Checkliste Herbst: Mit diesen 20 Aufgaben Haus und Garten winterfest machen

Der Herbst steht vor der Tür, und während die Blätter in leuchtenden Farben von den Bäumen segeln, gibt es für uns Heimwerker jede Menge zu tun. Aber Hand aufs Herz: Wer möchte schon im tiefsten Winter mit klammen Fingern eine kaputte Dachrinne reparieren oder festgefrorene Gartenmöbel ins Trockene bringen? Genau deshalb ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um Haus und Garten fit für die kalte Jahreszeit zu machen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf 20 wichtige Herbstaufgaben, trennen Sinn von Unsinn und geben dir praktische Tipps an die Hand. Also, schnapp dir deine Werkzeuge und lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Winter uns nicht eiskalt erwischt!

Arbeiten im Herbst
Wie schön die Blätter älter werden. Voller Licht und Farbe sind ihre letzten Tage. (John Burroughs)

To-Do-Checkliste Herbst – kurz zusammengefasst

  1. Fenster und Türen abdichten
  2. Dachrinnen und Fallrohre reinigen
  3. Heizungsanlage warten, Heizkörper entlüften
  4. Gartenmöbel einlagern
  5. Garten winterfest machen
    - Pflanzen zurückschneiden und schützen
    - Rasenpflege im Herbst durchführen
    - Gartengeräte reinigen und lagern
  6. Außenbeleuchtung überprüfen, Bewegungsmelder installieren oder optimieren
  7. Kamin und Schornstein prüfen
  8. Terrassen und Gehwege säubern
  9. Garage und Schuppen aufräumen
  10. Außenwasserhähne und -leitungen entleeren
  11. Dach und Dachdämmung kontrollieren
  12. Rauch- und Kohlenmonoxidmelder testen
  13. Notfallausrüstung für Stromausfall zurechtlegen
  14. Winterreifen montieren
  15. Schneeräumgeräte und -streu vorbereiten
  16. Fassade und Außenwände kontrollieren
  17. Holzterrassen und -zäune behandeln
  18. Größere Fußmatten im Eingangsbereich auslegen
  19. Vogelfutterstellen einrichten
  20. Lüftungsanlagen und Filter reinigen

Zusatztipp: Persönliche Checkliste mit Zeitpunkt für die eigenen To-dos erstellen. Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Warum der Herbst die ideale Zeit für Heimwerker ist

Im Herbst sind die Temperaturen angenehm und die Tage noch lang genug, um draußen aktiv zu werden. Die Sommerhitze ist vorbei, und bevor der Frost einsetzt, hast du die Gelegenheit, notwendige Reparaturen und Wartungen durchzuführen. Außerdem kannst du jetzt Schäden beheben, die während der warmen Monate entstanden sind, und Vorkehrungen treffen, um dein Zuhause winterfest zu machen.

Der Herbst ist auch aus energetischer Sicht eine Schlüsselsaison. Jede abgedichtete Tür und jeder gereinigte Heizkörper bedeutet weniger Energieverlust. In Zeiten steigender Heizkosten ist das kein Nebenaspekt, sondern handfester Klimaschutz im Kleinen. Wer jetzt präventiv handelt, spart später Heizenergie, CO₂ und Wartungskosten. Und wer seinen Garten bewusst auf den Winter vorbereitet, fördert zugleich die ökologische Vielfalt – etwa durch Laubhaufen als Winterquartier für Igel oder Insektenhotels, die in der kalten Jahreszeit Schutz bieten.

Vorteile einer gründlichen Herbst-Checkliste

Eine detaillierte Checkliste hilft dir, systematisch vorzugehen und keine wichtigen Aufgaben zu übersehen. So verhinderst du unangenehme Überraschungen wie Heizungsausfälle, Wasserschäden oder hohe Energiekosten. Außerdem sorgt eine gute Vorbereitung dafür, dass du den Winter entspannt genießen kannst, ohne ständig an unerledigte Arbeiten denken zu müssen.

Dachrinnen und Fallrohre reinigen

Eine verstopfte Dachrinne kann zu ernsthaften Problemen führen. Überlaufendes Wasser kann Fassaden beschädigen, Feuchtigkeit ins Mauerwerk bringen und sogar zu Schimmelbildung führen. Im Winter besteht zusätzlich die Gefahr, dass gefrorenes Wasser die Rinnen zum Platzen bringt.

Sicherheitsmaßnahmen beim Arbeiten in der Höhe

  • Stabile Leiter verwenden: Achte darauf, dass die Leiter sicher steht und idealerweise von einer zweiten Person gehalten wird.
  • Schutzausrüstung tragen: Trage rutschfeste Schuhe und Arbeitshandschuhe, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Wetterbedingungen beachten: Arbeite nicht bei Nässe, Wind oder schlechter Sicht.

Effektive Reinigungstechniken

  1. Groben Schmutz entfernen: Entferne mit Handschuhen oder einer kleinen Schaufel Laub, Äste und anderen groben Schmutz aus der Dachrinne.
  2. Feinreinigung: Spüle am Ende mit moderatem Wasserdruck vom Fallrohr her in Fließrichtung. Verzichte auf Hochdruckreiniger: Sie können Nähte und Beschichtungen beschädigen und Wasser unter die Eindeckung treiben. Nutze stattdessen Schaufel, Bürste und ggf. eine weiche Spülbürste.
  3. Fallrohre überprüfen: Prüfe, ob das Wasser ungehindert durch die Fallrohre abfließt. Bei Verstopfungen kann eine Rohrreinigungsspirale hilfreich sein.
  4. Laubfanggitter installieren: Um zukünftige Verstopfungen zu vermeiden, kannst du Laubfanggitter anbringen.

Auswirkungen verstopfter Dachrinnen

  • Wasserschäden an Haus und Fassade: Überlaufendes Wasser kann die Bausubstanz angreifen und zu teuren Reparaturen führen.
  • Eisbildung im Winter: Gefrierendes Wasser kann die Dachrinne beschädigen und gefährliche Eiszapfen bilden.

Tipp: Wenn du eine Regenwassernutzungsanlage oder Regentonnen nutzt, ist der Herbst der richtige Zeitpunkt, sie zu entleeren und zu reinigen. Achte darauf, dass keine Reste von Laub oder Pollen im Wasserbehälter bleiben – sie fördern Algenbildung. Frost kann Kunststofftonnen zum Platzen bringen, daher lieber entleeren oder ins Frostfreie stellen.

