Terrassenüberdachung selber bauen: Tipps, Grundlagen, Anleitung und Deko

Der Traum von einer eigenen Terrassenüberdachung vereint Funktionalität mit Ästhetik und bietet eine bereichernde Erweiterung des Wohnraums. In diesem Artikel erkunden wir die facettenreichen Aspekte des Selbstbaus einer Terrassenüberdachung – von der Planung, Standortwahl, Design, Beleuchtung, Beschattung und Dekoration über Materialauswahl bis hin zur Montage und Wartung. 

Terrassenüberdachung aus Holz
Terrassenüberdachung aus Holz

Inhalt:   Terrassenüberdachung selber bauen Tipps

1. Die 20 wichtigsten Überlegungen zum Selbstbau einer Terrassenüberdachung

Wenn du darüber nachdenkst, deine Terrassenüberdachung selbst zu bauen, gibt es einiges zu beachten, damit das Projekt nicht nur gut aussieht, sondern auch stabil und sicher ist. Dabei spielen sowohl technische als auch ästhetische Überlegungen eine Rolle. Hier findest du eine Liste der 20 wichtigsten Punkte, die du dabei im Auge behalten solltest – inklusive einiger Überlegungen zu möglichen Problemen und Stolpersteinen.

  1. Genehmigungspflicht: Prüfe als erstes, ob du eine Baugenehmigung benötigst. In vielen Regionen gibt es Vorschriften, die du unbedingt beachten musst, sonst drohen Ärger und mögliche Abrisse.
  2. Tragfähigkeit des Bodens: Der Boden, auf dem die Überdachung stehen soll, muss ausreichend tragfähig sein. Weicher oder instabiler Boden kann die Stabilität gefährden. Überlege, ob zusätzliche Fundamente nötig sind.
  3. Witterungsschutz: Bedenke, dass deine Terrassenüberdachung jahrelang Wind, Regen, Schnee und Sonne trotzen muss. Die Materialwahl spielt hier eine zentrale Rolle. Ist das Material witterungsbeständig oder muss es regelmäßig gepflegt werden?
  4. Materialwahl: Entscheide dich zwischen Holz, Aluminium oder Stahl. Holz sieht zwar natürlich aus, braucht aber Pflege. Aluminium ist pflegeleicht, könnte aber optisch nicht jedem gefallen. Hier ist nicht nur der Geschmack entscheidend, sondern auch der Pflegeaufwand.
  5. Kosten: Die Kosten für den Selbstbau können schnell steigen. Es lohnt sich, ein Budget zu planen und die Kosten für Material, Werkzeuge und eventuell Hilfe von Fachleuten zu kalkulieren.
  6. Statik: Die Stabilität der Konstruktion ist das A und O. Beachte unbedingt die Schneelast in deiner Region und die möglichen Windlasten. Falsch dimensionierte Träger können ein Sicherheitsrisiko sein.
  7. Montagefreundlichkeit: Manche Systeme, vor allem aus Aluminium, sind leichter zu montieren. Überlege, ob du das Projekt wirklich alleine umsetzen kannst oder eventuell Hilfe von einem Profi oder einem Freund brauchst.
  8. Entwässerung: Eine gute Überdachung leitet das Wasser kontrolliert ab. Überlege dir, ob du eine Regenrinne einplanen musst, um Pfützenbildung zu vermeiden.
  9. Beschattung: Eine Überdachung kann Licht blockieren, was einerseits gut für heiße Sommertage ist, andererseits aber den Lichteinfall in angrenzende Räume mindert. Plane eventuell transparente Materialien ein.
  10. Belüftung: Achte darauf, dass deine Überdachung die Luftzirkulation nicht blockiert, besonders in heißen Sommern. Eine geschlossene Konstruktion kann sich stauen und die Terrasse unangenehm machen.
  11. Design und Ästhetik: Die Überdachung sollte optisch zum Haus und Garten passen. Ein zu moderner oder massiver Stil könnte das Gesamtbild zerstören. Auch hier: Form folgt Funktion, aber das Design sollte nicht zu kurz kommen.
  12. Dachform: Soll es ein Flachdach, Pultdach oder doch ein Satteldach sein? Jede Dachform hat Vor- und Nachteile. Ein Flachdach ist einfacher zu bauen, aber möglicherweise nicht so widerstandsfähig bei starkem Regen oder Schnee.
  13. Transparenz des Daches: Glas oder Polycarbonat bieten eine gute Möglichkeit, Licht hindurchzulassen, während du gleichzeitig vor Regen geschützt bist. Achte darauf, dass diese Materialien nicht zu schnell verschmutzen oder durch Witterung unansehnlich werden.
  14. UV-Schutz: Falls du transparente Materialien wählst, achte darauf, dass sie einen guten UV-Schutz bieten. Ansonsten könnte es trotz Überdachung zu heiß unter der Terrasse werden.
  15. Wärmedämmung: Überlege, ob du eine Dämmung benötigst, um extreme Temperaturschwankungen zu vermeiden. Dies ist besonders relevant, wenn die Überdachung auch als Wintergarten oder für kühlere Abende genutzt werden soll.
  16. Zugänglichkeit für Reparaturen: Stelle sicher, dass du später noch leicht an die Befestigungspunkte kommst, falls mal etwas ausgetauscht oder nachjustiert werden muss. Das klingt banal, aber viele bauen sich wortwörtlich "in die Ecke".
  17. Integration von Beleuchtung: Wenn du auch abends Zeit auf der Terrasse verbringen willst, ist eine gute Beleuchtung wichtig. Denke an eine Integration von LED-Lichtern oder Solarleuchten in die Überdachung.
  18. Schattenspender oder Sonnensegel: Für besonders heiße Tage könntest du über einen zusätzlichen Schattenspender wie ein Sonnensegel oder eine Markise nachdenken. Das ist oft flexibel und bei Bedarf abnehmbar.
  19. Nachhaltigkeit: Setze auf nachhaltige Materialien und wähle Hölzer aus zertifizierter Forstwirtschaft oder Materialien mit einer langen Lebensdauer. Dies minimiert den ökologischen Fußabdruck deines Bauprojekts.
  20. Pflege und Wartung: Jedes Material erfordert eine gewisse Pflege. Sei dir darüber im Klaren, dass Holz regelmäßig gestrichen und Metall auf Rost überprüft werden muss. Pflegeleicht heißt nicht pflegefrei.

