Stromspeicher Kosten: Wann amortisiert sich ein Stromspeicher?
Der Kauf einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) ist ein Schritt in Richtung Autarkie. Doch ohne einen Speicher nützt der selbst produzierte Strom nur in der Menge, in der er tatsächlich unmittelbar verbraucht wird. Produzierte Überschüsse werden zu einem geringen Preis abgegeben und fließen in die öffentliche Stromversorgung. Für den Erzeuger, in dem Fall für den Hauseigentümer mit eigener PV-Anlage, ergibt sich daraus ein geringerer Ertrag aus seiner PV-Anlage.
Hier erfährst du, wie sich deine grüne Orientierung noch besser auszahlen kann und ab wann sich ein Stromspeicher wirklich lohnt. ► Stromspeicher-Rechner zur Amortisierungsdauer ► Kosten für 5 kw, 10 kw und mehr ► Stromausfall-Rechner ► Generelle Tipps: für welche Haushalte lohnt der Speicher?

Kurz zusammengefasst
- Mit einem Stromspeicher kannst du Solarstrom jeden Tag zwischenspeichern und so musst du weniger Strom einkaufen.
- Mit einem gut geplanten System kann der Eigenverbrauch von Solarstrom auf 60-70 % gesteigert werden.
- Kostenstruktur: Die Anschaffungskosten für Stromspeicher liegen meist zwischen 2.000 und 9.000 €, wobei zusätzliche Installations- und Wartungskosten anfallen.
- Die Preise sind deutlich gesunken, Lithium-Ionen-Akkus kosten mittlerweile nur noch 400 bis 800 € pro kWh (2025).
- Hinzu kommen die Kosten für den Wechselrichter, der den Gleichstrom des Akkus in Haushalts-Wechselstrom umwandelt.
- Daumenregel: Pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch installiere man 1 kWh Batteriespeicher.
- Amortisation: Die Amortisation hängt von Faktoren wie Strompreisentwicklung, Eigenverbrauchsquote und Förderungen ab. Meist amortisiert sich ein Speicher nach 8-13 Jahren.
- Förderprogramme: Staatliche Förderungen wie KfW-Kredite können die Investitionskosten senken und die Wirtschaftlichkeit verbessern.
- Technologie und Lebensdauer: Lithium-Ionen-Speicher bieten eine längere Lebensdauer und mehr Ladezyklen, während Blei-Ionen-Speicher günstiger, aber weniger effizient sind.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Eine PV-Anlage mit Speicherfunktion – eine lohnenswerte Anschaffung?
Im Regelfall wird der Kauf und die Installation der PV-Anlage auf dem Dach über einen Kreditgeber finanziert. Die Zeiten der Vorteile von Fördermitteln sind vorbei oder stark eingeschränkt. Wenn man heute auf grünen Strom in Eigenproduktion umstellen möchte, zahlt man die Kosten aus der eigenen Tasche.
Soll ein zusätzlicher Stromspeicher angeschafft werden, fallen zu den Kosten für die Anlage selbst einige Tausend Euro mehr an. Wie viel du letztendlich zahlst, hängt von der Leistung des Stromspeichers und der jeweils aktuellen Einspeisevergütung ab.
Der Kauf einer PV-Anlage mit Speicher ist immer eine perspektivische Entscheidung. Natürlich trägst du die Anschaffungskosten, doch die Anlage erhöht deine Autarkie vom ersten Moment an. Dazu kommt, dass dich jede bezahlte Rate des Kaufpreises ein Stück näher an die vollständige Unabhängigkeit führt und sich bei guter Kalkulation nach rund 8 bis 15 Jahren amortisieren wird.
Die Anschaffungskosten von Stromspeichern im Überblick
Wie bereits angesprochen, gibt es Stromspeicher für die PV-Anlage nicht zum Festpreis. Die Kosten variieren nach Hersteller, nach Leistung und nach Lebensdauer. Es gibt Speicher für 2.000 Euro und Modelle, die ganze 20.000 Euro kosten. Dazu kommt noch der Anschaffungspreis für die PV-Anlage.