Außenwasserhähne und -leitungen entleeren

Der Herbst zieht ins Land, und bevor die Temperaturen in den Keller rasseln, solltest du unbedingt daran denken, deine Außenwasserhähne und -leitungen zu entleeren. Nichts ist ärgerlicher, als wenn im tiefsten Winter ein Rohr platzt und du dich mit Wasserschäden herumärgern musst. Mit ein paar einfachen Handgriffen kannst du dieses Szenario jedoch vermeiden.

Frostschutz für Außenbereiche

Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus und bringt so Rohre zum Platzen – das ist kein Geheimnis. Genau deshalb können gefrorene Leitungen und Wasserhähne im Außenbereich zu echten Problemzonen werden. Um dem vorzubeugen, solltest du:

  • Hauptwasserhahn abdrehen
    Schließe das Absperrventil des Außenwasserstrangs im Haus (oft mit integriertem Entleerungshahn). Öffne danach den Außenhahn, damit die Leitung über den Entleerungshahn vollständig auslaufen kann. Entferne alle Gartenschläuche und Schnellkupplungen. Bei frostsicheren Außenarmaturen genügt das Schließen des Innenventils und das Abnehmen des Schlauchs; eine zusätzliche Isolierung der Armatur ersetzt diese Schritte nicht.
  • Leitungen entleeren: Öffne alle Außenwasserhähne, damit das restliche Wasser ablaufen kann. Vergiss nicht, auch die Gartenschläuche zu entleeren und trocken zu lagern.
  • Isolierung anbringen: Falls die Leitungen nicht vollständig entleert werden können, umwickle sie mit Isoliermaterial oder speziellen Frostschutzbändern.

Gut zu wissen

Wasser zieht sich beim Runterkühlen erst einmal zusammen. Bei 4 Grad Celsius (°C) ist das Volumen von Wassers am geringsten, die Dichte der Wasserteilchen am höchsten. Ab dann geht es auseinander: Wenn Wasser unter 4 °C abkühlt, dehnt es sich wieder aus. Und dann wird es eng in der Wasserleitung, im Schlauch, in der Spritze ...

Heizungsanlage warten

Eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage ist unerlässlich, um Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten. Gerade vor Beginn der Heizperiode solltest du sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert.

Bedeutung der regelmäßigen Wartung

  • Energie sparen: Eine gut gewartete Heizung verbraucht weniger Brennstoff, was sich positiv auf deine Heizkosten auswirkt.
  • Lebensdauer verlängern: Durch regelmäßige Checks kannst du Verschleiß frühzeitig erkennen und beheben.
  • Sicherheit erhöhen: Eine Wartung reduziert das Risiko von gefährlichen Defekten wie Gaslecks oder Kohlenmonoxidvergiftungen.

Was du selbst tun kannst und wann ein Fachmann nötig ist

Selbst durchführbare Aufgaben:

  • Heizkörper entlüften: Wenn Heizkörper nicht richtig warm werden oder gluckern, ist oft Luft im System. Mit einem Entlüftungsschlüssel kannst du das leicht beheben.

Beitrag: Heizkörper entlüften

Heizkörper entlüften

Einen Heizkörper entlüften – Kurzanleitung & Video

Kennst du das Gefühl, wenn du an einem frostigen Wintermorgen aufstehst, und obwohl die Heizung auf Hochtouren läuft, bleibt es im Zimmer klamm? Dann liegt wahrscheinlich Luft im Heizkörper vor. Ein Phänomen, das nervig sein kann, aber keine Panik – es lässt sich leicht beheben! Das Entlüften der Heizkörper gehört zu den kleinen Aufgaben, die jeder Heimwerker spielend leicht meistern kann, und die Wirkung ist oft spürbar: mehr Wärme, weniger Energieverschwendung und ein wohliges Zuhause, in dem du dich rundum wohlfühlen kannst. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das Problem an der Wurzel packst und deine Heizkörper wieder auf Trab bringst.

Hier weiterlesen: Heizkörper entlüften

  • Thermostatventile prüfen: Kontrolliere, ob die Thermostate richtig funktionieren und stelle sie gegebenenfalls neu ein.
  • Filter: Bei Ölheizungen sollte der Brennstofffilter regelmäßig überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Diese Arbeit übernimmt in der Regel der Heizungsfachmann im Rahmen der Wartung. Bei Gasheizungen ist ein solcher Filter nicht vorhanden, hier beschränkt sich die Nutzerpflege auf das Entlüften der Heizkörper und die Kontrolle der Thermostatventile.

Wann du einen Fachmann hinzuziehen solltest:

  • Kesselsystem überprüfen: Die Kontrolle des Brenners und der Abgaswerte sollte ein Heizungsinstallateur übernehmen.
  • Komplexe Reparaturen: Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Fehlfunktionen ist professionelle Hilfe ratsam.
  • Rechtliche Vorgaben: Manche Prüfungen sind gesetzlich vorgeschrieben und dürfen nur von zertifizierten Fachkräften durchgeführt werden.

Gartenmöbel einlagern

Deine Gartenmöbel haben dir den Sommer über treue Dienste geleistet. Jetzt ist es an der Zeit, sie vor Witterungseinflüssen zu schützen, damit sie auch nächstes Jahr wieder in vollem Glanz erstrahlen.

Richtige Reinigung und Pflege vor der Lagerung

  • Holzmöbel: Reinige sie mit milder Seifenlauge und einer weichen Bürste. Nach dem Trocknen kannst du sie mit Pflegeöl behandeln, um das Holz vor Austrocknung zu schützen.
  • Metallmöbel: Entferne Roststellen mit feinem Schleifpapier und trage eine schützende Lackschicht auf.
  • Kunststoffmöbel: Säubere sie mit einem sanften Reinigungsmittel. Hartnäckige Flecken kannst du mit speziellen Kunststoffreinigern behandeln.
  • Textilien: Wasche Auflagen und Kissen gemäß den Pflegehinweisen und lasse sie vollständig trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Optimaler Lagerort für verschiedene Materialien

  • Trockener Innenraum: Ideal für alle Materialien. Ein Keller, Dachboden oder Gartenhaus schützt vor Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen.
  • Abdeckplanen: Wenn kein Innenraum verfügbar ist, verwende atmungsaktive Abdeckungen. Sie sollten wasserabweisend, aber luftdurchlässig sein, um Kondensation zu verhindern.
  • Hochlagern: Stelle die Möbel auf Paletten oder Bretter, um sie vom Boden fernzuhalten und vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen.

Fenster und Türen abdichten

Undichte Fenster und Türen sind wahre Energiefresser. Durch kleine Ritzen entweicht warme Luft nach draußen, was zu einem erheblichen Wärmeverlust führt. Das merkst du nicht nur an kühlen Räumen, sondern auch an steigenden Heizkosten. Glücklicherweise kannst du mit ein paar einfachen Schritten Abhilfe schaffen.

