Gärtnern in der Stadt – Top-Tipps für Urban Gardening
Große Städte sind häufig nicht gerade dafür bekannt, über besonders große Grünanlagen oder Gärten zu verfügen. Aufgrund der dichten Bebauung und der Vielzahl an Menschen auf einem Fleck haben große Städte in der Regel auch nicht viel Platz für zusätzliche Begrünung. Dieser Tatsache wollen mittlerweile immer mehr Menschen entgegenwirken, in dem sie durch teilweise kreative Lösungen in Großstädten trotz der Umstände mit dem Gärtnern anfangen - egal in welchem Umfang.
Bei diesem Trend spricht man auch vom sogenannten "Urban Gardening". Es handelt sich dabei auch um keine kurzfristige Modeerscheinung, sondern um einen echten, langanhaltenden Trend. Was es mit diesem Trend genau auf sich hat, kannst du hier in ausführlicher Form aus diesem Artikel über städtisches Gärtnern entnehmen.
Urban Gardening grundlegend erklärt ► Welche Pflanzen und Kräuter sind geeignet? ► Wo kann ich überall pflanzen? ► Urban Gardening für mehr Achtsamkeit ► Selberbau: Vertikaler Garten ► Videos mit anschaulichen Anleitungen zum Urban Gardening
1. Definition und Grundlagen: Was ist Urban Gardening?
Aufgrund des fehlenden eigenen Gartens sieht das Gärtnern in größeren Städten häufig etwas anders aus, als in idyllischen Kleinstädten und Dörfern. In nicht wenigen Fällen beschränkt sich das Gärtnern in der Stadt lediglich auf die Pflanzen am eigenen Balkon. Doch selbst diese reduzierte Art der Gärtnerei findet inzwischen durch Urban Gardening bei Stadtmenschen immer größeren Anklang. Dieser Trend beinhaltet nicht nur die Pflanzenpflege auf dem heimischen Balkon, sondern auch die Nutzung von Gemeinschaftsgärten mit anderen Hobbygärtnern aus der Nachbarschaft.
Eine glasklare Definition des Begriffs "Urban Gardening" existiert nicht. Allgemein werden dabei jedoch neuartige (oder wiederentdeckte) Varianten der Gärtnerei in Städten bezeichnet, deren Basis nicht kommerziell ist. Unternehmungen im Urban Gardening sehen unter anderem so aus:
- Die Bepflanzung von Baumscheiben und Baulücken. Solange diese Bepflanzungen anderen Zwecken nicht im Weg stehen, wird diese zusätzliche Begrünung auch von den Behörden geduldet.
- Ein neues Konzept von Gemeinschaftsgärten in größeren Städten, wodurch mehrere Stadtbewohner eine größere Fläche für den Anbau verschiedener Pflanzen zur Verfügung haben.
- Beete zum Mieten, die von Bauern am Stadtrand angeboten werden. Dies sind für nicht wenige Stadtmenschen die einzigen Möglichkeiten, in der Stadt gärtnerische Bewirtschaftung zu betreiben.
- Der Gemüse- und Pflanzenanbau auf dem Balkon oder der Terrasse trägt nicht nur zur Begrünung der Stadt bei, sondern ermöglicht dem städtischen Hobbygärtner auch ein Stück Selbstversorgung durch selbst angebautes Gemüse oder Obst.