Die günstigsten PV-Anlagen-Modelle inklusive Speicher sind ab 16.000 Euro für ein Einfamilienhaus erhältlich. Doch reicht eine kleine Anlage?
Das kommt darauf an, wie viel Strom man verbraucht und wie die Immobilie energetisch aufgestellt ist. Wer den Stromspeicher einzeln kauft, sollte zum Beispiel
- Kostenstruktur: Die Anschaffungskosten für Stromspeicher liegen meist zwischen 2.000 und 9.000 €, wobei zusätzliche Installations- und Wartungskosten anfallen.
- Die Preise sind deutlich gesunken, Lithium-Ionen-Akkus kosten mittlerweile nur noch 400 bis 800 € pro kWh (2025).
- Hinzu kommen die Kosten für den Wechselrichter, der den Gleichstrom des Akkus in Haushalts-Wechselstrom umwandelt.
- Einen Speicher mit 50 kW braucht man in Einfamilienhäusern praktisch gar nicht und in Anbetracht der Kosten von 15.000 Euro aufwärts erweist er sich auch als wenig wirtschaftliche Lösung.
Wirst du dir einen Stromspeicher zulegen?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja, mit 3 bis 5 KWh Speicherkapazität | 15 Stimmen |
Ja, mit 5 bis 7 KWh Speicherkapazität | 13 Stimmen |
Ja, mit 7 bis 9 KWh Speicherkapazität | 13 Stimmen |
Ja, mit 9 bis 11 KWh Speicherkapazität | 12 Stimmen |
Ja, mit mehr als 11 KWh Speicherkapazität | 8 Stimmen |
Ja, mit 9 bis 11 KWh Speicherkapazität | 6 Stimmen |
Nein | 4 Stimmen |
Ja, mit 1 bis 3 KWh Speicherkapazität | 3 Stimmen |
Grundsätzlich sollten Eigentümer wissen, dass der Kauf eines Speichers im Bundle mit einer Photovoltaik-Anlage inklusive Stromspeicher in der Gesamtheit günstiger ist als der solitäre Kauf eines Speichers.
Unter dem Strich sollte die Berechnung anhand des Durchschnittspreises pro kWh Speicherkapazität erfolgen. Bei günstigem Preis kann sich der Stromspeicher in Anbetracht der aktuellen Energiepreise bereits ab dem 8. Jahr nach der Anschaffung amortisieren. Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter lohnt sich, da die Kosten des Kaufs auch zwischen den einzelnen Marken variieren. Nutze den folgenden Stromspeicher-Rechner für eigene Berechnungen:
Stromspeicher-Rechner
Photovoltaik-Rechner | ||
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Installations- und Wartungskosten: Was du wissen solltest
Die Kosten hören nicht beim Kauf des Speichers und des Wechselrichters auf – hier gibt es noch ein paar andere Posten, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Vor allem die Installationskosten und die laufenden Wartungskosten sind relevante Faktoren, die in die Gesamtrechnung einfließen müssen.
Die Installationskosten variieren je nach Anbieter und Komplexität des Systems, das du in deinem Zuhause integrieren möchtest. Für ein einfaches, standardmäßiges System kannst du mit Kosten zwischen 1.000 und 2.500 Euro rechnen. Das mag auf den ersten Blick teuer erscheinen, aber dieser Betrag deckt in der Regel die komplette Inbetriebnahme ab – vom Anschluss an deine Photovoltaikanlage bis zur finalen Prüfung durch einen zertifizierten Techniker. Diese Arbeit erfordert nicht nur Fachkenntnis, sondern auch präzise Handwerkskunst. Immerhin willst du, dass dein Speicher langfristig sicher und effizient arbeitet. Hier ist es wichtig, auf die Qualität der Dienstleistung zu achten, denn eine fehlerhafte Installation kann langfristig zu teuren Problemen führen.