Schneller Dichtheits-Check:

  • Halte eine brennende Kerze oder ein Räucherstäbchen an den Rahmen – flackert die Flamme, zieht es.
  • Prüfe die Dichtungen auf Elastizität: spröde oder rissige Profile gehören ersetzt.
  • Kontrolliere auch die Beschläge – ein leichtes Nachstellen reicht oft, um Zugluft zu vermeiden.

So findest du mit wenig Aufwand heraus, wo Wärme entweicht – und stoppst sie, bevor sie dich Heizkosten kostet.

Materialien und Werkzeuge

Für das Abdichten benötigst du folgende Materialien und Werkzeuge:

  • Dichtungsband aus Schaumstoff oder Gummi
    Für das Abdichten eignen sich selbstklebende Dichtungsprofile aus Gummi oder Silikon besonders gut, da sie langlebig und elastisch sind. Schaumstoffdichtungen sind günstiger, verlieren aber nach kurzer Zeit ihre Form und sollten nur als Übergangslösung verwendet werden.
  • Silikon-Dichtmasse und eine Kartuschenpistole
  • Cuttermesser oder Schere
  • Spachtel und Drahtbürste
  • Reinigungsmittel und Tuch

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Überprüfung der Fenster und Türen: Öffne und schließe alle Fenster und Türen, um zu prüfen, ob sie dicht schließen. Achte auf Zugluft oder kalte Stellen. Du kannst Räucherstäbchen zur Hilfe nehmen, um Luftzug festzustellen.
  2. Alte Dichtungen entfernen: Entferne mit Spachtel und Drahtbürste alte oder beschädigte Dichtungen sowie lose Farb- oder Lackreste.
  3. Flächen reinigen: Säubere die Rahmen mit einem Reinigungsmittel, um Staub und Fett zu entfernen. Nur auf sauberen Flächen haften neue Dichtungen optimal.
  4. Dichtungsband anbringen: Schneide das Dichtungsband auf die passende Länge zu und klebe es fest entlang der Fenster- und Türrahmen. Achte darauf, dass es straff sitzt und keine Falten wirft.
  5. Spalten mit Silikon abdichten: Fülle größere Ritzen und Spalten mit Silikon-Dichtmasse aus. Verwende die Kartuschenpistole für eine gleichmäßige Anwendung.
  6. Überprüfen: Teste nach dem Trocknen, ob Fenster und Türen nun dicht schließen. Wiederhole den Vorgang bei Bedarf.

Tipps zur Vermeidung von Wärmeverlust

  • Vorhänge und Rollläden nutzen: Ziehe abends Vorhänge zu und lasse Rollläden herunter, um zusätzliche Isolierung zu schaffen.
  • Zugluftstopper verwenden: Lege Zugluftstopper vor die Tür, um kalte Luft vom Boden abzuhalten.
  • Isolierfolie für Fenster: Bringe spezielle Isolierfolien an den Fensterscheiben an, um den Wärmeverlust weiter zu reduzieren.

Garten winterfest machen

Der Herbst ist da, und damit wird es höchste Zeit, den Garten auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten. Dein grünes Paradies braucht jetzt besondere Aufmerksamkeit, damit es die kalte Jahreszeit gut übersteht und im Frühjahr wieder in voller Pracht erblüht. Mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst du dafür sorgen, dass Pflanzen, Rasen und Gartengeräte bestens gerüstet sind.

Pflanzen zurückschneiden und schützen

Viele Sträucher und Stauden können im Herbst leicht zurückgeschnitten werden, um abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen. Starke Rückschnitte an Hecken und Bäumen solltest du jedoch auf den Spätwinter oder das zeitige Frühjahr verschieben. Zwischen März und September ist ein radikaler Rückschnitt zudem gesetzlich untersagt, um brütende Vögel zu schützen.

Durch den Schnitt förderst du nicht nur das Wachstum im nächsten Jahr, sondern entfernst auch kranke oder abgestorbene Äste. Achte dabei darauf, dass du nicht zu radikal vorgehst, um die Pflanzen nicht unnötig zu schwächen. Schneide am besten an einem trockenen, bewölten Tag. Frost sollte noch nicht in Sicht sein. Und: Nicht alle Pflanzen und Sträucher werden im Herbst geschnitten.

Beitrag: Wann zurückschneiden? Garten

Wann zurückschneiden? Garten

Wann zurückschneiden? Garten

Wann darf ich im Garten zurückschneiden? Anleitung für Obstbaum, Hecke, Rose & Co.

Ein Garten ist ein kleines Stück eigener Natur. Doch während die Natur außerhalb des Gartens sich selbst reguliert und sich auch entwickeln darf, wie sie will, ist es im Garten notwendig immer mal ein wenig nachzuhelfen. Ansonsten wuchern Sträucher und Hecken zu weit aus, tragen Obstbäume kleinere Früchte usw.

Wann darf ich was im Garten zurückschneiden? Damit der Rückschnitt zu dem gewünschten Ergebnis führt, ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, wann welche Pflanzen einen Rückschnitt brauchen oder diesen zumindest am besten vertragen. Andernfalls kann ein Rückschnitt die Pflanzen schädigen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass sie absterben. Wann zurückschneiden im Garten? Hier sollen Tipps für die wichtigsten Pflanzen im Garten genannt werden.

Hier weiterlesen: Wann zurückschneiden? Garten

  • Empfindliche Pflanzen abdecken: Exotische oder frostempfindliche Gewächse wie Oleander oder Rosen freuen sich über einen Winterschutz aus Vlies oder Jutematten. So verhinderst du Frostschäden und erfrierende Triebe.
  • Laub nutzen: Sammle heruntergefallenes Laub und verteile es um die Wurzeln deiner Pflanzen. Das wirkt wie eine natürliche Isolationsschicht und liefert gleichzeitig Nährstoffe.
  • Kübelpflanzen ins Winterquartier bringen: Pflanzen in Töpfen solltest du an einen geschützten Ort bringen. Ideal sind helle, frostfreie Räume wie Wintergärten oder unbeheizte Zimmer.

Natürliche Helfer im Herbstgarten

Der Herbst ist nicht nur Aufräumzeit, sondern auch eine Phase des Bewahrens. Viele Gartenfreunde räumen zu gründlich auf – und nehmen damit Tieren den Lebensraum. Ein kleiner Laubhaufen, ein paar stehengebliebene Stauden oder ein ungestörter Holzstapel werden zum Winterquartier für Igel, Insekten und Vögel. Kompostieren statt wegwerfen ist ohnehin die einfachste Form des Kreislaufs: Laub, Rasenschnitt und Pflanzenreste werden im Frühjahr zu wertvollem Dünger. Wer also den Besen mal stehen lässt, tut Gutes – ganz ohne Aufwand.