Dieses Hochbeet steht für alle zur Verfügung
Bereits seit der Jahrtausendwende wird dieses städtische Gärtnern immer beliebter, und ist mittlerweile zu einem ausgewachsenen Trend geworden. Die Gründe, warum so viele Menschen diesem Trend folgen, sind unterschiedlicher Natur. Zahlreichen Stadtmenschen, die zuvor auf dem Land gewohnt haben, fehlt zum Beispiel einfach die große Menge an Grünanlagen und Gärten, die abseits der Stadt auf dem Land normal sind. Einige möchten sich auch einfach selbst mit Lebensmitteln versorgen können, in dem sie beispielsweise Karotten oder anderes Gemüse auf dem Balkon anbauen, und somit nicht mehr auf die Exemplare im Supermarkt angewiesen sind. Dann gibt es wiederum welche, die ihr Hobby durch die Gemeinschaftsgärten mit anderen Menschen teilen möchten. Darüber hinaus gibt es in vielen Städten auch Gärtner, die durch sogenanntes "Guerilla Gardening" ohne gesetzliche Erlaubnis für zusätzliche Begrünung an öffentlichen Orten sorgen. Zum einen ist dies eine Form des Protestes gegen die mangelhafte Begrünung in der Öffentlichkeit, und ein Protest gegen zu viel Versiegelung von Grünflächen.
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2. Tipps zum Eigenanbau von Gemüse & Obst
Eine der Formen des Urban Gardenings, die am häufigsten anzutreffen ist, ist der Anbau von Obst- und Gemüsesorten auf dem eigenen Balkon. Welche Dinge dabei beachtet werden müssen, sowie weitere nützliche Tipps zu diesem Thema kannst du aus den folgenden Absätzen entnehmen:
2.1. Passende Sorten für den Balkon finden
Zu den Gemüsesorten, die sich besonders für den Anbau auf dem heimischen Balkon eignen, zählen unter anderem
- Schnitt- und Pflücksalate, sowie
- Blattgemüse.
- Fisolen und
- Erdbeeren
sind ebenfalls gut dafür geeignet.
Einige Pflanzen benötigen jedoch einen Topf, in den mindestens 15 Liter Erde hineingegeben werden können. Zu diesen Pflanzen zählen
- Pfefferoni,
- Gurken,
- Tomaten und
- Paprikas.
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Mini-Hochbeet
2.2. Hochbeet für Neulinge
Sollte auf deinem Balkon ausreichend Platz für ein Hochbeet vorhanden sein, so kannst du mithilfe eines solchen Hochbeetes beinahe alles anbauen, was auf dem Balkon angebaut werden kann. Für einen Anfänger empfiehlt es sich dabei, auf
- Kräuter,
- Radieschen,
- Möhren und
- Salate
zurückzugreifen, da sie relativ einfach angepflanzt werden können und vergleichsweise pflegeleicht sind. Auch der Anbau von "moderneren" Pflanzen wie "Pak Choi" oder "Mangold" ist problemlos durch ein solches Hochbeet möglich.
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Ich sehe ständig das, was noch erledigt werden muss. | 19 Stimmen |
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Für mich zählt vor allem das Grillen im Garten. | 11 Stimmen |
Ab und an halte ich ein Nickerchen im Garten, aber glücklich machen mich andere Dinge in meinem Leben. | 11 Stimmen |
2.3. Origineller Eigenanbau
Um Urban Gardening auf möglichst originelle und nachhaltige Weise zu betreiben, empfiehlt es sich auf seltene Sorten zu setzen, an die man im normalen Handel nicht unbedingt herankommt. Sorten, die zu solch einem Zweck infrage kommen, sind beispielsweise
- Gartenmelde, ,
- Haferwurz,
- Schnittknoblauch,
- Hirschhornwegerich und
- Winterpostelein.
2.4. Setzen, düngen & ernten
Um die notwendigen Informationen über den passenden Standort, die passende Erde, und die richtige Düngung der jeweiligen Pflanze in Erfahrung zu bringen, solltest du einfach in einem Gartenfachhandel nachfragen, oder nach passenden Ratgeber-Artikeln über Urban Gardening im Internet suchen. Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse.
2.5. Gärtnern in Innenräumen
Urban Gardening ist jedoch nicht nur auf dem Balkon, oder in Gemeinschaftsgärten möglich. Kräutertöpfe vom Discounter sind schon damit zufrieden, wenn sie einen schönen Platz auf der Fensterbank bekommen. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere kreative Varianten der Begrünung für Innenräume, wie
- Vertikalgärten,
- Hängetöpfe,
- Raumteiler oder
- Kräuterleitern.
