Fotos kreativ präsentieren - Ideen, Tipps, Empfehlungen
Viele Fotos, aber kein Fotoalbum? Die Bilder sollen immer zu sehen sein und zur Innendeko gehören? Da könnte man auf die Idee kommen, seine Möbel oder Wände damit zu bekleben. Aber das wird schnell unübersichtlich und wirkt ohne eine erkennbare Design-Idee oder in Masse erschlagend. Wir wollen uns hier über einige elegantere Präsentationen Gedanken machen, die jeder bei sich zuhause umsetzen kann. Wenigstens die meisten davon. Manche erfordern Bastelgeschick.
Ein Srauß an Möglichkeiten, Fotos kreativ zu präsentieren ► was Fotos bewirken ► wo Fotos überall Platz finden ► Fotos an Wänden ► ... auf Möbeln ► in bewegter Form ► ...

Exklusiv: Rahmen mit freigestelltem Foto
1. Was ist das für ein Wunsch, Bilder aufzuhängen?
Bildmotive für die Dekoration der Wohnung sind so vielfältig wie ihre Bewohner. Eigene Fotos zeigen seltener als künstlerisch empfundene Motive, sondern eher unsere Angehörigen oder Freunde, vielleicht sogar eine kleine Ahnengalerie alter Fotos von Großeltern oder noch älteren Generationen. Daneben werden Reproduktionen von Gemälden, Zeichnungen oder themenbezogene Bilder wie etwa historische Reklame oder Filmplakate gern für Dekozwecke eingesetzt.
Sie alle vereint der Wunsch, den Wohnraum behaglicher zu machen, eine Verbindung zu den abgebildeten Personen zu halten oder die Stimmung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Beabsichtigte Denkanstöße durch die visuellen Anreize sind auch möglich, stehen aber wohl im Hintertreffen zu den 'Stimmungsbildern'.
Der Klassiker: die bunte Fotowand
Natürlich ist jede Mischform denkbar, also persönliche Fotos durchsetzt mit nicht eigenproduziertem Bildmaterial, etwa wenn Personen mit Dingen assoziiert werden sollen, mit Farben, Ländern oder Aktivitäten. Thematische Ordnungen können nach chronologischer Abfolge, wann sie in unser Leben eingetreten sind (Freunde und Bekannte eher), oder nach Orten, wo wir sie kennengelernt haben, erfolgen. Andere Anordnungen könnten nach Kriterien erfolgen, die hier nicht erraten werden können. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten.
Tipp: Ein hochwertiges Fotobuch beheimatet noch viel mehr Bilder als jede Wand. Warum nicht eine Kombination eingehen: eine kleine Auswahl an der Wand präsentieren und direkt darunter das zugehörige Fotobuch verstauen.
Ein Strauuss aus Fotos (hier zum 1. Geburtstag)
2. Welcher Raum kommt überhaupt in Frage?
Wo kann ich meine Bilder präsentieren? Fotos in der Wohnung für die Dekoration einsetzen stellt gleich die Frage nach dem 'Wo?'
- Welcher Raum?
- An der Wand?
- An einem Schrank?
- Gar an der Zimmerdecke?
Mit dem Raum ist eine Wertung verbunden, weshalb man in den seltensten Fällen Fotogalerien im Bad/WC-Raum finden wird, es sei denn, es ist humoristischer Effekt beabsichtigt. Das Klima dort mit wiederkehrender Feuchte gepaart mit Wärme sind für die Erhaltung der Fotos auch nicht die besten Bedingungen. Ein Raum mit hoher Luftfeuchte würde wohl Schutzmaßnahmen wie eine Versiegelung der Fotos erforderlich sein.
Sozial genutzte Räume sind am besten für Fotos, also Wohnzimmer und Esszimmer, wo sie für die Konversation herangezogen werden können.
Fotos müssen heutzutage nicht unbedingt in Papierform aufgehängt oder aufgepinnt werden. Im Handel finden sich Bilderrahmen, die eine Art Kleinmonitore darstellen, welche Bilddateien laden können. Das macht sie sehr vielseitig. Indem sie eben nicht immer dasselbe Bild zeigen, sondern eine Bilderserie nach und nach abspielen. Eine Wand mit mehreren dieser digitalen Bilderrahmen ist also per Voreinstellung in ständiger Veränderung begriffen. Es ist klar, dass diese Gesellen etwas Strom brauchen, je nach Ort wird man keine Verkabelung wünschen und von Akkubetrieb abhängen. Manche Modelle können auch Videos abspielen, nicht nur statische Bilder. Wir kommen dann aber schon in die Nähe einer Reizüberflutung...
Kreativ: Foto im Bildererahmen kombiniert mit Zeichnung
3. Präsentationsmöglichkeiten an Möbeln
Wie präsentiert man Bilder? Jeder kennt die klassische Deko-Idee, Fotos und andere flache Dinge per Magneten oder Klebestreifen an Kühlschranktüren anzubringen. Im Grunde kann man das mit jeder anderen Schranktür auch machen. Überall und auf allen Türen würde das aber eher billig wirken.