Beete vorbereiten und Boden schützen

Eine dünne Schicht aus Laub, Kompost oder Mulch schützt vor Erosion und hält den Boden aktiv. Wer möchte, kann jetzt auch Gründüngungspflanzen wie Senf, Phacelia oder Lupine aussäen – sie lockern den Boden, speichern Nährstoffe und schaffen im Frühjahr beste Startbedingungen.

Rasenpflege im Herbst

Dein Rasen benötigt jetzt eine Extraportion Pflege, um den Winter gut zu überstehen und im nächsten Jahr wieder sattgrün zu leuchten.

  • Letzter Schnitt: Mähe den Rasen ein letztes Mal, aber nicht zu kurz. Eine Schnitthöhe von etwa 5 cm ist optimal.
  • Laub entfernen: Lasse heruntergefallenes Laub nicht liegen, da es sonst zu Pilzbefall und Gelbfärbung des Rasens führen kann. Am besten regelmäßig zusammenharken.
  • Vertikutieren und Düngen: Vertikutiere nur bei warmem Boden (Spätsommer bis früher Herbst). Später im Herbst solltest du darauf verzichten, weil der Rasen vor dem Winter nicht mehr ausreichend regeneriert. Ein kaliumbetonter Herbstdünger stärkt die Winterhärte.

Beitrag: Rasenpflege im Herbst

Rasenpflege im Herbst

Rasenpflege im Herbst

Bei der Rasenpflege im Herbst sollten folgende Punkte beachtet werden:

Hier weiterlesen: Rasenpflege im Herbst

Gartengeräte reinigen und lagern

Nach einer langen Gartensaison haben deine Gartengeräte eine gründliche Reinigung verdient. So verlängerst du ihre Lebensdauer und stellst sicher, dass sie im nächsten Jahr sofort einsatzbereit sind.

  • Reinigung: Entferne Erd- und Pflanzenreste mit Wasser und Bürste. Hartnäckigen Schmutz kannst du mit einem Hochdruckreiniger beseitigen.
  • Wartung: Öle bewegliche Teile wie Scheren oder Heckenscheren, um Rostbildung zu vermeiden. Messerklingen solltest du schärfen oder schärfen lassen.
  • Lagerung: Bewahre die Geräte an einem trockenen Ort auf. Aufhängungen oder Regalsysteme helfen dabei, Ordnung zu halten und Platz zu sparen.

Außenbeleuchtung überprüfen

Mit den kürzer werdenden Tagen gewinnt die Außenbeleuchtung an Bedeutung. Sie sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern setzt auch stimmungsvolle Akzente in deinem Garten und rund ums Haus.

Funktionscheck und Austausch defekter Leuchtmittel

  • Überprüfung: Gehe alle Lampen durch und teste, ob sie einwandfrei funktionieren. Achte dabei auch auf Flackern oder verringerte Leuchtkraft, was auf baldige Defekte hindeuten kann.
  • Leuchtmittel austauschen: Ersetze defekte oder ineffiziente Glühbirnen durch energiesparende LED-Leuchtmittel. Diese sind langlebiger und schonen deinen Geldbeutel.
  • Dichtungen prüfen: Kontrolliere, ob die Gehäuse der Außenleuchten noch dicht sind, um Kurzschlüsse durch Feuchtigkeit zu vermeiden.

Installation von Bewegungsmeldern für mehr Sicherheit

Bewegungsmelder sind nicht nur praktisch, sondern erhöhen auch die Sicherheit rund um dein Zuhause.

  • Positionierung: Platziere die Bewegungsmelder an strategischen Punkten wie Eingängen, Auffahrten oder dunklen Ecken.
  • Einstellungen: Justiere die Empfindlichkeit und den Erfassungsbereich, um Fehlalarme durch Tiere oder vorbeifahrende Autos zu minimieren.
  • Integration: Moderne Systeme lassen sich oft in Smart-Home-Lösungen einbinden, sodass du die Beleuchtung per App steuern kannst.

Kamin und Schornstein prüfen

Wenn es draußen kühler wird, gibt es nichts Schöneres, als es sich vor dem Kamin gemütlich zu machen. Damit das Vergnügen ungetrübt bleibt, ist eine gründliche Prüfung von Kamin und Schornstein unerlässlich.

Sicherheitstipps für die Kaminbenutzung

  • Reinigung: Entferne Asche und Rußreste aus dem Kamin. Ein sauberer Kamin zieht besser und reduziert die Rauchentwicklung im Raum.
  • Kontrolle der Brennkammer: Prüfe auf Risse oder Beschädigungen, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten.
  • Passendes Brennmaterial: Verwende nur trockenes, unbehandeltes Holz. Feuchtes Holz oder behandeltes Material kann zu starker Rauchentwicklung und Schadstoffbelastung führen.

Wann der Schornsteinfeger kommen sollte

  • Gesetzliche Pflicht: In Deutschland ist eine regelmäßige Überprüfung durch den Schornsteinfeger gesetzlich vorgeschrieben. Die Intervalle variieren je nach Art der Feuerstätte.
  • Optimaler Zeitpunkt: Der Herbst ist ideal, um den Schornsteinfeger zu bestellen, damit du sicher in die Heizsaison starten kannst.
  • Zusatzleistungen: Manche Schornsteinfeger bieten auch Energieberatungen an, was dir helfen kann, Heizkosten zu sparen.

Terrassen und Gehwege säubern

Nasse Blätter, Moos und Algen können Terrassen und Gehwege in echte Rutschbahnen verwandeln. Eine gründliche Reinigung sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern erhält auch die Optik deiner Außenanlagen.

Moos- und Algenentfernung

  • Mechanische Methoden: Verwende Besen, Schrubber oder spezielle Fugenkratzer, um Moos und Algen zu entfernen.
  • Hochdruckreiniger: Ein Hochdruckreiniger kann hartnäckigen Schmutz effektiv beseitigen, sollte aber mit Vorsicht eingesetzt werden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
    Bei Pflasterflächen Hochdruck nur sparsam einsetzen und anschließend Fugenmaterial nachfüllen (quarz- oder unkrauthemmender Fugensand). So bleiben die Steine standsicher und die Fugen geschlossen.
  • Chemische Mittel: Prüfe vor dem Einsatz von Moos- oder Algenmitteln die rechtlichen Vorgaben: Auf Einfahrten, Gehwegen und anderen versiegelten Flächen sind viele Mittel nicht zulässig. Bevorzuge mechanische Methoden (Besen, Fugenkratzer) und ggf. thermische Verfahren. Wenn überhaupt ein Mittel erlaubt ist, setze gezielt und sparsam nach Herstellerangaben ein.

