt in den Boden. Dadurch reduzierst du die Belastung der städtischen Abwasserkanäle und hilfst, das Risiko von Überschwemmungen bei Starkregenereignissen zu verringern. Je größer die entsiegelte Fläche, desto mehr leistest du hier einen Beitrag.
  • Verbesserte Verdunstung für ein angenehmeres Klima
    Durch das sickerfähige Pflaster bleibt das Wasser länger in den Fugen und im Material, wodurch ein natürlicher Verdunstungseffekt entsteht. Dieser trägt zur Verbesserung des Mikroklimas auf deinem Grundstück bei. Gerade an heißen Tagen kann das eine spürbare Erfrischung bringen.
  • Eventuell geringere Abwassergebühren
    Ein Punkt, der selten offen ausgesprochen wird: Was kostet der Spaß eigentlich? Versickerungsfähiges Pflaster ist meist teurer in der Anschaffung als klassisches Pflaster. Rechne mit einem Aufschlag von 10–30 %, je nach Variante. Dazu kommt die aufwendigere Vorbereitung des Untergrunds. Auf lange Sicht können sich diese Mehrkosten jedoch relativieren, etwa durch niedrigere Abwassergebühren oder kommunale Förderprogramme. Einige Städte geben Zuschüsse für Flächenentsiegelungen – ein Blick ins Amtsblatt oder auf die Webseite deiner Kommune lohnt sich also doppelt: für den Geldbeutel und für das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun.

Welche Gründe sprechen für dich am meisten für versickerungsfähiges Pflaster?

 

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Mit sickerfähigem Pflaster sorgst du nicht nur für eine funktionale und schöne Außenfläche, sondern schonst auch die Umwelt – und möglicherweise sogar dein Portemonnaie.

Achtung: Wo du dein Pflaster nicht wasserdurchlässig verlegen solltest

Ökopflaster ist eine hervorragende Wahl für deinen Garten, die neue Terrasse oder deine Hofeinfahrt. Auch für Fuß- und Radwege oder wenig befahrene öffentliche Plätze ist es optimal geeignet. Doch Vorsicht! An stark befahrenen Straßen solltest du es nicht einsetzen, da das Regenwasser hier oft mit Schadstoffen wie Abgasen oder Motorenöl in Kontakt kommt. Diese Verunreinigungen könnten durch die wasserdurchlässigen Fugen in den Boden gelangen – das möchtest du sicher vermeiden.

Auch Garagenzufahrten oder Stellplätze für ölführende Fahrzeuge sind problematisch, wenn keine Abscheider vorgeschaltet sind.

Besonders in Wasserschutzgebieten gelten spezielle Vorschriften. Informiere dich also vor Baubeginn bei den zuständigen Behörden, um sicherzustellen, dass du alle Verordnungen einhältst. Es wäre wirklich ärgerlich, wenn du dein liebevoll verlegtes Ökopflaster später wieder entfernen müsstest, weil es den örtlichen Bestimmungen nicht entspricht.

Rechtliche Vorgaben und Genehmigungen

Bevor du den ersten Stein setzt, solltest du dir bewusst machen, dass rechtliche Vorgaben ins Spiel kommen können. In vielen Gemeinden gibt es klare Regelungen, welche Flächen überhaupt wasserdurchlässig gestaltet werden dürfen. Besonders in Wasserschutzgebieten greifen strenge Vorschriften – nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch zulässig. Manche Bauämter verlangen einen Versickerungsnachweis, also den Beleg, dass dein Boden überhaupt aufnahmefähig genug ist. Wer das ignoriert, riskiert nicht nur Ärger mit der Behörde, sondern im schlimmsten Fall auch Rückbaukosten. Ein kurzer Anruf beim zuständigen Amt erspart später viel Kopfzerbrechen.

So pflegst du dein sickerfähiges Pflaster richtig

Weil das versickerungsfähige Pflaster nicht nur Wasser, sondern auch andere Flüssigkeiten und Schmutz gut durchlässt, ist es wichtig, dass du es regelmäßig pflegst. Mit ein paar einfachen Tricks bleibt deine Fläche in Schuss und sieht lange sauber und ordentlich aus.

