Diese Alternativen zur Gasheizung lohnen sich
Immer mehr Neubauten setzen auf alternative Heizmethoden. Dafür sprechen vor allem zwei Gründe: Sie sind besser für die Umwelt und verursachen geringere Kosten. Doch welche Alternativen zu Gas und Öl lohnen sich wirklich? Dieser Artikel stellt die drei beliebtesten Möglichkeiten dar.

1. Wärmepumpe, Fernwärme und Holz – gängige Alternativen zu Gas und Öl
Fossile Brennstoffe, zu denen Erdöl und -gas zählen, werden immer knapper. Das hat zur Folge, dass die Preise steigen. Des Weiteren sind fossile Brennstoffe nicht unendlich verfügbar: Irgendwann einmal ist es vorbei mit Gas- und Ölheizungen. Aus diesem Grund entscheiden sich mehr und mehr Bauherren für Alternativen.
Der Verbrauch einer Gasheizung lässt sich mit einem Durchfluss Messgerät ermitteln. So wissen Bewohner, wie viel Gas sie wirklich verwenden. Das kann oftmals erschreckend sein – genauso wie die Heizkostenrechnung. Doch welche Alternativen lohnen sich?
Als besonders beliebt haben sich die Wärmepumpe und die Fernwärme erwiesen. Doch auch Holz kommt in mehr und mehr Häusern zum Einsatz. Wie funktionieren die jeweiligen Systeme und worin liegen die Vorteile?
1.1. Wärmepumpe
Bei einer Wärmepumpe wird die natürliche Wärme aus dem Grundwasser, dem Erdreich oder der Umgebungsluft gewonnen. Damit ist diese Heizmethode nicht nur sehr effektiv, sondern auch sehr nachhaltig. Niedrige Heizkosten sind hier garantiert - aber nur in gut gedämmten Häusern. Für Bauherren ist außerdem interessant, dass solche Anlagen vom Staat gefördert werden – hier kann man also doppelt sparen!
Video: Wärmepunmpe oder Gas – womit heizen wir günstiger?
Länge: 17 Minuten
Mehr dazu:
Beitrag: Wärmepumpe – was ist zu beachten?
Wärmepumpe – was ist zu beachten?
Wärmepumpe – was ist zu beachten? Notwendige Voraussetzungen, Vor- und Nachteile, Systeme
Die Zahlen sprechen für sich. In fast jedem dritten, neu errichteten Eigenheim wird eine Wärmepumpe eingebaut. Nicht zuletzt haben sich die Ansprüche der Häuslebauer und Eigenheimbesitzer verändert und klassische Heizsysteme rücken mehr und mehr in den Hintergrund. Denn Fakt ist, dass Wärmepumpen, im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen, weit mehr zu bieten haben. Zugleich ist im Vorfeld der Anschaffung einiges zu beachten.
Wir gehen in diesem Artikel auf die unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen sowie deren Vor- und Nachteile ein, klären, wann eine Wärmepumpe sinnvoll ist und was es sonst noch zu beachten gibt.
Beitrag: Wann Wärmepumpe sinnvoll?
Wann Wärmepumpe sinnvoll und wann nicht? Der Überblick
Wenn es um zukunftsfähiges und nachhaltiges Heizen geht, stolpert man immer wieder über die Wärmepumpe. Doch für wen lohnt sich der Einbau wirklich? In welchen Fällen ist eher davon abzuraten? Und wie sieht es mit staatlichen Förderungen, Kosten und der tatsächlichen Ökobilanz aus?
Wir erklären in diesem Artikel, wie eine Wärmepumpe funktioniert, unter welchen Umständen der Einbau sinnvoll ist und was es sonst noch zu beachten gilt.
1.2. Fernwärme
Fernwärme ist ebenfalls sehr nachhaltig und damit besonders beliebt. Sie steht für geringe Wartungs- und Investitionskosten sowie eine hohe Versorgungssicherheit. Die Wärme stammt hier aus heißem Wasser – zum Beispiel aus Heizkraftwerken. Doch auch industrielle Abwärme wird gern genutzt.
1.3. Holz
Die dritte nennenswerte Alternative ist Holz. Als Pellets, Briketts oder in Form von Holzscheiten kann es viele verschiedene Formen annehmen und sorgt für eine angenehme Wärme. Holz setzt bei der Verbrennung nur so viel CO2 frei, wie es als Baum aufgenommen und in Sauerstoff umgewandelt hat. Somit gilt es als CO2-neutral. Wichtig bei dem Rohstoff Holz ist, dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Zudem sollte es möglichst regional sein – so werden lange Lieferketten, die nicht gerade sehr nachhaltig sind, verhindert.
2. Ergänzungen und Fragen von Lesern
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