Tipps und Ideen: Den Garten fit für Frühjahr und Sommer machen

Das Frühjahr rückt in großen Schritte immer näher und erste warme Tage haben uns schon die frohe Botschaft verkündet, dass der Sommer ebenfalls nicht mehr weit entfernt ist. Der Garten muss jetzt auf Vordermann gebraucht werden, damit er im Frühling und Sommer glänzen kann. Da müssen vor allem die Rasenflächen richtig bearbeitet und gemäht werden, die Sträucher und Hecken zurechtgestutzt und generell alle Beete einmal umgegraben und geharkt werden, damit erste Blumenzwiebeln eingesetzt werden können. Die Terrasse gesäubert und hergerichtet, wie auch der Schuppen neu gestrichen und der Zaun und vieles mehr.

Was der Frühjahrsputz zuhause in den eigenen vier Wänden bedeutet, ist sozusagen auch im Garten anwendbar und durchführbar. Wichtig ist, dass man alle wichtigen Arbeiten und Projekte noch frühzeitig, bevor der Frühling ganz angekommen ist, fertiggestellt sind, damit man den Garten und die grüne Oase der Erholung in vollen Zügen genießen kann.

Frisch gemähter Rasen

1. Die wichtigsten Empfehlungen kurz gefasst

Der Frühling steht vor der Tür, und es wird höchste Eisenbahn, den Garten aus dem Winterschlaf zu wecken. Mit ein bisschen Schweiß und Herzblut erstrahlt dein grünes Reich bald in voller Pracht. Hier sind 25 unverzichtbare Tipps, um deinen Garten fit für Frühjahr und Sommer zu machen.

1. Boden vorbereiten und verbessern

Ein gesunder Garten fängt mit einem nährstoffreichen Boden an. Durch Umgraben und das Einbringen von Kompost schaffst du die perfekte Basis für kräftiges Pflanzenwachstum. Aber Vorsicht: Zu häufiges Umgraben kann die Bodenstruktur stören.

2. Unkraut entfernen

Unkraut ist der Dorn im Auge jedes Gärtners. Entferne es gründlich, um deinen Pflanzen Platz und Nährstoffe zu geben. Doch denke daran, dass einige Wildkräuter wertvolle Insektenweiden sind.

3. Obstbäume und Sträucher schneiden

Ein fachgerechter Schnitt fördert Wachstum und Ertrag. Aber Achtung: Falsches Schneiden kann mehr schaden als nützen. Informiere dich gut oder lass im Zweifel den Profi ran.

4. Rasenpflege

Ein saftig grüner Rasen ist zwar schön anzusehen, aber auch arbeitsintensiv. Vertikutieren, Düngen und Nachsäen stehen an. Bedenke jedoch den hohen Wasserverbrauch und überlege, ob eine Blumenwiese nicht eine umweltfreundlichere Alternative wäre.

5. Stauden und Blumen pflanzen

Farbtupfer gefällig? Stauden und Sommerblumen bringen Leben in den Garten. Wähle standortgerechte Pflanzen, um Enttäuschungen zu vermeiden.

6. Pflanzenschutz betreiben

Schädlinge können einem den letzten Nerv rauben. Setze auf biologische Pflanzenschutzmittel und fördere Nützlinge. Der Einsatz von Chemie ist umstritten und kann der Umwelt erheblich schaden.

7. Neue Pflanzen setzen

Jetzt ist die Zeit, um neue Gehölze und Sträucher zu pflanzen. Achte auf die richtige Pflanzzeit und bedenke, dass exotische Pflanzen manchmal problematisch sein können.

8. Bewässerung planen

Eine kluge Bewässerung ist das A und O. Regenwassernutzung schont die Ressourcen. Doch Vorsicht: Zu viel des Guten kann Wurzelfäule verursachen.

9. Mulchen

Mulch hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut. Aber nicht übertreiben, sonst droht Schimmelbildung. Manchmal ist weniger mehr.

10. Gartengeräte warten

Mit gut gewarteten Gartengeräten geht die Arbeit leichter von der Hand. Sicherheit geht vor! Defekte Geräte können gefährlich sein.

11. Insektenfreundliche Pflanzen auswählen

Unterstütze die Artenvielfalt, indem du Pflanzen wählst, die Bienen und Schmetterlinge lieben. Verzichte auf sterile Zuchtformen, die keinen Nektar bieten.