Fazit: Der Selbstbau einer Terrassenüberdachung ist ein spannendes Projekt, aber es ist auch anspruchsvoll. Eine gründliche Planung, das Bewusstsein für Genehmigungen und Sicherheitsvorschriften sowie die richtige Materialwahl sind entscheidend, um das Projekt erfolgreich abzuschließen. Bedenke, dass du nicht nur das Handwerkliche im Griff haben musst, sondern auch langfristige Folgekosten durch Pflege und Instandhaltung einkalkulieren solltest.

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2. Bedeutung und Nutzen einer Terrassenüberdachung

Eine Terrassenüberdachung erweitert nicht nur den Wohnraum, sondern bietet auch Schutz vor Wettereinflüssen. Ob vor Regen, Sonne oder Wind – eine Überdachung ermöglicht die Nutzung der Terrasse bei nahezu jeder Wetterlage. Darüber hinaus kann sie auch als optischer Hingucker dienen, siehe zum Beispiel die Bilder auf Foravida.de, und den Wert der Immobilie steigern.

2.1. Materialien und deren Vorteile

Wie wirst du deine Terrasse überdachen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Fertigbausatz mit Kunststoffdach 4 Stimmen
Eigenkonstruktion aus Holz 3 Stimmen
Segeltuchüberdachung 2 Stimmen
Überdachung aus Stegplatten 2 Stimmen
Glasüberdachung 2 Stimmen
Mobiler Pavillon 1 Stimme
Markise 0 Stimmen
Pergola-Überdachung 0 Stimmen

Diese und weitere Materialien findest du ausführlich im folgendem Beitrag besprochen:

Beitrag: Terrassenüberdachung – Möglichkeiten

Arten und Möglichkeiten von Terrassenüberdachungen und ihre Vor- und Nachteile

Wer sich ein gemütliches Plätzchen im eigenen Garten schaffen möchte, stößt früher oder später auf die Idee einer Terrassenüberdachung. Der Gedanke, auch bei Regen oder starker Sonneneinstrahlung draußen sitzen zu können, klingt verlockend, doch hier gibt es mehr zu bedenken, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die Auswahl ist groß, von eleganten Glasüberdachungen bis hin zu robusten, wetterfesten Konstruktionen – und genau hier liegt der Knackpunkt: Was passt wirklich zu deinem Zuhause? Wenn du überlegst, dir diese Veränderung zu gönnen, solltest du die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen.

Dieser Artikel stellt die verschiedenen Arten der Terrassenüberdachung vor und verrät auch die jeweiligen Vor- und Nachteile. Terrassenüberdachung aus ... ► aus Aluminium ► aus Holz ► aus Kunststoff ► aus Glas ► aus Bitumen ... 

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2.2. Konstruktionsformen

Die Wahl zwischen freistehender oder wandmontierter Überdachung sollte sorgfältig überlegt werden, da beide Optionen spezifische Vor- und Nachteile haben. Freistehende Überdachungen bieten mehr Flexibilität, erfordern aber in der Regel mehr Platz und sind aufwendiger in der Montage. Wandmontierte Überdachungen hingegen sind platzsparender und bieten zusätzliche Stabilität, aber ihre Montage kann bei bestimmten Wandtypen komplizierter sein​​.

3. Grundlegende Planung einer Terrassenüberdachung

3.1. Standortwahl: Sonneneinstrahlung und Wetterbedingungen

Die Wahl des Standorts ist entscheidend für den Komfort und die Funktionalität Ihrer Terrassenüberdachung. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Sonneneinstrahlung. Ein elektrischer Sonnenschutz, wie motorisierte Markisen oder Jalousien, kann einen effektiven Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung bieten und lässt sich bequem per Fernbedienung steuern​​. Bedenke auch, dass Materialien wie Aluminium die Wärme leiten und sich der Sitzplatz unter der Terrasse bei starker Sonneneinstrahlung aufheizen kann​​.

3.2. Design und Stil: Von klassisch bis modern

Das Design Ihrer Terrassenüberdachung sollte sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sein. Moderne elektrische Sonnenschutzsysteme bieten neben Funktionalität auch einen hohen Komfort und lassen sich gut in ein modernes Design integrieren​​. Traditionelle Materialien wie Holz bieten eine natürliche Ästhetik und lassen sich so in jeden Gartenbereich harmonisch einfügen​​.

3.3. Materialauswahl: Holz, Metall, Glas und ihr für und wieder

Bei der Materialwahl sollte neben dem ästhetischen Aspekt auch die Wartung und Langlebigkeit berücksichtigt werden. Holz ist eine günstige Option, erfordert jedoch regelmäßige Pflege wie das jährliche Lasieren​​. Aluminium ist langlebig und pflegeleicht, kann jedoch die Wärme leiten und somit bei starker Sonneneinstrahlung nachteilig sein​​. Kunststoff bietet UV-Schutz und ist schlagfest, kann aber bei minderer Qualität zu Vergilbung neigen​​. Glas erzeugt eine edle Optik, benötigt jedoch zusätzlichen Sonnenschutz, da es wenig Schutz vor Hitze oder Sonne bietet.

3.4. Baurechtliche Aspekte: Genehmigungen und Vorschriften

Vor dem Bau der Terrassenüberdachung ist es wichtig, sich über die baurechtlichen Vorschriften in Ihrem Bundesland zu informieren. In einigen Bundesländern sind Terrassenüberdachungen bis zu einer bestimmten Größe genehmigungsfrei, während in anderen Fällen eine Baugenehmigung erforderlich sein kann​​. Informieren Sie sich beim zuständigen Bauordnungsamt über die spezifischen Anforderungen in Ihrer Region.

3.5. Zusätzliche Aspekte

Die Herausforderung besteht darin, eine ausgewogene Balance zwischen Preis, Ästhetik, Funktionalität, Wartungsaufwand und baurechtlichen Anforderungen zu finden.