Beklebte Schranktüren sind auch nicht die beste Oberflächenbehandlung für Möbel, die einigen Wert haben und gepflegt werden wollen (besonders solche aus Echtholz). Fotos gut und schön, aber du möchtest nicht mit Kleberückständen die Holzfläche verschandeln, denn es wird auch mal eine Zeit ohne Fotodeko auf diesen Möbeln geben. Kunststoffbeschichtete Schranktüren erfordern weniger Sorgfalt, auch wenn Lösungsmittel eine Gefahr für die Beschichtung bedeuten können.
Egal auf welchem Schrank; du willst weiterhin die Türen öffnen können. Das schließt Behänge aus, wie wir sie für die Wand ins Gespräch bringen werden. Immerhin ermöglichen Glastüren an Schränken, die Fotos hinter Glas anzubringen und so auch gleich mit der Scheibe einen Schutz für ihre Oberfläche zu nutzen. Glas ist dann auch später am leichtesten von Kleberückständen zu befreien, auch mittels aggressiverer Lösungsmittel.
Für eine horizontale Präsentation könnte man Tischflächen ins Gespräch bringen, die ebenso eine Deckplatte aus Glas besitzen. Hier kommt man sogar ohne Klebung aus, da die aufliegende Platte die Fotos anpresst. Nachteil ist, man muss stehen, um den vollen Überblick aus einem günstigen Betrachtungswinkel zu erhalten. Und natürlich darf nicht viel auf dem Tisch stehen, was die Sicht versperren würde.
4. Präsentationsmöglichkeiten an Wänden
Nackte Wände mag keiner sehen. Sie verlangen nach Dekoration, wenn schon keine bildhafte Tapete verwendet wurde, sondern langweiliger Rauputz oder Raufaser. Wie kann ich Fotos an der Wand befestigen? Der Klassiker für die Bilderpräsentation ist hier der Bilderrahmen; jede Größe, jede Art Rahmen oder rahmenlos hinter Glas.
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Mehrere Bilderrahmen bringen dann Fragen der Koordination auf. Hängt man sie in Reihen oder auf unterschiedliche Höhen? Da spielt auch mit, ob sie alle denselben Rahmen einsetzen oder die Rahmen stilistisch bunt zusammengewürfelt sind. Man könnte Gruppen anordnen, die thematisch irgendwie miteinander verknüpft sind, mit dem Großformat in der Mitte und den kleineren Rahmen darum herum. Viele weitere Vorschläge finden sich im folgenden Artikel:
Beitrag: Bilder aufhängen - was beachten?
Bilder aufhängen – was beachten?
Bilder aufhängen – was beachten? Richtig anbringen, tolle Wirkung!
Bilder an der Wand gehören zu einem wohnlichen Zuhause einfach mit dazu. Doch es ist essenziell, diese möglichst geschickt zu platzieren, um den besten Effekt zu erzielen. Es kommt auf kleine Details an, wie die richtigen Positionen und die passende Zusammenstellung der einzelnen Motive.
Bilder aufhängen - was beachten? Natürlich kann jeder seine Bilder so aufhängen, wie er das gerne möchte. Soll am Ende alles harmonisch wirken, sind die folgenden Anregungen hilfreich.
Arrangement um eine Ecke herum
- Wie kann man viele Fotos aufhängen? Fotos ohne eigene Rahmung können leicht austauschbar mit Klemmvorrichtungen an etwas aufgehängt werden, wie Netzen oder Kordeln. Damit das Fotopapier sich während des Hängens nicht krümmt mit der Zeit, könnten stabilere Pappen in gleichem Format hinter die Fotos geklebt werden, ehe sie angeklemmt werden.
- Mehr Aufmerksamkeit ziehen ganze Lichterketten mit LEDs auf sich, die entlang einer Wand, auch mehrere Reihen übereinander, aufgespannt werden, und die Fotos zwischen den Lämpchen angeklemmt tragen.
- Oder was hältst du von einer Kork-Pinnwand, die statt für Zettelchen für aufgesteckte Fotos verwendet würde? Da Korkplatten für die Wandverkleidung (oder Bodenbelag) im Baumarkt zu haben sind, kannst du damit auch eigene übergroße Bereiche an der Wand einrichten, die besteckt werden können, ohne dass sie durch die Nadeln verunstaltet würden. Ohne Fotos sieht Kork an der Wand auch gut aus. Großflächig genug angebracht, erlaubt es viele Re-Arrangements.
Kleine Klammern aus Holz eignen sich am besten für eine Fotoschnur
5. Noch mehr Ideen für die Wand
- Beliebig aufgespannte Schnüre erlauben nach dem Wäscheleinenprinzip das Aufhängen jeder Menge Fotos, das kann auch passend mit Wäscheklammern geschehen. Wem die zu groß sind, findet vielleicht die kleinformatigen Klammern im Handel, oder setzt Clips anderer Herkunft ein. Die Sache mit der Rückwandverstärkung findet hier wieder Anwendung, wenn die Bilder längere Zeit hängen und nicht wölben sollen.
