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Gartengestaltung-Kosten: Einschätzen, Faustformel, Spartipps

Viele Gartenbesitzer nehmen irgendwann eine Umgestaltung ihrer Grünflächen in Angriff. Natürlich wollen die meisten Menschen die Kosten so gering wie möglich halten. Wie Sie die Ausgaben eindämmen und dabei trotzdem einen seriösen Anbieter finden, erfahren Sie in diesem Beitrag. 

Mit diesen Kosten ist zu rechnen ► Faustformel ► Kostenfaktoren im Überblick ► Einsparmöglichkeiten ► Anbieter vergleichen

Inhaltsverzeichnis aus-/einklappen

Punkt 1

1. Mit diesen Ausgaben ist zu rechnen

Wie viel Sie für die Umgestaltung Ihres Gartens bezahlen, hängt einerseits von der Größe der Fläche und andererseits von den durchzuführenden Maßnahmen ab. Wollen Sie die Grundfläche eines neu gebauten Eigenheims designen lassen, müssen Sie dafür – gemäß den Erfahrungen von Gartenplanern – rund 12 bis 18 Prozent der Bausumme einplanen.

Bei einem bestehenden Garten sind rund 75 Euro pro Quadratmeter realistisch. Teichanlagen können Sie jedoch bereits für 25 Euro je Quadratmeter herstellen lassen. Die Kosten variieren aber auch von Anbieter zu Anbieter. Wollen Sie die Ausgaben bei der Umgestaltung Ihres Gartens in Grenzen halten, sollten Sie mehrere Gärtnereien miteinander vergleichen.

Punkt 2

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2. Faustformel

Die üblichen Kosten für eine Gartengestaltung pendeln zwischen 40 und 100 Euro pro Quadratmeter zu gestaltende Gartenfläche.

Das gilt natürlich nicht für Rasenflächen ...

Punkt 3

3. Kostenfaktoren einschätzen lernen

Der Abgrund zwischen Wunsch und Wirklichkeit wird vom Preis überbrückt. Wie groß diese Brücke ausfällt, hängt bei der Gartengestaltung von einer Reihe von Faktoren ab. Auf der einen Kostenseite wollen wir einen maschinenbefahrbaren Garten mit kleinen Bäumchen bepflanzen lassen, auf der anderen, höheren Kostenseite findet sich die komplizierte Hanglage, die mit edlen Gehölzen und Sträuchern bepflanzt werden soll, welche ihre Kinderstube bereits in der Gärtnerei durchlebt haben.

3.1. Stundensatz

Der durchschnittliche Stundenlohn eines Gärtners wird Ihnen mit 30 bis 40 Euro berechnet. Eine Vorab-Gartenberatung schlägt pauschal mit um die 200 Euro zu Buche.

Übrigens: Schlampige Planung kann die Gartengestaltung unnötig verteuern. Der Bagger, der für die Aushebung der Baugrube angemietet wurde, sollte gleich einen eventuell geplanten Teich baggern. Doppelte Anfahrten kommen teuer.

Zudem sollten Maschinenarbeiten vor die Anpflanzungen und vor den Zaunbau gelegt werden. Ansonsten wird der kostensparende Einsatz größerer Maschinen kompliziert (und damit teurer) oder ganz unmöglich.

3.2. Die wichtigsten Kostenfaktoren im Überblick

  • Befahrbarkeit des Gartens mit arbeitserleichternden Maschinen
  • Hanglage
  • Alter/Größe der Bäume, Sträucher und Blumen
  • Teichanlage
  • Gebäudewünsche (Pavillon, Gewächshaus, Schuppen ...)
  • Art der verwendeten Baumaterialien für Wege, Zaun und Co.
  • Umfang der Gartenbeleuchtung
  • In wie vielen Teilstücken der Garten realisiert wird

Sie werden schnell feststellen: Die Spanne der Kosten ist weit und kann nicht pauschal angegeben werden. Beispiel: Ein einfacher Zaun ist für 10 Euro auf den laufenden Meter zu haben, komplexe Geflechte aus hochwertigem Edelstahl kosten gern das 10fache.