  • Regelmäßige Reinigung
    Um unschöne Verfärbungen zu vermeiden, solltest du dein Ökopflaster regelmäßig von Laub, Zweigen und anderem organischen Abfall befreien. Besonders Fallobst oder andere pflanzliche Materialien können Flecken hinterlassen, die sich nur schwer entfernen lassen.
  • Flecken schnell entfernen
    Ob beim Grillen, wenn mal etwas Soße auf den Boden tropft, oder wenn ein Glas Rotwein umfällt – kleine Missgeschicke können schnell passieren. Aber keine Panik! Nimm die Rückstände vorsichtig mit einem trockenen Tuch auf und reinige die Stelle dann mit einer weichen Bürste und etwas lauwarmem Wasser. Sollte der Fleck hartnäckig sein, greife zu einem ökologisch abbaubaren Reiniger. Vermeide chemische Substanzen, da diese ins Grundwasser gelangen könnten.
  • Winterpflege
    Im Winter entfernst du den Schnee am besten mit einer Schippe und einem Besen. Du solltest aber darauf achten, dass das Pflaster im Winter nicht durch Streusalz angegriffen wird. Streusalz kann die Oberflächenstruktur von Betonpflastern beschädigen und die Wasserdurchlässigkeit verschlechtern. Alternativ kann Sand oder Splitt gestreut werden, um die Rutschgefahr zu mindern, ohne das Pflaster zu schädigen.

Besonders bei starkem Laubfall, Staub und Verschmutzungen durch den Verkehr kann das Pflaster schnell seine Versickerungsfähigkeit verlieren. Die Fugen müssen regelmäßig gereinigt werden, um Ablagerungen zu entfernen. Hier kommen entweder Hochdruckreiniger oder spezielle Fugenkratzer zum Einsatz, um das Unkraut in Schach zu halten. Aber: Ein Hochdruckreiniger kann die Fugen auswaschen und das Fugenmaterial entfernen, wodurch die Stabilität des Pflasters leidet. Fachleute empfehlen dann mechanisches Auskratzen, Absaugen oder spezielle Bürstenmaschinen. Hochdruckreiniger sind nur mit Vorsicht und reduziertem Druck sinnvoll.

Mit diesen Tipps bleibt dein sickerfähiges Pflaster nicht nur funktional, sondern sieht auch lange schön aus. So hast du dauerhaft Freude an deinem umweltfreundlichen Außenbereich!

Langfristige Haltbarkeit

Versickerungsfähiges Pflaster ist zwar eine hervorragende Lösung, um Regenwasser abzuführen, jedoch stellt sich die Frage, wie sich seine Wasserdurchlässigkeit im Laufe der Zeit verändert. Im Idealfall bleibt das Pflaster über viele Jahre hinweg durchlässig, doch in der Realität machen Verschmutzungen, Moos und Staubablagerungen ihm das Leben schwer. Diese Ablagerungen können sich im Fugenmaterial festsetzen und die Versickerung deutlich reduzieren. Besonders in urbanen Gebieten mit viel Verkehr oder auf Flächen, die selten gereinigt werden, kann sich dieser Effekt verstärken.

Um dem entgegenzuwirken, ist erwähnte regelmäßige Pflege notwendig. Eine grobe Reinigung mit Hochdruckreinigern und das Entfernen von Moos und Unkraut in den Fugen helfen, die Durchlässigkeit zu erhalten. Auf stark genutzten Flächen kann auch die mechanische Abnutzung eine Rolle spielen. Pflastersteine aus Beton oder Naturstein sind zwar robust, aber nach Jahren der Nutzung kann sich der Oberflächenabrieb bemerkbar machen, was die Versickerungsfähigkeit weiter beeinträchtigt.

Lebensdauer realistisch einschätzen

Die Lebensdauer eines versickerungsfähigen Pflasters hängt nicht nur vom Material ab, sondern auch von der Pflege und der Umgebung. In sauberen, grünen Wohngebieten können die Flächen über Jahrzehnte funktionieren. In staubigen Straßenlagen oder unter großen Bäumen setzen sich die Fugen dagegen schneller zu. Wer also eine realistische Erwartungshaltung hat und Pflegearbeit einplant, wird länger Freude haben. Ein Pflaster, das „ewig“ hält, gibt es nicht – aber eines, das gut gepflegt locker 25 Jahre übersteht, schon.