Es gibt auch ein Kunststoffmaterial, genannt Forex, auf dem sich als Fotopapier Bilder ausdrucken lassen, für eine höhere Biegefestigkeit und Haltbarkeit als auf Pappehintergrund.
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- Über eine vor den Leinen gespannte Halogenlampenleitung ließen sich punktuell Lichthighlights, wo die Fotos platziert sind, setzen. Die Fotos direkt an die Halogenlampenleitungen zu hängen - da hätte wohl jeder Elektriker etwas dagegen einzuwenden.
- Interaktive Fotosammlungen an der Wand könnten entstehen, indem an einem Drehpunkt vertikale Hüllen aufgehängt werden, in die wie in ein Fotoalbum Bilder eingelegt werden. Wer sich für sie interessiert, kann herantreten und wie in einem Verkaufsständer durch die Tafeln blättern. Die, welche gerade aufgespreizt sind, lassen ihre Inhalte auch ohne Bedienung dauerhaft anschauen. Der Betrachtungswinkel könnte aber einen Blick aus der Entfernung erschweren, man muss schon davorstehen, um betrachten zu können.
6. Bilderschau in Bewegung
6.1. Mobiles
Eine weitere bewegliche Präsentationsidee ist das Hängen von Fotos (in passenden Hüllen, eingeschweißt sollte genügen) in Mobiles, die unter der Decke befestigt werden. Diese Aufhängung ist drehbar, die Hüllen hängen in unterschiedlichen Tiefen vom Drehkreuz herab. Idealerweise sind die Hüllen beidseitig mit Fotos besteckt, so dass der Betrachter immer etwas zu sehen bekommt, und keine leeren Rückseiten.
Die Sache kann noch mit Lichteffekten oder Glöckchen erweitert werden, braucht aber Platz, da man für richtige Betrachtung die Fotos auf Gesichtshöhe haben muss und also um das Mobile herumgehen muss. Die Aufhängung in einer Ecke sollte aber weniger störend sein. Oder auf einer Terrasse, um den Wind damit spielen zu lassen.
6.2. In Kreisen
Eine andere bewegliche Idee wäre ein großer zweischeibiger Kreis, der an der Wand angebracht ist. Die untere Scheibe enthält aufgeklebte Fotos in einer gleichen Größe und regelmäßig entlang des Kreisbogens angeordnet. Die obere Scheibe kann äußerlich beliebig gestaltet sein, beschriftet oder bemalt. Sie hat den Mittelpunkt deckungsgleich mit der Scheibe darunter, aber enthält ein Sichtfenster, das genau auf das Fotoformat ausgerichtet ist.
Nun bewegt ein Schrittmotor entweder obere oder untere Scheibe und in Zeitabständen ist immer ein Foto im Ausschnitt zu sehen.
Man kann das auch steigern auf jeweils zwei sichtbare Fotos in zwei Fenstern, oder gibt zum jeweilig gezeigten Foto mit einem im zweiten Fenster lesbaren Text Erklärungen. Das zweite Fenster könnte auf der anderen Seite der Scheibe liegen oder einfach auf einem inneren Radius.
Für Besucher, die die Fotos nicht kennen, ein spannendes Spiel. Der Schrittmotor gibt vielleicht alle halbe Minute mit einem Ruck das nächste Bild preis.
7. Die Kombination macht's
Es muss ja nicht bei einer Idee alleine bleiben. Wenn du viele Bilder hast und zeigefreudig bist, kannst du mehrere Präsentationsarten kombinieren. Ihre Verschiedenartigkeit wird dann verhindern, dass dies als Übermaß empfunden werden wird.
8. Welche Art der Fotopräsentation wählst du?
Wie wirst du deine Fotos präsentieren?
Hast du einen weiteren Vorschlag, wie man Fotos präsentieren könnte?
Vielen Dank für jeden Hinweis!
9. Video: Fotowand harmonisch anordnen und stimmig zusammenstellen
Länge: 5 Minuten
10. Weiterlesen
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Bilder aufhängen - was beachten? Natürlich kann jeder seine Bilder so aufhängen, wie er das gerne möchte. Soll am Ende alles harmonisch wirken, sind die folgenden Anregungen hilfreich.
Wandbilder - wie aufhängen? Wie ein Stück Papier die Atmosphäre eines Raumes bestimmen kann
Blumen, Tiere oder Schriftzüge auf Papier oder Leinwand - Wandbilder können einem schön eingerichteten Zimmer den letzten Schliff geben. Beinahe mehr als Möbel können die Bilder für Atmosphäre sorgen. Sie können deinen Gästen etwas über dich verraten und deine Gefühle beeinflussen. Ein Bild kann dich inspirieren, dich daran erinnern, wer du bist, einen schönen Gedanken in dir hervorrufen und dich glücklich machen - aber auch negative Erinnerungen und Gefühle wecken. Doch dazu muss das Bild klug gewählt und auch wirkungsvoll aufgehängt werden. Wir haben bewährte Tipps gesammelt.
Bilder ohne Bohren oder Nägel aufhängen: 8 Möglichkeiten
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