Gut geeignet für Innenräume ist zudem auch sogenanntes "Säulenobst". Dabei handelt es sich um Obstsorten, die extra so gezüchtet wurden, dass sie im Vergleich zu normalen Exemplaren sehr klein bleiben. Kirschen, Pflaumen, Äpfel, Beeren und viele weitere Sorten können als Säulenobst gezüchtet und erworben werden.
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3. Do-it-yourself – ein vertikaler Garten
Um dem Hobby der Gärtnerei auch in Innenräumen nachzugehen, sind häufig kreative Lösungen gefragt. Eine davon sind die vertikalen Gärten. Dabei handelt es sich um Grünanlagen, die sich auf wenig Raum mehr in die Höhe erstrecken - im Gegensatz zu klassischen Beeten, bei denen aufgrund ihrer horizontalen Ausrichtung oft mehr Platz nötig ist. Gerade im Urban Gardening sind diese speziellen Gärten äußerst beliebt. Bei der Gestaltung sind demzufolge auch keine handelsüblichen Beete notwendig, sondern
- Hängeampeln,
- Pflanzenregale oder auch
- ganze Pflanzenwände.
Da es sich bei derartigen Gärten häufig um spezielle Konstruktionen handelt, die nicht unbedingt preiswert sind, empfiehlt es sich, einen vertikalen Garten einfach auf eigene Faust selbst zu bauen. Dadurch wird auch gewährleistet, dass die Konstruktion auch vernünftig an den Ort angepasst werden kann, an dem sie stehen soll.
3.1. Anleitung zum Selbstbau
Benötigt werden die folgenden Materialien:
- Schrauben
- 6 oder 8 Holzplatten mit jeweils um die 1,5 Metern Länge.
- Akkubohrer
- 10 Blechtöpfe zum Einhängen über die Holzlatten
- Pflanzen + Pflanzenerde
- ggf. Säge
- ggf. Gliedermaßstab
- ggf. Holzlasur mit Pinsel
Schritt 1:
Lege die Holzlatten in Form, und schneide sie - falls nötig - auf die richtige Länge zu. Die empfohlene Länge solcher Holzlatten liegt bei 1,60 Metern. Falls sie zurechtgeschnitten werden mussten, trägst du auf den beschnittenen Bereichen umweltfreundliche Holzlasur auf.
Holzschutz mit Öl, Lasur oder Lack?
Holzschutz mit Öl, Lasur oder Lack
Gemeinsame Eigenschaften Holzöl und Holzlasur
- Schützen das Holz vor Witterungseinflüssen, Sonnenstrahlen (UV-Strahlung) und Feuchtigkeit.
- Verlängern die Lebensdauer des beanspruchten Holzes.
- Lasuren und Öle sind beide transparent bzw. halb-transpartent.
- Beide gibt es in unterschiedlichen Farbtönen.
- Beide können für Echtholz eingesetzt werden.
- Beide fördern die optische Hervorhebung der Holzmaserung.
- Lasur und Öl können ohne großen Aufwand (reinigen und leicht anschleifen reicht aus) neu aufgetragen werden.
- Beide sind in bestimmtem Rahmen offenporig und atmungsaktiv, das heißt feuchtigkeitsregulierend, Feuchtigkeit kann aus dem Holz entweichen.
Holzlasur: spezielle Eigenschaften
- Lasuren haben sind in der Regel farbtongebend, aber auch transparent.
- Lassen das Holz natürlicher und haptischer wirken.
- Sogenannte Dünnschichtlasuren dringen tief in das Holz ein und schützen so das Holz bis in den Kern. Dünnschichtlasuren werden gerne für Zäune, Sichtschutz, Gartenhäuser, Hochbeete, Carports und Co. genommen.
- Dickschichtlasuren hingegen bedecken das Holz mit einer lackähnlichen Schicht. Sie können sogar für maßhaltige Bauteile wie Fenster und Türen genommen werden.