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4. Werkzeuge und Materialien

4.1. Grundausstattung: Werkzeugliste für Einsteiger

Beim Selbstbau einer Terrassenüberdachung ist eine solide Grundausstattung an Werkzeugen unerlässlich. Für ein typisches Projekt benötigst du:

Diese Liste ist abhängig von der spezifischen Bauweise und den Materialien deines Projekts und kann variieren.

4.2. Materialbeschaffung: Qualität und Nachhaltigkeit

Die Materialauswahl ist ein kritischer Punkt beim Bau einer Terrassenüberdachung. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Materialien wie Holz oder Aluminium. Holz ist eine beliebte Wahl wegen seiner natürlichen Optik und ökologischen Vorteile, benötigt aber regelmäßige Pflege. Aluminium hingegen ist langlebiger und wartungsärmer, kann aber teurer sein und ist schwieriger zu verarbeiten.

Beim Kauf von Materialien achte auf Qualität und Nachhaltigkeit. Holz sollte aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, und bei Metallen ist auf korrosionsbeständige Eigenschaften zu achten. Bezugsquellen können Baumärkte, spezialisierte Baustoffhändler oder Online-Shops sein. Vorgefertigte Bausätze sind eine Alternative, die oft Zeit und Mühe spart.

Kostenplanung: Budgetierung und Kostenkontrolle

Die Kosten für den Selbstbau einer Terrassenüberdachung hängen von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Materialwahl, der Größe der Überdachung und ob du sie selbst baust oder einen Teil der Arbeit an Fachleute auslagerst. Ein DIY-Projekt kann Kosten sparen, insbesondere wenn du handwerkliche Fähigkeiten hast und nur Materialkosten anfallen.

Es ist ratsam, einen detaillierten Kostenplan zu erstellen und ein Budget festzulegen. Vergiss nicht, neben den Materialkosten auch Ausgaben für Werkzeuge, eventuelle Helfer und unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen. Und wie gesagt: Ein Bausatz kann eine kosteneffiziente Lösung sein, da er alle notwendigen Komponenten enthält und in der Regel günstiger ist als der Kauf einzelner Materialien.

5. Konstruktionsplanung einer Terrassenüberdachung

Für den Bau einer Terrassenüberdachung ist es entscheidend, detaillierte Bauzeichnungen und Planungsskizzen anzufertigen. Diese sind nicht nur für die eigene Orientierung während des Baus wichtig, sondern auch essentiell, falls eine Baugenehmigung benötigt wird. Die Nutzung von 3D-Zeichensoftware kann hierbei sehr hilfreich sein, da sie das Importieren von bestehenden Bauplänen und Vorlagen aus Baukatalogen ermöglicht, was die Anfertigung der Bauzeichnung wesentlich vereinfacht​​. Bei der Planung sind sowohl Grundrisse als auch Seitenansichten erforderlich. Diese sollten im Maßstab 1:100 erstellt und unter Einhaltung der üblichen Farben und Schraffurmustern für Baupläne ausgeführt werden​​.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Konstruktionsplanung ist die Statik und Stabilität der Terrassenüberdachung. Die statischen Anforderungen variieren je nach Region, insbesondere in Bezug auf Schneelasten. Es wird empfohlen, einen Fachmann, wie einen Architekten oder Bauingenieur, für die Prüfung der Statik zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die Konstruktion allen Anforderungen entspricht​​. Wichtig ist auch, dass die gewählten Materialien und Konstruktionstechniken die erforderliche Tragfähigkeit und Stabilität gewährleisten.

Bei der Auswahl der Befestigungs- und Verbindungselemente sollte auf Qualität und Eignung für das gewählte Material geachtet werden. Beispielsweise benötigen Holzkonstruktionen spezielle Schrauben und Verbindungselemente, die für den Außenbereich geeignet sind und die erforderliche Tragkraft aufweisen. Für Terrassenüberdachungen aus Metall sind wiederum andere Arten von Befestigungselementen erforderlich. Die korrekte Auswahl und Verwendung von Befestigungselementen ist entscheidend für die langfristige Stabilität und Sicherheit der Konstruktion.

