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Laute Räume leiser machen – Schall verringern mit den richtigen Mitteln

Immer wieder gibt es Situationen, in denen eine Schallisolierung notwendig wird. Das kommt im privaten Bereich genauso vor, wie in betrieblichen Umgebungen. Haben Sie zum Beispiel ein Heimkino zu Hause, wollen Sie sicher, dass es nicht permanent Nachhall gibt. Vielleicht arbeiten Sie auch im Homeoffice und stellen fest, dass es dort insgesamt zu laut ist? Oder Sie arbeiten in einem Großraumbüro und wollen dort die Lautstärke verringern? Auch wer ein Tonstudio oder eine Sprecherkabine einrichten möchte, muss sich mit dem Thema der Schallisolierung befassen. Und im Schlafzimmer hat es wohl jeder gerne leise.

Lange Rede, kurzer Sinn – es gibt viele Situationen, in denen Lärm und Schall reduziert werden müssen. Wer hier die richtigen Mittel anwendet, wird schnell mehr Arbeitsqualität und Lebensqualität erreichen.

Inhalt: Räume leiser machen

Punkt 1

1. Schallschutzwände

Derlei Wände sind aufstellbare Raumtrenner für Haus, Wohnung oder Büro, die über eine bestimmte Struktur verfügen. Diese Struktur absorbiert den Großteil des Schalls im Zimmer und reduziert die Umgebungslautstärke. Gleichzeitig sorgen diese Wände auch dafür, dass es wesentlich weniger Nachhall und Echo gibt.

Die Wände gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie lassen sich normalerweise sehr einfach verstellen, so dass sie multifunktional anwendbar sind. Sie eignen sich insbesondere für große Räume, in denen nur bestimmte Ecken schallisoliert werden müssen. Auch in Großraumbüros oder als Trenner im Call-Center oder ähnlichen Arbeitsumgebungen eignen sich Schallschutzwände, um die Geräuschqualität zu verbessern.

Video: Schallschutzmaßnahmen beim Trockenbau aufgezeigt und erläutert

Länge: 6 Minuten

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Ihr Nachteil: Schallschutzwände sind nicht gerade günstig. Die Preise fangen normalerweise im dreistelligen Bereich an. Je schöner sie zudem aussehen sollen, desto preisintensiver werden sie.

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Punkt 2

2. Schallschutzvorhänge

Auch diese Vorhänge verfügen, wie Schallschutzwände, über eine bestimmte Stoffstruktur, die Schall bzw. Geräusche absorbiert. Die Vorhänge können als Ersatz für ohnehin vorhandene Vorhänge dienen. Mittlerweile haben die Hersteller besondere Schallschutzvorhänge im Programm, die auch optisch attraktiv sind. Dennoch gilt nach wie vor: je dicker der Stoff, desto geringer die Schalldurchlässigkeit.

Der Nachteil dieser Stoffe ist, dass sie für gewöhnlich nicht leicht sind. Ihr Gewicht trägt dazu bei, dass die Aufhängung dieses auch halten muss. Zudem gibt es kaum Schallschutzvorhänge, die, wie Gardinen zum Beispiel, lichtdurchlässig sind. Aus diesem Grund eignen sie sich eher in Räumen, die entweder kein Tageslicht benötigen (zum Beispiel Filmstudios) oder als Dekoelemente an Wänden. Hierbei müssen Sie jedoch darauf achten, dass die Vorhänge auch optisch in das Gesamtkonzept passen.

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Punkt 3

3. Deckenplatten

Wer keinerlei sichtbare Schallschutzvorrichtungen haben möchte, greift auf Deckenplatten zurück. Diese schlucken jede Menge Schall. Es gibt sie in unterschiedlichen DIN-Normen, so dass sie problemlos kompatibel sind mit vielen Abhängsystemen. Gerade in Großraumbüros lohnt sich deren Anschaffung.

Der Nachteil ist, dass sie zum einen nicht unbedingt günstig sind. Zum anderen müssen Sie auch wissen, wie viel Schall geschluckt werden soll. Schallschutzplatten kommen nämlich in unterschiedlichen Ausführungen. Sie brauchen also im Prinzip jemanden bei sich vor Ort, der sich mit der Thematik auskennt und Ihnen die richtige Platte empfiehlt.

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Punkt 4

4. Schaumstoffe

Optisch weniger attraktiv, dafür aber sehr hilfreich sind auch Schaumstoffe jeglicher Art. Es gibt spezielle Schallschutzschaumstoffe, die auf Grund ihrer Struktur dafür sorgen, dass Räume fast schallfrei gemacht werden können. In der Regel kommen die Schaumstoffe als Platten, die mittels speziellem Kleber befestigt werden müssen. Die Platten gibt es in unterschiedlichen Größen. Eine einzelne kostet nicht viel Geld.

Der Vorteil der Schaumstoffe ist, dass sie auf Grund ihrer modulartigen Bauweise, entweder einen kompletten Raum isolieren können (zum Beispiel ein Tonstudio oder auch das Heimkino) oder sie isolieren Schall nur an besonders reflektierenden Stellen. Das können zum Beispiel geflieste Wände sein.

Schaumstoffe sollten im Idealfall immer schwer entflammbar sein. Das trifft zwar auch sämtliche Stoffe zu, die Sie kaufen, doch gerade bei Schaumstoffen ist es so, dass normalerweise ganze Räume damit ausgekleidet werden.

Der Nachteil: Sind die Schaumstoffplatten also leicht entflammbar, dann steht ein Raum im Nu in Flammen.

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Punkt 5

5. Hall reduzieren

Wenn du nur den Hall innerhalb des Raumes verringern möchtest, gibt es eine Reihe von Tipps, die wir dir geben können:

  • Möbel mit Polstern im Raum verteilen
    Textilbezogene Möbel sind gute Schalldämpfer. Idealerweise stattest du diese mit großen Kissen aus. Sogar Lampenschirme aus Stoff sind schon gute Hallreduzierer. 
  • Teppiche auslegen oder an der Wand aufhängen
    Je hochfloriger, desto dämpfender. An die Wand und an die Decke können alternativ Akustikplatten aus Pyramiden- oder auch Noppenschaumstoff gehängt werden.
  • Vorhänge oder Jalousien aus Stoff aufhängen
    Je dicker der Stoff, desto größer die Schallreduzierung.
  • Zimmerpflanzen gedeihen lassen
    Manche Grünpflanze wie die Efeutute kann den ganzen Raum bewachsen. Aber auch kleinere Pflanzen tragen ihr Schäflein zur Verbesserung der Akkustik bei.
  • Raumtrenner (Paravent) aufstellen
  • Deckensegel unter die Decke hängen


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  • Spezielle Schallabsorber kaufen


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  • Akustikbilder mit integriertem Schallabsorber aufhängen


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Punkt 5

6. Weiterlesen /-schauen

Video: Schalldämmung im Wohnzimmer

Länge: 29 Minuten

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