Keramik-Terrassenplatten – was beachten? Auswahl, Kauf und Verlegen
Die schönste Terrasse im Garten taugt nichts, wenn das Fundament, der Boden unter den Füßen bröckelt oder in einem völlig desolaten Zustand ist. Aus der Traum vom gemütlichen Zusammensitzen bei Grillabenden, Festen und Feiern. Hier muss schnellstmöglich effektiv gehandelt werden, damit man die Terrasse besonders in heißen und warmen Monaten des Jahres auch nutzen kann.
Der Bodenbelag, wie er verlegt wird und auch das jeweilige Material hierfür spielen dabei eine wichtige Rolle. Denn wenn man schon einmal dabei ist, die Ärmel hochzukrempeln und sich der schweißtreibenden Arbeit hingeben möchte, um eine schöne Terrassenboden zu verlegen, dann auch von A bis Z richtig.
Keramik-Terrassenplatten erfreuen sich hoher Beliebtheit bei Hausbesitzern und den Verlegeprofis. Warum das so ist und was man bei Kauf und dem Verlegen beachten sollte, schildern wir in diesem Artikel.
1. Welches Material nutzt man - wie eignet sich Keramik hierfür?
Bei der Suche nach dem richtigen Bodenmaterial stößt man schnell an seine Grenzen des Möglichen. Denn zum Einen muss jedes Material gesondert behandelt werden, um ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Zum Anderen ist auch die Vorbereitungsart wichtig, mit der man das Fundament für den perfekten Boden legt. Die Terrassenplatten sollten in erster Linie lange, wenn möglich, ewig halten. Denn niemand hat so recht Lust und Geduld, sich immer wieder, alle Jahre wieder unter Umständen, dem Verlegen und Ausbessern des Bodens mit Terrassenplatten und Co. hinzugeben.
Noch dazu sollte der Boden möglichst schön aussehen und besonders die Oberfläche sollte einfach zu reinigen und zu pflegen sein. Und genau hier wird immer öfter auf das Naturprodukt Keramik gesetzt. Die schönen und stilvollen Keramik-Terrassenplatten von heute sehen nicht nur schön aus, sondern sind ungemein effektiv und haben so einige Vorzüge und Vorteile an Bord. Besonders aus die Variante Emperor-Terrassenplatten wird immer wieder gern gewählt und macht im Außenbereich besonders viel her.
Bevorzugen Sie Holz, Stein oder WPC beim Terrassenboden?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Steinboden | 37 Stimmen |
WPC-Dielen | 31 Stimmen |
Holzboden | 24 Stimmen |
Anderes Material | 10 Stimmen |
2. Die Vorteile der Keramik-Terrassenplatten auf einen Blick
Zunächst sind schon die ersten Vorteile gegenüber vieler Pendants für diese Zwecke auf einen Blick glasklar erkennbar: Sie sind witterungs- und frostbeständig, darüber hinaus kann ihnen das Tausalz im Winter nichts an und auch Säure macht ihnen so schnell nichts aus. Auch sind diese Terrassenplatten sehr robust und widerstandsfähig, da sie eine äußerst harte Oberfläche und einen geringen Abrieb aufweisen. Da die Oberflächen sehr eben und glatt sind, sind sie dementsprechend auch sehr pflegeleicht und leicht zu reinigen. Schmutzpartikel können nicht in die Keramik eindringen, sondern der Dreck bleibt auf der Oberfläche und kann so schnell beseitigt werden.
Zudem sind die Oberflächen aber dennoch rutschfest, denn sie weisen in der Regel einen hohen Sicherheitswert durch Rutschgefahr von mindestens 11 auf und sind auch aus diesem Grund perfekt für draußen geeignet.
Und: Die Keramik-Terrassenplatten können ganz einfach lose, fest oder auf Stelzen lagern oder teils sogar auf Schienen verlegt werden. Dadurch sind diese Bodenplatten in vielen Fällen noch besser für die lose Verlegung geeignet.
Übrigens: Die Emperor-Terrassenplatten werden aus rein natürlichen Materialien, wie kalkarmen Tonen, unter Zusatz von Quarz und Feldspat mittels Druck und Hitze hergestellt. Angelehnt an die natürlichen Prozesse der Bildung von Gesteinsschichten also.
3. Anleitung Keramik-Terrassenplatten selber verlegen
Das folgende Video zeigt anschaulich die Verlegung von Keramikplatten und geizt nicht mit hilfreichen Profi-Tipps, die das Verlegen erleichtern.
Video: Verlegeanleitung Keramik-Platten
Länge: 16 Minuten
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Alternative Anleitung
Länge: 13 Minuten
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