Recyclingfähigkeit der Materialien

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, stellt sich natürlich die Frage, ob es recycelte Pflastersteine gibt, die umweltfreundlich und gleichzeitig langlebig sind. Tatsächlich gibt es inzwischen Pflastersteine aus recyceltem Beton oder Natursteinabfällen, die eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Materialien darstellen. Diese Steine sind nicht nur wasserdurchlässig, sondern auch in der Produktion ressourcenschonend.

Doch wie sieht es mit der Nachhaltigkeit wirklich aus? Recycelte Pflastersteine sind manchmal teurer in der Anschaffung und ihre Haltbarkeit kann variieren. Bei hochwertigen Produkten (vor allem, wenn DIN-genormt) steht die Langlebigkeit jedoch der von herkömmlichen Steinen in nichts nach.

Allerdings muss man beachten, dass der ökologische Fußabdruck der Herstellung von Recyclingpflaster – vor allem, wenn es sich um Beton handelt – nicht immer so niedrig ist, wie man es sich wünschen würde. Auch hier gilt es, genau abzuwägen, ob der Einsatz solcher Materialien für das jeweilige Projekt sinnvoll ist.

Versickerungsfähigkeit bei verschiedenen Witterungen

Während versickerungsfähiges Pflaster bei normalem Regen gut funktioniert, stellen extreme Witterungen es oft auf die Probe. Starkregen kann das Wasser schneller aufstauen, als es durch die Fugen versickern kann, was zu Pfützenbildung führen kann. Besonders in stark verdichteten Böden, wie sie in städtischen Gebieten oft vorkommen, bleibt das Wasser länger auf der Oberfläche stehen.

Im Winter stellt Frost eine weitere Herausforderung dar. Wasser, das in die Fugen gelangt, kann gefrieren und die Pflastersteine anheben. Dies führt nicht nur zu Rissen, sondern auch zu einer verminderten Versickerungsfähigkeit, da die Fugen durch das gefrorene Wasser blockiert sind. Aber: Bei fachgerechtem Aufbau mit frostsicherem Unterbau (Frostschutzschicht aus grobem Schotter) tritt kein schädliches „Anheben“ (Frosthebung) auf. Die Gefahr entsteht eher bei fehlerhaftem Unterbau oder bei bindigen Böden (Lehm/Ton), kaum bis gar nicht bei korrektem Einbau.

Auch die Rutschgefahr auf gefrorenem Pflaster ist nicht zu unterschätzen, weshalb eine regelmäßige Kontrolle der Flächen im Winter unerlässlich ist.

Alternative Lösungen

Natürlich ist versickerungsfähiges Pflaster nicht die einzige Option, um das Problem von Regenwasser auf Flächen zu lösen. Es gibt eine Vielzahl von Alternativen, die ebenfalls eine effiziente Versickerung ermöglichen:

  • Sickergruben: Diese Auffangbecken sammeln Regenwasser und lassen es nach und nach versickern. Sie sind ideal für große Flächen, auf denen Pflaster nicht die beste Wahl ist.
  • Drainagesysteme: Ein unterirdisches Rohrsystem leitet das Wasser gezielt ab. Solche Systeme sind jedoch aufwändiger zu installieren und teurer.

Beide Optionen bieten Vor- und Nachteile, aber für viele Heimwerker bleibt versickerungsfähiges Pflaster aufgrund der leichteren Installation die bevorzugte Wahl.

Kombination mit Regenwassermanagement

Spannend wird es, wenn man versickerungsfähiges Pflaster mit anderen Regenwasserkonzepten kombiniert. Eine Zisterne im Garten fängt das Wasser auf, das nicht sofort versickert, und dient später als kostenlose Gießwasserquelle. Auch die Kopplung mit einer Regenwassermulde kann sinnvoll sein: Das Pflaster lässt einen Teil versickern, der Rest läuft in die Mulde, wo er langsam im Boden verschwindet. Solche hybriden Systeme bieten zusätzliche Sicherheit bei Starkregen und machen den Außenbereich noch zukunftsfähiger.