Rutschgefahr minimieren

  • Anti-Rutsch-Beschichtungen: Für besonders glatte Oberflächen gibt es rutschhemmende Beschichtungen, die du auftragen kannst.
  • Regelmäßige Reinigung: Halte die Flächen frei von Laub und Schmutz, um die Rutschgefahr zu reduzieren. Vor allem den Weg, der zur Zustellung der Post genutzt wird.
  • Beleuchtung: Eine gute Beleuchtung der Wege hilft, Stolperfallen zu erkennen und Unfälle zu vermeiden.

Garage und Schuppen aufräumen

Der Herbst ist auch die perfekte Zeit, um in Garage und Schuppen für Ordnung zu sorgen. So findest du im Winter alles schnell wieder und hast Platz für neue Projekte.

Ordnungssysteme für Werkzeug und Geräte

  • Regale und Schränke: Installiere Regalsysteme oder Werkstattschränke, um Kleinteile und Werkzeuge übersichtlich zu verstauen.
  • Wandhalterungen: Nutze Lochplatten oder Haken, um Geräte wie Spaten, Harken oder Kabel ordentlich an der Wand aufzuhängen.
  • Beschriftung: Markiere Kisten und Behälter mit Etiketten, damit du auf den ersten Blick weißt, wo sich was befindet.

Vorbereitung auf winterliche Projekte

  • Platz schaffen: Räume Sommerutensilien weg und schaffe Platz für Winterausrüstung wie Schneeschaufeln oder Streusalz.
  • Werkzeuge warten: Überprüfe, ob deine Elektrowerkzeuge funktionstüchtig sind, und führe gegebenenfalls Wartungsarbeiten durch.
  • Materialien beschaffen: Wenn du Heimwerkerprojekte für den Winter planst, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um Materialien zu besorgen und Vorräte aufzustocken.

Werkzeuge prüfen und pflegen

Jetzt ist auch der Moment, die Werkzeuge selbst zu prüfen. Ist die Bohrmaschine noch sicher geerdet? Wackelt irgendwo ein Kabel? Gerade vor der Winterzeit lohnt sich eine Sichtprüfung auf Defekte, Korrosion oder Brüche. Ein Tropfen Öl auf bewegliche Teile, etwas Vaseline auf blanke Metallflächen – kleine Pflegeschritte mit großer Wirkung. Und ein geordnetes Werkzeugregal spart im Frühjahr wertvolle Nerven.

Dach und Dachdämmung kontrollieren

Prüfe als erstes das Dach aus sicherer Entfernung, etwa vom Boden oder mit einem Fernglas, auf verrutschte oder beschädigte Ziegel. Defekte Ziegel solltest du austauschen, verrückte Ziegel zurechtrücken. Arbeiten in großer Höhe sollten grundsätzlich nur mit geeigneter Absturzsicherung oder durch einen Dachdecker durchgeführt werden.

Die Dachdämmung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, dein Zuhause warm und gemütlich zu halten. Gerade im Herbst lohnt es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen, um Wärmeverluste zu minimieren und die Heizkosten im Griff zu behalten. Wenn du die oberste Geschossdecke offen gedämmt hast, gehe auf den Dachboden und prüfe, ob die Dämmung noch überall gut verteilt ist.

Wenn du mehr tun willst: Wärmebrücken identifizieren

Wärmebrücken sind Stellen in der Gebäudehülle, an denen Wärme schneller nach außen gelangt als an anderen Bereichen. Sie können zu erhöhten Energieverlusten und sogar zu Schimmelbildung führen.

  • Thermografie-Untersuchung: Mithilfe einer Wärmebildkamera kannst du Wärmebrücken sichtbar machen. Solche Untersuchungen werden oft von Energieberatern angeboten und können Aufschluss über Schwachstellen geben.
    Für verwertbare Thermogramme sollte zwischen innen und außen ein Temperaturunterschied von mindestens 10–15 C° bestehen und der Wind gering sein. Andernfalls sind die Bilder schwer interpretierbar.
  • Typische Problemstellen: Achte besonders auf Anschlüsse zwischen Dach und Wand, Dachfenster und Balkone. Auch ungedämmte Dachböden sind häufige Wärmeverluste.

Nachrüsten und Optimieren

Wenn du Wärmebrücken entdeckt hast, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu beheben:

  • Dämmmaterial ergänzen: Oft reicht es aus, zusätzliche Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Hartschaumplatten einzubauen.
  • Fachgerechte Ausführung: Die Dämmung muss lückenlos verlegt sein und eine durchgängige, luftdichte Ebene (Dampfbremse/Luftdichtung) auf der warmen Seite besitzen. Ob die Außenseite diffusionsoffen oder -hemmend ausgeführt ist, richtet sich nach dem gesamten Dachaufbau.
  • Professionelle Hilfe: Bei komplexen Dachkonstruktionen oder Unsicherheiten ist es ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen. Fehler bei der Dämmung können teuer werden und langfristige Schäden verursachen.

Rauch- und Kohlenmonoxidmelder testen

Die Sicherheit in den eigenen vier Wänden sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Rauch- und Kohlenmonoxidmelder sind lebensrettende Geräte, die regelmäßig auf ihre Funktion überprüft werden müssen.

Batteriewechsel und Funktionstest

  • Batterien erneuern
    Bei austauschbaren Batterien wechsle sie spätestens jährlich oder sobald der Melder warnt. Viele aktuelle Geräte sind 10-Jahres-Melder mit fest eingebauter Batterie; hier genügt der regelmäßige Funktionstest und die Reinigung (z. B. mit dem Staubsauger an der Ansaugöffnung).
  • Testlauf durchführen: Drücke den Testknopf am Gerät, um sicherzustellen, dass der Alarm einwandfrei funktioniert.
  • Reinigung: Entferne Staub und Schmutz von den Meldern, da diese die Sensoren beeinträchtigen können.