Wichtig zu wissen: die meisten Holzlasuren sind nicht für einen Schutz von Holzböden (Holzfußboden im Haus oder Holzterrasse) geeignet. Für die dortigen Belastungen sind sie nicht konzipiert, denn sie werden eher „weich“ eingestellt, um Bewitterung und Co. zu trotzen. Bei mechanischer Beanspruchung (wie sie beim Fußboden vorkommt) wird die Schutzschicht schnell abgetragen. Nur wenige Holzlasuren sind auch auf mechanische Beanspruchung ausgelegt.
Holzöl: spezielle Eigenschaften
- Holzöl schützt vor Vergrauung, frischt die Holzfarbe auf und ist lange haltbar.
- Verleiht dem Holz neuen Glanz, es wird gerne genommen, um verwittertes Holz aufzufrischen.
- Manche Öle bilden einen aushärtenden Schutzfilm aus Naturharzen und Pigmenten, der auch trittfest ist.
- Verhindert effektiv die Aufnahme von Feuchtigkeit durch das Holz.
- Gut geeignet für Terrassendielen und zum Öl passende Holzmöbel bzw. Gartenmöbel.
- Gut geeignet auch für Holz mit geriffelten Oberflächen.
- Öl-behandelte Holzoberflächen bleiben angenehm glatt.
- Jede Holzart hat ihre eigenen Ölvorlieben. Die Produktbeschreibung bzw. der Fachberater gibt Auskunft. Letzterer kann auch aus Erfahrung sagen, welches Öl bei der eigenen Holzsorte den gewünschten Farbeffekt hervorruft – hier gibt es zahlreiche Feinheiten und Unterschiede zu beachten.
Holz richtig ölen
Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:
- Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
- Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
- Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
- Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
- Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.
Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:
Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister
Länge: 5 Minuten
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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps
Länge: 25 Minuten
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Holzschutz mit Lack
- Bildet eine Schutzschicht über dem Holz, das vor äußeren Einflüssen und Abnutzung schützt.
- Lack ist in verschiedenen Farben erhältlich. Diese Buntlacke gibt es auch von seidenmatt bis hochglänzend.
- Lässt in den meisten Fällen die Holzmaserung unter dem Lack verschwinden (Ausnahme: Klarlack).
- Lack ist tendenziell aufwendiger zu erneuern, da die Tragschicht darunter intakt sein muss. Im Zweifel muss die alte Lackschicht weitgehend abgeschliffen werden, bevor ein Neuauftrag erfolgen kann.
- Meist nicht für Fußböden oder Terrassendielen ausgelegt, die mechanische Beanspruchung würde den Lack schnell abtragen.
Welchen Lack soll ich wählen?
- Maßhaltige Holzelemente wie Fenster und Türen brauchen einen robusten Schutz. Hier empfehlen sich lösemittelhaltige Kunstharzlacke.
- Für tolerantere Holzmöbel werden gerne schnell trocknende, wasserbasierte Acryllacke genommen. Diese Lacke sind lösungsmittelarm und gelten schon als umweltfreundlich. Bei guter Qualität sind sie geruchs- und schadstoffarm.
- Darüber hinaus gibt es spezielle, als gesundheitlich unbedenklich ausgewiesene Lacke. Diese kannst du sogar zum Lackieren von Kinderspielzeug nutzen.
Zudem musst du dich für einen Lack auf Öl-, Lösemittel- oder Wasserbasis entscheiden:
- Lacke auf Ölbasis werden heute selten verwendet. Sie sind zwar leicht aufzutragen, aber sehr geruchsintensiv und brauchen zum Aushärten oft Wochen. Zwei bis drei Farbschichten reichen für eine Lackierung aus.
- Lacke auf Wasserbasis trocknen schneller und riechen weniger. Besonders bei Weichhölzern heben diese Lacke in Form von Klarlack zudem die Maserung des Holzes hervor.