Kontroversen und Kritikpunkte

Trotz all seiner Vorteile gibt es auch kritische Stimmen zum Thema versickerungsfähiges Pflaster. Ein häufig genannter Kritikpunkt ist der Pflegeaufwand. Wer glaubt, mit wasserdurchlässigem Pflaster weniger Arbeit zu haben, täuscht sich oft. Die Fugen verstopfen schnell und erfordern ständige Pflege. Dazu kommt, dass das Pflaster auf stark befahrenen Flächen schlichtweg ungeeignet ist.

Ein weiteres Problem ist die Gefahr von Verstopfungen bei manchen Arten von Ökopflastern durch Feinstaub und Schmutzpartikel, die sich in den Fugen festsetzen. Einmal verstopft, verliert das Pflaster seine Hauptfunktion, das Wasser zu versickern, und muss aufwendig gereinigt oder sogar neu verlegt werden. Insgesamt bleibt das Thema unter solchen Umständen kontrovers. Während viele die umweltfreundlichen Aspekte loben, ist der langfristige Aufwand bei pflegeintensivem Pflaster nicht zu unterschätzen.

Ergänzungen und Fragen von LeserInnen

  1. Schneeschippe nutzen?
    Anonym fragt: Warum Schnee mit Besen beseitigen und nicht mit einer Schneeschippe?
    Antwort bauen-und-heimwerken.de: Diese kann man natürlich auch nutzen. Wir haben das oben korrigiert.
  2. Fugen vom Pflaster dicht
    Anonym fragt: Was wenn die Fugen nach einigen Jahren teilweise das Wasser schlecht durchlassen?
    Antwort bauen-und-heimwerken.de: Was ist der Grund für die Abdichtung der Fugen? Unkraut? Dann müsstest du die Fugen mit einem Fugenkratzer von diesem befreien. Mindestens drei Zentimeter tief auskratzen. Eventuell kannst du auch mit einem Hochdruckreiniger die Fugen freilegen. Danach frische Fugenfüllung einbringen.
  3. Frostfest?
    Anonym fragt: Ist das Ökopflaster frostfest?
    Antwort bauen-und-heimwerken.de: Das sollte es natürlich, sonst würde eine Verlegung keinen Sinn machen. Die Hersteller geben dezidiert an, wenn ihr Pflaster frostsicher ist.

Längere Fragen/Antworten:

1️⃣ Darf man von versiegelten Flächen auf benachbarte, versickerungsfähige Flächen entwässern?

Grundsätzlich ja – mit Bedingungen.
Es ist oft sogar erwünscht, dass Regenwasser nicht direkt in die Kanalisation eingeleitet wird, sondern auf dem Grundstück (oder einem anderen geeigneten Grundstücksteil) versickert wird. Das nennt man „dezentrale Regenwasserbewirtschaftung“.

Dafür gelten aber Voraussetzungen:

✅ Die benachbarte Fläche muss ausreichend aufnahmefähig (versickerungsfähig) sein.
✅ Es darf kein Oberflächenwasser unkontrolliert auf Nachbargrundstücke oder in den Straßenraum abgeleitet werden.
✅ Kommunale Satzungen oder Bebauungspläne können Vorgaben oder sogar Verbote enthalten.
✅ Bei größeren Mengen braucht man oft einen Nachweis (z. B. Versickerungsnachweis).

Kurz gesagt: Ja, das ist möglich – aber geplant und technisch so gelöst, dass es kein Problem macht.

2️⃣ Wie wird das bei den Einleitgebühren berücksichtigt?

Das hängt von der kommunalen Abwassergebührensatzung ab. In Deutschland wird häufig die gesplittete Abwassergebühr angewendet:

✅ Abwassergebühr = Schmutzwassergebühr + Niederschlagswassergebühr

Die Niederschlagswassergebühr wird in der Regel nach der versiegelten und in die Kanalisation entwässernden Fläche berechnet.

Wichtige Punkte für deine Frage:

⭐️ Flächen, die auf dem eigenen Grundstück in eine Versickerungsanlage entwässern (Mulde, Rigole etc.) werden bei der Gebührenberechnung meist nicht oder nur anteilig angesetzt.
⭐️ Viele Kommunen erlauben eine Reduzierung der Gebühren für Flächen, die (teilweise) dezentral versickern.
⭐️ Wenn die versiegelte Fläche auf eine unversiegelte, aufnahmefähige Fläche abfließt und dort vollständig versickert, wird diese abflusswirksamkeit in den Gebühren oft abgezogen (oder stark reduziert).