Optimale Platzierung für maximale Sicherheit

  • Rauchmelder: Installiere sie an der Decke, idealerweise in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren. Sie sollten nicht in der Nähe von Lüftungsschächten oder Fenstern angebracht werden, um Fehlalarme zu vermeiden.
  • Kohlenmonoxidmelder: Kohlenmonoxidmelder sollten in Räumen mit gasbetriebenen Geräten oder Kaminen installiert werden. Da CO sich gleichmäßig in der Raumluft verteilt, wird der Melder idealerweise in etwa 1,5 bis 2 Metern Höhe an der Wand montiert – also in der typischen Atemzone des Menschen. Beachte in jedem Fall die Montagehinweise des Herstellers.
  • Verkettete Systeme: Moderne Melder können miteinander vernetzt werden, sodass bei Alarm alle Geräte gleichzeitig warnen. Das erhöht die Sicherheit zusätzlich.

Notfallausrüstung für Stromausfall etc. prüfen

Unverhofft kommt oft – und genau deshalb ist eine gut sortierte Notfallausrüstung Gold wert. Sei es ein Stromausfall, ein kleiner Unfall im Haushalt oder extreme Wetterbedingungen: Wer vorbereitet ist, kann gelassen bleiben.

Erste-Hilfe-Kasten aktualisieren

  • Verfallsdaten checken: Schaue nach, ob Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel oder Schmerzmittel noch haltbar sind.
  • Inhalt ergänzen: Fehlen wichtige Utensilien wie Pflaster, Sicherheitsnadeln oder Schere? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den Bestand aufzufüllen.
  • Zugänglichkeit: Der Erste-Hilfe-Kasten sollte für alle Familienmitglieder leicht erreichbar sein. Eine kurze Einweisung für alle schadet nicht.

Notfallbeleuchtung und Vorräte für Stromausfälle

  • Taschenlampen bereitstellen: Halte mehrere LED-Taschenlampen mit frischen Batterien an strategischen Punkten im Haus bereit.
  • Kerzen und Streichhölzer: Als zusätzliche Lichtquelle sind Kerzen nützlich, aber denke an die Brandsicherheit.
    Als Lichtquelle bei Stromausfall sind LED-Taschenlampen oder batteriebetriebene Lampen die sicherste Wahl. Kerzen können eine Notlösung sein, sollten aber stets auf feuerfestem Untergrund und nie unbeaufsichtigt verwendet werden.
  • Powerbanks aufladen: Für den Fall, dass der Strom länger ausfällt, sind Powerbanks für Handy und Co. unerlässlich.
  • Lebensmittelvorrat: Ein kleiner Vorrat an haltbaren Lebensmitteln und Trinkwasser kann in Ausnahmesituationen sehr hilfreich sein.

Winterreifen montieren

Wenn die Temperaturen sinken und die Straßen glatt werden, sind Winterreifen ein Muss. Sie bieten besseren Grip und können in kritischen Situationen entscheidend sein.

Gesetzliche Vorgaben und optimaler Zeitpunkt

  • Situative Winterreifenpflicht: In Deutschland gilt bei winterlichen Straßenverhältnissen eine Winterreifenpflicht. Bei Eis, Schnee oder Matsch dürfen nur Fahrzeuge mit entsprechender Bereifung unterwegs sein.
  • Bußgelder vermeiden: Wer ohne Winterreifen erwischt wird, riskiert ein Bußgeld von mindestens 60 Euro und einen Punkt in Flensburg.
  • Rechtzeitige Montage: Die bekannte Faustregel 'Von Oktober bis Ostern' dient nur als Orientierung. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Winterbereifung in Deutschland jedoch situativ, also immer dann, wenn winterliche Straßenverhältnisse wie Schnee, Matsch oder Eis herrschen. Wer in dieser Zeit mit Sommerreifen fährt, riskiert ein Bußgeld und ein Sicherheitsrisiko. Warte also nicht bis zum ersten Schneefall, um den Reifenwechsel vorzunehmen.

Tipps zur Lagerung der Sommerreifen

  • Reifen kennzeichnen: Markiere die Reifen mit Kreide oder Stift (z.B. VL für vorne links), um sie im nächsten Jahr wieder richtig zu montieren.
  • Richtige Lagerung: Bewahre Reifen mit Felgen liegend oder hängend auf. Reifen ohne Felgen sollten stehend gelagert und regelmäßig gedreht werden.
  • Lagerbedingungen: Der Lagerort sollte kühl, trocken und dunkel sein. UV-Licht und Feuchtigkeit können dem Gummi schaden.
  • Reifendruck erhöhen: Erhöhe den Luftdruck um etwa 0,5 bar, um Verformungen während der Lagerzeit zu vermeiden.

Schneeräumung vorbereiten

Der Winter steht vor der Tür, und bevor uns der erste Schnee überrascht, ist es höchste Zeit, die Schneeräumgeräte auf Vordermann zu bringen. Nichts ist ärgerlicher, als morgens das Haus verlassen zu wollen und festzustellen, dass die Schneefräse den Geist aufgegeben hat oder die Schneeschaufel zerbrochen ist.

Funktionsprüfung von Schneeschaufel und eventueller Schneefräse

  • Schneeschaufel unter die Lupe nehmen: Überprüfe deine Schneeschaufel auf Risse, Verformungen oder lockere Griffe. Ein stabiler Griff und eine intakte Schaufel sind essenziell, um effektiv Schnee zu räumen und Verletzungen zu vermeiden.
  • Besen und Schneeschaufel bereitstellen: Du wirst dankbar sein, frühmorgens nach dem ersten Schnee nicht erst noch lange suchen zu müssen.
  • Schneefräse warten: Falls du eine Schneefräse besitzt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt für einen gründlichen Funktionscheck. Kontrolliere den Ölstand, prüfe die Zündkerzen und inspiziere den Keilriemen auf Verschleiß. Vergiss nicht, den Tank mit frischem Benzin zu füllen und den Vergaser zu reinigen.
  • Ersatzteile bereithalten: Es schadet nicht, ein paar Ersatzteile wie Keilriemen oder Zündkerzen auf Lager zu haben. So bist du im Notfall gewappnet und kannst schnell reagieren.

Streumittel vorrätig halten

  • Streusalz und Alternativen: Auf Gehwegen ist Streusalz in vielen Kommunen grundsätzlich verboten; erlaubt sind meist Splitt, Sand oder Granulate. Streusalz ist oft nur an Gefahrstellen (z. B. Treppen, Rampen) zulässig. Prüfe die örtliche Satzung und lagere bevorzugt salzfreie Streumittel.
  • Vorrat anlegen: Besorge dir rechtzeitig genügend Streumittel. Nichts ist unangenehmer, als bei Glatteis ohne Streugut dazustehen. Lagere das Material trocken und gut erreichbar.
  • Streuwagen oder Streuschaufel: Überlege, ob die Anschaffung eines Streuwagens sinnvoll ist, vor allem bei größeren Flächen. Das erleichtert die Arbeit und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung.