Aber es hört nicht bei der Installation auf. Während moderne Stromspeicher robust und weitgehend wartungsarm sind, solltest du dennoch mit jährlichen Wartungskosten rechnen. Diese bewegen sich meist in einem Bereich zwischen 60 und 120 Euro. Auch wenn es nicht nach viel klingt, summiert sich das im Laufe der Jahre. Oft sind diese Wartungen eher präventiv und beinhalten einfache Prüfungen und Software-Updates. Doch diese kleinen Eingriffe können entscheidend sein, um die Lebensdauer deines Systems zu verlängern und potenzielle Ausfälle zu vermeiden.
Ein weiteres Detail, das oft übersehen wird, ist die mögliche Verlängerung von Garantien. Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis die Garantie zu verlängern, was dir zusätzliche Sicherheit bietet. Es lohnt sich, hier genau zu prüfen, ob eine solche Verlängerung für dich sinnvoll ist, gerade wenn du planst, den Speicher langfristig zu nutzen.
Staatliche Förderungen: Ein Booster für deine Investition
Die Anschaffung eines Stromspeichers ist eine teure Angelegenheit, das wissen wir beide. Doch zum Glück gibt es in Deutschland eine Vielzahl an staatlichen Förderprogrammen, die dir dabei helfen können, die Kosten zu senken. Besonders hervorzuheben sind die Förderungen durch die KfW-Bank. Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse an, die speziell auf die Förderung von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher ausgelegt sind.
Die Konditionen dieser Kredite sind äußerst attraktiv, da sie oftmals eine tilgungsfreie Anlaufzeit beinhalten und bis zu 100% der Investitionskosten abdecken können. Darüber hinaus lassen sich diese Förderprogramme in der Regel auch mit anderen öffentlichen Förderungen kombinieren, was die Gesamtkosten weiter senken kann.
Aber es gibt nicht nur die KfW. Viele Bundesländer und Kommunen bieten ebenfalls eigene Förderprogramme an, die oft regional spezifisch sind. Diese Programme richten sich häufig an Privatpersonen und Hausbauer, die ihre Eigenheime zukunftssicher und energieeffizient gestalten wollen. Hier lohnt es sich, lokal nachzuhaken und herauszufinden, welche Fördermöglichkeiten konkret für dich infrage kommen.
Einige Programme bieten sogar direkte Zuschüsse an, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Das ist natürlich die attraktivste Form der Förderung, da du diese Gelder direkt in die Investition stecken kannst, ohne sie später in Form von Raten oder Zinsen wieder abgeben zu müssen.
Trotz all dieser Vorteile sollte man jedoch auch kritisch hinterfragen, ob sich die Investition für jeden gleichermaßen lohnt. Förderungen sind nicht unbegrenzt und können sich je nach politischer Lage verändern. Es ist also ratsam, die aktuellen Angebote genau zu prüfen und sicherzustellen, dass sie zu deiner finanziellen Situation passen.
Intelligente Energiemanagementsysteme: Effizienter Stromverbrauch leicht gemacht
Ein Stromspeicher ist gut, aber erst mit einem intelligenten Energiemanagementsystem entfaltet er sein volles Potenzial. Systeme wie Heartbeat gehen über das einfache Speichern von Strom hinaus – sie optimieren den Eigenverbrauch und sorgen dafür, dass die erzeugte Energie so effizient wie möglich genutzt wird.
Doch was bedeutet das konkret für dich? Ein solches System sorgt dafür, dass deine Geräte genau dann mit Strom versorgt werden, wenn der selbst erzeugte Strom aus deiner Photovoltaikanlage verfügbar ist. So wird vermieden, dass überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird, während du gleichzeitig weniger auf teuren Netzstrom angewiesen bist. Ein System wie Heartbeat steuert deinen Energiefluss so, dass du deinen Eigenverbrauch maximierst und dabei die Gesamteffizienz deiner Anlage erhöhst.
Ein intelligentes Energiemanagementsystem kann auch dabei helfen, deine Autarkie zu erhöhen. Das bedeutet, dass du unabhängiger vom Stromnetz wirst und mehr von dem Strom nutzt, den du selbst produzierst. Für viele ist das ein entscheidender Punkt, denn wer möchte nicht so unabhängig wie möglich von steigenden Strompreisen und externen Energielieferanten sein?