Beispiel aus einer Satzung:

„Von der gebührenpflichtigen Fläche werden abgezogen: Flächen, die in eine ausreichend bemessene, vollständig versickerungsfähige Fläche entwässern.“

Ablauf in der Praxis:

  • Grundstückseigentümer muss nachweisen (oft per Skizze oder Formular), wie groß die ableitende Fläche ist und wohin sie entwässert.
  • Die Behörde prüft und reduziert entsprechend die abflusswirksame Fläche.

3️⃣ Typische Szenarien

FallGebührenpflicht für Regenwasser
Fläche entwässert direkt in Kanal Ja, 100 % abflusswirksam
Fläche entwässert in eine Zisterne mit Überlauf in Kanal Meist teilweise abgezogen (je nach Volumen)
Fläche entwässert in Mulde / Rigole / komplett versickernde Fläche Meist abzugfähig / gebührenfrei
Fläche entwässert auf unversiegelte Nachbarfläche auf eigenem Grundstück Abzug möglich, wenn nachweislich versickerungsfähig

4️⃣ Fazit

✅ Ja, du kannst (und sollst) Regenwasser von versiegelten Flächen auf benachbarte, versickerungsfähige Flächen leiten – wenn es technisch möglich und zulässig ist.
✅ Für die Gebührenberechnung wird das in der Regel positiv berücksichtigt – du kannst damit deine Niederschlagswassergebühr reduzieren.
✅ Genaue Regeln stehen in der örtlichen Abwassergebührensatzung.

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? Kannst du etwas beisteuern? Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Antwort 1
Ich empfinde es als Mangel, dass sich nach weniger als einem Jahr erheblich Grünbelag gebildet hat. Ich hatte Rottöne gekauft, die man nicht mehr erkennen kann. Hat wohl damit zu tun, dass die Steine nicht zügig abtrocknen. Ein Schauer am Abend mit anschließendem Bodenfrost hat unsere Einfahrt zur Eisfläche gemacht, während rundum alles eisfrei war.

Antwort 2
Wann können wir die gebundene Bauweise oder ungebundene Bauweise auswählen?
Antwort buh:: Beides hat Vor- und Nachteile, ein Fachmann beurteilt das aufgrund von verschiedenen Faktoren (Verband, Bedingungen vor Ort ...)

Antwort 3
Kann ich Drainpflaster mit Nano-Imprägnierung behandeln? Gibt es von Leserseite hier Erfahrungen?

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7 interessante Fakten

  1. Römisches Vorbild: Schon die Römer nutzten Pflaster mit Fugen, die Regenwasser in den Boden leiteten. Ganz neu ist die Idee also nicht.
  2. Stadtklima-Effekt: Untersuchungen zeigen, dass große Flächen mit sickerfähigem Pflaster die Temperatur einer Straße um bis zu 2 Grad senken können.
  3. Moos als Warnsignal: Wenn sich Moos in den Fugen breitmacht, ist das nicht nur optisch ein Ärgernis – es zeigt oft eine eingeschränkte Versickerung an.
  4. Lärmdämpfung: Poröse Pflastersteine können den Verkehrslärm um einige Dezibel reduzieren – in dicht besiedelten Wohngebieten ein überraschender Nebeneffekt.
  5. Schneeschmelze: Sickerpflaster kann bei Tauwetter Wasser schneller aufnehmen, sodass weniger Eisflächen entstehen. Dafür wird es bei Frost unebener, wenn der Unterbau fehlt.
  6. Unterschätzte Kostenfalle: Nicht das Pflaster selbst, sondern der Aushub und Abtransport des Bodens verursacht oft die größten Zusatzkosten.
  7. Fördergelder bleiben liegen: In vielen Städten werden Fördermittel für Flächenentsiegelung kaum abgerufen – schlicht, weil Bürger die Programme nicht kennen.

Video: Der Aufbau versickerungsfähiger Pflaster erläutert

Länge: Minuten

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

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