12. Nistkästen aufhängen

Gib Vögeln ein Zuhause mit Nistkästen. Sie danken es dir, indem sie Schädlinge vertilgen. Achte darauf, sie an sicheren Orten anzubringen.

13. Gartenmöbel reinigen und aufstellen

Nach der Winterpause haben es deine Gartenmöbel verdient, wieder in Schuss gebracht zu werden. Eine gute Pflege verlängert ihre Lebensdauer.

14. Komposthaufen anlegen

Ein eigener Komposthaufen ist Gold wert. Doch nicht jeder hat den Platz oder möchte den Anblick im Garten. Überlege, ob es für dich passt.

15. Wege und Terrassen säubern

Mit ein wenig Mühe erstrahlen Wege und Terrassen wieder wie neu. Hochdruckreiniger sind effektiv, aber der Wasserverbrauch ist nicht zu unterschätzen.

16. Kräutergarten anlegen

Frische Kräuter sind ein Genuss. Ein eigener Kräutergarten ist schnell angelegt, aber manche Kräuter breiten sich unkontrolliert aus. Setze sie am besten in Töpfe.

17. Gemüsebeete vorbereiten

Bereite deine Gemüsebeete vor und freue dich auf die Ernte. Aber sei realistisch: Gemüseanbau erfordert Zeit und Pflege.

18. Hochbeete anlegen

Hochbeete sind praktisch und schonen den Rücken. Sie erfordern jedoch eine anfängliche Investition und regelmäßige Bewässerung.

19. Rankhilfen installieren

Für Kletterpflanzen sind Rankhilfen ein Muss. Sie bringen Höhe in den Garten, können aber auch Schatten werfen, wo du ihn vielleicht nicht willst.

20. Gartenteich reinigen

Ein Gartenteich ist ein Blickfang, aber auch pflegeintensiv. Jetzt ist die Zeit, ihn zu reinigen und Algen zu entfernen. Bedenke die Verantwortung für die darin lebenden Tiere.

21. Beleuchtung installieren

Setze mit Gartenbeleuchtung stimmungsvolle Akzente. Allerdings kann künstliches Licht Insekten irritieren. Wähle daher warmweiße LEDs und schalte sie nur bei Bedarf ein.

22. Schneckenbekämpfung

Schnecken sind die ungeladenen Gäste im Garten. Biologische Methoden sind umweltfreundlich, aber nicht immer effektiv. Chemische Mittel sind umstritten und sollten die letzte Option sein.

23. Biologischen Pflanzenschutz nutzen

Natürliche Pflanzenschutzmittel schonen die Umwelt. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, da manche Mittel nützliche Insekten beeinträchtigen können.

24. Recycling im Garten fördern

Upcycling ist in aller Munde. Doch nicht jedes Material ist geeignet. Achte darauf, keine schadstoffbelasteten Materialien zu verwenden.

25. Gartenplan erstellen

Ein guter Gartenplan hilft, den Überblick zu behalten. Aber lass auch Raum für Spontanität und neue Ideen. Manchmal ist der Weg das Ziel.

Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deinen Garten in ein blühendes Paradies zu verwandeln. Klar, es steckt Arbeit dahinter, aber die Freude über das Ergebnis macht alles wett. Also nichts wie ran an die Schaufel!

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2. Dem Schuppen einen neuen Anstrich geben

Der Lack am Schuppen ist ab, die Farbe am Gartenhäuschen splittert buchstäblich dahin und generell ist die Farbe verblichen? Dann wird es Zeit für den neuen Anstrich. Bestehen Schuppen oder Gartenhaus aus Holz dann sollte man mit einer Lasur arbeiten, die luft- und auch wasserdurchlässig ist. Holz arbeitet und kann sich ausdehnen oder auch zusammenziehen. Deshalb ist eine Farbe auf Wachsbasis beispielsweise als Lasur ideal.