Rechtliche Pflichten beim Winterdienst

In den meisten Gemeinden gilt: Anlieger sind verpflichtet, Gehwege vor ihrem Grundstück schnee- und eisfrei zu halten. Die genaue Uhrzeit variiert, meist von 7 bis 20 Uhr. Wer Mieter ist, sollte prüfen, ob die Pflicht laut Mietvertrag auf ihn übergeht oder beim Eigentümer bleibt. Wichtig: Unfälle durch Vernachlässigung können zu Haftungsansprüchen führen. Es lohnt sich also, frühzeitig für geeignete Geräte und Streumittel zu sorgen – und im Zweifel die Satzung der eigenen Stadt nachzulesen.

Fassade und Außenwände kontrollieren

Die Fassade deines Hauses ist das Schutzschild gegen Wind und Wetter. Der Herbst ist die ideale Zeit, um sie auf Herz und Nieren zu prüfen und Schäden rechtzeitig zu beheben.

Risse und Schäden erkennen

  • Sorgfältige Inspektion: Gehe um dein Haus herum und achte auf Risse, Abplatzungen oder feuchte Stellen an den Außenwänden. Besonders kritisch sind Bereiche um Fenster und Türen.
  • Feuchtigkeit als Warnsignal: Feuchte oder dunkle Stellen an der Fassade können auf Undichtigkeiten, aber auch auf Kondensationsfeuchte oder Algenbewuchs hinweisen. Um die Ursache sicher zu bestimmen, sollte die Feuchtigkeit mit einem Messgerät überprüft oder ein Fachmann hinzugezogen werden.
  • Dokumentation: Notiere dir alle Auffälligkeiten und mache eventuell Fotos, um den Zustand zu dokumentieren und später Veränderungen nachverfolgen zu können.

Abdichtungsmaßnahmen durchführen

  • Kleine Risse selbst ausbessern: Mit einem hochwertigen Fassadenspachtel kannst du kleinere Risse und Löcher selbst reparieren. Achte darauf, die betroffenen Stellen vorher gründlich zu reinigen und zu trocknen.
  • Professionelle Hilfe bei größeren Schäden: Bei größeren Rissen oder strukturellen Problemen solltest du einen Fachmann konsultieren. Eine unsachgemäße Reparatur kann mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.
  • Fassade streichen: Ein neuer Anstrich schützt nicht nur vor Witterungseinflüssen, sondern gibt deinem Haus auch einen frischen Look. Verwende atmungsaktive und wetterbeständige Fassadenfarbe.

Holzterrassen und -zäune behandeln

Holzelemente im Außenbereich sind ständigen Wetterbedingungen ausgesetzt. Um ihre Schönheit und Funktionalität zu erhalten, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich.

Reinigung und Schutzanstrich

  • Gründliche Reinigung: Entferne Schmutz, Moos und Algen mit einer Wurzelbürste und einem milden Reinigungsmittel. Ein Hochdruckreiniger kann hilfreich sein, aber Vorsicht: Zu hoher Druck kann die Holzfasern beschädigen. 
    Verwende Hochdruckreiniger auf Holzflächen nur mit großer Vorsicht und niedrigem Druck – idealerweise unter 60 bar – oder verzichte ganz darauf. Das Wasser kann die Holzfasern aufrauen und Feuchtigkeit tief ins Material treiben. Schonender ist das Reinigen mit einer Bürste und mildem Reinigungsmittel.
  • Schleifen für bessere Haftung: Nach der Reinigung empfiehlt es sich, die Oberfläche leicht anzuschleifen. Das öffnet die Poren und sorgt dafür, dass der Schutzanstrich besser einzieht.
  • Auftragen eines Schutzmittels: Verwende spezielle Holzöle oder Lasuren, die das Holz vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Schädlingen schützen. Trage das Öl dünn und gleichmäßig auf, lasse es kurz einziehen und nimm überschüssiges Material vollständig ab (Herstellerangaben beachten). Nur so härtet das Öl gleichmäßig aus und die Oberfläche bleibt nicht klebrig.

Beitrag: Holzterrasse reinigen, streichen, pflegen

Holzterrasse reinigen, streichen, pflegen

Holzterrasse reinigen, streichen, pflegen

Holzterrasse reinigen, streichen, pflegen – Tipps und Anleitungen

Anstelle von Stein- und Keramikfliesen werden im Außenbereich immer mehr Holzböden verwendet. Der natürliche Übergang vom Parkettboden im Wohnzimmer zu einer Holzterrasse im Garten oder auf dem Balkon ist sehr ansprechend. Holzböden in Außenbereichen spiegeln eine moderne Tendenz wider, sich mehr mit der Natur zu verbinden.

Eine Holzterrasse ist ein Ort zum Entspannen, Zeit mit der Familie zu verbringen oder sich mit Freunden zu unterhalten. Durch eine sorgfältige Pflege wird die Terrasse viele Jahre gut aussehen. Regelmäßige Pflege sorgt außerdem dafür, dass die Holzdielen gemütlich und sicher sind.

Wie du deine Holzterrasse richtig pflegst ► Reinigen: Anleitung, Tipps, Hausmittel ► Empfehlungen zum Ölen ► Tipps bei Splitter ► So schleifst du eine Holzterrasse

Hier weiterlesen: Holzterrasse reinigen, streichen, pflegen

Weitere mögliche To-Dos für den Herbst – Ergänzung von dir

  • Größere Fußmatten im Eingangsbereich auslegen
  • Vogelfutterstellen einrichten
  • Lüftungsanlagen und Filter reinigen

Kannst du ein To-do für den Herbst für Haus, Garten etc. ergänzen?

Vielen Dank für jede Anregung!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓

Antwort 1
Nein. Ihr seid perfekt und ich bedanke mich:)!

Persönliche Checkliste erstellen

Bei all den anstehenden Aufgaben kann man leicht den Überblick verlieren. Eine persönliche Checkliste hilft dir, organisiert zu bleiben und nichts Wichtiges zu vergessen.

Priorisierung der Aufgaben

  • Dringlichkeit bewerten: Nicht alle Aufgaben sind gleich wichtig. Überlege, welche Punkte zeitkritisch sind und priorisiere entsprechend.
  • Machbarkeit einschätzen: Berücksichtige deine eigene Zeit und Fähigkeiten. Es bringt nichts, sich zu viel vorzunehmen und dann frustriert zu sein.
  • Puffer einplanen: Unvorhergesehene Ereignisse können immer auftreten. Plane daher Zeitreserven ein.