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6. Boden- und Grundgerüstbau für eine Terrassenüberdachung

6.1. Vorbereitung des Untergrunds

Die Vorbereitung des Untergrunds ist ein entscheidender Schritt beim Bau einer Terrassenüberdachung. Zunächst ist es wichtig, einen Untergrund zu schaffen, auf dem Regenwasser effektiv abfließen kann. Bei bereits vorhandenen Terrassen kann dies durch einen eigenen Regenwasserabfluss über Dachrinnen geregelt werden. Sollte der Untergrund noch nicht vorbereitet sein, ist die Anlage eines Splittbetts ratsam:

  1. Ausheben einer Grube: Die Größe der Grube richtet sich nach der geplanten Fläche. Die Tiefe hängt von der Dicke des Terrassenbelags und der Höhe des Kiesbetts ab. Bereits beim Ausheben sollte ein Gefälle von 2 % vorgesehen werden, um das Regenwasser wegleiten zu können.
  2. Unterbau und Tragschicht: Als Unterbau dient eine Schicht aus Schotter oder grobem Sand, gefolgt von einer mindestens 20 cm hohen Tragschicht aus Kies mit einer Körnung von 0/16.
  3. Verlegung der Randsteine: Diese sollten in einer 5 cm dicken Betonschicht fixiert werden.
  4. Splittbett: Über das verdichtete Kiesbett wird ein Splittbett aufgetragen, idealerweise mit einer Körnung von etwa 4/8.
  5. Terrassenplatten verlegen: Beginnend an der Hauswand werden die Platten ins Sandbett gelegt und mit einem Gummihammer fixiert.

6.2. Errichtung des Grundgerüsts: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Das Grundgerüst einer Terrassenüberdachung bildet die Basis für die gesamte Konstruktion. Hierbei können Holz oder Aluminium als Materialien verwendet werden, wobei Holz eine natürliche Optik bietet und Aluminium durch Langlebigkeit und geringeren Pflegeaufwand besticht. Grundlegend sind die folgenden Schritte:

  1. Vorbereitung der Materialien: Zuerst werden die benötigten Materialien wie Holz für Pfosten, Pfetten, Sparren und Kopfbänder sowie Schrauben, H-Pfostenträger und Schnellbeton bereitgestellt.
  2. Setzen der Pfosten: Die Pfosten werden auf H-Pfostenträgern befestigt, die wiederum in Punktfundamenten im Boden verankert sind. Dabei ist auf eine exakte Ausrichtung und sichere Verbindung zu achten.
  3. Errichten des Traggerüsts: Anschließend werden die Pfetten und Sparren montiert, wobei besonders auf die Stabilität der Konstruktion zu achten ist.
  4. Anbringen der Kopfbänder: Diese dienen der zusätzlichen Stabilisierung und werden zwischen Pfosten und Sparren befestigt.

6.3. Sicherheitstipps für die Arbeitshöhe

Bei der Arbeit in der Höhe sind Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich:

7. Dachkonstruktion einer Terrassenüberdachung

7.1. Dachformen und ihre Vorteile

Bei der Wahl der Dachform für eine Terrassenüberdachung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die jeweils spezifische Vorteile bieten:

7.2. Montage der Dachelemente

Die Montage der Dachelemente variiert je nach gewähltem Material. Bei der Verwendung von Holz als Basisstruktur für die Terrassenüberdachung sind die Pfosten, Pfetten, Kopfbänder und Sparren wesentliche Bestandteile des Tragwerks. Die Pfetten dienen als Querverbindungen zur Stabilisierung, während die Pfosten das Gewicht tragen. Kopfbänder sorgen für zusätzliche Stabilität, insbesondere bei freistehenden Überdachungen. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die Pfosten stabil an den Pfostenträgern und die Sparren korrekt an den Pfetten befestigt werden.