Trotz all dieser Vorteile ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren. Solche Systeme sind in der Regel teuer und nicht immer notwendig, besonders bei kleinen Anlagen oder Haushalten mit geringem Energieverbrauch. Bevor du in ein solches System investierst, solltest du genau prüfen, ob es sich für deine Bedürfnisse lohnt.
Eigenverbrauchsquote erhöhen: So kannst du richtig sparen
Einer der Hauptgründe, warum sich viele Hausbesitzer für einen Stromspeicher entscheiden, ist die Möglichkeit, ihre Eigenverbrauchsquote deutlich zu erhöhen. Mit einem gut geplanten System kann der Eigenverbrauch von Solarstrom auf 60-70 % gesteigert werden. Im Vergleich zu einer Anlage ohne Speicher, bei der der Eigenverbrauch oft nur bei etwa 20 % liegt, ist das eine enorme Verbesserung.
Was bedeutet das für dich? Ein höherer Autarkiegrad bedeutet, dass du weniger Strom aus dem Netz beziehen musst. Das spart dir auf lange Sicht bares Geld, besonders in Zeiten steigender Strompreise. Die Rechnung ist dabei ziemlich simpel: Je mehr Strom du selbst verbrauchst, desto weniger musst du teuer einkaufen. Damit sinken deine Stromkosten deutlich, und der Stromspeicher amortisiert sich schneller.
Ein weiterer Vorteil eines höheren Eigenverbrauchs ist die Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen. Besonders in Zeiten, in denen die Preise stark schwanken oder unvorhersehbare politische Ereignisse den Strommarkt beeinflussen, kann ein hoher Eigenverbrauch eine Art Sicherheitsnetz darstellen.
Aber auch hier gibt es Fallstricke. Nicht jedes Haus oder jede Anlage ist dafür ausgelegt, einen solch hohen Eigenverbrauch zu erreichen. Die Größe der Photovoltaikanlage muss genau auf den Bedarf des Haushalts abgestimmt sein, und der Stromspeicher muss genügend Kapazität bieten, um auch an sonnenarmen Tagen ausreichend Energie bereitzustellen. Es erfordert also eine sorgfältige Planung und Analyse deiner individuellen Situation, um das Potenzial wirklich auszuschöpfen.
Welcher Batterietyp ist zu empfehlen?
Eine Standardempfehlung kann weder in Bezug auf die kW-Zahl noch auf den Batterietyp gegeben werden. Allerdings solltest du vor dem Kauf wissen, dass es verschiedene Batterietypen gibt.
Früher galten Blei-Akkus als gute und preisgünstigere Entscheidung. Heute geht die Tendenz eher zu Lithium-Ionen-Akkus, da die Lebensdauer der Stromspeicher deutlich über der Haltbarkeit von Blei-Akkus liegt. Zudem sind diese Speicher als aufeinander abgestimmte Systeme erhältlich.
Bezüglich der Größe, also der Speicherkapazität, reichen 5 bis 6 kW für die Versorgung eines Einfamilienhauses mit normalem Stromverbrauch aus. Die gesamte PV-Anlage inklusive Speicher ist in diesem Fall ab einem Preis von 15.000 Euro erhältlich.
Ein Großteil aller Hersteller garantiert die Haltbarkeit der Akkus für eine Betriebsdauer von 10 Jahren. Bei regelmäßigen Entladungen und einer optimalen Pflege können die Batterien durchaus 15 Jahre und länger halten., relativ doppelt mit "Wann lohnt sich ein Stromspeicher"
Für wen und wann lohnt sich ein Stromspeicher am ehesten?
Wer sich für eine neue Photovoltaik-Anlage entscheidet, sollte den Kauf inklusive eines Stromspeichers tätigen.
Besonders vorteilhaft ist die Batterie für Haushalte, die vorwiegend am Abend und in der Nacht Strom verbrauchen.