Zeitmanagement und Ressourcenplanung

  • Kalender führen: Notiere dir feste Termine und setze Zwischenziele. Das motiviert und gibt Struktur.
  • Materialien und Werkzeuge vorbereiten: Überprüfe, ob du alle benötigten Werkzeuge und Materialien hast, bevor du mit einer Aufgabe beginnst.
  • Hilfe in Anspruch nehmen: Scheue dich nicht, Freunde oder Familie um Unterstützung zu bitten. Gemeinsam geht vieles leichter.

Fazit: Der Herbst als stiller Verbündeter

Der Herbst ist kein Gegner, den man „überstehen“ muss. Er ist ein stiller Verbündeter, der uns Zeit schenkt, bevor alles gefriert. Diese Checkliste ist kein Pflichtzettel, sondern eine Erinnerung: Haus, Garten und Mensch gehören zusammen. Zwischen Dachrinne und Dämmung steckt auch ein Stück Achtsamkeit – wer sie pflegt, lebt ruhiger. Und vielleicht, wenn die erste Kälte durchs Fenster zieht und du den warmen Luftzug aus der Heizung spürst, denkst du: Gut, dass ich das rechtzeitig gemacht habe.

Trenner blanko

Im Zusammenhang interessant

dies das heimwerkerwelt

Mehr aus der "Bunten Heimwerkerwelt"

Terrasse für den Winter vorbereiten

Verschneite Terrasse

Terrasse winterfest machen: 6 Tipps gegen Frost, Regen und Schnee

Der Winter klopft an die Tür, und wie jedes Jahr stellt sich die Frage: Wie mache ich meine Terrasse fit für die kalten Monate? Wer sich nicht rechtzeitig um seine Außenanlage kümmert, könnte böse Überraschungen erleben – durch Frostschäden, durchnässtes Mobiliar oder rutschige Böden. Doch Vorsicht: Nicht jede Maßnahme ist unumstritten. Ob sich bestimmte Methoden wirklich lohnen oder nur zusätzliche Kosten verursachen, bleibt oft eine Frage des persönlichen Geschmacks. Hier findest du nicht nur nützliche Tipps, sondern auch kritische Perspektiven.

Hier weiterlesen: Terrasse für den Winter vorbereiten


Akku: was beachten?

Akku beachten

Akku richtig nutzen: Tipps zur Nutzung, Pflege, Sicherheit und Auswahl

Akkus sind längst zu unverzichtbaren Helfern in der Welt des Heimwerkens geworden. Egal, ob für den Akkuschrauber, die Heckenschere oder den Staubsauger – Akkus ermöglichen flexible und kabellose Arbeit, wann und wo immer sie gebraucht wird. Doch diese kleinen Energiespeicher haben ihre Tücken, und wer nicht aufpasst, kann schnell an ihre Grenzen stoßen. Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die über die Leistung und Langlebigkeit eines Akkus entscheiden – von der richtigen Wahl des Akkutyps bis hin zu dessen Pflege und Entsorgung. In diesem Artikel klären wir auf, worauf du unbedingt achten solltest, um die maximale Power aus deinen Akkus herauszuholen und dabei sicher und umweltbewusst zu bleiben.

Hier weiterlesen: Akku: was beachten?


Garage winterfest machen

Schneeflocken in der Garage

Garage winterfest machen: Tipps und Trick für feuchte Winter

Der Winter steht vor der Tür, und während wir uns mit heißem Tee und dicken Decken auf die kalte Jahreszeit vorbereiten, wird die Garage oft vergessen. Doch das kann ein teurer Fehler sein! Denn eine gut vorbereitete Garage schützt nicht nur Autos, sondern auch all die Werkzeuge, Fahrräder und Gartengeräte, die hier ihr Winterquartier finden. Aber Achtung: Nicht alles, was auf den ersten Blick wie eine gute Idee klingt, ist tatsächlich sinnvoll. Übermäßige Isolierung kann etwa die Feuchtigkeit stauen und das Schimmelproblem nur verschlimmern. Und dann wäre da noch das Garagentor – was hilft es, wenn es in der Kälte klemmt oder Feuchtigkeit durchlässt?

Also, bevor die ersten Schneeflocken fallen und der Frost die Garage im Griff hat, wird es höchste Zeit, einen gründlichen Check zu machen. In diesem Artikel erfährst du, welche Schritte notwendig sind, um deine Garage fit für den Winter zu machen – und worauf du lieber verzichten solltest. Plus Tipps für das winterfeste Auto.

Hier weiterlesen: Garage winterfest machen


Sonnensegel einlagern

ab in den winterschlaf 564

Sonnensegel schonend einlagern in 3 Schritten

Der Winter ist nicht die Zeit des Sonnensegels. Wenn es im Freien seiner gewohnten Aufgabe nachkommen würde, bleibt nichts außer Schaden: Das Sonnensegel altert und wird vorzeitig unansehnlich. Dabei benötigt das Einholen der Segel nur wenig Zeit. In diesen Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Sonnensegel auf die richtige Weise für den Winter einlagern.

Hier weiterlesen: Sonnensegel einlagern


Garten für den Winter vorbereiten

Rotkehlchen auf Zaun

So machst du deinen Garten winterfest – Tipps für die kalte Jahreszeit

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen nachts unter null sinken, ist es höchste Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Frost, Schnee und Nässe können Pflanzen und Gartenausstattung stark zusetzen – mit den richtigen Maßnahmen schützt du nicht nur deine Pflanzen, sondern sorgst auch dafür, dass du im Frühjahr direkt durchstarten kannst. Hier erfährst du, worauf es ankommt.

Hier weiterlesen: Garten für den Winter vorbereiten


Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

Schlagworte zum Artikel

Dein Feedback zum Artikel

Wir brauchen dein Feedback, um unsere Artikel zu verbessern. Darum: War dieser Artikel hilfreich? Ein einfaches "Ja" sagt uns: Gute Infos, ich habe gefunden, wonach ich gesucht habe. Ein "Nein, weil ..." wäre noch hilfreicher :-)

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

Anbieterlinks / Sternchen

* Was das Sternchen neben einigen Verlinkungen bedeutet:

Die Inhalte auf dieser Website sind kostenlos im Internet verfügbar und das soll auch so bleiben. Unsere redaktionelle Arbeit finanzieren wir über Werbung. Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, können bei Kauf/Abschluss auf der jeweiligen Website hinter dem Link zu einer Provision an uns führen, weil wir für den Link ein sogenanntes Affiliate-Programm nutzen. Dies beeinflusst aber die Redaktionsarbeit nicht, der Hinweis wäre stets auch ohne den Affiliate-Link erfolgt. Für den Kauf/Abschluss über den Link sind wir natürlich dankbar.