Die Abdichtung der Terrassenüberdachung ist entscheidend, um langfristig Schutz vor Witterungseinflüssen zu bieten. Es ist wichtig, dass das Dach ein Gefälle von mindestens sieben Grad aufweist, um effektiven Regenwasserablauf zu gewährleisten. Bei der Verwendung von Glas oder anderen durchsichtigen Materialien sollte zusätzlich ein System für den Sonnenschutz berücksichtigt werden. Die korrekte Installation von Dachrinnen und Abflussrohren ist ebenso wichtig, um sicherzustellen, dass Regenwasser effektiv vom Dach weggeleitet wird.

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8. Zusatzoptionen und Kreativtechniken

8.1. Integration von Beleuchtung und Beschattung

Welcher Sonnenschutz ist dein Favorit?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Vorhänge 10 Stimmen
Markise mit Gelenkarm 8 Stimmen
Sonnenschirm 7 Stimmen
Seilspannmarkise 7 Stimmen
Lamellendach 7 Stimmen
Sonnensegel 6 Stimmen
Pflanzenbeschattung 3 Stimmen
Pergola 0 Stimmen
Pavillon 0 Stimmen
Glasdach mit Sonnenschutzjalousie 0 Stimmen
Andere feste Terrassenüberdachung 0 Stimmen
Bambusmatten 0 Stimmen
Andere Lösung 0 Stimmen

8.2. Dekorative Elemente und individuelle Gestaltungsideen

8.3. Pflanzen und Grünintegration für ein natürliches Ambiente

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9. Videoanleitungen Terrassenüberdachung Selbstbau

10. Holzvariante 1

Länge: 10 Minuten

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11. Holzvariante 2

Länge: 48 Minuten

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Video: Teil 2 dazu

Länge: 17 Minuten

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11.1. Detailanleitungen

Video: Kopfbänder auf drei Arten

Länge: 18 Minuten

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Video: Verlegeanleitung für Lichtplatten

Länge: 5 Minuten

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12. Typische Anfängerfehler und Lösungsansätze

Materialauswahl und Qualität
Ein häufiger Fehler ist das Sparen an der falschen Stelle, speziell bei der Qualität des Materials. Günstige Materialien wie einfache Aluminiumkonstruktionen mit Polycarbonat- oder Glasdach können auf lange Sicht Probleme bereiten, insbesondere wenn sie wenig Widerstand gegen Wetterbedingungen bieten. Eine Investition in hochwertige Materialien wie robustes Holz oder langlebige Aluminiumkonstruktionen zahlt sich aus, da diese weniger Wartung erfordern und länger halten​​.

Beachtung von Schneelast und Regenresistenz
Viele unterschätzen die Bedeutung der Schneelast und Regenresistenz. Es ist wichtig, die Terrassenüberdachung so zu konstruieren, dass sie den lokalen Schneelasten standhalten kann. Dazu gehört auch, dass die Konstruktion wasserfest sein muss, um Schäden durch Nässe zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig bei Holzkonstruktionen, die ohne adäquate Entwässerung schnell verrotten können​​.

Lichtverhältnisse im Haus
Viele beachten nicht, wie sich eine Terrassenüberdachung auf die Lichtverhältnisse im Haus auswirkt. Materialien, die wenig Licht durchlassen, können Räume, die an die Terrasse angrenzen, deutlich verdunkeln. Daher sollten Materialien gewählt werden, die ausreichend Tageslicht durchlassen, wie Glas oder lichtdurchlässige Kunststoffe​​.

Tipps um Ärger zu vermeiden

13. Abschluss und Resümee

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Der Bau einer Terrassenüberdachung ist ein lohnendes Projekt, das nicht nur den Wohnraum erweitert, sondern auch den Wert Ihrer Immobilie steigern kann. Die Schlüsselelemente für ein erfolgreiches Projekt umfassen:

Der Selbstbau einer Terrassenüberdachung ist ein bereicherndes Projekt, das nicht nur praktischen Nutzen bietet, sondern auch eine Quelle der Kreativität und des persönlichen Wachstums sein kann. Mit der richtigen Planung, den passenden Werkzeugen und Materialien sowie einer Prise Kreativität kann jeder sein eigenes kleines Paradies schaffen.

 

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14. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 1

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter arbeitet seit seinem Studium im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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