Eine Hanglage kann die Kosten gegenüber einer Flachlage leicht verdoppeln, wenn der Hang durch Stützmauern und Treppen stabilisiert werden muss.

Punkt 4

4. Einsparmöglichkeiten

Wie gesagt: Jüngere Pflanzen und einfachere Materialien sparen eine Menge.

Darüber hinaus hat man als Bauherr des Garten aber auch mit seiner Eigenleistung umfangreichen Einfluss auf die Kosten der Gartengestaltung. Wie man erfolgversprechend einen Rasen anlegt, lässt sich schnell in Erfahrung bringen und verlangt keine handwerkliche Ausbildung. Sogar einfache Wege sind problemlos selbst anzulegen.

Vorsichtig wären wir beim Selber-Einpflanzen sehr teurer Gewächse. Hier würden wir für Transport und Einpflanzung in die Arbeit eines Profis investieren, um ein gutes Anwachsen der Pflanzinvestition sicherzustellen.

4.1. Gartenkosten mit der Steuer bezahlen

Egal ob Gartenneugestaltung oder Gartenumbau: Sie können die Handwerkerleistung des Gärtners bis zu einem gewissen Grad von der Steuer absetzen: 20 Prozent vom Arbeitslohn und den Kosten für Anfahrt und Maschinenmiete (Handwerkerbonus, bis 6.000 Euro). Hinzu kommen bis zu 20 Prozent der Kosten als Steuerabsetzungsmöglichkeit im Rahmen der haushaltsnahen Dienstleistungen (Grenze der Absetzbarkeit hier: 20.000 Euro). Eine ordentliche Rechnung über die Kosten immer vorausgesetzt.

 

4.2. Gut geplant ist halb gespart

Anregungen zur effizienten Gartenplanung und wertvolle Gestaltungsideen im folgenden Video:

 Punkt 5

5. Anbieterpreise einordnen lernen

Selbst dann, wenn Sie umfangreiche Maßnahmen durchführen lassen wollen, muss Sie die Umgestaltung Ihrer Grünfläche nicht viel Geld kosten. Es empfiehlt sich dabei, mehrere Anbieter miteinander zu vergleichen. Lassen Sie sich von verschiedenen Unternehmen ein Angebot samt Kostenvoranschlag zukommen.

So können Sie sich einen Überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis verschaffen. Sollten die Kosten für Ihren Geschmack zu hoch angesetzt sein, halten Sie mit dem Anbieter Rücksprache – die meisten Gärtnereien zeigen sich dabei Kompromissbereit.

 Punkt 6

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6. Ein guter Preis ist nicht alles

Machen Sie Ihre Wahl nicht ausschließlich von den Kosten abhängig. Genauso wichtig ist die Qualität der Arbeit. Entscheiden Sie sich deshalb nur für einen Anbieter, dem Sie vertrauen. Idealerweise weist die Fachkraft bereits ein hohes Maß an Erfahrung auf und verfügt über einen großen Kundenstamm.

Dadurch hatten mittlerweile ehemalige Auftraggeber die Möglichkeit, eine Gärtnerei zu bewerten. Lesen Sie sich die Rezensionen durch – so können Sie sich ein neutrales Bild vom betreffenden Unternehmen verschaffen. Wichtig ist außerdem ein bemühter Kundenservice. So sollte Ihnen der Anbieter bei Fragen jederzeit zur Seite stehen.

Auch muss er bei der Umgestaltung auf Ihre Wünsche eingehen. Wollen Sie sich ein erstes Bild von der Kundenbetreuung machen, setzen Sie sich bereits vor der Vergabe eines Auftrags mit den Mitarbeitern in Verbindung. Lassen Sie sich im Vorfeld unverbindlich beraten – so erkennen Sie schnell, ob die Gärtnerei auf Sie eingeht.