- Lacke auf Lösungsmittelbasis trocknen sehr schnell und werden gerne dort verwendet, wo eine schnelle und haltbare Aushärtung erforderlich ist. Diese Lacke haften in der Regel besser als wasserbasierte Lacke, sind einfach zu handhaben und liefern gute Ergebnisse. Aber sie enthalten halt die Lösungsmittel ...
Schutz vor Bläuepilz
Fichte oder Tanne sind draußen vom Bläuepilz bedroht. Hiergegen gibt es speziellen Holzschutzgrund.
Umweltfreundlichkeit, Gesundheit
Egal ob Öl, Lack oder Lasur: wir empfehlen, vor allem im privaten Bereich immer nur umweltfreundliche und auf gesundheitliche Unbedenklichkeit getestet Produkte zu verwenden. Achte auf entsprechende Siegel und Testberichte.
Schritt 2:
Bringe nun 3 Latten als Unterkonstruktion vertikal an der Wand an. Schraube darauf 3-5 Latten horizontal an, an welche dann die Töpfe eingehängt werden.
Schritt 3:
Du solltest bei den Blechtöpfen unbedingt darauf Acht geben, dass sich in diesen Töpfen Abzugslöcher befinden. Falls dem nicht so sein sollte, bohre welche hinein, um im Topf Staunässe zu verhindern.
Schritt 4:
Ab jetzt kann in die Töpfe normale Blumen- oder Kräutererde hineingegeben werden.
Schritt 5:
Im Anschluss ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem mit dem Bepflanzen begonnen werden kann. Dabei ist es wichtig, dass der Topf nicht mit Erde überfüllt wird, und stets ein ca. 2 cm hoher Gießrand bestehen bleibt. Auf diese Weise kann das Wasser im Topf nicht überlaufen. Gieße die Pflanzen dann hinterher gut an.
Schritt 6:
Als Letztes dann - je nach persönlicher Vorliebe - die Töpfe einhängen oder fixieren, sodass die Töpfe gerade nach unten hängen, damit nicht sofort das Gießwasser herauslaufen kann. Es gibt im Handel verschiedene Töpfe zum Einhängen, hier musst du schauen, wie deine Variante am sichersten angebracht wird.
3.2. Varianten für die Anbringung
Ein Gitter mit Haken für die Töpfe
Die edle Variante
Töpfe an Stahlrohren
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4. Urban Gardening für mehr Achtsamkeit
In unserer schnelllebigen Zeit mit den vielen lauten Einflüssen von außen kann ein kleiner Garten eine wahre Oase der Ruhe sein. Das Gießen der Pflanzen, das Harken von Beeten oder das Entfernen von Unkraut hat eine fast schon meditative Wirkung. Anschließend lässt sich das Werk der eigenen Hände bewundern. Wer nach mehr Achtsamkeit strebt, kann diese also auch im urbanen Gärtnern finden. Denn schließlich geht es nicht nur darum, die Terrasse in der Stadt zu verschönern. Zugleich ist Urban Gardening ein Weg, achtsamer mit der Natur und ihren Ressourcen umzugehen. Durch das wochenlange Pflegen und Heranzüchten einer Pflanze ehren wir sie und den Prozess, den sie durchschreitet. Anstatt das Gemüse oder Obst im Supermarkt zu kaufen, ziehen urbane Gärtner einen Teil davon wieder selbst groß. Sie pflanzen die Setzlinge oder sähen die Samen. Sie gießen die Jungpflanzen, befreien sie von Ungeziefer und ernten schließlich die Früchte. Auch wenn es „nur“ um Topf- oder Kübelpflanzen auf der Terrasse oder dem Balkon geht, lernen die Menschen so wieder im Einklang mit der Natur zu leben und ihre Zyklen zu achten. Gerade für Stadtmenschen kann das von zentraler Bedeutung sein.
5. Videos mit Tipps zum Urban Gardening
Vertikaler Garten für den Balkon
Länge: 2 Minuten
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Video: Wie man möglichst viel aus einer Terrasse herausholt
Länge: 26 Minuten
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Video: Arte – Urban Gardening im Großstadt-Dschungel
Länge: 43 Minuten
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