Wer berufstätig ist, hat fernab der fest mit dem Stromnetz verbundenen Geräte tagsüber keinen Verbrauch. Doch genau das ist der Zeitraum, in dem die Sonnenenergie in der PV-Anlage in Strom umgewandelt wird. Hast du einen Speicher, kannst du den tagsüber erzeugten Strom am Abend nutzen und auf diesem Weg viel Geld sparen.
Auch für Häuser, die in witterungstechnisch eher unbegünstigten Regionen liegen, kann ein Speicher eine sinnvolle Investition sein. An Sonnentagen wird die Energie produziert, die an dunklen und regnerischen Tagen verbraucht wird. Die Solarbatterie ist ein Speicher, in der überschüssiger Strom für den späteren Verbrauch "aufbewahrt" wird und aus dem die Energie bei Bedarf abrufbar ist.
In aller Regel lohnt sich ein Stromspeicher vor allem für alle berufstätigen Haushalte, in denen zum Zeitpunkt der Stromerzeugung nur die nötigen Geräte in Betrieb sind und in denen der Hauptenergieverbrauch in den Abendstunden und in der Nacht stattfindet.
Video: Stromspeicher bei Photovoltaikanlage nachrüsten - Welchen kaufen? Worauf achten? Kosten?
Länge: 9 Minuten
Hinweis: Das Video ist von 2022.
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Wann amortisiert sich die Anschaffung eines Speichers?
Die Investition in einen Stromspeicher amortisiert sich umso mehr, je niedriger die Speicherkosten pro Kilowattstunde sind. Das wiederum bedeutet, dass man bereits beim Kauf auf günstige Konditionen achten und die Finanzierungskosten auf den Kaufpreis aufrechnen sollte.
Wer vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden Strom verbraucht, ist mit einem Speicher für seine PV-Anlage gut beraten, denn die eigene Energieproduktion bringt ohne Speicher nur einen Mehrwert, wenn der erzeugte Strom tatsächlich verbraucht wird. Daher ist ein Stromspeicher eine gute Anschaffung für berufstätige Familien und für Eigentümer, deren Häuser nicht täglich "von der Sonne verwöhnt werden".
Wer beim Kauf auf einen adäquaten Preis pro kWh achtet, wird in der Regel zeitnah eine Ersparnis erzielen und obendrein von der neuen Autarkie profitieren. Mit einem Anschaffungspreis von rund 20.000 Euro für eine Photovoltaik-Anlage inklusive Speicher beim Einfamilienhaus kannst du davon ausgehen, dass du nach einem Zeitraum von 10 Jahren Energie sparst und in hohem Maße vom kommunalen Energieversorger unabhängig bist.
Dass immer mehr PV-Anlagen-Besitzer einen Speicher nachrüsten, beruht nicht zuletzt auf den Vorteilen, die sich ab dem Zeitpunkt der Abzahlung einer Finanzierung ergeben. Auch wenn Hersteller nur 10 Jahre Garantie geben, hält der Stromspeicher vermutlich länger und erhöht zusätzlich die Unabhängigkeit von Strompreisen. Diese werden in den nächsten Jahren vermutlich nicht nach unten tendieren ...
Fazit
Die Energiepreise steigen kontinuierlich. Wer seinen Strom mit einer Photovoltaik-Anlage selbst produziert und autark vom kommunalen Energienetz lebt, kann durch die Anschaffung eines Speichers einige Vorteile erzielen. Allerdings sollte man die Anschaffungskosten und den Nutzen in Gegenüberstellung betrachten. Denn in vielen Fällen kann es Jahre dauern, bis sich die Stromspeicherung wirklich lohnt und zur völligen Autarkie führt. Wer die Kosten für den Speicher nicht finanzieren muss, muss weniger spitz rechnen, wenn es auch oder vor allem um den Zusatzvorteil Autarkie geht.
Wird ein Kredit aufgenommen, sollten die Zinsen und sämtliche Nebenkosten in die Berechnung einfließen.
Bonus-Rechner: Wie lange hält mein Stromspeicher bei Stromausfall?
Stromspeicher bei Stromausfall | ||
Wie lange hält ein Stromspeicher bei Stromausfall? |
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Alles was man wissen muss
PV-Anlage im Garten aufstellen: was beachten?
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