Beitrag: Holz schützen außen

Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten

Holz im Außenbereich ist wie ein ungeschützter Schatz – es verlangt nach Pflege, um den Launen der Natur zu trotzen. Wer möchte, dass Gartenmöbel, Zäune oder Terrassendielen lange schön und stabil bleiben, muss ihnen den nötigen Schutz geben. Hier gibt es diverse Möglichkeiten: von schützenden Ölen über atmungsaktive Lasuren bis hin zu widerstandsfähigen Lacken. Der richtige Holzschutz ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Langlebigkeit – und dabei lohnt es sich, genau hinzusehen und das passende Mittel zu wählen.

Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du? 

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2.1. Videotipps Gartenhaus streichen

Länge: 5 Minuten

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3. Die Terrasse säubern

Über Herbst und Winter haben sich durch die Feuchtigkeit und Nässe Flechten und Moose auf der Terrasse breit gemacht. Sie wuchern schneller als man denkt und können im Nu die ganze Fläche überziehen. Mit einem Hochdruckreiniger kann man die Steinplatten vom Grünspan und von Unkraut wie Flechten und Moosen auf einfachste Weise entfernen. Wichtig: Den Strahl keinesfalls zu sehr gebündelt einstellen, damit man die Fugen zwischen den Platten nicht beschädigt.

Mehr hilfreiche Tipps und Anregungen findet man hierzu auch ganz gut im Garten Forum - einem Portal mit einer Menge an Tipps rund um Pflanzen, Rasen, Bäume, Gartengestaltung im Allgemeinen und vielem mehr.

3.1. Videotipps zu den Möglichkeiten der Terrassenreinigung

Länge: 7 Minuten

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4. Den Rasen trimmen

Auch der Rasen hat meist in den nassen Monaten tüchtig gelitten. Moosflächen sollten frühzeitig ausgestochen werden und neue Rasensaat eingesetzt werden. Ebenso sollte man die erste Maht erst dann vornehmen, wenn der Rasen schon eine gewisse Höhe erreicht hat und die Grashalme stark genug sind. Wenn lichte Stellen entstanden sind, sollte man möglichst viele Rasensamen einsäen, um dem Rasen am Ende eine gewisse Dichte geben zu können.

Beitrag: Rasenpflege im Frühjahr

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Wenn die Knospen sich aus ihren Winterverstecken befreien, kommt die Zeit, den Rasen von lästigen Konkurrenten zu befreien. Das folgende Video gibt Tipps der etwas anderen Art: Rasenrechen statt Vertikutierer, Mikroorganismen zum Düngen ...

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5. Beete und Sträucher

Die Blumenbeete sollten gut umgegraben und mit Dünger unterzogen werden. Am besten ist es, das Erdreich noch einmal grob und anschließend feiner zu harken und zu durchforsten. Nur dann können Blumen und Sträucher ideale Voraussetzungen vorfinden, um zu wachsen und zu gedeihen. Erste Frühlingszwiebeln, wie die Tulpen und Narzissen beispielsweise kann man schon recht früh einsetzen. Sträucher wie der Ginster oder andere Frühblüher muss man relativ früh im Jahr oder am Ende des Herbstes zurückschneiden, damit sie im Frühling dicht wachsen und austreiben können. Auch die Hortensie sollte man möglichst spät im Jahr zurückschneiden, denn sie verzeiht ein Schneiden im Frühling eher nicht.

Beitrag: Wann zurückschneiden? Garten

Wann darf ich im Garten zurückschneiden? Anleitung für Obstbaum, Hecke, Rose & Co.

Ein Garten ist ein kleines Stück eigener Natur. Doch während die Natur außerhalb des Gartens sich selbst reguliert und sich auch entwickeln darf, wie sie will, ist es im Garten notwendig immer mal ein wenig nachzuhelfen. Ansonsten wuchern Sträucher und Hecken zu weit aus, tragen Obstbäume kleinere Früchte usw.

Wann darf ich was im Garten zurückschneiden? Damit der Rückschnitt zu dem gewünschten Ergebnis führt, ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, wann welche Pflanzen einen Rückschnitt brauchen oder diesen zumindest am besten vertragen. Andernfalls kann ein Rückschnitt die Pflanzen schädigen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass sie absterben. Wann zurückschneiden im Garten? Hier sollen Tipps für die wichtigsten Pflanzen im Garten genannt werden.

Hier weiterlesen

5.1. Videotipps Beet umgraben im Frühjahr

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6. Video: 7 Frühjahrsjobs im Garten

Länge: 9 Minuten

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