Punkt 7

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7. Wo finden Interessenten einen Anbieter?

Einen Gärtner können Sie leicht über das Internet finden. Wollen Sie Zeit sparen, erweist sich die Webseite https://www.gelbeseiten.de/branchenbuch/branche/G%25C3%25A4rtnerei als sinnvoll. Hier finden Sie einen Anbieter in Ihrer Nähe – die Unternehmen sind nach Postleitzahl sortiert. So sehen Sie auf einen Blick, welche Gärtnerei für Sie überhaupt infrage kommt.

Die Suche über das Internet hat den Vorteil, dass Sie sich schnell einen Überblick über Markt- und Preislage verschaffen können. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, ein Unternehmen auf klassischem Weg zu finden. Befindet sich in Ihrer Nähe ein Gärtner, den Sie kennen und der einen guten Ruf genießt, sollten Sie dessen Dienste in Anspruch nehmen. Andernfalls erweist sich die Online-Suche als empfehlenswerte Alternative.

Punkt 8

8. Fazit

In Bezug auf die Gartengestaltung haben Sie heute die Qual der Wahl. Mittlerweile gibt es viele Unternehmen, die sich der Umgestaltung Ihrer Grünfläche widmen. Wollen Sie Ihre Ausgaben in Grenzen halten, sollten Sie mehrere Anbieter miteinander vergleichen.

Dabei dürfen Sie nicht nur auf die Kosten achten – es ist genauso wichtig, dass das Unternehmen Arbeit von guter Qualität abliefert. So gehen Sie sicher, dass Sie eine gute, aber vor allem langfristige Investition tätigen.

Punkt 9

9. Bücher zum Thema



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Punkt 10

10. Artikel zum Thema

Punkte, auf die Sie bei der Gartenanlage achten sollten:

  • Wie sind die Lichtverhältnisse über den Tag verteilt? Welche Bereiche sind eher sonnig, welche schattig? Das ist wichtig für die spätere Pflanzenwahl.
  • Gibt es eine vorhandene Bepflanzung? Welche Pflanzen sollen unbedingt erhalten bleiben, welche verändert werden?
  •  Sind die Pflanzen in einem guten Allgemeinzustand?
  • Sind Bäume vorhanden? Sollen Sie stehen bleiben?
  • Welche Gebäude oder Bepflanzungen in der Nachbarschaft stören eventuell den optischen Gesamteindruck?
  • Muss diesbezüglich ein Sichtschutz in Form von Hecken oder Zäunen angelegt werden?
  • Gibt es vorhandene Wege? Sollen sie beibehalten bleiben?
  • Wenn Sie ein Gartenhaus oder Sitzplatz planen, wo ist der optimale Platz?
  • Wie ist die Bodenbeschaffenheit?
  • Der Gartenplan sollte möglichst vor Beginn des Hausbaues fertig sein, damit die ausgehobene Erde dort abgelagert werden kann, wo Sie später auch sinnvoll gebraucht wird.
  • Je kleiner der Garten ist, umso weniger sollte er überfrachtet werden. Sinnvollerweise versuche man, die umliegende Landschaft oder Bebauung förderlich mit einzubeziehen.
  • Arbeit und Ruhe im Garten geniesst man gerne ungestört. Falls das auch für Sie zutrifft sorgen Sie für entsprechende Bebauung / Bepflanzung.
  • Wege sollten so unauffällig wie möglich angelegt werden.
  • Bedenken Sie bei der Pflanzplanung die Licht- und Schattenverhältnisse im Garten und wählen Sie entsprechende Pflanzen.
  • Kinderspielplätze (Sandkasten, Rasen) sollten möglichst vom Haus aus zu sehen sein.
  • Ziehen Sie die spätere Pflege und Unterhaltung Ihres Gartens in Ihren Gartenplan mit ein.

 

Kannst du einen Punkt ergänzen, den man bei der Gartenanlage berücksichtigen sollte?

Vielen Dank für jede Anregung:

 

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